Bühl (Baden-Württemberg)
Bühl ist eine Stadt mit derzeit ca. 29.000 Einwohnern und nach der Kreisstadt Rastatt die zweitgrößte Stadt im Landkreis - etwa zehn Kilometer südwestlich von Baden-Baden bzw. nördlich von Offenburg gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte, aus: wikiwand.com/de und Kartenskizze 'Landkreis Rastatt', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts machte der jüdische Bevölkerungsteil in Bühl zeitweise etwa 10% aus.
Im badischen Flecken Bühl, der das Stadtrecht erst 1835 erhalten hat, lebten während des 16.Jahrhunderts einige jüdische Familien, die jeweils für einen bestimmten Zeitraum - gegen Zahlung von Schutzgeld - ein Niederlassungsrecht der Markgrafschaft Baden erhielten. Die erste urkundliche Nennung jüdischer Bewohner in Bühl stammt von 1579. Nach vorübergehender Vertreibung erfolgte während der Zeit des Dreißigjährigen Krieges eine erneute Ansiedlung von Juden - allerdings war ihre Anzahl stets begrenzt. Die Bühler Juden lebten bis ins 19.Jahrhundert hinein vor allem vom Viehhandel; ihre wirtschaftlichen Verhältnisse waren, von wenigen Ausnahmen abgesehen, mehr als bescheiden. Einer der wohlhabenderen Juden in Bühl war um die Wende zum 18.Jahrhundert Joseph Jacob, der - neben seiner Verantwortlichkeit als „Schultheiß“ (z.B. Bereitstellung des jährlichen Schutzgeldes) – für die Regierung Armee-Pferde besorgte und andere Geschäfte tätigte. Sein wirtschaftliche Erfolg führte zu Konflikten, die der jesuitische Ortsgeistliche noch anfachte, indem er Joseph Jacob „der Wucherei“ bezichtigte und damit beim Kirchenvolk auf Resonanz stieß.
Ein anderer Bühler Schutzjude, Isaac Bodenheimer, war von 1730 bis 1736 „Oberschultheiß“ der markgräflich baden-badischen Juden. Er tätigte zum einen Aufträge des Markgrafen, zum anderen setzte er sich für seine Glaubensgenossen bei der Herrschaft ein.
Das Hauptsiedlungsgebiet der jüdischen Familien lag am Johannesplatz und in den sich anschließenden Seitengassen und somit abseits der Kirche. Aus einer Schilderung des Amtes Bühl aus dem Jahre 1721: „ ... Sie leben so miserabel, daß ihre Weiber und Kinder gleichsam herumgehen wie Geister. Es bestehe die Gefahr, daß infolge dieser Mängel eine Krankheit ausbreche und die Christen angesteckt würden. Man solle am besten unter den Juden eine Musterung machen und die Unnützen wegweisen. ...” Nach 1750 besserte sich die ökonomische Situation der hiesigen jüdischen Familien.
Ab dem Beginn des 18.Jahrhunderts hielten die Juden Bühls ihre Gottesdienste in einem privaten Betsaal in der Kornlaubgasse am Mühlbach ab. 1823 errichtete die jüdische Gemeinde in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten „Judenschule“ ein Synagogengebäude am Johannesplatz.
Synagoge in Bühl um 1930 (hist. Aufn., Stadtgeschichtliches Institut Bühl, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Neben der „Judenschul“ unterhielt die Gemeinde eine „Judenherberge“ und ein „Armenhaus für die Unterbringung von durchziehenden „Betteljuden“, deren Verköstigung von einzelnen Familien vorgenommen wurde.
Von 1830 an gab es für ca. 40 Jahre eine jüdische Elementarschule, die nahe der Synagoge gelegen war; danach wurde diese als Religionsschule weitergeführt.
Ab 1827 war Bühl Sitz eines Bezirksrabbinats, zu dem bis zu 15 israelitische Gemeinden der Umgebung gehörten.
Stellenausschreibung für das Bezirksrabbinat von 1837
Aus Randegg stammte Leopold Schott (geb. 1807), der ca. 15 Jahre dem Bezirksrabbinat in Bühl vorstand. Der Sohn eines Schuhmachermeisters erhielt seine religiöse Ausbildung an der Jeschiwa in Hechingen, dann setzte er sein Talmudstudium in Karlsruhe fort. An der Universität Heidelberg bestand er 1833 die Prüfung, die ihn dann als Rabbiner auswies. Nach Tätigkeiten in Randegg und beim Oberrat der Israeliten in Baden wurde der Reformer Leopold Schott Rabbinatsverweser in Gailingen und ab 1855 bis zu seinem Tode (1869 in Bühl) Bezirksrabbiner in Bühl.
