Lippstadt (Nordrhein-Westfalen)
Lippstadt mit derzeit ca. 69.000 Einwohnern ist eine Kommune in Nordrhein-Westfalen (seit 1975 zum Kreis Soest gehörig) - zwischen den Städten Soest und Paderborn gelegen (Ausschnitte aus hist. Karten von 1886 und 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Kreis Soest', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Vermutlich hielten sich bereits zu Beginn des 14.Jahrhunderts wenige Juden in Lippstadt auf; während der Pestpogrome von 1348/1349 wurden sie vermutlich ermordet bzw. vertrieben. Erste sichere Zeugnisse für eine dauerhafte Ansiedlung von Juden in Lippstadt lassen sich erst 1535 finden, als das Geleitrecht für Juden in Lippstadt zu Gunsten des klevischen Landesherrn neu geregelt wurde. Um 1580/1600 wurde vom Rat – auf Betreiben der Zünfte - der Ausschluss jüdischer Familien aus der Stadt „hinfüro zu ewigen Zeiten“ beschlossen; zwar wurden nun keine Juden mit dauerhafter Niederlassung in Lippstadt mehr geduldet, doch zu den Jahrmärkten kamen jüdische Händler aus dem benachbarten Lipperode hierher und zogen sich damit den Unwillen der handelstreibenden Lippstädter Bürger zu.
Lippstadt - Stich von ca. 1590 (aus: wikipedia.org, CCO)
Bis zu Beginn des 19.Jahrhunderts war Lippstadt - von Ausnahmen abgesehen - ‚judenfrei’; nach 1815 zogen allmählich wieder jüdische Familien nach Lippstadt, überwiegend aus der unmittelbaren ländlichen Umgebung.
Eine Betstube soll schon gegen Mitte des 18.Jahrhunderts in einem Privathaus in der Judenstraße, der heutigen Rathausstraße, bestanden haben; danach wurde eine Räumlichkeit in einem anderen Privathause in der Marktstraße genutzt. Als die jüdische Gemeinde anwuchs, wurde 1851/1852 in der Stiftstraße, der heutigen David-Gans-Straße, ein größeres Gotteshaus erstellt. Während des Baus berichtete die „Allgemeine Zeitung des Judentums” in ihrer Ausgabe vom 13.10.1851 über die neu entstehende Synagoge in Lippstadt:
„ In Lippstadt ist eine prächtige Synagoge der Vollendung nahe und wird recht bald dem gottesdienstlichen Gebrauche übergeben werden können. Mit besonderem Lobe aber verdient in diesen Spalten die Opferwilligkeit der Gemeinde erwähnt zu werden, weil es hierdurch allein möglich geworden, die nach unserem Dafürhalten, weit die Kräfte derselben übersteigenden Baukosten zu beschaffen. Die größte Anerkennung jedoch findet wohl jedes Gemeindemitglied in dem erhebenden Bewußtsein, zur Herstellung dieses herrlichen Tempels das Seinige nach Kräften beigetragen zu haben.”
Die Lippstadter Synagoge wurde Ende Juli 1852 eingeweiht. Der „Patriot” berichtete in seiner Ausgabe am 3.Aug. 1852:
Lippstadt, den 30.Juli. In der letzten Nummer dieses Blattes bemerkten wir, daß am heutigen Tage die hiesige israelitische Gemeinde die feierliche Einweihung ihres neuen Tempels begehen würde. Das ist dann auch geschehen und auf die beste Weise von Statten gegangen. Nachdem ungefähr 400 Juden beiderlei Geschlechts sich vor demalten Betlokale versammelt hatten, zogen sie ... mit der Regimentsmusik voran, nach der neuen Synagoge, wo der Andrang so groß war, daß man kaum hindurch konnte. Besonders wird die Predigt, von dem Ober-Rabbiner Dr. Phillippsohn aus Magdeburg gehalten, als eine ausgezeichnete geschildert, ... - Am Sonnabend fand ein großer Ball in dem Saale der Eintracht Statt, ...
