Sinsheim (Baden-Württemberg)
Sinsheim ist eine Stadt mit derzeit ca. 36.000 Einwohnern im Nordwesten Baden-Württembergs - etwa 20 Kilometer südöstlich von Heidelberg bzw. ca. 30 Kilometer nordwestlich von Heilbronn gelegen (topografische Karte 'Kraichgau', K. Jähne 2007, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Rhein-Neckar-Kreis', Hagar 2010, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).
Sinsheim (im Kraichgau) gehörte bis Anfang des 19.Jahrhunderts zur Kurpfalz. Dort gab es vermutlich schon im Spätmittelalter eine jüdische Gemeinde.
Merian-Stich um 1645 (aus: wikipedia.org, CCO)
Eine neuzeitliche Gemeinde entstand im Laufe des 18.Jahrhunderts. Seit 1827 war Sinsheim Sitz des Rabbinatsbezirkes, der etwa 20 Ortschaften des Umlandes umfasste.
Gottesdienste fanden anfangs in einem Raume eines Privathauses in der Rosengasse, später in einem Raum in der Hauptstraße statt; 1836/1837 ließ die jüdische Gemeinde in der Kleinen Grabengasse eine Synagoge errichten; bereits um 1810 war zur Finanzierung des Synagogenbaus eine Stiftung gegründet worden. In dem zweigeschossigen, äußerlich schmucklosen Backsteingebäude war im Erdgeschoss neben dem Betsaal auch eine Mikwe untergebracht; im Obergeschoss lag neben der Frauenempore ein kleiner Schulraum.
Bauzeichnungen der Synagoge in Sinsheim
links: Ortsansicht von Sinsheim (Postkarte, aus: Sammlung J. Hahn), rechts: Synagoge (Ausschnittsvergrößerung)
Neben dem Rabbiner hatte die Gemeinde einen Religionslehrer verpflichtet, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Als dann ab 1875 die Rabbinatsstelle vom Heidelberger Rabbiner übernommen worden war, war alleinig der hiesige jüdische Lehrer für die religiös-rituellen Besorgungen verantwortlich.
Anzeigen in der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 23.März 1885 und vom 30. März 1885
Langjähriger Rabbiner der Sinsheimer Kultusgemeinde war David Geissmar (geb. 1797 in Breisach/Rhein). Nach kurzzeitigen Tätigkeiten in Breisach und in Eppingen führte er ab 1827 das Bezirksrabbinat Sinsheim. Nach ca. 45 jähriger Tätigkeit legte er aus Altersgründen den Rabbinatssitz nieder. 1879 verstarb David Geissmar in Alzey.
Die Verstorbenen wurden anfangs auf dem Waibstadter Verbandsfriedhof im Mühlbergwald beerdigt. Um 1890 wurde ein eigener Begräbnisplatz unmittelbar am städtischen Friedhof am Krebsbergweg angelegt.
Juden in Sinsheim:
--- 1705 ........................... 2 jüdische Familien,
--- 1722 ........................... 9 “ “ ,
--- 1737 ........................... 6 “ “ ,
--- 1782 ........................... 129 Juden,* * andere Angabe: 34 Pers.
--- 1825 ........................... 75 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1852 ........................... 121 “ (ca. 4% d. Bevölk.),
--- 1871 ........................... 135 “ ,
--- 1890 ........................... 149 “ ,
--- 1900 ........................... 119 “ (ca. 4% d. Bevölk.),
--- 1910 ........................... 95 " ,
--- 1925 ........................... 79 “ ,
--- 1933 ........................... 71 “ ,
--- 1938 (Okt.) ................ ca. 10 “ (in 2 Familien),
--- 1940 (Dez.) .................... keine.
Angaben aus: Wilhelm Bauer, Die ehemalige jüdische Gemeinde von Sinsheim - Ihre Geschichte und ihr Schicksal
Im letzten Jahrzehnt des 19.Jahrhunderts erreichte die hiesige jüdische Gemeinde ihren zahlenmäßigen Höchststand; danach verstärkte sich die Ab- und Auswanderung ihrer Angehörigen. Zu Beginn der NS-Zeit lebten nur noch etwa 70 Juden in Sinsheim. Die von jüdischen Familien geführten Gewerbebetriebe spielten eine wichtige Rolle im wirtschaftlichen Leben der Stadt. Anfang der 1930er Jahre gab es in Sinsheim noch 13 Geschäfte in jüdischem Besitz, so u.a. je zwei Bäckereien, Lebensmittelgeschäfte, Textilgeschäfte und jeweils eine Wein-, Eisen- und Lederhandlung. Obwohl die NSDAP in Sinsheim Anfang der 1930er Jahre nur schwach vertreten war, machte sich auch hier bald der wirtschaftliche Boykott bemerkbar. Ende August 1935 wurde mit einer öffentlichen Bekanntmachung der örtlichen NSDAP-Parteileitung ein erster Meilenstein der antijüdischen Hetze erreicht.
