Brandenburg/Havel (Brandenburg)
Brandenburg a.d. Havel ist mit derzeit ca. 74.000 Einwohnern die drittgrößte und - gemessen an ihrer Fläche - die größte kreisfreie Stadt im Bundesland Brandenburg – ca. 40 Kilometer westlich von Potsdam gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Kreis Potsdam-Mittelmark', aus: ortsdienst.de/brandenburg/potsdam-mittelmark).
Die Stadt Brandenburg, die sich aus der Altstadt, der Neustadt und dem Dombezirk zusammensetzte, war ab 1157 Hauptort der von Albrecht dem Bären neu eroberten Mark Brandenburg.
In den 1920er Jahren erreichte die Zahl der Gemeindeangehörigen mit nahezu 500 Personen ihren höchsten Stand.
Zu Beginn des 14.Jahrhunderts müssen bereits etliche jüdische Familien in der Alt- und der Neustadt ansässig gewesen sein; sie besaßen hier Stadtrechte, unterstanden aber dem Markgrafen. In der Neustadt, in der mehr Juden lebten als im Altstadtbereich, gab es bereits um 1320 einen Betraum; zudem existierte vor dem St. Annentore ein jüdischer Begräbnisplatz.
Anm.: Die in einem Kapitell im Kreuzgang des Doms zu Brandenburg verewigte „Judensau“ (datiert um 1230) dokumentiert sowohl die relativ frühe jüdische Ansiedlung in der Bischofsstadt als auch den dort herrschenden mittelalterlichen Antijudaismus.
"Judensau" im Brandenburger Dom (Aufn. T., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Hinweis: Weitere bildliche/figürliche mittelalterliche Darstellungen der "Judensau" in christlichen Kirchen siehe: wikipedia.org/wiki/Judensau
Einer Vertreibung im Gefolge der Pestpogrome von 1348/1349 folgte nach wenigen Jahrzehnten eine erneute jüdische Ansiedlung, besonders in der Neustadt. Die Zahl der hier lebenden Juden stieg im Laufe des 15.Jahrhunderts noch erheblich an. Im Zusammenhang mit dem Berliner „Hostienschändungsprozess“ im Jahre 1510 wurden vermutlich Juden Brandenburgs auf dem Scheiterhaufen verbrannt und andere vertrieben; doch ca. zwei Jahrzehnte später konnten sich neuerlich Juden hier ansiedeln. 1571 erfolgte dann die endgültige Vertreibung aller Juden der gesamten Mark Brandenburg „auf ewige Zeiten“.
Stadt Brandenburg/Havel, Stich um 1700 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Erst im ausgehenden 17.Jahrhundert konnte sich - nach Edikt des brandenburgischen Kurfürsten - wieder eine, aus Wien vertriebene, jüdische Familie in der Stadt niederlassen. Als vereinzelt weitere Familien folgten, erregten sie den Unwillen der Stadtbürger, die in ihnen unliebsame Konkurrenten sahen. In den ersten Jahrzehnten des 18.Jahrhunderts nahm die jüdische Einwohnerzahl dann beträchtlich zu, und 1729 gründete sich eine Synagogengemeinde. Zwei Jahrzehnte später legte die neue Gemeinde eine Begräbnisstätte an, die 1840 noch erweitert wurde. Auf dem ältesten Grabstein war das Sterbejahr 1756 verzeichnet.
jüdischer Friedhof - Aufn. um 1920/30 (Archiv Stadt Brandenburg)
Mit dem Anwachsen der Gemeinde wurde auch die Einrichtung einer Synagoge ins Auge gefasst, dies war den Juden allerdings durch ein Edikt von 1671 verboten. Die Genehmigung eines Synagogenbaus wurde vom preußischen König an die Bedingung geknüpft, dass die jüdische Gemeinde im Gegenzug eine bestimmte Menge Porzellan aus der Kgl. Manufaktur abzunehmen hatte. Finanzielle Engpässe - Kriegskontributionen u. ä. - verzögerten den geplanten Synagogenbau dann für viele Jahrzehnte, und erst 1782 wurde ein Bethaus in der Großen Münzenstraße eingerichtet; im Laufe der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts erfolgten mehrfach Erweiterungen.