Synagoge (halbverdeckt links im Bild) in der Stiftstraße Siegel der Synagogengemeinde Lippstadt
Im Synagogengebäude war die jüdische Elementarschule untergebracht.
1853 wurde der Synagogenbezirk Lippstadt gegründet, dem zahlreiche kleine Ortschaften angeschlossen waren, u.a. Benninghausen, Dedinghausen, Esbeck, Hellinghausen, Herringhausen, Kirchspiel Horn, Hörste, Mettinghausen und Rixbeck.
Ein vermutlich um 1700 angelegtes Beerdigungsgelände an der Burgstraße wurde bis in die ersten Jahrzehnte des 19.Jahrhunderts genutzt; ab den 1830er Jahren diente ein an den kommunalen Friedhof angrenzendes Areal (Lipperoder Straße) den Lippstädter Juden als neue Begräbnisstätte. Mit Ausnahme der Juden von Horn, wo es einen eigenen kleinen Friedhof gab, bestatteten alle Juden des Gemeindebezirks ihre Toten in Lippstadt.
Grabmäler - Jüdischer Friedhof Lippstadt (Aufn. Achim Raschka, 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Juden in Lippstadt:
--- um 1800 ........................ 2 jüdische Familien,
--- 1817 ........................... 37 Juden,
--- 1840 ........................... 52 “ ,
--- 1855 ........................... 100 “ ,
--- 1861 ........................... 152 “ ,
--- 1871 ........................... 240 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1890 ........................... 270 “ ,
--- 1900 ........................... 224 “ ,
--- 1910 ........................... 192 “ ,
--- 1924 ........................... 171 “ ,
--- 1933 ........................... 126 “ ,* *andere Angabe: 107 Pers.
--- 1939 (Jan.) .................... 38 “ ,
--- 1942 (März) .................... 18 “ ,
(Dez.) .................... 4 “ .
Angaben aus: Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 , S. 636
und Karin Epkenhans, Das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Lippstadt 1933 - 1942
Gegen Ende des 19.Jahrhunderts hatte die Zahl der in Lippstadt lebenden Juden ihren Höchststand erreicht; doch innerhalb nur weniger Jahrzehnte sank diese erheblich ab: das lag einerseits an der verstärkten Abwanderung, andererseits an der sinkenden Geburtenrate. Noch Mitte des 19.Jahrhunderts lebten die Lippstädter Juden in recht bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen, in der Folgezeit verzeichneten die meisten Familien einen wirtschaftlich-sozialen Aufstieg. Anfang der 20.Jahrhunderts gab es in Lippstadt zahlreiche jüdische Gewerbebetriebe: es gab Vieh- und Landhändler, die meisten Geschäfte dienten aber der Versorgung des täglichen Bedarfs.
Geschäftsanzeigen aus den 1920er Jahren:
Im März/April 1933 kam es in Lippstadt zu ersten Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte. Doch trotz der antijüdischen Agitation und der Boykottaufrufe machte der Großteil der Lippstädter Bevölkerung auch weiterhin ihre Einkäufe in jüdischen Geschäften; Einschüchterungsversuche der SA – so wurden Käufer beim Betreten der Geschäfte fotografiert - sollen bis 1935 auf das Einkaufsverhalten wenig Einfluss gehabt haben. Im Sommer 1935 wurden an Schaufensterscheiben Parolen wie „Hinaus ihr Juden, Juden sind unsere Feinde. Deutscher, wenn Du hier einkaufst, bist Du ein Volksverräter. Juden Heraus!” geschmiert. Zu ersten Geschäftsaufgaben kam es in Lippstadt 1935 und 1936; die beiden großen Geschäfte von „Meyer & Co.“ (Inh. Max Hirsch) und der Gebr. Max u. Ludwig Levy machten den Anfang.
Bereits im Juni 1934 war der jüdischen Gemeinde seitens des Bürgermeisters nahegelegt worden, sich ein anderes Versammlungslokal als das in der Stiftstraße zu suchen, da dieses direkt gegenüber dem Lippstädter SA-Heim lag.
