Kronach (Oberfranken/Bayern)

Wirtschaft | Oberfranken   Datei:Kronach in KC.svg Kronach ist heute die Kreisstadt des gleichnamigen oberfränkischen Landkreises Kronach mit derzeit ca. 18.000 Einwohnern - am Fuße des Frankenwaldes ca. 25 Kilometer östlich von Coburg gelegen (Kartenskizze von Oberfranken, aus: oberfranken.de  und  Kartenskizze 'Landkreis Kronach', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

Das Dorf Cronach (Cranach) war von 1122 bis 1802 im Besitz des Hochstifts Bamberg; Stadtrechte besaß Kronach ab Mitte des 13.Jahrhunderts.

Kronach Illustration Stumpf 1852.jpgKronach um 1850 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

Laut Angaben eines Chronisten sollen in Kronach während der sog. „Rindfleisch-Pogrome“ von 1298 zehn Juden erschlagen worden sein. Um 1400 lassen sich in Kronach acht Juden urkundlich nachweisen; ausgestattet mit Schutzbriefen der Bamberger Bischöfe durften sie sich hier ansiedeln und ihren Geschäften - meist Geldverleih - nachgehen. Zusätzlich zu den jährlichen Schutzgeldern waren auch Leistungen unterschiedlichster Art an die Stadt zu entrichten. Zuweilen forderten die Zünfte bzw. die Kaufmannschaft, die Juden aus der Stadt zu vertreiben; sogar Plünderungen jüdischen Eigentums wurden verzeichnet. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten in unregelmäßigen Abständen Duldung und Vertreibung einander ab. Zum Schutz der Kronacher Juden bot der Landesherr Soldaten auf (1701), die auch die beschädigten Judenhäuser wieder instandsetzten.

Gegen Ende des 17.Jahrhunderts befand sich die „Judenschule“ in einem angemieteten Raume eines Privathauses am Marktplatz; nach mehrmaligem Wechsel wurde der Betraum im 19.Jahrhundert in ein Gebäude an der Amtsgerichtsstraße (Haus des jüdischen Arztes Dr. Leonhard Seeligsberg) verlegt.

Alte Synagoge“, Amtsgerichtsstraße 25 (hist. Aufn., aus: synagoge-kronach.de)

Die jüdischen Familien gehörten um jene Zeit der jüdischen Landgemeinde im benachbarten Friesen an. Erst Anfang der 1880er Jahre wurde den Kronacher Juden, die seit 1880 offiziell eine Gemeinde bildeten, gestattet, einen eigenen Synagogenbau in der Unteren Stadt, in der Johann-Nikolaus-Zitter-Straße, zu errichten; dieser wurde im Herbst 1883 eingeweiht.

               in: „Fränkischer Wald“ vom 6.10.1883

In einem Artikel über die Situation oberfränkischer jüdischer Gemeinden schrieb der Lehrer Nordhäuser:

„Umso erfreulicher ist es nun, Ihnen berichten zu können, daß in Kronach, einem Städtchen von 4.000 Einwohnern, sich eine jüdische Gemeinde neu constituirt hat. Vor einem halben Jahre hat die Gemeinde einen Lehrer engagirt und den Grund zum Neubau einer Synagoge gelegt.  Freitag, den 5. Oktober, fand die feierliche Einweihung derselben statt. Sämmtliche Behörden der Stadt waren zu derselben erschienen. Herr Rabbiner Dr. Flaschner in Burgkunstadt hielt die Weiherede. Sein Thema war: Was suchen wir in einem Gotteshause, was soll es uns bieten? Die Antwort auf diese Fragen gab der Redner mit den Worten: 1) Die Wahrheit - die Wahrheit in Gott, vor Gott und vor den Menschen; 2) die Liebe - die Liebe Gottes zu uns (Gnade), die Liebe zu Gott und den Nebenmenschen. Die Gesänge wurden trefflich executirt, einen ergreifenden Eindruck machte das vom Lehrer Geßlain (Christ) componirte und unter seiner Direktion vorgetragene „Ma tobu“ auf die Zuhörer. Auch die Pièce aufs „Elias“ von Mendelssohn wurde sehr schön von dem Chore, bestehend aus christlichen Lehrern Kronachs, gesungen. Dieses friedliche Zusammenwirken der Konfessionen zur Verherrlichung einer solchen Feier hat gewiß etwas Erhebendes und Tröstendes, für die Zukunft Beruhigendes.  Nordhäuser, Lehrer.“

