Rimbach/Odenwald (Hessen)

Datei:Rheinhessen 1905.png – WikipediaBergstraße Karte Rimbach ist eine Kommune mit derzeit knapp 9.000 Einwohnern im südhessischen Kreis Bergstraße – ca. 35 Kilometer östlich von Worms gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905 ohne Eintrag von Rimbach, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Bergstraße', aus: ortsdienst.de/hessen/bergstrasse).

 

Im Gebiet des heutigen Kreises Bergstraße war Rimbach die bedeutendste jüdische Gemeinde; zeitweilig machte der jüdische Bevölkerungsanteil im Ort nahezu 15% aus.

Die ersten Juden siedelten sich vermutlich unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg in Rimbach an; das Dorf war zu dieser Zeit nahezu entvölkert, und die Landesherren, die Grafen von Erbach, hatten ein Interesse daran, abgabenpflichtige Untertanen wieder anzusiedeln; so sollen auch Juden Aufnahme gefunden haben. Eine jüdische Gemeinde in Rimbach bestand seit ca. 1770; sie besaß seinerzeit auch eine Synagoge. Die Zahl ihrer Angehörigen wuchs in den folgenden Jahrzehnten relativ schnell an; zwischen 1830 und 1885 betrug der jüdische Bevölkerungsanteil stets mehr als zehn Prozent, zeitweise sogar fast 15 Prozent.

Zunächst wurden die Gottesdienste in einem Hause in der Brunnengasse abgehalten, wo es auch eine Mikwe gab; 1840 richtete die Gemeinde in einem angekauften Gebäude an der Schlossgasse ihre neue Synagoge ein; sie bot etwa 200 Personen Raum. Die Einweihung erfolgte in Anwesenheit des Rabbiners Seckel Löb Wormser, bekannt geworden als „Wundertäter Baal Schem von Michelstadt“.

                                                                              Siegel der jüdischen Gemeinde Rimbach  

Anfang des 19.Jahrhunderts bestand vermutlich in Rimbach zeitweilig auch eine jüdische Elementarschule; später besuchten die jüdischen Kinder die dörfliche Volksschule. Zur Besorgung religiöser Aufgaben hatte die Gemeinde einen Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schächter fungierte; die Lehrerstelle in Rimbach wurde häufig neu besetzt: so übten zwischen 1818 und 1929 insgesamt 33 (!) jüdische Lehrer kurzzeitig hier ihr Amt aus.

    Stellenanzeigen der Kultusgemeinde Rimbach, aus der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 6.Okt. 1869, 14.Juni 1876 u. 30.Juli 1908

Ab den 1870er Jahren ging der jüdische Bevölkerungsanteil von Rimbach deutlich zurück; einige Juden wanderten aus, zahlreiche verzogen in die nahen Industriestädte, die - besonders für jüngere Familien - bessere ökonomische Perspektiven boten. 1848 wollten verarmte Einwohner benachbarter Ortschaften sich am Vermögen der Rimbacher Juden bereichern; sie zogen nach Rimbach und versuchten jüdische Geschäfte und deren Häuser zu plündern. Dabei kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Mit Unterstützung aus Teilen der christlichen Einwohnerschaft Rimbachs konnten die Plünderer aber aus dem Ort vertrieben werden.

Im „Wochenblatt für den Kreis Heppenheim” bedankte sich der Vorstand der jüdische Gemeinden am 10.3.1848 öffentlich für die Unterstützung:

Danksagung

Der Ruf nach Freiheit, der jetzt überall ertönt, wird leider von vielen mißverstanden und mißbraucht, die darunter sich einen Zustand der Ungebundenheit und Gesetzlosigkeit vorstellen. Die hiesige Judenschaft wäre gestern beinahe das Opfer von diesem schnöden Mißbrauch der Freiheit gewesen. ... Wir waren bereits in Kenntnis gesetzt, daß aus vier Ortschaften Leute nach Rimbach eindringen und sofort zur Plünderung und Brandstiftung schreiten würden. Wir stellten uns nun unter den Schutz unserer wohldenkenden braven Bürger. ... Ehre daher und Dank Euch ihr braven Rimbacher. Ehre und Dank dem Bürgermeister, wie dem gesammten Ortsvorstande. Ehre und Dank dem Lehrer und dem Geistlichen, die den Geist der Ordnung und der Gesetzlichkeit unter sich erhielten, und in der großen Gefahr, in der wir mit Hab und Gut und Blut und Kindern schwebten, an ihrem guten Beispiel nicht fehlen ließen. Heil Euch und Gottes Segen über Euch und Euren Kindern.