Während der „Kristallnacht“ im November 1938 fiel die Synagoge einem Brandanschlag zum Opfer; Dachstuhl und Innenräume brannten völlig aus. Die anwesende Feuerwehr, die die Nachbargebäude schützte, unternahm nichts, um den Synagogenbrand zu löschen. 23 männliche Lippstädter Juden wurden inhaftiert und mehrere ins KZ Oranienburg verschleppt.
In der Ausgabe vom 11.11.1938 berichtete die „Lippstädter Zeitung”:
Antijüdische Kundgebungen. Auch in Lippstadt kam es ... in Folge der verständlichen Empörung über den feigen Meuchelmord in Paris, zu Demonstrationen gegen die Juden. Die Synagoge wurde in der Nacht zum Donnerstag in Brand gesetzt und ist ausgebrannt. Auch die Schaufenster eines jüdischen Einzelhandelsgeschäftes auf der Adolf-Hitler-Straße sind zerstört worden. Außer diesen Vergeltungsaktionen fanden irgendwelche weitere Vorfälle nicht statt, die Bevölkerung hielt Disziplin, jedoch nahm die Polizei eine Anzahl von in Lippstadt lebenden Juden zu ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft.
1938 und 1939 verließ ein Teil der Lippstädter Juden den Ort und emigrierte; die zurückgebliebenen jüdischen Bewohner waren bald vollkommen isoliert. Unter Androhung von Zwangsmaßnahmen wurden in den beiden folgenden Jahren weitere zahlreiche Verbote ausgesprochen: so wurde den noch in Lippstadt verbliebenen Juden u.a. das Betreten städtischer Anlagen untersagt. Die Zusammenlegung in sog. „Judenhäuser“ wurde in Lippstadt nicht realisiert - wegen des Fehlens „judeneigener Räume“. Die knapp 20 noch in Lippstadt verbliebenen jüdischen Bewohner wurden im Laufe des Jahres 1942 deportiert; nur vier „in privilegierter Mischehe“ verheiratete Juden blieben in der Stadt zurück.
In Lippstadt existierten Ende 1944/ Anfang 1945 zwei Frauen-Außenkommandos des KZ Buchenwald. Die weiblichen Häftlinge wurden in der Rüstungsproduktion eingesetzt; eine größere Anzahl setzte sich aus ungarischen Jüdinnen zusammen.
Gegen Kriegsbeginn war das Synagogengrundstück in Privathand übergegangen. In den 1950er Jahren wurde der Baukörper des einstigen Synagogengebäudes als Lagerhaus genutzt, dessen Reste 1988 unter Denkmalschutz gestellt.
Reste des Baukörpers der ehem. Synagoge (Aufn. Achim Raschka, 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Eine wenig aussagekräftige Gedenktafel erinnert seit 1985 an die ehemalige Synagoge in Lippstadt mit den Worten:
Hier befand sich die am 9.November zerstörte Synagoge der jüdischen Gemeinde Lippstadt - Shalom !
Anlässlich des 70.Jahrestages des Novemberpogroms wurde ein Edelstahlmodell der Synagoge in der Stiftstraße aufgestellt; daneben weist eine Gedenkstele - mit Fotos der ehemaligen Synagoge - auf das einst hier stehende Gotteshaus hin.
Synagogenmodell (Aufn. Achim Raschka, 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Bereits im Jahre 2003 wurde ein „jüdisches Erinnerungszeichen“ in Anwesenheit des damaligen Vorsitzenden des Zentralrates der Juden, Paul Spiegel, eingeweiht (Abb. Lippstadt-aktuell, presse-service.de).
Auf dem seit 2000 unter Denkmalschutz stehenden jüdischen Friedhof erinnert ein schlichtes Mahnmal an die Holocaust-Opfer von Lippstadt.
