Bad Bergzabern/Weinstraße (Rheinland-Pfalz)

  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/8c/Karte_Pf%C3%A4lzerwald.png/1024px-Karte_Pf%C3%A4lzerwald.pngFile:Karte Landkreis Südliche Weinstraße.png Bad Bergzabern ist eine Kleinstadt mit derzeit ca. 8.000 Einwohnern im Landkreis Südliche Weinstraße und Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde - ca. 15 Kilometer südwestlich von Landau/Pfalz gelegen (topografische Karte 'Pfälzer Wald', Lencer 2008, aus: wikivoyage.org/wiki/ und  Kartenskizze 'Landkreis Südliche Weinstraße', 2007, aus: commons.wikimedia.org,CC BY-SA 3.0).

 

Bereits in der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts sollen in Bergzabern Juden ansässig gewesen sein; vermutlich wurden auch sie Opfer der Pestpogrome von 1348/1349.

Ab dem beginnenden 17.Jahrhundert hielten sich dann wieder einige wenige Juden in Bergzabern auf. Mit Schutzbriefen des Zweibrückener Herzogs ausgestattet, erhielten sie die Erlaubnis, im Lande ihre „zulässigen Hantierungen“ zu treiben. Ihre Wohnquartiere lagen in der Torgasse bzw. Judengasse.

Ansicht von Bergzabern – Stich Mitte des 17.Jahrhunderts (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Im 18.Jahrhundert wurden immer mehr jüdische Familien im Herzogtum Zweibrücken aufgenommen, es erhielten aber nur diejenigen die Niederlassungserlaubnis, die über größere Vermögen verfügten. Hohe Schutzgelder garantierten ihnen dann herzoglichen Schutz.

Als erster Vorsteher der Judenschaft im Zweibrückener Herzogtum fungierte der „Juden-Oberschultheiß“ genannte Jude Macholi aus Bergzabern. Die im 18.Jahrhundert in Bergzabern wohnenden sechs jüdischen Familien lebten in ärmlichen Verhältnissen. Daher wurde ihnen ein Teil der städtischen Gebühren erlassen. 

Als im Gefolge der Französischen Revolution und der Revolutionskriege die Kleinstadt französisches Territorialgebiet wurde, erhielten die Bergzaberner Juden das volle Bürgerrecht. Ein Dekret Napoleons von 1808 schränkte allerdings ihre wirtschaftliche Betätigungsfreiheit wieder ein. Mit dem Übergang der Pfalz an Bayern im Jahre 1816 blieben die restriktiven Maßnahmen gegenüber jüdischen Bewohnern bis in die Mitte des 19.Jahrhunderts hinein bestehen.

Einem Antrag auf Einrichtung eines Betraums in einem angekauften Haus, den die Bergzaberner Juden 1839 gestellt hatten, wurde von der pfälzischen Regierung entsprochen. Doch bald danach wurde das Haus wieder veräußert. 1848/1850 richtete die jüdische Gemeinde im ehemaligen Hospiz des Kapuzinerordens gegenüber der Marktkirche ihre Synagoge ein, die dann bis 1938 genutzt wurde. Die feierliche Einweihung des Gotteshauses nahm 1850 der Landauer Rabbiner Dr. Elias Grünebaum vor.

  

Westfassade der Synagoge in Bergzabern (links: Rekonstruktionsskizze Brunhilde Burry, 1988 und rechts: hist. Aufn.)

Neben 120 Plätzen im Erdgeschoss standen den Frauen auf der Empore ca. 70 Plätze zur Verfügung.

Der damalige Vorsteher der jüdischen Gemeinde, Seligmann Blum, hatte ein großes Verdienst bei der Einrichtung des neuen Synagoge gehabt. Als allseits geachtete Person - er war sogar im Bergzaberner Stadtrat vertreten - verstarb Blum im Jahre 1875; ein Artikel in der Zeitschrift "Der Israelit" würdigte seine Verdienste:

   aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 27.Oktober 1875

Bergzabern gehörte zum 1828 eingerichteten Bezirksrabbinat Landau. Der erste Rabbiner des Landauer Synagogenbezirks war der aus Bergzabern stammende Hirz Kann (geb. 1771, gest. 1836).

Seit Ende der 1830er Jahre verfügte die Gemeinde über eine eigene Elementarschule, die ab 1870 staatlich finanziert wurde.