Rimbach, am 8.März 1848                                                                                Der israelitische Vorstand.

 

Die Zeitschrift „Der Israelit” berichtete in ihrer Ausgabe vom 18.9.1890 über das Fest zum 50jährigen Synagogenjubiläum wie folgt: 

„... ‘Wie schön und lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen.’ An dieses Bibelwort wurden wir auf die angenehmste und erfreulichste Weise bei Gelegenheit der Feierlichkeiten erinnern, welche unsere israelitische Gemeinde ... zum 50jährigen Jubiläum ihrer Synagoge veranstaltet. Seit Wochen und Monaten rüstete sie sich zu diesem Feste und hatte sich hierbei der lebhaftesten Teilnahme der gesamten Ortsbevölkerung ... zu erfreuen. Endlich kam der lang erwartete Tag heran, der unserem lieben Rimbach in der Tat ein sehr festliches Aussehen gab. Von vielen, selbst christlichen Häusern wehten die Flaggen. Die Synagoge prangte in dem reichsten Pflanzen- und Blumenschmuck, der ihr zum größten Teil von den christlichen Mitbürgern zugewendet wurde. ... Um 10 Uhr Vormittags fand programmgemäß der Festgottesdienst statt, zu dem sich außer zahlreichen Israeliten aus den Nachbargemeinden auch die christlichen Honoratioren ... einfanden. ... Ebenso erhebend und erfreulich gestaltete sich der weitere Teil des Festprogramms. Abends um 8 Uhr war Festessen. Bei diesem wurden mehrere Toaste ausgebracht, von denen namentlich der des Herr Westheimer, Herrn Bürgermeisters Trautmann, Herrn Baumeisters Kappai hervorzuheben sind. Letzterer toastete auf das gute Einvernehmen und die herrschende Einigkeit zwischen den verschiedenen Konfessionen der Gemeinde Rimbach und sprach den Wunsch aus, dass dieser erfreuliche Zustand auch fernerhin bestehe. Herr Bürgermeister Trautmann brachte ein Hoch auf die hiesige israelitische Gemeinde aus und hob hervor, daß gerade die Israeliten es sind, die sein Amt erleichterten und ihre Bürgerpflichten getreulich erfüllen. Möge das Echo dieses schönen Festes, das von dem schönen Einvernehmen der Rimbacher Bürger ein so erfreuliches Zeugnis ablegte, weit hinausdringen ins geliebte Hessenland und überall die Dämonen des Unfriedens und der Zwietracht bannen, die man neuerdings wieder heraufbeschworen hat. „

 

Ihre Verstorbenen bestatteten die Rimbacher und Birkenauer Juden zunächst auf dem gemeinsamen Friedhof an der Straße nach Kallstadt in der Gemarkung Birkenau. Mitte des 19.Jahrhunderts erwarb die jüdische Gemeinde Rimbach ein eigenes Friedhofsgelände am Zotzenbacher Weg. Auf dem Rimbacher Friedhof wurden die Verstorbenen nach Familienstand und nach Geschlecht klar voneinander abgetrennt; dem jeweiligen Personenkreis war ein bestimmtes Areal zugewiesen. Die letzte Beerdigung fand hier 1941 statt.

Die Rimbacher Gemeinde unterstand dem liberalen Rabbinat Darmstadt.

Juden in Rimbach:

         --- 1791 ...........................  17 jüdische Familien,

     --- 1815 ...........................  17   “         “    ,

     --- 1828/30 ........................ 129 Juden (ca. 10% d. Bevölk.),

     --- 1840 ........................... 195   “  ,

     --- 1852 ........................... 255   “  ,

     --- 1861 ........................... 232   “   (13,5% d. Bevölk.),

     --- 1871 ........................... 178   “  ,

     --- 1885 ........................... 195   “   (ca. 10% d. Bevölk.),

     --- 1900 ........................... 126   “  ,

     --- 1910 ........................... 100   “   (ca. 5% d. Bevölk.),

     --- 1925 ...........................  81   “  ,

     --- 1933 ...........................  77   “  ,

     --- 1938 ...........................  32   “  ,

     --- 1939 ...........................  14   “  ,

     --- 1942 (Dez.).....................  keine.