In dieser Bekanntmachung hieß es:
Nach Beratung mit den Gemeinderäten am 27.August 1935 ergeht mit sofortiger Wirkung folgende Anordnung:
1. Juden ist das Zuzugsrecht in die Gemeinde Sinsheim untersagt.
2. Juden sind von der Benutzung der städtischen Bäder ausgeschlossen; auch ist ihnen die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, Märkten und Versteigerungen untersagt.
3. Juden dürfen auf der Gemarkung Sinsheim keine Grundstücke mehr erwerben.
4. Einwohner oder Bürger von Sinsheim, die weiterhin Geschäftsbeziehungen zu Juden unterhalten, erhalten keine Aufträge der Gemeinde.
5. Beamten, Angestellten und Arbeitern der Gemeinde Sinsheim, sowie ihren Familienangehörigen ist es verboten, bei Juden zu kaufen.
Sinsheim, den 29.August 1935. Der Bürgermeister: R i e g
Auch in der NS-Presse wurde die antisemitische Hetze immer schärfer.
Juden in Sinsheim unerwünscht
Sinsheim, 31.Aug. Wer in deutschen Landen sich an die Zeit noch zu erinnern vermag, wo Alljuda über Deutschland die Peitsche schwang, in dessen Herzen wurzelt auch heute noch ein unbezähmbarer Groll gegen diese Volksausbeuter und Schieber. ... Auch in unserer Amtsstadt Sinsheim, die verhältnismäßig noch von vielen Juden durchseucht ist, hat man das Treiben dieser rassefremden Sippe, sowie deren christlicher Strohmänner nun endlich satt ...
(nun folgt obig genannte Anordnung vom 29.8.1935)
Mit diesem Beschluß hat sich Sinsheim in die Reihe jener Gemeinden gestellt, die der jüdischen Pest und ihren Handlangern endgültig ihre Rollen zugewiesen haben. Möge dieser Beschluß des Gemeinderates eine neue Geschichtsepoche für Sinsheim einleiten ...
(aus: „Volksgemeinschaft” vom 31.8.1935)
Im Herbst 1938 lebten nur noch drei jüdische Familien in Sinsheim.
Die Ausschreitungen setzten im Kraichgau erst am 10. November 1938 ein, weil die Anweisungen der NSDAP-Kreisleitung eine gewisse Zeit gebraucht hatten, um alle Ortsgruppenleiter im Amtsbezirk zu erreichen. In Sinsheim begann das Zerstörungswerk am Morgen des 10.November; unter Führung des Bürgermeisters und NSDAP-Ortsgruppenleiters, Eugen Rieg, zog ein SA-Trupp zur Synagoge in der Kleinen Grabengasse. Eine Brandsetzung verhinderten die Anwohner, da diese ein Übergreifen des Feuers auf ihren Besitz fürchteten; so demolierten die SA-Männer ‚nur’ das Synagogeninnere und deckten das Dach ab. Die herausgerissenen Kultgegenstände und das Inventar transportierte man anschließend zum Robert-Wagner-Platz, dem heutigen Platz vor der Stadthalle, um es vor aller Augen, u.a. Schüler höherer Klassen, zu verbrennen. Unmittelbar danach wurde der jüdische Friedhof zerstört. Das Synagogengebäude wurde später abgebrochen und das Gelände neu überbaut. Die sehr wenigen älteren Menschen, die in Sinsheim zurückgeblieben waren, wurden im Rahmen der sog. „Aktion Bürckel“ (Oktober 1940) ins südfranzösische Gurs deportiert. Das zurückgelassene Inventar wurde von SA-Angehörigen aus den Wohnungen geholt und im Saale des Gasthauses „Zum Löwen” öffentlich versteigert.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden nachweislich 43 gebürtige bzw. längere Zeit hier wohnhaft gewesene Sinsheimer Juden Opfer des Holocaust (namentliche Nennung der Opfer siehe: alemannia-judaica.de/sinsheim_synagoge.htm).