Nach dessen Abriss weihte die Gemeinde 1883 an beinahe gleicher Stelle einen Synagogenneubau ein, der sich auf einem rückwärtigen Teil eines Grundstücks befand. Es war dies ein im romanischen Stil errichtetes Backsteingebäude mit einer maurischen Kuppel, das vom Breslauer Baumeister Julius Nathanson errichtet worden war und Platz für ca. 170 Gläubige bot.
Innenraum der Synagoge (hist. Aufn., Jüd. Gemeinde Brandenburg a.d.Havel)
Die jüdische Gemeinde in Brandenburg hielt bis Mitte des 19.Jahrhunderts am orthodoxen Ritus fest; erst mit der Einführung der neuen Synagogenordnung im Jahre 1860 war der Weg zu Reformen des Gottesdienstes frei.
Juden in Brandenburg:
--- 1720 .......................... 5 jüdische Familien,
--- 1788 .......................... 19 „ „ ,
--- 1809 .......................... 15 „ „ ,
--- 1827 .......................... 132 Juden,
--- 1840 .......................... 127 “ ,
--- 1850 .......................... 162 “ ,
--- 1860 .......................... 200 “ ,
--- 1893 .......................... 209 “ ,
--- 1909 .......................... 288 “ ,
--- 1926 .......................... 480 “ ,
--- 1929 .......................... 310 “ ,
--- 1933 ...................... ca. 200 “ ,
--- 1939 .......................... 199 “ ,
--- 1942 (Dez.) ................... keine (?),
--- 1945 .......................... 10 “ .
Angaben aus: Irene Diekmann/Julius H.Schoeps (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Brandenburg, S. 53
und Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Band 1, S. 198
Anm.: Die Mitgliederzahlen der Jüdischen Gemeinde Brandenburg weichen erheblich von der Statistik ab, die alle in der Stadt Brandenburg ansässigen Juden umfasste.
Annenstraße - Lithografie von 1852 (aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Zu Beginn des 20.Jahrhunderts übten die meisten Juden Brandenburgs den Beruf des Kaufmanns aus; diese allgemein gehaltene Berufsbezeichnung subsumierte eine breite Palette von wirtschaftlichen Tätigkeiten wie z.B. Fabrikanten sowie Einzel- und Großhändler verschiedenster Branchen. Ihren Höchststand erreichte die Gemeinde Mitte der 1920er Jahre, doch die schlechte wirtschaftliche Lage führte dann binnen kurzer Zeit zu einer starken Abwanderung.
Nach der NS-Machtübernahme begann auch in Brandenburg der von der NSDAP reichsweit ausgerufene Boykott gegen die jüdischen Geschäfte. Wie überall in Deutschland, wurden die „Aktionen“ der „arischen“ Bevölkerung propagandistisch nahegebracht.
Aus dem „Brandenburger Anzeiger” vom 1.4.1933:
Die Boykottbewegung in Brandenburg
Auch in Brandenburg setzte heute Schlag 10 Uhr die Boykottbewegung gegen die jüdischen Geschäfte ein. Schon vor dieser Zeit bewegten sich durch Brandenburgs Straßen Abteilungen von S.S., die gelbe und grüne Schilder trugen. Auf diesen stand: ‘Ein Landesverräter ist der, der ein jüdisches Geschäft betritt’ und ‘Juden hetzen gegen das deutsche Volk im Ausland. - Wehrt Euch ! Kauft nicht bei Juden!’ Die S.A.-Leute wurden dann in den Straßen auf die einzelnen jüdischen Geschäfte verteilt und stellten sich mit ihren Schildern an den Eingängen auf. ... Der größte Teil der Geschäfte war bereits geschlossen; bei einigen wenigen Geschäften erfolgte die Schließung im Laufe der nächsten Stunde.
Einen zweiten Höhepunkt erreichten die Boykottmaßnahmen 1935: Kunden, die beim Betreten jüdischer Geschäfte fotografiert worden waren, wurden im „Stürmer”-Kasten öffentlich zur Schau gestellt, auch tauchten jetzt überall im Stadtbild antisemitische Plakate auf.