Angaben aus: Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Bd. 2, S. 224

und                 Wolfgang Gebhard, Geschichte der Rimbacher Juden, S. 71

 

Rimbachs Juden handelten bis Mitte des 19.Jahrhunderts vor allem mit landwirtschaftlichen Produkten; besonders der Viehhandel war mehrheitlich in jüdischer Hand. Um 1900 waren dann die allermeisten jüdischen Einwohner im Handelsgewerbe tätig bzw. übten kaufmännische Berufe aus; auch Handwerkerberufe waren vertreten. Größtenteils lebten die Rimbacher Juden in bescheidenem Wohlstand. Gesellschaftlich waren sie um die Jahrhundertwende weitgehend in das Gemeinwesen Rimbachs integriert.

Bereits Jahre vor der NS-Machtübernahme 1933 kam es in Rimbach zu antisemitischen Ausschreitungen, die von der hiesigen NSDAP- und SA-Ortsgruppe initiiert wurden; Rimbach galt bereits vor 1933 als NS-Hochburg. Unmittelbar nach dem Boykott der jüdischen Geschäfte, der auch in Rimbach „pünktlich und präzise“ befolgt wurde, wurden acht männliche jüdische Bewohner von der Gestapo Darmstadt verhaftet und ins neueingerichtete KZ Osthofen (bei Worms) ei8ngteelieefert. Im Oktober 1933 wurden nochmals Rimbacher Juden ins Konzentrationslager verschleppt.

Vor der Pogromnacht des Jahres 1938 lebten in Rimbach nur noch etwa 30 jüdische Bewohner. In der Nacht des 9. November 1938 versammelten sich etwa 80 SA-Angehörige und andere Ortseinwohner auf dem Schulhof der heutigen Martin-Luther-Schule und zogen von dort randalierend durch den Ort. Die Inneneinrichtung der Synagoge wurde zertrümmert und wertvolle Ritualien zerschlagen bzw. entwendet; Wohnungen wurden demoliert und ihre Bewohner misshandelt. Am 10.November rückte ein Bensheimer SS-Kommando unter Führung des Erbprinzen zu Erbach-Schönberg in Rimbach ein und wollte die Synagoge in Brand setzen. Dies konnte vom Pfarrer und Ortsansässigen verhindert werden, die auf eine Gefährdung der Nachbargebäude hinwiesen. Später ging das Synagogengebäude für einen Spottpreis in kommunale Hand über; zunächst als Feuerwehrgerätehaus genutzt wurde das Gebäude Anfang der 1950er Jahre zu einer katholischen Kirche umgewidmet.

Vier noch in Rimbach verbliebene jüdischen Familien wurden im März 1942 „in den Osten“ deportiert.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ wurden insgesamt 55 aus Rimbach stammende bzw. längere Zeit hier ansässig gewesene jüdische Bewohner Opfer der NS-Gewaltherrschaft (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/rimbach_synagoge.htm).


Ehem. Synagogengebäude (Aufn. um 1985, aus: Th. Altaras und Aufn. R. Stricker, 2010, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20172/Rimbach%20Synagoge%20172.jpg Neben dem Eingangsbereich des zu einer katholischen Kirche umgewidmeten Gebäudes (St. Elisabeth) erinnert heute eine Gedenktafel an die einstige Synagoge (Abb. J. Hahn, 2008). Die Inschrift auf der Gedenktafel lautet:

Dieses Haus - errichtet 1840 - diente als Synagoge für die Juden in Rimbach.

Am 9. Nov. 1938 von frevlerischen Händen geschändet und zerstört.

1951 ging das Gebäude in das Eigentum der rk. Kirchengemeinde über.

 

Seit 1989 erinnert eine Bronzetafel an der Martin-Luther-Schule an die Pogromnacht. Die von Lehrern und Schülern entworfene Gedenktafel mahnt zu einer Erziehung, die sich gegen jede Form von Menschenverachtung und Barbarei, gegen blinden Gehorsam, Untertanengeist, Rassismus und Vorurteile richtet.

Der vollständige Text der Gedenktafel lautet: "Hier stand die höhere Bürgerschule Rimbachs, gegründet von Christen und Juden im Jahre 1887. Hier trafen sich Rimbacher Bürger in der Nacht des 9. November 1938, um mitzutun bei der Vernichtung von jüdischer Kultur und von Menschen jüdischen Glaubens durch die Zerstörung der Synagoge Rimbachs, durch barbarische Misshandlung jüdischer Mitbürger. Die Erinnerung daran ist uns Mahnung und Auftrag zu einer Erziehung, die sich richtet gegen jede Form von Menschenverachtung und Barbarei, gegen blinden Gehorsam, Untertanengeist, Rassismus und Vorurteile – zu einer Erziehung, die sich einsetzt für Verständigung und Abbau von Feindbildern, für Zivilcourage und Kritikfähigkeit, für Menschenwürde in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Lehrer und Schüler der Martin-Luther-Schule, Rimbach am 9. November 1988.