Relief der Sinsheimer Synagoge (Aufn. J. Hahn, 2004)
Eine in ein Mauerfragment eingelassene Gedenktafel am ehemaligen Standort der Sinsheimer Synagoge in der Kleinen Grabengasse erinnert an die jüdische Gemeinde des Ortes. Neben einem Relief der einstigen Synagoge ist die folgende Inschrift zu lesen:
Die Synagoge der jüdischen Gemeinde Sinsheim stand hier von 1836
bis sie in den frühen Morgenstunden des 10.November 1938 zerstört wurde.
In Beschämung und Trauer erinnern wir an die Geschehnisse und Opfer jener Zeit.
In mahnendem Gedenken zum 50.Jahrestag der Zerstörung.
Stadt Sinsheim
Dieses von einer Jugendgruppe der Evang. Gemeinde Sinsheim gestaltete Mahnmal ist eines von weit mehr als 100 in der zentralen Gedenkstätte Neckarzimmern, die an die im Oktober 1940 deportierten badischen Juden erinnern (Abb. aus: mahnmal-neckarzimmern.de). Der Vor-Ort-Stein steht am Gedenkplatz der ehem. Synagoge in der Grabengasse.
Auf dem ca. 1.700 m² großen Sinsheimer jüdischen Friedhof sind heute noch ca. 80 Grabsteine vorhanden.
Eingangstor zum jüdischen Friedhof in Sinsheim - Grab eines Kindes (Aufn. J. Hahn, 2012 und 2003)
In den heute zu Sinsheim gehörenden Stadtteilen Dühren, Ehrstädt, Eschelbach, Hilsbach, Hoffenheim, Rohrbach, Steinsfurt und Weiler existierten eigene jüdische Gemeinden, von denen einige in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts relativ groß waren.
In Dühren gab es vom 17. Jahrhundert bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinde. Um 1820 setzte diese sich aus acht Familien zusammen; sie lebten größtenteils im sog. „Judenwinkel“. Von den Einrichtungen blieb noch bis in die jüngste Vergangenheit das ehemalige Synagogengebäude erhalten, das 1828/1830 geschaffen und nach Auflösung der Gemeinde (1877) aufgegeben und ein Jahr später öffentlich versteigert worden war; es diente danach als Heuspeicher, später als Garage.
Seitenfront der ehem. Synagoge (Aufn. J. Hahn, um 1985)
Ehem. Synagogengebäude (Aufn. Tim Kegel, 2014)
Eine Sanierung des maroden Synagogengebäudes - es gilt als das kleinste ehemalige jüdische Bethaus in Baden-Württemberg - wäre laut der Denkmalschutzbehörden zwar wünschenswert gewesen, doch nahm man auf Grund der dafür anfallenden hohen finanziellen Kosten davon Abstand; 2015 erfolgte dessen Abriss.
Aus baulichen Überresten des niedergelegten Gebäudes soll ein Denkmal geschaffen werden, dass an die ehemalige Synagoge erinnert (2023).
In Eschelbach bestand eine kleine jüdische Gemeinde bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts; sie entstand vermutlich im 17.Jahrhundert. Mit knapp 60 Angehörigen erreichte die Gemeinde in den 1830er Jahren ihren zahlenmäßigen Höchststand. 40 Jahre später lebten in Eschelbach nur noch vereinzelt jüdische Einwohner; die anderen waren in die USA aus- oder in umliegende Städte abgewandert. Ihre Synagoge befand sich im „Heiligenhof“ in der Hirschhornstraße. Die Vorfahren der bekannten Rabbinerfamilie Eschelbacher stammten aus Eschelbach.
In Hilsbach existierte bis 1877 eine kleine jüdische Gemeinde, die im 17.Jahrhundert entstand. Ein Betsaal wurde um 1815 im Speicher eines einstöckigen Wohnhauses in der Mettengasse eingerichtet. Zeitweise besuchten die Hilsbacher Juden Gottesdienste in Weiler. Im Keller ihres Bethauses befand sich ein rituelles Bad. In den 1840er Jahren ging die Zahl der in ärmlichen Verhältnissen lebenden jüdischen Familien durch Abwanderung zurück. Nachdem um 1870 keine Gottesdienste mehr abgehalten werden konnten, wurde 1877 die Gemeinde aufgelöst; das Synagogengebäude wurde versteigert, unter der Auflage, es nicht als Stallung zu nutzen. Die folgenden Gegenstände aus der Synagoge standen zur Versteigerung an:
Annonce aus: „Der Landbote" No. 8 vom 17.Jan.1878
Nach Auflösung der Gemeinde gehörten die noch verbliebenen jüdischen Einwohner zur Synagogengemeinde Sinsheim.