Ihre hier langjährig tätigen Lehrer hatten ihre Ausbildung zumeist am Lehrerseminar in Kaiserslautern absolviert. Neben ihrem Unterricht übten sie auch religiös-rituelle gemeindliche Tätigkeiten (als Vorbeter/Schächter) aus. Wegen Schülermangels wurde die Schule während des Ersten Weltkrieges geschlossen; Salomon Bär, der letzte hier beschäftigte Lehrer, hatte sein Tätigkeit mehr als 30 Jahre in Bergzabern ausgeübt.

Fanden verstorbene Juden aus Bergzabern zunächst auf dem Friedhof in Annweiler ihre letzte Ruhe, so nutzte man ab dem 19.Jahrhundert das Begräbnisgelände in Ingenheim. Auch der jüdische Friedhof bei Busenberg wurde von Bergzaberner Familien als letzte Ruhestätte gewählt.

Juden in (Bad) Bergzabern:

         --- um 1625 ................... ca.  10 Juden,

    --- um 1680 .......................  22   “   (in 6 Familien),

    --- um 1770 .......................   6 jüdische Familien,

    --- 1839 ..........................  18     “       “    ,

    --- 1848 .......................... 107 Juden (in 19 Familien),

    --- 1875 .......................... 108   “  ,

    --- 1880 .......................... 123   "  ,

    --- um 1900 ................... ca.  80   “   (4,5% d. Bevölk.)*,     * andere Angabe: ca. 120 Pers.

    --- 1932 ..........................  43   "  ,

    --- 1936 ..........................  37   “  ,

    --- 1938 ..........................  22   “  ,

    --- 1940 (Sept.) ..................   3   “  ,

             (Dez.) ...................   keine.             

Angaben aus: Juden in Bergzabern, in: Mitteilungsblatt 7/1988, Hrg. Historischer Verein der Pfalz e.V.

 

Durch Zuzug von Juden aus den umliegenden Dörfern, Erlenbach und Vorderwidenthal im Wasgau sowie Heuchelheim und Ingenheim im Klingbachtal, vergrößerte sich die jüdische Gemeinde Bergzabern.

Geschäftsanzeige (aus: "Der Israelit“ vom 23.März 1893)

                 und eine Anzeige von 1937 http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20376/Bergzabern%20JG%20Rheinpfalz%2028111937.jpg

  Ansichtskarte / Postkarte Bad Bergzabern Rheinland Pfalz, | akpool.de Marktplatz Bad Bergzabern um 1925 (Abb. aus: akpool.de)

Mit ersten antisemitischen Attacken waren die Juden Bergzaberns Ende der 1920er Jahre konfrontiert. Die Angriffe wurden besonders von jungen Männern der starken südpfälzischen NSDAP geführt, die mit Parolen wie „Wir brauchen keine Judenrepublik” und „Juden hinaus aus dem Land” agitierte. Anzeigen wegen „Volksverhetzung“ blieben jedoch wirkungslos. Die erste spektakuläre Boykott-Aktion nach der NS-Machtübernahme erfasste auch Bergzabern: SA-Posten standen mit Plakaten vor jüdischen Geschäften, die ihre Türen schließen mussten. „Arier“ wurden aufgefordert, auch jüdische Geschäfte in Zukunft zu meiden. Im Sommer des Jahres 1935 billigte der Stadtrat einstimmig weitere Einschränkungen: So wurde der Zuzug von Juden ins Stadtgebiet von Bergzabern untersagt, der Erwerb von Immobilien durch Juden verboten, und „Judenfreunde“ wurden angewiesen, keine Wirtschaftsverbindungen zu jüdischen Firmen mehr zu unterhalten, wenn sie nicht von der Vergabe städtischer Aufträge ausgeschlossen werden wollten. Da dieser Beschluss damals gegen Reichsgesetze verstieß, wurde er vom Bezirksamt allerdings nicht genehmigt.

