Weilburg/Lahn (Hessen)
Weilburg ist eine ehemalige Residenzstadt im hessischen Landkreis Limburg-Weilburg mit derzeit ca. 13.000 Einwohnern – zwischen Wetzlar und Limburg gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Limburg-Weilburg', Hagar 2011, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA).
Weilburg an der Lahn – Stich von M. Merian, um 1655 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Sichere Belege von Ansiedlungen von Juden in der Kleinstadt Weilburg stammen erst aus dem 17. und 18.Jahrhundert. Juden waren hier als Metzger, Viehhändler und Hausierer geduldet. Jüdische Familien waren zur Zahlung verschiedenster Abgaben verpflichtet: Neben dem Schutzgeld wurden zudem Neujahrsgeld, Schlachtgebühren, Abgaben für die Beerdigung Verstorbener u.a. gefordert.
Ihre erste Synagoge wurde von der noch kleinen jüdischen Gemeinde 1845 in einem alten Gebäude in der Bogengasse eingerichtet; zuvor fanden Gottesdienste im Privathause der Familie Raphael Herz statt. Zur Gemeinde gehörten auch die jüdischen Familien der nahegelegenen Ortschaften Löhnberg, Mengerskirchen und Merenberg, später zeitweise auch Weilmünster.
Das Bezirksrabbinat Weilburg war bereits 1843 gegründet worden und umfasste nicht nur die jüdischen Gemeinden im Oberlahnkreis, sondern darüber hinaus zeitweise auch die im ehemaligen Herzogtum Nassau, wie Limburg, Diez, Hadamar, Hachenburg u.a. Das Bezirksrabbinat bestand bis 1924/1925, ehe es mit dem von Bad Ems vereinigt wurde; seitdem war der Rabbinatssitz in Bad Ems. Letzter Bezirksrabbiner mit Sitz in Weilburg war Dr. Emil Elias Landau (seit 1893). Zu seinen Amtsvorgängern, die längere Zeit an der Spitze des Rabbinats standen, gehörten: Abraham Treuenfels (1844 bis 1860), Dr. Salomon Wormser (1860 bis 1880) und Dr. Israel Goldschmidt (1880 bis 1887).
Stellenausschreibungen für das Rabbinat 1887 und 1890
Zu den gemeindlichen Einrichtungen zählte auch eine Schule, erstmals erwähnt 1825. Die Besetzung der Lehrerstelle führte in den Jahren 1900/1905 zu einem erheblichen Konflikt zwischen der Gemeindeführung und dem Bezirksrabbiner.
Angebote für Lehrer/Kantorstelle 1877/1907
Nachdem der alte jüdische Friedhof am Haingraben (an der Stadtmauer) belegt war, wurde 1751 eine neue Begräbnisstätte geschaffen; diese lag am Rande der Stadt „Auf dem Dill“; 1886 wurde das Areal mit einer Mauer umfriedet. Die letzte Beisetzung fand hier 1936 statt.
Teilansichten des jüdischen Friedhofs in Weilburg (Aufn. J. Hahn, 2009)
--- 1811 ......................... 5 jüdische Familien,
--- 1842 ......................... 67 Juden (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1845 ......................... 93 “ ,*
--- 1871 ......................... 117 “ (ca. 4% d. Bevölk.),
--- 1885 ......................... 220 “ (ca. 6% d. Bevölk.),
--- 1895 ......................... 171 “ ,
--- 1905 ......................... 159 “ ,
--- 1910 ......................... 119 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1925 ......................... 105 “ ,
--- 1929/30 ...................... 89 “ ,
--- 1932 ......................... 86 “ (ca. 2% d. Bevölk.),
--- 1933 (Dez.) .................. 59 “ ,
--- 1938 ......................... 18 “ ,
--- 1940 (Febr.) ................. 15 “ ,
--- 1941 ......................... keine.
*) hier sind auch diejenigen Juden miterfasst, die in Mengershausen und Waldkirchen lebten und zur jüdischen Gemeinde Weilburg gehörten.
Angaben aus: Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Bd. 2, S. 352 f.
und Juden im Kreis Limburg-Weilburg - Schicksale und Ereignisse, in: Schriftenreihe zur Geschichte u. Kultur ..., Bd. 3, S. 105 f.
Um 1900 verdienten die in Weilburg ansässigen Juden ihren Lebensunterhalt hauptsächlich im Handel; neben dem mit Vieh, Fellen und Leder wurde auch Textilhandel betrieben; außerdem gab es eine Likörfabrik und eine Apfelweinkelterei in jüdischem Besitz.