In Rohrbach existierte von etwa 1780/1800 bis 1906 eine israelitische Gemeinde; die höchste Zahl jüdischer Bewohner besaß Rohrbach um 1840 mit etwa 120 Personen. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts verkleinerte sich die Gemeinde durch Ab- und Auswanderung ganz erheblich. 1832/1833 wurde die Synagoge in der heutigen Heilbronner Straße im Stile des Spätklassizismus erbaut (vier Jahrzehnte später grundlegend renoviert); vor dem Bau einer Synagoge bestand vermutlich ein Betraum in einem Privathause.
Juden in Rohrbach:
--- 1790 .......................... 11 jüdische Familien,
--- 1825 .......................... 91 Juden,
--- 1832 .......................... 106 “ ,
--- 1839 .......................... 121 “ ,
--- 1864 .......................... 85 “ ,
--- 1871 .......................... 75 “ ,
--- 1885 .......................... 52 “ ,
--- 1895 .......................... 19 “ ,
--- 1905 .......................... 12 “ ,
--- 1925 .......................... 3 “ ,
--- 1933 .......................... 2 “ .
Angaben aus: Rohrbach, aus: alemannia-judiaca.de
Nach Auflösung der Gemeinde (1906) - die verbliebenen jüdischen Bewohner wurden der Steinsfurter bzw. der Sinsheimer Gemeinde zugewiesen - wurde das Gebäude 1907 an die Kommune verkauft, die es im Laufe der Jahrzehnte unterschiedlichsten Nutzungen unterzog.
Die letzten beiden in Rohrbach verbliebenen jüdischen Bewohner wurden 1940 deportiert und kamen danach ums Leben.
Seit den 1960er Jahren ist das ehemalige Synagogengebäude in Privatbesitz. Das denkmalgeschützte Haus wurde jahrelang als Scheune, Viehstall und teilweise Wohnraum genutzt; nach aufwändiger Restaurierung (ab 2004) dient das Gebäude nun ausschließlich Wohnzwecken.
Schüler/innen des Sinsheimer Wilhelmi-Gymnasiums fertigten im Rahmen des landesweit durchgeführten Mahnmal-Projektes zwei steinerne Skulpturen. Auf dem in Rohrbach verbliebenen Stein steht der Name „Gurs“, auf seinem Gegenstück in Neckarzimmern der Name „Rohrbach“ (Abb. aus: mahnmal-neckarzimmern.de).
Hinweis: Im Heidelberger Stadtteil Rohrbach gab es auch eine israelitische Gemeinde. [vgl. Rohrbach (Baden-Württemberg)]
Die Wurzeln der jüdischen Gemeinde von Weiler reichen bis ins beginnende 17.Jahrhundert zurück; unter dem Schutz der Herren von Venningen ließen sich nach dem Dreißigjährigen Kriege mehrere jüdische Familien nieder. In den 1820er Jahren erreichte die Zahl der Gemeindeangehörigen mit mehr als 100 Personen ihren höchsten Stand; etwa acht Jahrzehnte später wurden nur noch sieben jüdische Einwohner gezählt. Die Synagoge befand sich zuletzt in einem Fachwerkgebäude. Spätestens 1904 wurde die Synagoge geschlossen und die noch wenigen hier lebenden Juden gehörten danach der Kultusgemeinde Sinsheim an. Die ehemalige Synagoge wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Das Tauchbecken des rituellen Bades ist noch erhalten.
In Ehrstädt gab es vom 16./17. Jahrhundert bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg eine jüdische Gemeinde. 1787 wurde ein Betsaal eingerichtet, etwa 50 Jahre später eine Synagoge an der Eichwaldstraße 15 erbaut; in ihr befand sich auch die Mikwe. Ihren zahlenmäßigen Höchststand erreichte die Ehrstädter Gemeinde um 1850 mit ca. 70 Angehörigen. Nach Auflösung der Gemeinde 1912 wurde das Synagogengebäude verkauft; seitdem diente es als Viehstall/Scheune. Im Jahre 2005 wurde die Restaurierung des ehemaligen Synagogengebäudes abgeschlossen; seitdem dient das Haus als örtliche Begegnungsstätte.