Der letzte Bezirksrabbiner in Bühl war Baruch Mayer (geb. 1845 in Müllheim), der vier Jahrzehnte (1885-1925) hier amtierte.
Baruch Mayer begann Anfang der 1880er Jahre seine Tätigkeit als Rabbinatsverwalter in Bühl; seit 1886 amtierte er dann hier als Bezirksrabbiner. Er galt als geachtete Persönlichkeit; sein Wirken wurde durch den damaligen Großherzog mit der Verleihung des „Ritterkreuzes des Ordens vom Zähringer Löwen“ ausgezeichnet. Seitens der Kommune wurde ihm zu seinem 40jährigem Dienstjubiläum die Ehrenbürgerschaft angetragen. Baruch Mayer starb 1927 an seiner Wirkungsstätte.
1925 wurde des Bühler Rabbinat mit dem Bezirksrabbinat Offenburg vereinigt.
Neben dem Rabbiner war zur Besorgung religiöser Aufgabe der Gemeinde ein Lehrer angestellt, der als Vorbeter und Schochet tätig war; zeitweise waren im 19. Jahrhundert die Lehrer- und Vorsänger-Stelle in getrennten Händen.
gemeindliche Stellenangebote von 1881/1891
Ihre Verstorbenen beerdigten die Bühler Juden zunächst auf dem jüdischen Friedhof in Kuppenheim, ehe sie ab den 1830er Jahren einen eigenen Begräbnisplatz auf der „Honau“ (am Ende der heutigen Carl-Netter-Straße) besaßen; auf dem Areal wurden Männer und Frauen in getrennten Abteilungen begraben.
Jüdischer Friedhof in Bühl (Aufn. J. Hahn, um 1985)
Zur Synagogengemeinde Bühl gehörten auch die wenigen jüdischen Familien aus Achern.
Juden in Bühl:
--- 1605 ............................ 5 Schutzjuden-Familien,
--- 1698 ............................ 11 “ “ ,
--- 1721 ............................ 17 “ “ ,
--- 1825 ............................ 222 Juden,
--- 1839 ............................ 212 " ,
--- 1864 ............................ 301 “ (ca. 10% d. Bevölk.),
--- 1875 ............................ 290 “ ,
--- 1885 ............................ 278 " ,
--- 1900 ............................ 226 “ ,
--- 1905 ............................ 208 " ,
--- 1910 ............................ 192 “ ,
--- 1925 ............................ 111 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1933 ............................ 72 “ ,
--- 1940 (Sept.) ................ ca. 30 “ ,
--- 1941 ............................ 2 “ .
Angaben aus: F.Hundsnurscher/G.Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden, Denkmale, Geschichte, ..., S. 63
Hauptstraße in Bühl um 1900 (aus: Stadthistorisches Institut)
Im 19.Jahrhundert gab es in Bühl zahlreiche jüdische Handels- und Gewerbebetriebe, die für die Stadt von großer ökonomischer Bedeutung waren. Noch Anfang der 1930er Jahre waren Branntweinbrennereien, Viehhandlungen, Textil- und Haushaltswarengeschäfte u.a. im Besitz jüdischer Eigentümer. (Anm: Nennung der einzelnen, von jüdischen Familien geführten Geschäfte siehe: Bühl mit Achern, in: alemannia-judaica.de)
Anzeigen jüdischer Gewerbetreibender (1862 - 1890 - 1891 - 1896 - 1901):
Abb. aus: alemannia-judaica.de
Die Integration der Juden in die kleinstädtische Gesellschaft war weitestgehend gegen Ende des 19.Jahrhunderts erfolgt, davon zeugen ihre Mitarbeit im politischen und ihr Engagement im sozialen Leben Bühls. Auch nach der NS-Machtübernahme sollen sich die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden zunächst kaum verschlechtert haben, doch die andauernde antisemitische Hetze führte schließlich dazu, dass die „arische“ Bevölkerung die alten Kontakte zu den Juden kappte und die jüdischen Geschäfte weitestgehend ihre Käuferschaft verloren. Dies führte schließlich zur Aufgabe der Unternehmen.