Lehrstellenangebote jüdischer Geschäfte von 1901/1902/1906:
Jüdische Metzgerei in Weilburg (hist. Aufn., um 1920)
Das Zusammenleben der christlichen Mehrheit mit der jüdischen Minderheit war in Weilburg im Laufe des 19. bis ins 20.Jahrhundert hinein nicht immer spannungsfrei verlaufen; trotz fortschreitender Assimilation waren unterschwellig antisemitische Einstellungen der Weilburger gegenüber den hier ansässigen Juden vorhanden, die nach dem Ersten Weltkrieg wieder offener zutage traten. Dabei waren Weilburger Juden zeitweilig im hiesigen Stadtrat vertreten; so gab es während der Weimarer Zeit drei jüdische Stadtverordnete; auch in den meisten Vereinen von Weilburg waren jüdische Bürger Mitglieder. Ab Mitte der 1920er Jahre ging der Zahl der Juden in Weilburg stetig zurück, sodass die jüdische Gemeinde in arge finanzielle Nöten geriet; zudem führten Streitigkeiten innerhalb der jüdischen Gemeinde zu zusätzlichen Belastungen.
Da Weilburg sich bald zu einer Hochburg des Nationalsozialismus entwickelte - bei den März-Wahlen 1933 erreichte die NSDAP 57,1% (!) der Wählerstimmen -, verließen die meisten noch hier lebenden Juden schon in den ersten Jahren der NS-Diktatur ihre Heimatstadt Weilburg und emigrierten; neben der USA waren Palästina und südamerikanische Länder die bevorzugten Auswanderungsziele. Der reichsweit angeordnete NSDAP-Boykott jüdischer Geschäfte am 1.4.1933 war auch in Weilburg durchgeführt worden: SA-Angehörige hatten sich vor jüdischen Geschäften, die an diesem Tage geschlossen blieben, postiert und mahnten die Passanten mit Plakaten wie: „Deutsche! Der Weltjude will Eure Vernichtung! Wehrt Euch!”
Geschäftsboykott in Weilburg, April 1933 (hist. Aufn., Stadtarchiv)
Eine Serie gehässiger Artikel gegen Juden in der Weilburger Presse schürten in den Folgejahren die antisemitische Haltung. So hieß es z.B. in einem Zeitungsartikel:
Deutsche Mädchen hütet euch vor den Juden! Wenn man viel durch den Oberlahnkreis kommt, so muß man hier und da von deutschen Mädchen hören, die ein rassenschänderisches Verhältnis mit Juden haben. Es ist eine alte Weisheit, dass der, der sich mit dem Juden abgibt, daran umkommt ... Es geht gottseidank ein frischer Wind durch den Oberlahnkreis, ein Wind, der den plattnasigen Semitenvolk nicht ganz passt. Die Lokale und Geschäfte mehren sich, die durch das Schild „Juden sind hier nicht erwünscht“ unter Beweis stellen, dass sie wahrhaft auf nationalsozialistischem Boden stehen ...
(aus: „Weilburger Tageblatt“ vom 20.Juli 1935)
Den Weilburger Juden wurde immer mehr ihre Existenzgrundlage entzogen; die meisten musste ihre Geschäfte aufgeben. Im Frühjahr 1938 gab es in Weilburg nur noch zwei Geschäfte im jüdischen Eigentum. Noch vor dem Novemberpogrom von 1938 waren Synagogengebäude in der Bogengasse und das Friedhofsgelände verkauft worden. Die jüdische Gemeinde hatte sich am 31.Oktober 1938 offiziell aufgelöst. Trotzdem begingen NSDAP-Anhänger während der Novembertage von 1938 Gewaltakte gegen noch in Weilburg lebende jüdische Bewohner. Geschäfte/Wohnungen jüdischer Familien in der Niedergasse wurden von einer zusammengerotteten Menschenmenge aufgebrochen und demoliert, Einrichtungsgegenstände auf die Straße geworfen. Das von einem Weilburger Kaufmann kurz zuvor erworbene Synagogengebäude blieb von Zerstörungen verschont. Mehrere jüdische Männer wurden festgenommen und ins KZ verschleppt.
Bis Kriegsbeginn hatten insgesamt 64 Weilburger Juden Deutschland verlassen, die meisten waren in die USA, nach Palästina sowie nach Südamerika emigriert.
