Goslar (Niedersachsen)

General map of Lower Saxony Datei:Goslar in GS.svg Die in den nordwestlichen Ausläufern des Harzes liegende Stadt Goslar mit derzeit ca. 50.500 Einwohnern und das ehemalige Erzbergwerk Rammelsberg gehören heute zu den Weltkulturerbestätten der UNESCO. Die nächstgelegenen größeren Städte sind das ca. 45 Kilometer entfernte Hildesheim (im NW) bzw. das ca. 40 Kilometer nördlich gelegene Braunschweig (topografische Karte 'Niedersachsen', aus: niedersachsen.de  und  Kartenskizze 'Landkreis Goslar', Hagar 2009, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Goslar verdankte seine Bedeutung dem seit dem 10.Jahrhundert betriebenen Bergbau im Rammelsberg; seine Metallschätze lockten auch Kaufleute und Händler an; so sollen bereits im 11.Jahrhundert jüdische Händler die Stadt aufgesucht haben. Erste jüdische „Kammerknechte“ siedelten sich um die Mitte des 13.Jahrhunderts dauerhaft in Goslar an. Es gibt eine schriftliche Quelle von 1252, wonach der Goslarer Rat die Juden der Stadt vor Geldforderungen des Kaisers in Schutz nahm, obwohl diese ihm als „Schutzjuden“ unterstellt waren; mit der Ablehnung kaiserlicher Zahlungsforderungen wollte der Goslarer Rat jedoch nur die eigene Stadtkasse füllen. Zu Beginn des 14.Jahrhunderts wurden etwa 100 Juden in Goslar gezählt; sie wohnten östlich und nördlich des Marktplatzes in der Hoken- und Judenstraße; sie durften Grundbesitz nur pachten.

Zeitweilig gab es in der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts zwei, untereinander zerstrittene jüdische Gemeinden, die auch jeweils eigene Beträume aufsuchten; diese waren ihnen vom Goslarer Rat zur Verfügung gestellt worden. Nach Beendigung der Zwistigkeiten besuchten alle Goslarer Juden wieder gemeinsam eine Synagoge - 1338 im Gosewinkel erbaut; das Gebäude befand sich im Besitz des Rates, der für die Nutzung einen jährlichen Zins einforderte.

Ihren eigenen Friedhof am Georgenbergstift erhielt die jüdische Gemeinde 1358; doch zuvor muss es bereits ein anderes Beerdigungsgelände gegeben haben.

Obwohl in Goslar 1348/1349 kein Pogrom stattgefunden haben soll, nahm in der Folgezeit die Zahl der jüdischen Bewohner ab; wegen des zunehmenden Steuerdruckes und wohl auch wegen Auseinandersetzungen mit dem Goslarer Rat verließen 1414 alle Juden Goslars die Stadt; teilweise gingen sie nach Braunschweig. Zwischen 1414 und 1537 lebten keine Juden in Goslar. Finanzielle Schwierigkeiten des Goslarer Rates führten dazu, dass man sich um Finanzhilfe bei auswärtigen Juden bemühte; dies war auch der Grund für ihre Wiederansiedlung.

Im Jahre 1610 gestattete der Goslarer Rat den Bau einer neuen Synagoge in der Piepmäkerstraße. 1670 musste die Synagoge vorübergehend geschlossen werden, weil am Neujahrstag jüdische Kinder Schlitten gefahren waren - aus christlicher Sicht eine "Gotteslästerung"! Erst etwa 20 Jahre später wurde die Synagoge auf kaiserliche Anweisung wieder in Betrieb genommen.

Nach dem Dreißigjährigen Kriege hielten sich nur noch sehr wenige Schutzjuden in der Stadt auf. Ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten innerhalb Goslars waren eng begrenzt, da sie nur noch im Geldverleih und Pfandwesen ihren Lebensunterhalt verdienen durften. Im Jahre 1700 sollen hier nur zwei jüdische Familien ansässig gewesen sein; gegen Ende des 18.Jahrhunderts waren es vier.

Die Stadt Goslar - colorierter Stahlstich von Chr. Andreas Schmid, um 1730 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Nach dem großen Brand der Stadt wurde 1782 an der Bäckerstraße/Ecke Vogelsang eine neue Synagoge errichtet. 

Bereits nach Ende des 30jährigen Krieges wurde ein jüdischer Friedhof in der Glockengießerstraße angelegt, dessen Belegung bis Ende der 1930er Jahre erfolgte.