Zu ersten Übergriffen auf die Bühler Synagoge soll es schon 1935 gekommen sein, als mehrere Täter in das Gebäude eindrangen und Kultgeräte demolierten. Während des Novemberpogroms von 1938 wurde das Gebäude zerstört und anschließend - samt dem Meierhof, einst Wohnsitz der Rabbiner, und der jüdischen Schule - abgerissen. Die Kosten für die Beseitigung der Brandruine und der Nachbargebäude wurden der Gemeinde angelastet.
brennende Synagoge in Bühl, Nov. 1938 (Stadtgeschichtliches Institut)
Da diese aber nicht mehr über die notwendigen Finanzmittel verfügte, musste sie für diesen Zweck das Synagogengrundstück verkaufen. Auch auf dem jüdischen Friedhof gab es Verwüstungen.
Fast alle Bühler Juden, denen bis Herbst 1940 keine Auswanderung gelungen war, wurden am 20.Oktober 1940 im Rahmen der sog. „Aktion Bürckel“ ins Internierungslager Gurs verfrachtet; es handelte sich um 26 Personen, von denen die allermeisten die NS-Zeit nicht überlebt haben.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind nachweislich 55 aus Bühl stammende bzw. längere Zeit hier ansässig gewesene Juden Opfer der NS-Verfolgung geworden (namentliche Nennung der betreffenden Personen siehe: alemannia-judaica.de/buehl_synagoge.htm).
Kurz nach Kriegsende wurde der jüdische Friedhof wieder hergerichtet; auf dem Gelände stehen noch ca. 340 Grabsteine. Die letzten Beerdigungen fanden hier 1970 statt.
Jüdischer Friedhof in Bühl (Aufn. Frank C. Müller, 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)
Auf dem Johannesplatz, der ehemaligen Synagogenstraße, erinnert seit 1983 heute ein Denkmal in Form zweier Gesetzestafeln an die Bühler Synagoge.
Hier stand die jüdische Synagoge.
Erbaut 1823, zerstört am 10.11.1938
Zum Gedenken an die jüdischen Mitbürger. Die Stadt Bühl
Gedenkstein für die ehem. Bühler Synagoge (Aufn. J. Hahn, 2021)
Mehr als 60 Jahre nach der „Kristallnacht“ tauchte in Bühl eine Filmaufzeichnung des dortigen Synagogenbrandes auf - eine dokumentarische Sensation.
Dr. Ehud Loeb – als Herbert Odenheimer 1934 in Bühl geboren, wurde als Sechsjähriger zusammen mit seiner Familie nach Gurs deportiert wurde. Während seine Familie in Auschwitz ermordet wurde, konnte er in Frankreich dank der Hilfe christlicher Familien im Versteck überleben. Seit 1958 lebt er in Israel.
In Bühl trägt heute eine Straße seinen Namen; das Schicksal von Herbert Odenheimer steht damit exemplarisch für das der ehermaligen jüdischen Bürger.
Am zentralen Busbahnhof (vormals Güterbahnhof) steht die Doublette eines aus weißen Granit bestehenden Memorialsteines, der von Schülern der Handelslehranstalt im Rahmen des ökumenischen Mahnmal-Projektes zur Erinnerung an die Deportation der badischen Juden im Oktober 1940 (siehe: Neckarzimmern) geschaffen wurde (Aufn. Frank C. Müller, 2011, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0 und Abb. aus: mahnmal-neckarzimmern.de).
Der Industrielle Carl Leopold Netter (geb. 1864 in Bühl) führte um die Jahrhundertwende das Familienunternehmen Wolf Netter & Jacobi (Bühl/Straßburg/Berlin) zu internationaler Bedeutung; man produzierte und handelte mit Stahlprodukten. Die Gebrüder Adolph und Carl Leopold Netter unterstützten die Stadt Bühl mit Stiftungen und Schenkungen, so u.a. den 1905 angelegten Stadtgarten mit dem Denkmal des Großherzogs Karl Friedrich sowie einen Aussichtsturm. An Carl Netter, der 1922 in Berlin verstarb, erinnert heute eine nach ihm benannte Straße und die Realschule am Ort.
In Achern – ca. 20 Kilometer nordöstlich von Offenburg – hatten sich gegen Mitte des 19.Jahrhunderts einige jüdische Personen niedergelassen, die zur Synagogengemeinde Bühl gehörten. In der zentralen Gedenkstätte Neckarzimmern für die Opfer der Deportation von 1940 steht auch ein Memorialstein, den Schüler/innen der Achener Robert-Schumann-Schule entworfen haben.