Im Jahr vor der Einweihung der Synagoge hatte die Kronacher Gemeinde erstmals einen eigenen Lehrer angestellt; in den Jahren zuvor hatte man sich mit Friesen bzw. mit Oberlangenstadt eine Lehrkraft geteilt. 

                                  Anzeigen von 1909 bzw. 1911

Verstorbene Juden fanden zunächst auf dem „Judenkirchhof“ - am Ostabhang des Rosenberges - ihre letzte Ruhestätte; später beerdigten die Kronacher Juden ihre Verstorbenen auf dem Friedhof am Ebnether Berg bei Burgkunstadt.

Die Gemeinde gehörte zum Distriktsrabbinat Burgkunstadt, später zum Bezirksrabbinat Bayreuth.

Juden in Kronach:

         --- um 1400 ......................   8 jüdische Familien,

    --- 1768 .........................   5    “         “    ,

    --- um 1825 ......................   4    “         “    (ca. 22 Pers.),

    --- um 1880 ......................  12    “         “    ,

    --- 1883 .........................  14    “         “    (ca. 80 Pers.),

    --- 1890 ......................... 101 Juden,

    --- 1910 .........................  68   “   ,

    --- 1925 .........................  32   “   ,

    --- 1933 .........................  35   “   ,   

    --- 1938 .........................  13   “   ,

    --- 1942 (April) .................  10   “   ,

             (Okt.) ..................  keine.

Angaben aus: Georg Fehn, Chronik von Kronach (Band V)

Kronach um 1900 (Abb. aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei))

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20163/Kronach%20Israelit%2028011884.jpg Eine Werbeanzeige aus dem Jahre 1884

... und einige Privatanzeigen aus Kronach (1901 - 1904 - 1907):

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20258/Kronach%20Israelit%2017061901.jpg http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20258/Kronach%20Israelit%2014101901.jpg  http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20327/Kronach%20FrfIsrFambl%2018011907.jpg

Nach der Abwanderung eines Großteils der Kronacher Juden konnten seit Mitte der 1930er Jahre keine Gottesdienste mehr abgehalten werden.

Gewalttätige Ausschreitungen, so wie sie an den allermeisten Städten in Deutschland während der Novembertage 1938 zu verzeichnen waren, sollen in Kronach nicht vorgekommen sein.    

           Empörung über den feigen Judenmord

Kronacher Juden in Schutzhaft

Die Empörung über den feigen und meuchlerischen Mord, den der Jude Grynspan an dem deutschen Gesandtschaftsrat vom Rath verübte, hat sich auch in Kronach Luft gemacht. Um die Kronacher Juden vor der Wut des Volkes zu schützen, wurden deren zwei, und zwar der Jude Strauß und der Jude Ludwig Lamm gestern abend zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen. Bei Hausdurchsuchungen wurden beim Juden Tannenbaum eine Pistole mit Munition, beim Juden Ludwig Lamm zwei Trommelrevolver mit Munition gefunden. Außerdem mußte verschiedenes verdächtiges Aktenmaterial beschlagnahmt werden. Bei der Inhaftnahme der Juden Lamm und Strauß gaben die Straßenpassanten in nicht mißzuverstehender Weise ihrer Abscheu gegen diesen neuerlichen feigen Judenmord Ausdruck. Die Inhaftierten wurden ins Kronacher Amtsgerichtsgefängnis gebracht.

Ausgabe vom 11.11.1938

Die Kronacher Synagoge wurde nicht zerstört, weil bereits im Februar 1938 das Gebäude von der Stadtgemeinde Kronach angekauft worden war. Allerdings wurde die zuvor nach Bamberg ausgelagerte Innenausstattung der Synagoge dort vernichtet.