Den Gipfel erreichten die antijüdischen Maßnahmen beim Novemberpogrom: Der 9./10.November 1938 war geprägt durch Zerstörungen jüdischer Geschäfte, Plünderungen von Wohnungen und Misshandlungen ihrer Bewohner durch SA-Angehörige. Den Auftrag hatte der NSDAP-Ortsgruppenleiter Stümke gegeben. Die Synagoge in der Großen Münzenstraße wurde angezündet; zuvor war das Inventar herausgeschleppt worden. Rabbiner und Kantor, die im Vorderhaus wohnten, erlitten schwere Misshandlungen. Jüdische Einwohner wurden inhaftiert, zum Rathaus gebracht und dort Demütigungen ausgesetzt. Während des Pogroms wurde auch der jüdische Friedhof geschändet und die Trauerhalle verwüstet. Das Friedhofsgelände wurde 1943/1944 zwangsweise an die Stadt veräußert und kurz danach an die Brennabor-Werke weiterverkauft. Während es einem kleineren Teil der Brandenburger Juden gelang, sich im Ausland in Sicherheit zu bringen, blieb die Mehrheit von ihnen in Brandenburg bzw. anderen deutschen Städten zurück und wurde in den Folgejahren deportiert. Vor der Deportation hatte man die jüdischen Einwohner Brandenburgs in einigen „Judenhäusern“ zusammengepfercht.
Brandenburger Juden vor ihrem Abtransport - Mitte April 1942 (Aufn. Walter Kriesche)
Etwa 90 jüdische Bewohner wurden von hier aus verschleppt, keiner von ihnen soll überlebt haben. Von den ca. 200 zu Beginn der NS-Zeit in Brandenburg wohnhaft gewesenen Juden überlebten in der Stadt nur etwa zehn.
Sechs Jahre nach Kriegsende wurde auf dem Gelände des jüngsten jüdischen Friedhofs, der in den letzten Kriegsmonaten durch Bombentreffer fast völlig zerstört worden war, eine kleine Gedenkstätte eingerichtet.
Eingangspforte zur Gedenkstätte und Gedenkwand (beide Aufn. Gregor Rom, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Auf einer Gedenktafel sind die Namen der Juden der Stadt Brandenburg verzeichnet, die während der NS-Zeit ermordet wurden. An einer noch stehengebliebenen Außenwand der Synagoge erinnert eine weitere Gedenktafel mit folgender Inschrift an deren Zerstörung:
Die einst an dieser Stelle stehende Synagoge der Jüdischen Gemeinde Brandenburgs
wurde in der Kristallnacht vom 9. zum 10.Nov. 1938 von faschistischen Horden ausgeplündert und niedergebrannt.
Nie wieder Antisemitismus ! Nie wieder Faschismus !
Südwand der ehem. Synagoge (Aufn. Gregor Rom, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Bei der Neugestaltung der Außenanlagen der Grundschule "Frederic Joliot Curie" soll der frühere Standort der jüdischen Synagoge sichtbar gemacht werden; so sollen dann die Lage der Synagoge mit Umrissen und Details aus dem früheren Innenraum erkennbar sein.
Die ersten in der Stadt verlegten sog. “Stolpersteine“ waren nicht-jüdischen Opfern des NS-Regimes gewidmet. Von Seiten der hiesigen jüdischen Gemeinde wurde eine Erinnerung in Form von "Stolpersteinen" damals abgelehnt. Doch seit 2022 bzw. 2024 erinnern nun mehrere messingfarbene Steinquader an die jüdischen NS-Opfer Wally Lesser u. ihre Söhne, Sally und Grete Cohn sowie Bernhard Meyer.
Stolpersteine (Aufn.Chr. Michelides 2023, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Weitere drei Steine am Katharinenkirchplatz erinnern seit 2023 an die jüdische Ärztin Luise Friesicke und ihre beiden Kinder.
Vier messingfarbene Steinquader in der St. Annenstraße erinnern an Angehörige der Familie Milewski (Abb. Stadtmuseum Brandenburg a.d.Havel). Die Initiative für die Verlegung der Srolpersteine ging aus einem Schülerprojekt des Domgymnasiums hervor.