JuedischerFriedhofGoslar-2019-msu-4297.jpgAufn. M. Süßen, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

Juden in Goslar:

         --- um 1340 .................... ca. 80 - 100 Juden,

    --- um 1650 .................... ca. 50 - 60   “   ,

    --- um 1700 .................... ca.      20   “   ,

    --- 1816 ....................... ca.      65   “   ,

    --- 1848 ...........................      64   “   ,

    --- 1861 ...........................      58   “   ,

    --- 1871 ...........................      43   “   ,

    --- 1895 ...........................      63   “   ,

    --- 1905 ...........................      53   “   ,

    --- 1925 ...........................      46   “   ,

    --- 1933 ...........................      38   “   ,

    --- 1939 ...........................      15   “   ,

    --- 1947 ...........................      35 DPs   .*     * andere Angabe: ca. 300 Pers.

Angaben aus: Horst-Günther Lange, Die Geschichte der Juden in Goslar von den Anfängen bis 1933, S. 201

und                 Horst-Günther Lange (Bearb.), Goslar, in: H. Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen .., Bd. 1, S. 617

Marktplatz in Goslar um 1830 - Gemälde (aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei)

 

Die Goslarer Juden verdienten ihren Lebensunterhalt im 18./19.Jahrhundert vorwiegend als Hausierer; dabei gestattete ihnen die Stadt nur den Handel mit Gebrauchtwaren. Als umherziehende Händler boten sie diese auch im Goslarer Umland an. Daneben gehörte der Geldverleih und das Lotteriegeschäft zu ihren Einnahmequellen. Die meisten jüdischen Familien, die es in napoleonischer Zeit nach Goslar verschlagen hatte, waren gegen Ende des 19.Jahrhunderts nicht mehr in der Stadt ansässig; nach der Reichsgründung zogen andere Familien aus nah und fern in die Harzrandstadt; um die Jahrhundertwende lebten etwa 60 Juden in Goslar. Bereits Ende des 19.Jahrhunderts hatten in der Goslarer Presse antisemitische Tendenzen Eingang gefunden - allerdings ohne nachhaltige Wirkung bei der Bevölkerung zu zeigen; die Goslarer Juden waren weitestgehend assimiliert. Nach dem Ersten Weltkrieg setzten sich Goslarer Juden gegen den erneut aufflammenden Antisemitismus öffentlich zur Wehr; bis 1933 gab es in Goslar keine gewaltsamen antisemitischen Übergriffe. Im politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben Goslars spielte der jüdische Bevölkerungsteil keine bedeutende Rolle; ihren Lebensunterhalt verdienten die Goslarer Juden damals überwiegend als Kaufleute, kaufmännische Angestellte und Handelsvertreter. Im Jahre 1933 lebten noch etwa 40 Juden in der „Reichsbauernstadt” Goslar, die Mehrzahl von ihnen gehörte der Kultusgemeinde an. In der „Goslarschen Zeitung” - in der NS-Zeit das Sprachorgan der NSDAP - erschien im Vorfeld des reichsweiten Boykotts am 30.3.1933 der folgende Artikel:

Keine Schaufenster einschlagen !

Geschädigt sind nur die Versicherungen. In den letzten Tagen ist es an verschiedenen Orten wiederholt zu Ausschreitungen gekommen, in deren Verlauf bei zahlreichen jüdischen Geschäften Schaufensterscheiben eingeschlagen worden sind. Von verschiedenen Seiten wird darauf hingewiesen, daß bei solchen Handlungen die wirklich Geschädigten nicht die betreffenden jüdischen Firmen, sondern die deutschen Versicherungsgesellschaften sind und daß dadurch letzten Endes deutsches Volksvermögen mutwillig vernichtet wird.

Wie in anderen Orten bildete sich auch in Goslar ein sog. „Aktionsausschuss“, der den Boykott organisierte. In der „Goslarschen Zeitung” hieß es am 31.3.33 dazu:

... Die Boykottbewegung wird in Goslar gemäß dem Erlaß des Münchner Zentralkomitees am Sonnabend vormittag Punkt 10 Uhr beginnen. Vor jüdischen Geschäften werden Posten Aufstellung nehmen und auf das Publikum aufklärend einzuwirken versuchen, nicht in jüdischen Geschäfte und Warenhäuser zu gehen, sondern bei deutschen Geschäftsleuten zu kaufen. ... Der Abwehrkampf ... wird mit aller Diszipliniertheit durchgeführt. Keinem jüdischen Geschäftsmann oder einem Angestellten wird ein Haar gekrümmt. Es wird ersucht, Teilaktionen zu unterlassen. Sachbeschädigungen, Fenstereinwerfen sind sinnlos. Alle Tätlichkeiten haben zu unterbleiben. Der Aktionsausschuß wendet sich an die Verständigkeit der Einwohnerschaft und Partei- und Volksgenossen und bittet um Unterstützung aller national Denkenden. ...