Im Frühjahr 1942 lebten noch zehn jüdische Bewohner in der Stadt; acht von ihnen wurden Ende April 1942 über Bamberg nach Izbica/bei Lublin, die beiden anderen im September des gleichen Jahres nach Theresienstadt deportiert.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind 33 gebürtige bzw. längere Zeit am Ort ansässig gewesene jüdische Bewohner Kronachs Opfer der NS-Verfolgung geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/kronach_synagoge.htm).

 

Auf dem christlichen Friedhof sind auf einem Gedenkstein - dieser wurde am Volkstrauertag im Jahre 1964 enthüllt - die folgenden Worte des britischen Staatsmannes D. Lloyd George angebracht:

Von allen bigotten Ansichten, die das menschliche Gemüt verrohen, ist keine so töricht wie der Antisemitismus.

Er hat keine Berechtigung in der Vernunft, er ist nicht auf Glauben begründet,

sucht kein Ideal, sondern er ist eine jener feuchten Sumpfpflanzen, die im Morast des Rassenhasses wachsen.

Lloyd George

Daneben sind die Namen der ermordeten jüdischen Familien zu lesen

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2097/Kronach%20Friedhof%20501.jpg Aufn. Jürgen Hanke (aus: alemannia-judaica.de)

Der Ende der 1980er Jahre ins Auge gefasste Abriss des ehemaligen Synagogengebäudes - hier hatte bis 1972 das lokale DRK seinen Sitz - konnte durch den „Aktionskreis Kronacher Synagoge“ verhindert werden. Nach Abschluss der mit hohem finanziellen Aufwand betriebenen Restaurierung konnte das Gebäude im Oktober 2002 - im Rahmen der 1000-Jahr-Feier der Stadt Kronach - in einem Festakt eingeweiht werden. Künftig steht das Haus als „kulturelles Forum“ der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Ehem. Synagogengebäude (Aufn. J. Hanke, 2008/2011, aus: alemannia-judaica.de)

Am Gebäude der alten Synagoge (Amtsgerichtsstraße 25) informiert eine Tafel wie folgt: „Das Gebäude stammt im Kern aus dem 14. Jahrhundert und befindet sich am östlichen Rand des ehemaligen Stadtbereichs der 'Jüdischheit'. Ab 1711 wurde es als Synagoge und Judenschule genutzt; aus dieser Zeit stammt wahrscheinlich auch das zweite Obergeschoss. Die Straßenfassade zeigt eine schlicht gerahmte Tür und ein vergittertes Rundbogenfenster; im Hof befindet sich ein spitzbogiges Portal mit profiliertem Gewände. Der südöstliche Raum des Erdgeschosses hat ein Kreuzgratgewölbe. Heute wird das Gebäude als Wohnhaus genutzt.

In einer ersten Verlegeaktion (2017) wurden 16 sog. „Stolpersteine“ für Angehörige jüdischer Kronacher Familien in die Gehwege eingelassen; ein Jahr später kamen weitere neun Steine hinzu, so dass derzeit 25 Steine zu finden sind (Stand 2023).

Kronach - Stolperstein Max Tannenbaum (Friesener Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Selma Tannenbaum (Friesener Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Frieda Tannenbaum (Friesener Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Leo Tannenbaum (Friesener Straße 21).jpg verlegt Friesener Straße (Aufn. aus: wikipedia.org, CCO)

 und in der Kulmbacher StraßeKronach - Stolperstein Josef Lamm (Kulmbacher Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Hilda Lamm (Kulmbacher Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Ernst Leopold Lamm (Kulmbacher Straße 21).jpgKronach - Stolperstein Ernst Loewy (Kulmbacher Straße 21).jpg

 

 

 

In Friesen, einem Dorf ganz in der Nähe Kronachs, existierte ab dem ausgehenden 17.Jahrhundert eine jüdische Gemeinde. Die unter den Herren von Gailsdorf hier angesiedelten Juden besaßen in den 1730er Jahren sieben Häuser, eine Synagoge und eine „Judentauche“ (Mikwe). Ein eigenes Beerdigungsgelände war nicht vorhanden; Verstorbene wurden auf dem jüdischen Friedhof in Küps begraben. Die Gemeinde unterstand dem Distriktrabbinat Redwitz.