[vgl. Ehrstädt (Baden-Württemberg)]
Die jüdische Kultusgemeinde in Hoffenheim erreichte um 1840 mit ca. 230 Angehörigen ihren zahlenmäßigen Höchststand.
[vgl. Hoffenheim (Baden-Württemberg)]
Die israelitische Gemeinde in Steinsfurt bestand bis 1937; die Zahl ihrer Angehörigen umfasste zu keiner Zeit mehr als etwa 80 Personen.
[vgl. Steinsfurt (Baden-Württemberg)]
Weitere Informationen:
F.Hundsnurscher/G.Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden - Denkmale, Geschichte, Schicksale, Hrg. Archivdirektion Stuttgart, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1968, S. 67 f., S. 79, S. 261 - 263 und S. 287
Ludwig Vögely, Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im Landkreis Sinsheim, in: "Kraichgau", 2/1970, S. 142 - 153
Franz Gehrig, Hilsbach. Chronik der höchstgelegenen Stadt im Kraichgau, o.O. 1979
Hermann Lau, Dühren. Entwicklung eines Dorfes von 1600 bis 1900, in: "Kraichgau", 7/1981, S. 29 - 39
Wilhelm Bauer, Die Juden in Sinsheim - Versuch einer Chronik im Jahre 1984, Sinsheim 1984
Joachim Hahn, Geschichte der Juden im Kraichgau, in: "Kraichgau - Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung", 9/1985
Joachim Hahn, Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, S. 482 ff.
Wolfgang Vögele, Dühren. Aus der Geschichte eines Krauchgaudorfes, Sinsheim 1988, S. 142 - 145
Der befohlene “Volkszorn” im Kraichgau, in: "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 9.11.1988
Monika Preuß (Bearb.), Der jüdische Friedhof in Sinsheim, Unveröffentlichte Grunddokumentation des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, 1992
Wilhelm Bauer, Die ehemalige jüdische Gemeinde von Sinsheim - Ihre Geschichte und ihr Schicksal, in: "Sinsheimer Hefte", No. 10, Selbstverlag, Sinsheim 1995
Meinhold Lurz, Hilsbach. Von der kurpfälzischen Amtsstadt zum Stadtteil von Sinsheim, Sinsheim 1997, S. 178 - 184
Meinhold Lurz, Die jüdische Kultusgemeinde, in: Rohrbach. 1099 - 1999, Sinsheim 1999, S. 166 - 176
Wilhelm Bauer, Vor 60 Jahren eine dunkle Stunde für Sinsheim, in: "Rhein-Neckar-Zeitung" vom 21.10.2000
Sinsheim, in: alemannia-judaica.de (mit diversen Text- u. Bilddokumenten zur jüdischen Gemeindehistorie)
Hilsbach, in: alemannia-judaica.de
Rohrbach, in: alemannia-judaica.de
Weiler, in: alemannia-judaica.de
Rohrbach/Baden-Württ., in: alemannia-judaica.de
Joachim Hahn/Jürgen Krüger, “Hier ist nichts anderes als Gottes Haus ...” Synagogen in Baden-Württemberg, Teilband 2: Orte und Einrichtungen, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2007, S. 440 - 456
Silke und Ralph Böttcher, Zur Erhaltung von Synagogenbauten im Stadtgebiet Sinsheim, in: "Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung", Folge 21/2009, hrg. vom Heimatverein Kraichgau, Eppingen 2009
Claudia Baer-Schneider, Was kann man mit einer ehemaligen Synagoge anfangen? – Drei Beispiele im Rhein-Neckar-Kreis: Die ehemaligen Synagogen in Ehrstädt, Rohrbach und Steinsfurt (Stadt Sinsheim), in: "Denkmalpflege in Baden-Württemberg, Nachrichtenblatt der Landesdenkmalpflege", 38. Jg., Heft 2/2009, S. 100 – 105
Die Dührener Synagoge bröckelt immer schneller, in: „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom 15.4.2015
bju (Red.), Sinsheim. Info-Tafeln ja, aber keine Stolpersteine, in: „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom 13.5.2022
N.N.(Red.). Denkmal mit Orginal-Bauteilen soll an die Synagoge erinnern, in: „Rhein-Neckar-Zeitung“ vom 30.10.2023 (betr. Dühren)