Jüngst wurden auch in Lippstadt sog. „Stolpersteine“ verlegt, die an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnern (Stand 2021); so sind für Angehörige der beiden Familien Levy (Kappelstraße) und Grüneberg (Woldemei) insgesamt acht Steine ins Gehwegpflaster eingelassen worden. Schüler/innen des Evangelischen Gymnasiums haben mit ihren Recherchen dazu beigetragen, dass die ersten Stolpersteine in der Stadt verlegt werden konnten. Inzwischen sind ca. 60 Schicksale von Verfolgten des NS-Regimes dokumentiert, so dass künftig noch weitere Gedenktäfelchen folgen werden; so konnten im Juni 2023 weitere zwölf Steinquader in die Gehwegpflasterung eingelassen werden.
Steine für Familie Levy in der Cappelstraße (Aufn. DonGatley, 2022, aus: commons.wikimedia.org, CCO)
verlegt Woldemei (Aufn. 2022, aus: wikipedia.org, CCO)
In Lipperode - heute ein Stadtteil von Lippstadt - gab es im 18./19.Jahrhundert eine israelitische Landgemeinde, die sich aus einer überschaubaren Anzahl von Familien zusammensetzte. Allererste Hinweise auf jüdisches Leben im Ort stammen aus dem letzten Viertel des 16.Jahrhunderts. Trotz ihrer Nähe zu Lippstadt gehörten die Juden Lipperodes nicht der jüdischen Gemeinde der Stadt an; Lipperode war eine Exklave des Landes Lippe. Dank dieser Sonderstellung konnten die hiesigen jüdischen Handelsleute die oft sehr restriktive Judengesetzgebung des Landes Lippe umgehen; das hinderte sie aber nicht daran, ihre Handelsgeschäfte in Nachbarorten (vor allem in Lippstadt) zu tätigen.
Eine seit den 1770er Jahren bestehende Betstube wurde um 1800 durch eine andere in einem Fachwerkgebäude in der damaligen Graf-Bernhard-Straße ersetzt. Weit außerhalb des Dorfes, im „Neuen Feld“, befand sich der Friedhof, der seit ca. 1770 bestand und bis in die NS-Zeit genutzt wurde.
Grabsteine Friedhof Lipperode (Aufn. A. Raschka, 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Juden in (Amt) Lipperode:
--- 1786 .......................... 9 jüdische Familien,
--- um 1805 ................... ca. 10 “ “ (mit ca. 60 Pers.),
--- 1858 .......................... 35 Juden,
--- 1880 .......................... 25 “ ,
--- 1900 .......................... 16 “ ,
--- 1925 .......................... 13 “ ,
--- um 1935 ....................... 5 jüdische Familien,
Angaben aus: Joachim Rüffer (Bearb.), Lippstadt-Lipperode, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, S. 536
Anfang der 1930er Jahre waren noch fünf jüdische Familien ansässig, die als Landwirte und Viehhändler ihren Lebenserwerb bestritten. Den Novemberpogrom von 1938 überstand das Synagogengebäude unzerstört; Monate später wurde das Grundstück von der Kommune übernommen, die es an einen Privatmann weitergab. Etwa zeitgleich wurden die letzten jüdischen Einwohner veranlasst, ihren Grundbesitz zu veräußern; 13 Lipperoder Juden emigrierten 1938/39 nach Argentinien.
Der jüdische Friedhof in Lipperode, der in der NS-Zeit geschändet und teilzerstört wurde, weist heute noch ca. 35 Grabsteine auf; der älteste erhaltene Stein datiert von 1771.
Der Text der Informationstafel am Friedhofszugang (Aufn. A.R., 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0) trägt die Sätze: "Seit dem Ende des 16.Jahrhunderts sind in Lipperode Juden bezeugt. Vermutlich um 1770 bildete sich in Lipperode eine selbständige jüdische Kultusgemeinde mit einer Synagoge und einem eigenen Friedhof. Der älteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahre 1771. 1938 erfolgte die Schließung dieses Friedhofes, der dann 1986 unter Denkmalschutz gestellt wurde."
