Bad Hersfeld/Fulda (Hessen)

Geschichte der Stadt Bad Hersfeld - WikiwandDatei:Bad Hersfeld in HEF.svg Bad Hersfeld mit derzeit ca. 31.000 Einwohnern ist die Kreisstadt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg im Nordosten von Hessen – ca. 45 Kilometer nördlich von Fulda gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Hersfeld-Rotenburg', NNW 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

In den ersten Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts erreichte die Zahl der jüdischen Gemeindeangehörigen ihren Höchststand.

Die Ortschaft Hersfeld entwickelte sich ausgehend von einem Kloster und erhielt im 12.Jahrhundert die Stadtrechte; als Obrigkeit der mittelalterlichen Kleinstadt fungierte der Abt des Klosters.

Ab Mitte des 14.Jahrhunderts existieren erste urkundliche Hinweise, dass Juden in Hersfeld gelebt haben: So erteilte Kaiser Karl IV. dem Abt von Hersfeld im Jahre 1347 die Erlaubnis, Juden in der Stadt anzusiedeln. In dieser Zeit soll es vermutlich in der Breiten Gasse schon eine „Judenschul“ gegeben haben; „Judenhusß“ und „Schulhoff“ lagen daneben. Wenige Jahre nach den Verfolgungen z.Zt. des Schwarzen Todes sind mehrere jüdische Familien in Hersfeld bezeugt; ihren Lebenserwerb bestritten sie im Geldverleih in Verbindung mit Pfandleihe. Für die nachfolgenden rund 100 Jahre liegen keine Angaben über den Aufenthalt von Juden in Hersfeld vor. Erst im Jahre 1477 ist erneut die zeitlich befristete Aufnahme einer jüdischen Familie in der Stadt zu verzeichnen. Weiteren Familien wurde in den Jahren um 1500 der Zuzug gewährt. Das von den Juden zu entrichtende Schutzgeld teilten sich von nun an Stadt und Abtei. Auch in den Folgejahren wurden weiterhin Familien aufgenommen.

Hersfeld – Kupferstich M. Merian, um 1655 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Vom beginnenden 16.Jahrhundert bis ins 19.Jahrhundert hinein waren dann - bis auf wenige kurzfristige Aufenthalte - keine Juden in Hersfeld ansässig, weil die hessischen Landgrafen sie mit restriktiven „Judenordnungen“ ausgrenzten und zudem ihre Anwesenheit in der Stadt meist am Widerstand der Zünfte scheiterte. Erst nach 1866 bzw. nach der Reichsgründung zogen zahlreiche Juden - meist aus den Landgemeinden des nahen Umlandes - nach Hersfeld um. Eine eigenständige jüdische Gemeinde wurde 1877/1878 gegründet; zuvor hatten die wenigen Juden der Gemeinde in Niederaula angehört und deren Einrichtungen benutzt. Zunächst fanden in Hersfeld die Gottesdienste in Räumen einer Privatwohnung statt, später richtete die jüdische Gemeinde in der Johannisstraße eine Synagoge ein. 1895/1896 ließ die jüdische Gemeinde dann eine größere Synagoge an der Ecke Vogelsang/Kaiserstraße (der heutigen Dudenstraße) erbauen, die Ende Juni 1896 eingeweiht wurde.

       

Synagoge in Hersfeld (hist. Aufn., Sammlung H. Nuhn)

 

Anzeigen aus der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 11.Sept. 1924 und vom 12.Febr. 1925

Zwei Jahre später folgten ein Schulhaus für die seit 1877/1878 bestehende Elementarschule und eine Mikwe.

 aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 9.Aug. 1923 

Die beiden jüdischen Friedhöfe von Bad Hersfeld liegen nur unweit voneinander entfernt, nämlich an der Michael-Schnabrich-Straße bzw. Heinrich-Heine-Straße/Ecke Michael-Schnabrich-Straße. Bereits im späten Mittelalter soll es - an anderer Stelle - eine jüdische Begräbnisstätte, einen „Judenkirchhof“, gegeben haben.

Zeitweilig gehörten auch die Juden von Raboldshausen und Mühlbach zur Hersfelder jüdischen Gemeinde; sie unterstand ihrerseits dem Provinzialrabbinat Fulda.