Durch die Zuwanderung aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion entwickelte sich im Land und in der Stadt Brandenburg wieder jüdisches Leben. Im Jahr 2006 zählte die kleine jüdische Gemeinde in Brandenburg/Havel knapp 100 Personen, 2010 waren es ca. 160 Angehörige; ihren religiösen Mittelpunkt besitzt diese im ehemaligen Kantorenhaus in der Großen Münzenstraße. Eine Stiftung des in New York lebenden Jonathan Spielman ermöglichte der kleinen Gemeinde, eine neue Thora ihr Eigen zu nennen
Neben dem Eingang zum Gebäude ist eine Gedenktafel angebracht, die folgende Worte trägt: „… In der Nacht vom 9. November 1938 brannten die Nationalsozialisten unter der Leitung des Oberbürgermeisters der Stadt Brandenburg an der Havel die Brandenburger Synagoge nieder. In der Folgezeit wurde auch der Rabbiner Josef Rosenzweig sel.A., der in diesem Haus wohnte, verhaftet und 1942 in Auschwitz ermordet. Seine damalige Jüdische Gemeinde wurde vollständig ausgelöscht. ...“
Jüdisches Gemeindehaus und Gedenktafel (beide Aufn. Gregor Rom, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Die Stadt Brandenburg hat im Jahre 2022 der heute in Israel lebenden Marga Goren-Gothelf (geb. 1925 in Brandenburg) die Würde einer Ehrenbürgerin verliehen. Als letzte bekannte Überlebende des NS-Regimes aus Brandenburg/Havel hat sie „als Zeitzeugin Brücken zu den jungen Generationen der Stadt gebaut“ und bis ins hohe Alter die Verbindung zu ihrer alten Heimatstadt aufrecht erhalten.
In Bad Belzig – ca. 35 Kilometer südlich von Brandenburg/Havel – erinnert seit 2017 der erste von mehreren geplanten sog. „Stolpersteinen“ an den jüdischen Kaufmann Dagobert Bornheim, der 1942 deportiert und im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurde. Zwei weitere Steine – 2019 in den Sandberger Straße verlegt – sind der Erinnerung an Ida Sachs und ihrem Sohn Rudi gewidmet, denen nach der „Arisierung“ ihres Geschäftes („Herrnberg‘s Warenhaus“) die Flucht nach Shanghai gelang.
(Aufn. Chr. Michelides bzw. Gmbo, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0 bzw. CCO)
Weitere Informationen:
Aaron Ackermann, Geschichte der Juden in Brandenburg a.H., Berlin 1906
Werner Heise, Die Juden in der Mark Brandenburg bis zum Jahre 1571, Berlin 1932
Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 105/106 und Band III/1, Tübingen 1987, S. 145 - 147
Peter Aufgebauer, Zwischen Schutz und Verfolgung. Zur Judenpolitik der Brandenburger Bischöfe im 15. und frühen 16.Jahrhundert, in: Roderich Schmidt (Hrg.), Mitteldeutsche Bistümer im Spätmittelalter, Lüneburg 1988, S. 95 - 114
Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band I, S. 194 f.
Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 83/84
Klaus Arlt, Aufbau und Niedergang jüdischer Gemeinden in der Mark Brandenburg im 19. und beginnenden 20.Jahrhundert, in: "Menora - Jahrbuch für deutsch-jüdische Geschichte 1993"
M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 266/267
Irene Diekmann/Julius H.Schoeps (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Brandenburg, Edition Hentrich, Berlin 1995, S. 31 - 53
Irene Diekmann, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde, in: G.Heinrich/u.a. (Hrg.), Stahl und Brennabor. Die Stadt Brandenburg im 19. und 20.Jahrhundert, Potsdam 1998, S. 301 - 311
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation II, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 243 ff.
Wolfgang Weißleder, Der Gute Ort - Jüdische Friedhöfe im Land Brandenburg, hrg. vom Verein zur Förderung antimilitaristischer Traditionen in der Stadt Potsdam e.V., Potsdam 2002, S. 84/85
Irene Diekmann, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Brandenburg/Havel unter besonderer Berücksichtigung der Familien Frank und Joel, in: W. Jasper/J. H.Knoll (Hrg.), Preußens Himmel breitet seine Sterne ... Beiträge zur Kultur-, Politik- und Geistesgeschichte der Neuzeit, Bd.1, Festschrift zum 60. Geburtstag von Julius H. Schoeps, Hildesheim/Zürich/New York 2002, S. 291 - 306
Jüdische Bürger in Brandenburg an der Havel. Kommen. Ankommen. Bleiben ?, in: Nadine Fügner, Jüdische Zuwanderung im Land Brandenburg, Potsdam 2005, S. 89 ff.