Am Morgen des 10.November 1938 zerstörten SA-Angehörige aus Bad Bergzabern und Umgebung die Einrichtungsgegenstände in der Synagoge und warfen sie aus dem Fenster. Um das Gebäude dann völlig unbrauchbar zu machen, deckten sie Teile des Daches ab, und wenige Wochen später war das Synagogengebäude weitestgehend abgetragen. Die Kultgeräte und die Bibliothek waren vor der Zerstörung „sichergestellt“ worden. Zeitgleich wurden die meisten männlichen Juden Bergzaberns inhaftiert und vier von ihnen ins KZ Dachau verbracht. Am 11.November mussten alle jüdischen Bewohner - auf Druck der pfälzischen NSDAP - Bergzabern verlassen. Doch die Regierungsbehörden der Pfalz hielten diese „Aktion“ für unzulässig und ließen eine Rückkehr der ausgewiesenen Juden zu. Im Frühjahr 1939 meldete der Bergzaberner Bürgermeister an den Landrat, dass es nun kein jüdisches Geschäft mehr im Ort gebe. Bis 1940 war es einem Großteil der Bergzaberner Juden noch gelungen zu emigrieren, meist in die USA. Im Rahmen der „Bürckel-Aktion“ im Oktober 1940 wurden die letzten sich noch in Bergzabern aufhaltenden Juden ins südfranzösische Internierungslager Gurs deportiert.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..."  wurden 27 gebürtige bzw. längere Zeit zur israelitischen Gemeinde zählende Angehörige Opfer der Shoa (namentliche Nennung der betreffenden Personen siehe: alemannia-judaica.de/bad_bergzabern_synagoge.htm).

Vier Jahre nach Kriegsende fand vor dem Landgericht Landau der ‚Bergzaberner Synagogenprozess’ statt: Die Angeklagten wurden teils freigesprochen, teils stellte man das Verfahren gegen sie ein.

 

Nahe der Marktkirche erinnert seit 1978 eine in den Boden eingelassene Gedenktafel an die zerstörte Synagoge der einstigen jüdischen Gemeinde; ihre Inschrift lautet:                                                                      

Hier stand von 1848 bis zur Kristallnacht vom 9. auf 10.November 1938

die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde.

2021 wurde am Eingang des hiesigen Gymnasiums eine Bronzeplakette angebracht, die auf das Schicksal von Grete Helene Levy erinnert; sie war bis 1938 Schülerin der Schule, wurde später deportiert und in Chelmno ermordet. Mit einem von Schüler/innen verfassten Buch wurde ebenfalls das kurze Leben von Helene Levy dokumentiert.

 

 

 

In Klingenmünster - heute Teil der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern, etwa fünf Kilometer nördlich des Kernortes gelegen - sind erstmals 1550 zwei jüdische Familien nachgewiesen; weitere Hinweise stammen aus der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts: 1722 waren hier zwei und 1743 vier Familien ansässig. Ihre höchste Zahl erreichte die Judenschaft in Klingenmünster um 1840/1850 mit elf Familien bzw. knapp 60 Personen; um 1900 lebten hier noch ca. 40 jüdische Einwohner. Eine Synagoge in der Steinstraße diente vermutlich bis um 1930/1935 als gottesdienstlicher Versammlungsort. Noch vor 1938 wurde das Gebäude verkauft, im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und 1946 abgerissen. Zwei sog. „Stolpersteine“ erinnern heute an die Gebrüder Levy, die im Oktober 1940 nach Gurs deportiert worden waren und anschließend gewaltsam ums Leben kamen. 

vgl. Klingenmünster (Rheinland-Pfalz)

 

 

In Vorderweidenthal – heute ebenfalls Teil der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern - hat es im beginnenden 19.Jahrhundert eine relativ große jüdische Gemeinde gegeben: so zählte man 1808/1809 neun Familien mosaischen Glaubens; knapp 20 Jahre später lebten im Dorf ca. 80 Juden, die damals immerhin mehr als 12% der Ortsbevölkerung stellten. Lebenserwerb der Familien war der Viehhandel. 1823 war Vorderweidenthal von der Königl. Regierung des Rheinkreises das Recht zugestanden worden, jährlich drei Viehmärkte abzuhalten; damit wurde das Dorf zum Ort bedeutender Viehmärkte der Region.

Zu den gemeindlichen Einrichtungen gehörten ein Betsaal sowie eine Religionsschule und ein rituelles Bad. Verstorbene wurden auf dem jüdischen Friedhof in Busenberg beerdigt. Die Gemeinde gehörte zum Bezirksrabbinat Pirmasens. 

Um 1850 setzte eine Abwanderung der jüdischen Familien ein; um 1875 lebten nur noch 22 jüdische Bewohner im Dorf, zu Beginn des Ersten Weltkrieges nur noch zwei Familien. Nach der Auflösung der Gemeinde um 1910 schlossen sich die verbliebenen Juden Vorderweidenthals der jüdischen Gemeinde Erlenbach an.  

 

 

In Pleisweiler bestand im 19. Jahrhundert eine kleine jüdische Gemeinde, deren Wurzeln im 18.Jahrhundert liegen. Ihren personellen Zenit mit ca. 60 Angehörigen hatte die Pleisweiler Gemeinde in den ersten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts erreicht. Zu den Gemeindeeinrichtungen gehörten die um 1830 errichtete Synagoge in der Schäfergasse und zeitweilig auch eine Religionsschule. Verstorbene Gemeindeangehörige wurden auf dem Ingenheimer jüdischen Friedhof beigesetzt.