Im Dorfe Wadersloh - wenige Kilometer nordwestlich von Lippstadt - hatten sich erst Anfang des 19.Jahrhunderts jüdische Familien dauerhaft angesiedelt. Die kleine jüdische Gemeinschaft umfasste nie mehr als 30 Personen und gehörte offiziell zur Synagogengemeinde Oelde; trotzdem gab es hier einen eigenen Betraum - der zuletzt genutzte befand sich im Obergeschoss des Privathauses des Textilhändlers Louis Gutmann - und ein kleines Begräbnisareal „An der Kirckstiege“, das seit 1830 zur Nutzung stand. Während des Novemberpogroms von 1938 - zu diesem Zeitpunkt lebten noch etwa 15 Juden in Wadersloh - zerstörten Angehörige des RAD den Betraum; das Gebäude wurde später abgerissen.
Seit 1993 erinnert ein steinernes Mahnmal auf dem Rathausplatz an die Mitglieder der fünf jüdischen Familien aus Wadersloh.
Das ca. 800 m² große Friedhofsareal „An der Kirckstiege“ mit seinen noch erhaltenen 26 Grabsteinen weist zudem auf längere jüdische Ansässigkeit im Dorfe hin.
Aufn. Klaus Erdmann, 2016, aus: wiki-de.genealogy.net
An das jüngste Holocaust-Opfer aus Wadersloh, den 13-jährigen Julius Silberberg, erinnert eine Straße im Ort (Aufn. Klaus Erdmann, 2016, aus: wiki-de.genealogy.net).
Seit 2005 weist eine kleine Bronzeplatte auf den Standort des einstigen Betsaals (Überwasserstraße) hin.
Im Rahmen des Ortsjubiläums "825 Jahre Wadersloh" sind im Jahre 2012 an fünf Stellen im Ort insgesamt 20 sog. „Stolpersteine“ verlegt worden; allein für die Familie Gutmann wurden vor ihrem ehemaligen Wohnhaus in der Überwasserstraße sieben Steine in die Pflasterung eingefügt.
verlegt für die Fam. Gutmann
Stolpersteine für Familie Silberberg, Mauritz und Fam. Moos/Lebach, Wenkerstraße (alle Aufn. K., 2016, aus: wiki-de.genealogy.net)
Weitere Informationen:
Eduard Mühle, Zur Geschichte der Juden in Lippstadt bis zum Ende des 30jährigen Krieges, in: "Der Märker", Jg. 31, Heft 2/1982, S. 49 ff.
Eduard Mühle, Zur Geschichte der jüdischen Minderheit, in: Wilfried Ehbrecht, Lippstadt - Beiträge zur Stadtgeschichte, Teil II, Lippstadt 1985, S. 519 - 574 und S. 796 – 798
Gert Wittmoser, Zur Geschichte des Judenfriedhofs in Lippstadt, in: "Heimatkalender des Kreises Soest 1987", S. 80 - 84
Hans Christoph Fennenkötter, Tot nur ist, wer vergessen wird ! Die jüdischen Friedhöfe in Lippstadt, in: "Lippstädter Spuren - Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", 4/1989
Hartwig Walberg, Die jüdische Minderheit in Lippstadt und Lipperode vom Spätmittelalter bis in das 20.Jahrhundert, in: "Lippstädter Spuren - Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", Sonderband 1991, Leben und Leiden der jüdischen Minderheit in Lippstadt - Dokumentation zur Ausstellung der Stadt Lippstadt, Hrg. Stadt Lippstadt, Lippstadt 1991, S. 7 – 18
Jörg Dresp (Red.), Geschäftsleben und Berufsstruktur der Lippstädter Juden, in: "Lippstädter Spuren - Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", Sonderband 1991. Leben und Leiden der jüdischen Minderheit in Lippstadt - Dokumentation zur Ausstellung der Stadt Lippstadt, Hrg. Stadt Lippstadt, Lippstadt 1991, S. 27 – 57