Die 15 noch in der Stadt verbliebenen Juden mussten im Frühjahr 1940 diese verlassen und nach Frankfurt/M. umziehen; von dort wurden die meisten zwei Jahre später deportiert.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft“ sind nahezu 70 gebürtige bzw. längere Zeit in Weilburg ansässig gewesene Bürger mosaischen Glaubens Opfer der „Endlösung“ geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/weilburg_synagoge.htm).
Auf dem jüdischen Friedhof „Auf dem Dill“ mit seinen noch etwa 100 erhaltengebliebenen Grabstätten erinnert seit 1978 eine Bronzetafel an die Verfolgung der Juden während der NS-Zeit; die Inschrift lautet:
Zur Erinnerung an die jüdischen Einwohner der Stadt Weilburg,
die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung geworden sind.
Ursprünglich sollen auf dem Friedhofsgelände etwa 250 - 300 Grabsteine gestanden haben; sie waren abgeräumt und z.T. als Baumaterial verwendet worden.
Teilansicht de Friedhofs (Aufn.2011, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
An der Südfassade der Schlosskirche von Weilburg sind seit 1988 Tontäfelchen mit den Namen der aus Weilburg vertriebenen und ermordeten Juden angebracht; drei Tafeln aus weißem Ton tragen die nachfolgende Inschrift, dazu eine Menora und einen Davidstern:
Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger 1933 – 1940
Sie mussten auswandern, sie wurden deportiert oder wählten den Freitod.
Einige starben außerhalb. Das Schicksal mancher ist unbekannt.
(Aufn. Rudolf Müller, aus: weilburg-lahn.info, 2008)
Die Initiative zu Erstellung dieser Gedenktafel ging von den beiden Kirchengemeinden und den Schulen Weilburgs aus. Neben dieser Gedenktafel erinnert noch ein Hinweis am Haus Bogengasse 2 an den ehemaligen Standort der Synagoge.
Ehem. Synagogengebäude, Bogengasse (Aufn. Cirdan, 2011, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Als Ersatz für die an der Schlosskirche angebrachten Erinnerungstäfelchen wurde 2011 ein aus 44 Einzelteilen bestehende ähnliches Gedenk-Ensemble geschaffen, an dessen Erstellung Schüler/innen des Gymnasiums Philippinum aktiv beteiligt waren.
Auf Initiative des Vereins „Weilburg erinnert“ sollen künftig auch in Weilburg sog. „Stolpersteine“ verlegt werden, die an verfolgte u. ermordete ehemalige jüdische Bürger der Stadt erinnern; aber auch Personen anderer NS-Opfergruppen sollen dabei im Fokus stehen. Die Mehrheit im Stadtparlament lehnt aber eine Verlegung von Stolpersteinen in den Gehwegen Weilburgs bislang ab (Stand 2022).
Im südlich von Weilburg gelegenen Laubuseschbach - heute Ortsteil von Weilmünster - gab es bis Ende der 1920er Jahre eine kleine jüdische Gemeinde, die um 1840/1850 fast 70 Angehörige umfasst hatte. Der Kultusgemeinde angeschlossen waren die Dörfer Blessenbach und Wolfenhausen, deren jüdische Bewohner auch den Betsaal in Laubuseschbach aufsuchten.
Ausschreibung der Religionslehrerstelle aus: "Der Israelit" vom 6.Aug. 1879
Der hiesige Friedhof in der Flur „Auf der Mühlhell“ diente auch verstorbenen Juden aus Blessenbach und Wolfenhausen als Begräbnisstätte. Im Gefolge der Abwanderung löste sich die Gemeinde schließlich auf; bereits Jahre zuvor war der Betsaal durch Feuer zerstört worden. - Letztes heute noch sichtbares Zeichen jüdischer Ansässigkeit in der Region ist der jüdische Friedhof mit seinen nur noch wenigen Grabstätten in der Flur "Auf der Mühlhell" (am nördlichen Ortsrand); der älteste noch lesbare Grabstein auf dem ca. 1.500 m² großen Gelände datiert von 1860.