Nach der Absetzung des Goslarer Oberbürgermeisters Klinge und dessen Ersetzung durch den Staatskommissar Droste verschärften sich im Laufe des Jahres 1933 die antisemitischen Maßnahmen: Juden wurden nun mehr und mehr aus dem Wirtschaftsleben der Stadt verbannt.

In den Novembertagen 1938 beschädigten und plünderten marodierende SA-Trupps Geschäfte und Wohnungen. Die Goslarer Synagoge in der Bäckerstraße wurde während der Pogromnacht 1938 verwüstet - aus Rücksicht auf die umstehenden Fachwerkhäuser aber nicht angezündet; ein Jahr später ging das Gebäude in den Besitz der Stadt über. Die wenigen noch in Goslar verbliebenen jüdischen Bürger mussten ab Sommer 1942 in das baufällige „Judenhaus“ an der Ecke Glockengießerstraße/Trollmönch ziehen; von dort wurden sie später ins besetzte Polen deportiert. Noch im Februar 1945 (!) wurden die letzten in Goslar verbliebenen Juden nach Theresienstadt verschleppt.

Nach aktuellen Recherchen sind in den Jahren von 1933 bis Kriegsende nachweislich 20 jüdische Bewohner Goslars Opfer der NS-Gewaltherrschaft geworden.

1950 kam es zu einem Gerichtsverfahren, dem sich neun aktive Teilnehmer des Pogroms in Goslar stellen mussten, während fünf Männer freigesprochen wurden, erhielten die vier anderen Angeklagten kurze Gefängnisstrafen.

 

Ein Jahr nach Kriegsende diente das Synagogengebäude (Breite Straße) bis ins Jahr 1950 wieder religiösen Zwecken und zwar Angehörigen der DP-Nachkriegsgemeinde, die sich aus ca. 150 bis 250 Angehörigen zusammensetzte. Das Hotel "Goldene Krone" fungierte als kultureller Standort der DP-Gemeinde. Anfang der 1950er Jahre löste sich dann die DP-Gemeinde auf.

Goslar - Novemberpogrome 1938 Synagogengebäude in Goslar (Aufn. Hans Donald Cramer)  

Ende der 1950er Jahre wurde die gesamte Häuserzeile an der Breiten Straße abgerissen. Heute steht an dieser Stelle das Pressehaus der Goslarschen Zeitung; eine an der Außenwand angebrachte schlichte Tafel erinnert mit wenigen Worten in hebräischer und deutscher Sprache an die ehemalige Synagoge der Goslarer Juden.

Eine Gedenktafel, die namentlich alle Bewohner aufführt, ist an dem ehemaligen „Judenhaus“ am Trollmönch 3 angebracht; zudem erinnert die Inschrift an die ermordeten Juden Goslars.

Seit 1972 ist eine Straße in Goslar nach dem aus der Stadt stammenden Charley Jacob benannt, der 1945 aus Theresienstadt in die Harzstadt zurückkehrte. Bis zu seinem Tode (1970) hat sich Jacob für eine Aussöhnung zwischen Juden und Christen eingesetzt.

Mit seinen bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurückreichenden Grabstellen dokumentiert der jüdische Friedhof in Goslar - auf einem Areal von ca. 1.600 m² - die Kontinuität jüdischen Lebens der Stadt. Die heute noch erhaltenen ca. 145 alten Grabsteine sind aussagekräftige Dokumente jüdischer Grabkultur; der älteste Stein datiert von 1649.

Jüdischer Friedhof - Picture of Goslar, Lower Saxony - Tripadvisor Eingangspforte zum jüdischen Friedhof (Aufn.aus: tripadvisor.com)

Jüdischer Friedhof (Goslar)-2019-msu-wlm-4292.jpg

Jüdischer Friedhof (Aufn. B. Achilles, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0 und M. Süßen, 2019, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)

     

Alte Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof in Goslar (Aufn. Raymond Faure)

Auf dem Areal des jüdischen Friedhofs errichtete die Stadt Goslar 1961 einen Gedenkstein, der die folgende Inschrift trägt:

Ich bin allein übriggeblieben. Jesaja 49,Vers 21

Dem Andenken unserer jüdischen Mitbürger gewidmet,

die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zum Opfer fielen.