Juden in Friesen:

    --- um 1755 ................... ca.  20 jüdische Haushaltungen,

    --- um 1825 ................... ca.  70 Juden,

    --- 1840 .........................   92   „  (ca. 13% d. Bevölk.),

    --- um 1855 ................... ca.  70   „  ,

    --- 1875 ..........................  13   „  ,

    --- 1880 ..........................  10   „  ,

    --- um 1900 .......................  ein  „ ().

Angaben aus: Eva Groiss-Lau, Friesen, in: Klaus Guth (Hrg.), Jüdische Landgemeinden in Oberfranken ..., S. 164 f.

Ihren zahlenmäßigen Höchststand (ca. 120 - 140 Angehörige) hatte die in Friesen beheimatete religiös-orthodoxe Gemeinde um die Mitte des 18.Jahrhunderts erreicht; damals war fast jeder vierte Dorfbewohner jüdischen Glaubens. Innerhalb nur weniger Jahrzehnte löste sich die Gemeinde völlig auf (um 1890), nachdem die meisten Familien ins nahe Kronach verzogen waren. 1910 starb der letzte in Friesen beheimatete jüdische Bewohner. Das heute noch als Wohnhaus genutzte Synagogengebäude ging zunächst in den Besitz der Israelitischen Gemeinde Kronach über, um 1920 dann in Privatbesitz. 

vgl. Friesen (Oberfranken/Bayern)

 

 

 

Weitere Informationen:

Georg Fehn, Chronik von Kronach (Band V), Carl Link Verlag, 1.Aufl., Kronach 1971, S. 69 ff.

J.Böhnlein/M.Kramarz/u.a., 650 Jahre Friesen - Die Geschichte einer Frankenwaldgemeinde, Kronach 1978

Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, R.Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 138/139

Germania Judaica, Band III/1, Tübingen 1987, S. 691

Klaus Guth (Hrg.), Jüdische Landgemeinden in Oberfranken (1800 - 1942). Ein historisch-topographisches Handbuch, Bayrische Verlagsanstalt Bamberg, Bamberg 1988

Christoph Zeckai, “Ein Stück Matzen, Nachbarin !” - Erinnerungen an die jüdischen Familien in Kronach, Hrg. Katholisches Bildungswerk im Landkreis Kronach e.V., Kronach 1992

Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 220 (Friesen) und S. 226 (Kronach)

B. Himmel, Die Synagoge der ehemaligen Kultusgemeinde Kronach, Magisterarbeit, Universität Bamberg, 1995

Barbara Himmel, Synagogenbau in Oberfranken: dargestellt am Beispiel Kronach, in: "Heimatbeilage zum Amtlichen Schulanzeiger des Regierungsbezirks Oberfranken", No. 238, Bayreuth 1997

Walter M. Brod, Leonhard Seeligsberg. Werdegang eines Kronacher Arztes des 19. Jahrhunderts, in: "1000 Jahre Kronach. Zeitschrift des Vereins 1000 Jahre Kronach e.V.", No. 24/1999, S. 31 - 33 

Günter Dippold (Red.), Dr. Leonhard Seeligsberg - Arzt und Revolutionär. Neue Erkenntnisse zu einem Kronacher des 19. Jahrhunderts, in: "1000 Jahre Kronach. Zeitschrift des Vereins 1000 Jahre Kronach e.V.", No. 25/1999, S. 16 - 18

Walter M. Brod (Red.), Leonhard Seeligsberg. Werdegang eines Kronacher Arztes des 19. Jahrhunderts, in: "1000 Jahre Kronach. Zeitschrift des Vereins 1000 Jahre Kronach e.V.", No. 24/1999, S. 31 - 33

Josef Motschmann, ‘Von der Judischheit zu Cronach’, in: B.Wollner/Hermann Wich (Bearb.), Historisches Stadtlesebuch Kronach - 1000 Jahre Geschichte einer Stadt und ihrer Bewohner, Kronach 2003, S. 344 - 359