Die Gemeinde gehörte dem Bezirksrabbinat Landau an.

Juden in Pleisweiler:

--- 1808 ...................... 51 Juden (ca. 9% d. Bevölk.),

--- 1825 ...................... 63   “  ,

--- 1847 ...................... 26   “  ,

--- 1875 ...................... 22   “  ,

--- 1900 ...................... 12   “  ,

--- 1924 ...................... ein  “ ().

Angaben aus: Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels”. Synagogen. …, S. 314

Obwohl sich bereits nach 1850 auf Grund von Abwanderung die Auflösung der Gemeinde abgezeichnet hatte, blieb diese offiziell noch bis 1901 bestehen. Die wenigen noch am Ort lebenden jüdischen Personen gehörten danach zur Kultusgemeinde Bad Bergzabern.  

  

 

 

Weitere Informationen:

Hermann Arnold, Juden in der Pfalz - Vom Leben pfälzischer Juden, Pfälzische Verlagsanstalt, Landau/Pfalz 1986

Bergzaberns Juden: Deportiert und geflohen, in: "Die Rheinpfalz - Ausgabe Landau" vom 5.12.1986

Karl Fücks/Michael Jäger, Synagogen der Pfälzer Juden. Vom Untergang ihrer Gotteshäuser und Gemeinden, Hrg. Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz, Neustadt/Weinstraße, 1988, S. 52 - 54

Günther Volz, Juden in Bergzabern, in: "Mitteilungsblatt" 7/1988, Hrg. Historischer Verein der Pfalz e.V. (Bezirksgruppe Bergzabern), Bergzabern 1988 (Anmerkung: enthält mehrere Aufsätze)

Alfred Hans Kuby (Hrg.), Pfälzisches Judentum gestern und heute, Beiträge zur Regionalgeschichte des 19./20.Jahrhunderts, Verlag Pfälzische Post, Neustadt a.d.Weinstraße 1992

Bernhard Kukatzki, Jüdisches Leben in Erlenbach b. Dahn, in "Sachor - Beiträge zur jüdischen Geschichte und Gedenkstättenarbeit Rheinland-Pfalz" , Ausg. 2/1996, Heft 12, S. 44 - 54

The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 1), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 116

Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels”. Synagogen. Rheinland-Pfalz und Saarland, Mainz 2005, S. 83 – 85 (Bad Bergzabern), S. 213/214 (Klingenmünster), S. 314 (Pleisweiler) und S. 375/376 (Vorderweidenthal)

Otmar Weber, Die Synagogen in der Pfalz von 1800 bis heute: unter besonderer Berücksichtigung der Synagogen in der Südwestpfalz, Hrg. Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Pfalz (Landau), Dahn 2005, S. 43 (Bergzabern), S. 97 (Pleisweiler) und S. 248 (Vorderweidenthal)

Bad Bergzabern (Kreis Südliche Weinstraße), in: alemannia-judaica.de (mit Text- u. Bilddokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Rainer Ehrhardt (Bearb.), Die Schüler israelitischen Glaubens in der Lateinschule Bergzabern, pdf-Datei aus der webseite des Gymnasiums im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (abrufbar siehe unter: alemannia-judaica.de)

Vorderweidenthal, in: alemannia-judaica.de

Pleisweiler, in: alemannia-judaica.de

Günther Volz, Als vorbildliche Gemeinde geschildert – Die Geschichte der Bergzaberner Synagoge – 1938 von braunen Horden zerstört, in: „Die Rheinpfalz“ vom 8.11.2008

Günther Volz, Jüdisches Leben in der Stadt Bergzabern vom 14. bis ins 20. Jahrhundert, in: "Veröffentlichungen des Historischen Vereins Bad Bergzabern", Bad Bergzabern 2013

Sonja Pfundstein-Brinkop (Red.), Bad Bergzabern. Schüler schreiben Buch über Schicksal eines jüdischen Mädchens, in: „Die Rheinpfalz“ vom 11.10.2020

Gymnasium Bad Bergzabern (Hrg.), Gretes Zeugnis: Auf Spurensuche in einer dunklen Zeit, Bad Bergzabern 2020

Jörg Petri (Red.), Bad Bergzabern. Gymnasium weiht Bronzeplakette Grete Levy ein, in: „Die Rheinpfalz“ vom 10.11.2021