Karin Epkenhans (Red.), Das Schicksal der jüduischen Gemeinde in Lippstadt 1933 – 1942, in: "Lippstädter Spuren - Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", Sonderband 1991. Leben und Leiden der jüdischen Minderheit in Lippstadt - Dokumentation zur Ausstellung der Stadt Lippstadt, Hrg. Stadt Lippstadt, Lippstadt 1991, S. 175 - 191
Hans Christoph Fennenkötte (Red.)r, Von der Emanzipation bis zur Vernichtung - Auf der Suche nach den Spuren jüdischen Lebens in Lippstadt, in: "Lippstädter Spuren - Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", Sonderband 1991. Leben und Leiden der jüdischen Minderheit in Lippstadt - Dokumentation zur Ausstellung der Stadt Lippstadt, Hrg. Stadt Lippstadt, Lippstadt 1991, S. 59 - 174
Burkhard Beyer, Zum Arbeitseinsatz nach Lippstadt. Die jüdischen Frauen in den KZ-Außenkommandos Lippstadt 1944 und 1945, in: "Lippstädter Spuren. Schriftenreihe des Heimatbundes Lippstadt", 9/1993
Karin Epkenhans, Das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Lippstadt 1933 - 1942, in: Festschrift für Manfred Botze, Göttingen 1994, S. 212 - 231
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen u. Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 116/117
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 343 - 347
Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen - Regierungsbezirk Arnsberg, J.P.Bachem Verlag, Köln 2005, S. 555 - 564
Joachim Rüffer/Hans-Christoph Fennenkötter (Bearb.), Lippstadt, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 520 – 532
Joachim Rüffer (Bearb.), Lippstadt-Lipperode, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 533 - 538
Michael Dülberg (Red.), Nicht jeder mag die Stolpersteine, in: “Soester Anzeiger” vom 12.7.2019
Eckhard Heienbrok (Red.), Stolpersteine nun auch für Lippstadt, in: “Der Patriot – Lippstädter Zeitung” vom 19.12.2019
Dagmar Meschede (Red.), Evangelisches Gymnasium: Schüler widmen sich Projekt zu Stolpersteinen gegen das Vergessen, in: “Der Patriot – Lippstädter Zeitung” vom 17.3.2021
Dagmar Meschede (Red.), 1700 Jahre Jüdisches Leben: Zwischen Geleitrecht und Verbannung, in: “Der Patriot – Lippstädter Zeitung” vom 7.7.2021
Dagmar Meschede (Red.), Erste Stolpersteine sollen in Lippstadt verlegt werden: XXL-Programm geplant, in: “Der Patriot – Lippstädter Zeitung” vom 30.10.2021
Dagmar Meschede (Red.), Erste Stolpersteine werden verlegt, in: „Der Patriot – Lippstädter Zeitung“ vom 14.12.2021
Stadtverwaltung Lippstadt (Hrg.), Erste Stolpersteine in Lippstadt verlegt - Messingtafeln erinnern an Schicksale der Familien Levy und Grüneberg, in: lippstadt.de vom 20.12.2021
N.N. (Red.), Neues Leben in alter Synagoge, in: "Der Patriot - Lippstädter Zeitung" vom 29.12.2021
Andreas Balzer (Red.), Große Pläne für den Kulturraum Synagoge, in: "Der Patriot -Lippstädter Zeitung" vom 17.2.2021
Dirk Werner (Red.), Wadersloh - Stolpersteine erinnern an Opfer der NS-Zeit, in: "Die Glocke" vom 26.3.2022
Stadtverwaltung Lippstadt (Bearb.), Weitere Stolpersteine verlegt - Junge Menschen erinnern an die Familien Sostheim, Cohn und Hammerschlag, online abrufbar unter: lippstadt.de vom 9.6.2023
Jürgen Overhoff (Red.), Altes Andachtsbuch: Erstaunlicher Fragment-Fund in Synagogen-Gartenhaus in Lippstadt, in: "Der Patriot - Lippstädter Zeitung" vom 19.2.2024