Willi Zaich, Die Kronacher Synagoge ‘im Exil’ (Festrede zur Wiedereinweihung), Hrg. Aktionskreis Kronacher Synagoge e.V., Kronach 2003

Herbert Liedel/Helmut Dollhopf, Jerusalem lag in Franken. Synagogen und jüdische Friedhöfe, Echter-Verlag GmbH, Würzburg 2006, S. 100 – 103

A. Hager/H.-Chr. Haas, Kronach, in: Mehr als Steine ... Synagogengedenkband Bayern, Band 1, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2007, S. 178 - 185

Josef Motschmann/Katja B. Zaich/Willi Zaich, „Gern gesehen und wohl gelitten“. Zur Geschichte der Kronacher Juden und ihrer Synagoge. Mit einer historischen Einführung von Josef Motschmann, Hrg. Aktionskreis Kronacher Synagoge e.V., Kronach 2009

Hans-Peter Süss, Jüdische Archäologie im nördlichen Bayern. Franken und Oberfranken, in: "Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands", Band 25, Büchenbach 2010, S. 78/79 

Hans Götz (Red.), Der Friesener Moschaweg. 250 Jahre deutsch-jüdische Ortsgeschichte, in: "Cranach. Zeitschrift des Vereins 1000 Jahre Kronach e.V.", No. 44/2011, S. 20 - 22

Kronach, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Text- und Bilddokumenten zur jüdischen Ortshistorie) 

Friesen, in: alemannia-judaica.de (mit diversen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Christian Porzelt, Wilhelm (William) Seeligsberg. Eine deutsch-jüdische Auswandererbiographie aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: "Cranach. Zeitschrift des Vereins 1000 Jahre Kronach e.V.", No. 46/2013, S. 27/28 

Aktionskreis Kronacher Synagoge e.V., „Die Bambergers – eine jüdische Familie aus Kronach“ - Ausstellung, 2015

Heike Schülein (Red.), Erinnerungen. Ein Familienname bekommt ein Gesicht, in: "Fränkischer Tag“ vom 29.5.2015

Heike Schülein (Red.), Kronacher Arbeitskreis will das Unfassbare greífbar machen, in: inFranken.de vom 3.10.2016

Heike Schülein (Red.), Kronach. Gedenken. Erinnerungsarbeit mit Hammer und Spachtel, in: „Fränkischer Tag“ vom 18.9.2017

Peter Müller (Red.), Steinerne Erinnerungen, in: „Neue Presse“ vom 18.9.2017 (betr. Stolpersteine)

Auflistung der in Kronach verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Kronach

Christian Porzelt, Jüdisches Leben in der bambergischen Amtsstadt Kronach 1633 – 1802/03, in: Michaele Schmölz-Häberlein (Hrg.), Jüdisches Leben in der Region. Herrschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Süden des Alten Reiches, Würzburg 2018, S. 219 - 247

Christian Porzelt, Die Familie Süßheim in Kronach bis 1870, in: Michael Diefenbacher (Hrg.), Die Süßheims. Jüdische Bürger, Politiker, Wissenschaftler in Bayern, in: "Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg", No. 39, S. 1-12.

Heike Schülein (Red.), Stolpersteine in Kronach: Erinnerungsarbeit gegen das Vergessen, in: inFranken.de vom 18.7.2018

Stolpersteine Kronach – Broschüre, erarb. von Schüler/innen des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums (2018)

Michaela Schmölz-Häberlein (Hrg.), Jüdisches Leben in der Region: Herrschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Süden des Alten Reiches, Ergon-Verlag Baden-Baden 2018, S. 219 – 248 ('Jüdisches Leben in der bambergischen Amtsstadt Kronach 1633-1802/03')

Christian Porzelt, Die Familie May. Geschichte und Schicksal einer jüdisch-fränkischen Familie, in: Landkreis Kronach (Hrg.), "Heimatkundliches Jahrbuch des Landkreises Kronach", No. 29/2019, S. 85 - 92