 

Mehrere „Stolpersteine“ erinnern seit kurzem an Angehörige der jüdischen Familie Hamburger (Stand 2024).

                            Die Initiative „Erinnern – gegen das Vergessen“ recherchiert zu der Geschichte der Familie Hamburger. Foto: Günther Röpert (Aufn. Günther Röpert)

 

Trotz der Schändung des jüdischen Friedhofs in der NS-Zeit sind zahlreiche alte Grabsteine erhalten geblieben. An der Friedhofsmauer ist eine Tafel mit den Namen der deportierten und ermordeten Juden aus Rimbach angebracht.

Eingangstor und Teilansicht des jüdischen Friedhofs (Aufn. Muck 2023, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 4.0)

 

Hinweis: Im unterfränkischen Rimbach – heute Ortsteil der Stadt Volkach/Main – gab es eine kleine jüdische Gemeinde, die aber kaum mehr als 50 Angehörige umfasste. Bei der Erstellung der Matrikellisten (1817) sind für Rimbach neun Familienvorstände aufgeführt. Nach 1850/60 löste sich die Gemeinde auf; 1875 lebten im Dorf nur noch zwei Bewohner mosaischen Glaubens (siehe: Lülsfeld (Unterfranken/Bayern).

 

 

Auf dem Territorium des heutigen Kreises Bergstraße gab es weitere jüdische Gemeinden, so in Auerbach, Bensheim, Biblis, Birkenau, Bürstadt, Groß-Rohrheim, Heppenheim, Lampertheim, Lorsch, Neckarsteinach, Reichenbach, Viernheim und Zwingenberg.

 

 

 

Weitere Informationen:

Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Societäts-Verlag, Frankfurt/M. 1971, Bd. 2, S. 224 - 228

Wolfgang Gebhard, Geschichte der Rimbacher Juden, Hrg. Gemeinde Rimbach/Odenwald, Rimbach 1987 (Neuauflage 2021)

Wolf-Arno Kropat, Kristallnacht in Hessen - Der Judenpogrom vom November 1938. Eine Dokumentation, in: "Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen X", Wiesbaden 1988, S. 49 f.

Thea Altaras, Synagogen in Hessen - Was geschah seit 1945 ? Verlag K.R.Langewiesche Nachfolger Hans Köster, Königstein/T. 1988, S. 122/123

Karl-Ludwig Schmitt (Bearb.), Rimbach im Odenwald - Ein Streifzug durch die Ortsgeschichte mit Bildern aus vergangenen Tagen, Geiger-Verlag, Horb/Neckar 1995, S. 82 f.

Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Hessen I: Regierungsbezirk Darmstadt, VAS-Verlag, Frankfurt/M. 1995, S. 26/27

Rimbach/Odenwald, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Aufnahmen vom jüdischen Friedhof)

J.H. Müller, Jüdischer Friedhof in Birkenau, in: odenwald.de/sights/rbjdfrdh.htm

N.N. (Red.), 9.11.1938 in Rimbach, in: „Weschnitz-Blitz“, No. 8/Nov. 2008

Thea Altaras, Synagogen und jüdische Rituelle Tauchbäder in Hessen – Was geschah seit 1945?, 2.Aufl., Königstein Ts. 2007, S. 278/279

Katja Gesche (Red.), Als Rimbachs Kirche noch Synagoge war, in: „Echo“ vom 6.4.2021

Katja Gesche (Red.), Warum Rimbach auf Stolpersteine verzichtet, in: „Echo“ vom 10.1.2022

Claudia Stehle (Red.), Rimbach erhält ein seltenes Stück jüdische Geschichte, in: „Lampertheimer Zeitung“ vom 27.9.2023

STK/Ü (Red.), „Die Gemeinde Rimbach war eine Nazi-Hochburg“ - Rimbacher Rathaus wurde auf Grund gebaut, der im Eigentum zweier jüdischer Familien stand, in: „Bergsträßer Anzeiger“ vom 26.1.2024

Günther Röpert (Red.), So litt die Rimbacher Familie Hamburger unter den Nazis, in: „WN - OZ - Weinheimer Nachrichten“ vom 7.3.2024

Günther Röpert (Red.), Zeugnis jüdischen Lebens in Rimbach, in: „Echo“ vom 19.3.2024