Die Stadt Goslar

 

Der aus dem Jahre 2014 stammende Beschluss des Stadtrates, auch in Goslar sog. „Stolpersteine“ zu verlegen, ist erst nach sieben Jahren (!) teilweise umgesetzt worden: so wurden im Oktober 2021 die ersten sieben Steine verlegt, die Angehörigen der jüdischen Familie Jacob gewidmet sind; 2022 folgten weitere.

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verlegt in der Ludwig-Jahn-Straße u. an der Oberen Schildwache (Aufn. U.Rohwedder 2022, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

                   In Zusammenarbeit mit der Stadt Goslar hat die "Initiative Stolpersteine im Verein Spurensuche Harzregion e.V."  im Jahr 2023 an fünf Standorten in der Altstadt weitere 13 „Stolpersteine verlegt.

undefined undefinedundefinedundefinedundefined verlegt in der Kornstraße und Rosentorstraße (Aufn. G. 2023, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

Die kleine jüdische Gemeinschaft in (Bad) Harzburg, die kaum mehr als 30 Personen umfasste, verdiente ihren Lebensunterhalt vor allem im Hotel- und Gaststättengewerbe. Außer diesen ortsansässigen Juden hielten sich im „Judenbad“ Harzburg während der Saison noch zahlreiche jüdische Kurgäste auf.

https://ij-n.de/wp-content/uploads/2022/05/2_Ansichtskarte_Hotel_Parkhaus-scaled.jpg Gottesdienste wurden in einem Anbau des Hotels „Parkhaus“ (Abb. aus: Israel Jacobson Netzwerk) abgehalten - vornehmlich für die Kurgäste; nur an hohen Feiertagen - der Rabbiner kam aus Braunschweig - nahmen auch einheimische Juden an den Gottesdiensten teil.

                                                   Synagogenanbau in Bad Harzburg (Quelle unbekannt)

Einen jüdischen Friedhof hat es in Harzburg nicht gegeben.

Antisemitische Aktivitäten waren in Harzburg ab Ende der 1920er Jahre zu verzeichnen; diese verstärkten sich im Zusammenhang mit dem Treffen der sog. „Harzburger Front“ im Oktober 1931 und dann zunehmend in der NS-Zeit. Ihren Höhepunkt erreichten die gewalttätigen Ausschreitungen in den Novembertagen von 1938, als SS- und SA-Angehörige u.a. das Hotel „Ernst August“ demolierten und plünderten, jüdische Kurgäste verprügelten und in Haft nahmen. Etwa 25 männliche Juden verbrachte man anschließend nach Braunschweig; von dort wurden sie ins KZ Buchenwald eingewiesen. Die letzten drei jüdischen Bewohner aus Harzburg sollen Mitte März 1942 nach Theresienstadt deportiert worden sein.

Nach Kriegsende gab es in Bad Harzburg eine größere jüdische Gemeinde; diese setzte sich vornehmlich aus ehemaligen KZ-Häftlingen zusammen, die sich hier kurzfristig zur Rekonvaleszenz aufhielten

Die Stadt Bad Harzburg erinnert heute – neben einigen Gedenktafeln – mit dem Shalom-Denkmal im Unteren Badepark an die jüdische Verfolgung; das von Peter Mossmann geschaffene Kunstwerk bildet in stilisierter Form die hebräischen Buchstaben des Wortes SHALOM nach.

Lichter gegen DunkelheitShalom-Denkmal (Aufn. aus: lichter-gegen-dunkelheit.de/gedenkstaetten/schalom-denkmal/)

Jüngst sind Überlegungen angestellt worden, auch in Bad Harzburg "Stolpersteine" zu verlegen (Stand 2022).

 

 

 

Weitere Informationen:

Moritz Stern, Das israelitische Gemeindearchiv Goslar, in: "Die Jüdische Presse, Beilagen der Israel. Monatszeitschrift, Berlin", Hefte 11/12 (1909) und Heft 3 (1910)

Detlef Löhr, Die Juden in der “Reichsbauernstadt” Goslar, in: "Friede über Israel. Zeitschrift für Kirche und Judentum", No.47/1964

Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 283 – 295 und Band III/1,Tübingen 1987, S. 449 - 457

Arye Maimon, Die Flucht der Juden aus Goslar im Jahre 1414 und ihre Folgen, in: "Harz-Zeitschrift", No.24/25 (1972/73)

Detlef Löhr, Die Juden in Goslar während des Mittealters, Maschinenmanuskript, Stadtarchiv Goslar 1976

Zvi Asaria, Die Juden in Niedersachsen - Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Verlag Rautenberg, Leer 1979, S. 461 f.

Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Band I Niedersachsen (Regierungsbezirke Braunschweig und Lüneburg), Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1985, S. 22 f.

Hans Donald Cramer, Das Schicksal der Goslarer Juden 1933 - 1945. Eine Dokumentation, in: "Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar", Heft 36, Selbstverlag des Geschichts- und Heimatschutzvereins Goslar e.V., Goslar 1986

Hans Donald Cramer, Erfahrungen bei den Befragungen über das Schicksal der Juden in Goslar 1933 – 1945, in: "Geschichtswerkstatt", No.15/1988, S. 48 – 55

Horst-Günther Lange, Die Geschichte der Juden in Goslar von den Anfängen bis 1933, in: "Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar", Heft 41, Goslar 1994, Selbstverlag des Geschichts- u. Heimatschutzvereins Goslar e.V., Goslar 1994

Albert Marx, Geschichte der Juden in Niedersachsen, Fackelträger Verlag GmbH, Hannover 1995

Hans Hoffmann, Bad Harzburg und seine Geschichte. Die erste Hälfte des 20.Jahrhunderts, Bad Harzburg 1995

Bernd Schaller/Jens Behnsen/Friedrich Geyer (Bearb.), Zwischen den Mauern: Der jüdische Friedhof zu Goslar an der Glockengießerstraße. Dokumentation der Grabstätten und Inschriften, Hrg. Stadt Goslar - Fachbereich Kultur und Stadtgeschichte, Goslar 2003

Hildegard Harck (Bearb.), Unzer Sztyme. Jüdische Quellen zur Geschichte der jüdischen Gemeinden in der Britischen Zone 1945 - 1947, Hrg. Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Holstein, Kiel 2004, S. 71, S. 97 und S. 120

Hans-Günther Lange (Bearb.), Goslar, in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 1, S. 617 – 626

Uwe Hager (Red.), Harzburg, in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 1, S. 807 – 812

Peter Schyga, „Es gilt diesen Pestherd in allen Winkeln Europas auszurotten“: Die Reichspogromnacht am 9./10.November in Goslar, in: "Spuren Harzer Zeitgeschichte 1", hrg. vom Verein Spurensuche Goslar e.V., Clausthal-Zellerfeld 2006

Markus Weber, „Spuren jüdischen Lebens in Bad Harzburg“ (Vortrag), Bad Harzburg Okt. 2010

Anke Donner (Red.), Charley Jacob – Ein Jude, der für viele Schicksale steht, in: regionalHEUTE.de vom 19.2.2016

Alec Pein (Red.), Jüdischer Friedhof soll wieder zugänglich werden, in: regional.goslar.de vom 21.5.2016

Meike Buck (Red.), Spuren jüdischen Lebens in Bad Harzburg, in: „Der Löwe – das Portal der Braunschweigischen Stiftungen“ vom 20.12.2016

Peter Schyga (Bearb.), GOSLAR – Novemberpogrome 1938 in Niedersachsen, Hrg. Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten, online abrufbar unter: pogrome1938-niedersachsen.de/goslar

Markus Weber (Red.), BAD HARZBURG – Novemberpogrome 1938 in Niedersachsen, Hrg. Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten, online abrufbar unter: pogrome1938-niedersachsen.de/bad-harzburg/

Hendrik Roß (Red.), Holpriger Start für die Stolpersteine, in: „Goslarsche Zeitung“ vom 11.2.2020

Alexander Dontscheff (Red.), Nach fünf Jahren noch keine „Stolpersteine“ im Goslarer Stadtgebiet, in: regionalHEUTE.de vom 12.2.2020

N.N. (Red.), Stolpersteine erinnern an Goslars jüdische Bürger, in: „Goslarsche Zeitung“ vom 8.10.2021

Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus (Hrg.), „Stolpersteine“ in Goslar, online abrufbar unter: goslar-gegen-rechtsextremismus.de/html/stolpersteine.php

Stadt Goslar – Presseabteilung (Red.), Weitere Stolpersteine für Goslar, Goslar vom 26.10.2022

Markus Weber, Emigration als Rettung – die Harzburger Familie Gross, in: „Uhlenklippen-Spiegel: Informationen des Harzburger Geschichtsvereins e.V.", Band 38/2023, S. 28 - 46

N.N. (Red.), Stolpersteine: Erinnerungen an das Goslarer Ehepaar Levy, in: „Goslarsche Zeitung“ vom 11.6.2024

N.N. (Red.), 13 neue Stolpersteine in der Goslarer Altstadt verlegt, in: regionalHeute.de vom 3.7.2023