Gedenkstele (Aufn. aus: mahnmal-neckarzimmern.de)
Aus Achern stammte Julius „Juller“ Hirsch, der 1892 als Sohn einer jüdischen Familie geboren wurde. Bereits im Alter von 17 Jahren gehörte er zum Stamm des „Karlsruher Fußball-Vereins“; in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg spielte er mehrfach in der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Anfang März 1943 wurde Julius Hirsch nach Auschwitz-Birkenau deportiert, wo sich seine Spur verliert. 2005 schrieb der DFB den Julius-Hirsch-Preis aus, der Menschen für ihren Einsatz für Toleranz und Menschenwürde, gegen Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus auszeichnet. Mit der Stiftung des mit 20.000 € dotierten Preises will der DFB an Spieler, Trainer, Funktionäre und Vereinsmitglieder erinnern, die Opfer des NS-Terrors geworden sind.
Weitere Informationen:
H. Pieges, Schicksale jüdischer Familien Bühls, Zulassungsarbeit Pädagogische Hochschule Freiburg, 1962/63
Oskar Stiefvater, Geschichte und Schicksal der Juden im Landkreis Rastatt, in: "Um Rhein und Murg", No.5/1965, S. 42 - 83
F.Hundsnurscher/G.Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden. Denkmale, Geschichte, Schicksale, Hrg. Archivdirektion Stuttgart, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1968, S. 62 ff.
Michael Rumpf, Bühler Judenfriedhof. Beitrag zu einer Monographie XXXI, Bühl 1985
Joachim Hahn, Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, S. 437/438
Karol Sidon (Bearb.), Jüdischer Friedhof Bühl, Unveröffentlichte Dokumentation des Zentralarchivs zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland, Heidelberg 1990
Wilfried Lienhard, Die Stadt Bühl in der Zeit des Nationalsozialismus, Freiburg 1992
Monika Preuß, Der jüdische Friedhof Bühl. Eine Dokumentation, Heidelberg 1992 (Maschinenmanuskript) bzw. Heidelberg 1999
Stadtgeschichtliches Institut Bühl, Geschichte der Stadt Bühl, Bühl 1999, Bd. 2, S. 412 - 417
Stadt Bühl/Stadtgeschichtliches Institut (Hrg.), Bühler Heimatgeschichte 15/2001 (‘Jüdisches Leben. Auf den Spuren der israelitischen Gemeinde in Bühl’), Bühl 2001, S. 171 - 182 und darin: Simone Kölble, Der jüdische Friedhof in Bühl, S. 197 – 211
Patrick Götz/Andrea Rumof (Bearb.), Jüdische Spuren in Achern, Lichtenau, Schwarzach und Stollhofen, in: Stadt Bühl/Stadtgeschichtliches Institut (Hrg.), "Bühler Heimatgeschichte", 15/2001 (‘Jüdisches Leben. Auf den Spuren der israelitischen Gemeinde in Bühl’), Bühl 2001, S. 22 - 28
Joachim Hahn/Jürgen Krüger, “Hier ist nichts anderes als Gottes Haus ...” Synagogen in Baden-Württemberg, Teilband 2: Orte und Einrichtungen, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2007, S. 78 – 81
Günther Mohr, "Neben, mit Undt bey Catholischen". Jüdische Lebenswelten in der Markgrafschaft Baden-Baden 1648 – 1771, Böhlau-Verlag, Köln 2011
Bühl mit Achern, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Der jüdische Friedhof in Bühl, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Aufnahmen)
Martin Bürkle (Bearb.), Die Stadt Bühl schätzt und erforscht den jüdischen Teil ihrer Geschichte, in: yadvashem.org
Gedenkstätte Yad Vashem/International School for Holocaust Studies (Hrg.), Im Versteck. Die Geschichte einer Rettung. Nach Naomi Morgenstern, mit zwei Kurzgeschichten von Ehud Loeb, Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2012 (Anm.: Dabei handelt es sich um die Geschichte der Rettung von Herbert Odenheimer aus Bühl, (heute Dr. Ehud Loeb, Jerusalem); Herbert Odenheimer war sechseinhalb Jahre alt, als er am 22. Oktober 1940 mit seiner Familie aus Bühl ins Internierungslager Lager Gurs deportiert wurde.)
Stadtmuseum Bühl, Ausstellung: „Geschichte der Religionen in Bühl“, Bühl 2013
Wilfried Lienhard (Red.), Die Deportation raubte Bühl einen großen Reichtum, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 21.10.2020
Wilfried Lienhard (Red.), Bühler Historiker zur Geschichte der jüdischen Gemeinde: „Emanzipation wurde zum Dauerstreitpunkt“, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 12.12.2021