Jüdischer Friedhof (Aufn. J.Hahn, 2009)
In Weilmünster wurden jüdische Bewohner erstmals Ende des 16.Jahrhunderts urkundlich erwähnt; in den beiden folgenden Jahrhunderten finden sich weitere Hinweise. Die Juden Weilmünsters sollen recht wohlhabend gewesen sein. Um 1850 lebten im Marktflecken etwa 35 jüdische Bewohner; nach deren Abwanderung in verkehrsgünstigere Orte löste sich die jüdische Gemeinschaft auf. Einziges Relikt jüdischer Ansässigkeit ist heute der am Kirberg gelegene Friedhof. Auf dem jüdischen Begräbnisfeld innerhalb des Waldfriedhofes der ehemaligen „Nassauischen Landesheilanstalt“ findet man die Grabstätten von ca. 65 Menschen jüdischen Glaubens aus der Zeit zwischen 1900 und 1945. Der Großteil von ihnen ist innerhalb der Jahre 1938/1940 ums Leben gekommen - im Zusammenhang des sog. „T-4-Programms“ zur Ausrottung „unwerten Lebens“.
In Mengerskirchen existierte in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts zeitweise eine kleine israelitische Gemeinde; danach bildeten die am Ort lebenden jüdischen Familien – kaum mehr als drei - gemeinsam mit denen aus dem benachbarten Reichenborn eine Gemeinde. Lebensgrundlage der in armseligen Verhältnissen lebenden Familien war zumeist der Viehhandel. Eine jüdische Begräbnisstätte bestand in Reichenborn seit ca. 1900. Da Gottesdienste in Mengerskirchen wegen des fehlenden Minjan nicht regelmäßig abgehalten werden konnten, suchten Reichenborner Juden auch die Synagoge in Ellar auf. Mitte der 1930er Jahre lebten nur noch wenige ältere jüdische Einwohnerinnen in Mengerskirchen und Reichenborn. Acht aus Reichenborn und zwei aus Mengerskirchen stammende Juden wurden Opfer der Shoa (namentliche Nennung der betreffenden Personen siehe: alemannia-judaica.de/reichenborn_juedgeschichte.htm bzw. alemannia-judaica.de/mengerskirchen_juedgeschichte.htm).
Auf dem ca. 500 m² großen Friedhofsgelände ("Weihergärten") in Mengerskirchen befinden sich heute noch elf Grabsteine aus dem späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhundert; das letzte Begräbnis fand 1909 hier statt.
Aufn. P.J.Schaefer, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0
Die nordwestlich von Weilburg im Marktflecken Merenberg lebenden jüdischen Familien – kaum mehr als drei – zählten zur jüdischen Gemeinde Weilburg. Trotz ihrer geringen Zahl gab es in Merenberg ein eigenes Begräbnisgelände, dessen Anlage im 19.Jahrhundert erfolgt war.
Vier aus Merenberg stammende Juden wurden Opfer der Shoa (namentliche Nennung der betreffenden Personen siehe: alemannia-judaica.de/merenbergn_juedgeschichte.htm).
Auf dem außerhalb des Ortes liegenden Friedhof - am Rande eines neuen Gewerbegebietes gelegen - sind etwa zehn Grabsteine vorhanden.
Jüdisches Begräbnisfeld in Merenberg (Aufn. Oliver Abels, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Seit 2013 befinden sich in der Gehwegpflasterung der Neuen Straße vier sog. "Stolpersteine", die an Angehörige der jüdischen Familie Henoch erinnern.
Weitere Informationen:
Joachim Warlies, Geschichte der Juden in Weilburg von 1918 - 1940. Ihr Leben als Bürger der Stadt und ihre Schicksale im ‘Dritten Reich’, in: Land und Leute im Oberlahnkreis, Heimatkundliche Beilage des "Weilburger Tageblatts", No.28/1965
Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Societäts-Verlag, Frankfurt/M. 1971, Bd.1, S. 479 f. und Bd. 2, S. 352 - 356.
Armin M. Kuhnigk, Geschichte der Stadt Weilburg 881 - 1971, Hrg. Magistrat der Stadt Weilburg, Weilburg 1972, S. 172 – 174
Gunnar Richter, Jugend in Weilburg 1933 – 1945. Eine Ausstellung von Schülern des Gymnasiums Philippinum Weilburg/Lahn 1984
Eugen Caspary, Die Juden in den Kreisen Limburg und Oberlahn 1278 - 1945. Versuch einer Bestandsaufnahme, in: "Limburg - Weilburg, Beiträge zur Geschichte des Kreises", Limburg/Lahn, 1986
Klaus-Peter Hartmann, Die Kreise Limburg und Oberlahn unter NS-Herrschaft (1933-45), in: Limburg - Weilburg, Beiträge zur Geschichte des Kreises, Limburg/Lahn, 1986, S. 473 ff.