Irene A. Diekmann, Brandenburg/Havel, in: Irene A. Diekmann (Hrg.), Jüdisches Brandenburg. Geschichte und Gegenwart, Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Band 5, Berlin 2008, S. 24 – 51
Die Synagoge in der Großen Münzenstraße, in: Verlorene Schätze der Stadt Brandenburg a.d. Havel, Archiv Preußischer Landbote (online abrufbar unter: landbote.com)
Die jüdischen Friedhöfe in Brandenburg a.d. Havel, online abrufbar unter: juedische-friedhoefe.info
Claudia Nack (Red.), Erstmals „Stolpersteine“ in der Stadt Brandenburg, in: „Märklsche Allgemeine“ vom 20.9.2013
Auflistung der in Brandenburg/Havel verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Brandenburg_an_der_Havel
Anja Linckus (Red.), Eine Synagoge auf dem Schulhof, in: „Märkische Oder-Zeitung“ vom 8.7.2016
André Wirsing (Red.), Grundmauern von Synagoge entdeckt, in: "Märkische Allgemeine" vom 29.8.2016
Christiane Sommer (Red.), Bad Belzig. Erster Stolperstein in der Kreisstadt verlegt, in: „Märkischer Anzeiger“ vom 1.12.2017
Helga Kästner/Benjamin Stamer (Hrg.), Jüdisches Leben im ländlichen Raum: Spurensuche in der Region Bad Belzig 1933 – 1945, hrg. vom Belziger Forum, Begleitbroschüre zur namensgleichen Ausstellung, Bad Belzig 2019
René Gaffron (Red.), Bad Belzig. Stolpersteine für jüdische Kaufleute sollen nach 2019 verlegt werden, in: „MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung“ vom 28.3.2019
Bärbel Kraemer (Red.), Stolpersteine. Zur mahnenden Erinnerung an zwei ehemalige Belziger, in: „Märkische Oder-Zeitung“ vom 20.7.2019
André Großmann (Red.), Pilotprojekt: Saldern-Schüler erforschen „Jewish Places“ in der Havelstadt, in: „MAZ - Märkische Allgemeine Zeitung“ vom 3.9.2019
Jérome Lombard (Red.), „Judensau“-Schmähplastik im Brandenburger Dom: Jüdischer Aktivist fordert kritische Debatte, in: „MAZ – Märkische Allgemeine Zeitung“ vom 25.11.2021
eb/meetingpoint-brandenburg (Red.), Marga Goren-Gothelf soll Ehrenbürgerin werden: „Sie hat als Zeitzeugin Brücken zu den jungen Generationen unserer Stadt gebaut, die für immer halten müssen und niemals eingerissen werden dürfen“, in: meetingpoint-brandenburg.de vom 15.2.2022
Stadt Brandenburg (Hrg.), Stolpersteine für jüdische Brandenburgerinnen und Brandenburger, aus: Pressemitteilung der Stadt Brandenburg/Havel vom 9.9.2022
Stadt Brandenburg (Hrg.), Marga Goren-Gothelf ist offiziell neue Ehrenbürgerin der Stadt Brandenburg an der Havel, aus: Pressemitteilung der Stadt Brandenburg/Havelvom 14.9.2022
Stadt Brandenburg (Hrg.), Bewegende Schicksale – Stolpersteine für jüdische Brandenburgerinnen und Brandenburger in Packhofstraße und Domlinden verlegt, aus: Pressemitteilung der Stadt Brandenburg/Havel vom 16.9.2022
Domstift/Evangelische Kirche (Red.), Brandenburger Dom: Schmähplastik ‚‘Judensau‘ wird verhüllt, in: katholisch.de vom 15.5.2023
hvf (Red.), Verlegung von Stolpersteinen für Familie Friesicke, in: meetingpoint-brandenburg.de vom 6.11.2023
Stadt Brandenburg (Red.), Drei weitere Stolpersteine in Erinnerung an Wally Lessers Söhne verlegt, in: Pressemitteilung der Stadt Brandenburg/Havel vom 25.5.2024
Stadt Brandenburg (Red.), Verlegung von Stolpersteinen für Angehörige der Familie Milewski, in: Pressemitteilung der Stadt Brandenburg/Havel vom 12.7.2024