Thea Altaras, Synagogen in Hessen. Was geschah seit 1945? , o.O. 1988 S. 99 (Neubearbeitung 2007, S. 232 - 233
Joachim Warlies, Weilburger Juden, Namen und Schicksale - Serie im "Weilburger Tageblatt" vom 4.11.-18.11.1988
Franz Gölzenleuchter, Sie verbrennen dein Heiligtum - Synagogen und jüdische Friedhöfe im Kreis Limburg-Weilburg 50 Jahre später, Limburg 1988
Juden im Kreis Limburg-Weilburg - Schicksale und Ereignisse, in: "Schriftenreihe zur Geschichte und Kultur des Kreises Limburg-Weilburg", Band 3, Hrg. Kreisausschuß des Landkreises Limburg-Weilburg, Limburg 1991, S. 105 f.
Eugen Caspary/H.-Helmut Hoos (Red.), Die Stadt und ihre Juden, in: Weilburg an der Lahn - 700 Jahre Stadtrechte Weilburg, Weilburg 1995, S. 241 - 293
Joachim Warlies, Namen - Schicksale - Erinnerungen. Artikelserie über die Juden in Weilburg im 20.Jahrhundert, November 1998 (Auszüge aus der unveröffentlichten Wiss. Prüfungsarbeit 1964)
Hans-Helmut Hoos, Die Stadt Weilburg und ihre Juden, in: "Nassauische Annalen", No. 110/1999, S. 237 – 264
Christa Pullmann, Der jüdische Friedhof in Laubuseschbach, o.O. 2002
Edith Bröckel/u.a., Weilburg-Lexikon, hrg. vom Magistrat der Stadt Weilburg, Weilburg 2006, S. 195/196
Joachim Warlies (Red.), Weilburger Juden. Serie im "Weilburger Tageblatt" (30.10. - 9.11.2008)
Joachim Warlies (Red.), Jüdische Weilburger im 20.Jahrhundert – Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Bergbau- und Stadtmuseum Stadt Weilburg/Lahn vom Nov. 2009 (Ausstellungskatalog ergänzt 2011)
Weilburg, in: alemannia-judaica.de (detaillierte Darstellung mit zahlreichen Dokumenten zur Gemeindehistorie)
Jüdische Geschichte in Weilmünster, in: alemannia-judaica.de
Jüdische Geschichte in Merenberg, in: alemannia-judaica.de
Jüdische Geschichte von Mengerskirchen, in: alemannia-judaica.de
Jüdische Geschichte von Laubuseschbach, in: alemannia-judaica.de
Liste der Stolpersteine in Merenberg, online abrufbar unter: geschichte.ovh/allgemein/de/Liste_der_Stolpersteine_in_Merenberg
N.N. (Red), 15 neue Stolpersteine, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 20.3.2015
Hermann Becker, Der jüdische Friedhof (in Laubuseschbach), online abrufbar unter: laubuseschbach.de
Peter Ulrich Zanger, Die Geschichte des Neuen Jüdischen Friedhofs auf dem Waldfriedhof der ehemaligen „Nassauischen Landesheilanstalt", online unter: cementerio-judo.blogspot.com
Joachim Warlies (Red.), Tafeln erinnern an Weilburger Juden, in: mittelhessen.de vom 1.6.2018
Joachim Warlies (Red.), Die Historie jüdischen Lebens in Weilburg, in: mittelhessen.de vom 8.5.2020
N.N. (Red.), Weilburg: Wertvolle Unterstützung fürs Stolperstein-Projekt, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 18.1.2021
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarabeit (Hrg.), Jüdische Friedhöfe im Kreis Limburg-Weilburg. Eine Aufsatzsammlung, in: "Jüdisches Leben im Nassauer Land" Bd. 2 (2021)
N.N. (Red.), Erfolgreiche Einnerungsarbeit. „Weilburg erinnert“ geht gestärkt auf Spurensuche, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 28.4.2021
Margit Bach (Red.), Weilburgs jüdische Mitbürger nicht vergessen, in: mittelhessen.de vom 7.10.2021
Henning Schenckenberg (Red.), Erinnern an Nazi-Opfer: Keine Stolpersteine in Weilburg, in: mittelhessen.de vom 16.5.2022
Mika Beuster/Henninh Schenckenberg (Red.), Stolperstein-Debatte in Weilburg eskaliert, in: mittelhessen.de vom 18.5.2022
Mika Beuster (Red.), Neue Aspekte des jüdischen Lebens in Weilburg beleuchtet, in: mittelhessen.de vom 24.9.2023
Joachim Warlies, Jüdisches Leben in Weilburg. Rückschau und Ausblick, Weilburg 2023