Juden in (Bad) Hersfeld:

         --- 1826/27 .......................  31 Juden,

    --- 1852 ..........................   7   “  (!),

    --- 1871 ..........................  76   “  ,

    --- 1876 ..........................  92   “  (in 18 Familien),

    --- 1880 .......................... 143   “  (ca. 2% d. Bevölk.),

    --- 1896/97 ....................... 187   “  ,

    --- 1905 ...................... ca. 300   “  ,

    --- 1910 .......................... 325   “  (3,3% d. Bevölk.),

    --- 1925 ...................... ca. 340   “  (3,3% d. Bevölk.),

    --- 1933 .......................... 238   “  ,

    --- 1938 (Okt.) ............... ca. 110   “  ,

    --- 1939 ..........................  22   “  ,

    --- 1942 (Juli) ...................  keine.

Angaben aus: Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Bd. 1, S. 357

          Alt-Hersfeld um 1910 (aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei)

 

Handelsgeschäfte bildeten die Lebensgrundlage der Hersfelder Juden: Neben Vieh- und Pferdehandel waren sie als Geschäftsleute im Manufakturwarenhandel und in anderen Handelsbereichen tätig.

                                                Anzeigen aus den 1890er Jahren

Stellenangebote http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20271/Hersfeld%20Israelit%2031071902.jpghttps://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20208/Hersfeld%20Israelit%2004021904.jpghttps://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20321/Bad%20Hersfeld%20FrfIsrFambl%2021061907.jpg

 

Mitte der 1920er Jahre kam es in Bad Hersfeld zu antijüdischen Übergriffen. Ein Artikel in der „Jüdisch-liberalen Zeitung” vom 20. März 1925 berichtete:

Hersfeld. Unsere Luxusstadt scheint sich immer mehr zum Tummelplatz völkisch eingestellter Radaubrüder entwickeln zu wollen. Nachdem kürzlich die Synagogenschänder wegen ihrer antisemitischen Exzesse gerichtlich bestraft worden waren, hatten sich abermals drei junge Maulhelden arischen Geblüts vor dem Richter zu verantworten. Es wurde ihnen zur Last gelegt, in einem Café den jüdischen Dr. H. und seine Begleiter provoziert und - nachdem sie vom Wort aus dem Lokal gewiesen worden waren - vor dem Hause den Genannten aufgelauert und ihn in unflätiger Weise angerempelt zu haben. Glimpflicherweise kamen die Völkischen mit geringen Geldstrafen davon. Mit Genugtuung ist's zu begrüßen. dass die hiesige Ortsgruppe des Landesverbandes Hessen-Waldeck vom R.j.F.* , die in Dr. Hahn, dem 2. Vorsitzenden des Landesverbandes einen energischen und zielbewußten Führer hat, allen antisemitischen Ausschreitungen mit erforderlichem Nachdruck entgegentritt".

* Reichsbund jüdischer Frontsoldaten

Eine erste antisemitische Propagandawelle rollte bereits wenige Wochen nach der NS-Machtübernahme in Bad Hersfeld auf die Bevölkerung zu, ein Sprachrohr der NS-Hetze war dabei die „Hersfelder Zeitung”.

Im Vorfeld des reichsweiten Boykotttages kam es in der Stadt gleich zu drei NSDAP-Kundgebungen, die von SA und SS angeführt wurden. In einem Bericht der „Hersfelder Zeitung” vom 29.März 1933 hieß es:

In Hersfeld ist es gestern ... aufgrund der im Ausland insbesondere auch von jüdischer Seite gegen Deutschland betriebenen Hetze, Verbreitung von völlig aus der Luft gegriffenen Greueltaten und verhängten Boykottmaßnahmen spontan zu einer Abwehrmaßnahme gekommen. Die hiesigen israelitischen Bürger wurden von SS- und SA-Kameraden aus den Häusern geholt und zum “Hessischen Hof” geführt. Hier hielt der SS-Führer Gunst eine Ansprache an die versammelten Juden, ... Im Anschluß wurden die Juden in geschlossenem Zuge der SS. und SA., in dem viele Schilder getragen wurden, die die Bevölkerung aufforderte, jüdische Geschäfte zu meiden, zum Marktplatz geführt. Hier sprachen Ortsgruppenleiter Kunde und SS.-Führer Gunst ... ... Die jüdischen Einwohner unterschrieben schließlich freiwillig folgende Entschließung:

Wir Hersfelder Juden wenden uns mit Empörung gegen die Boykottierungsmaßnahmen und gegen die jüdische Greuelpropaganda im Ausland. Wir können nur bestätigen, daß sich die nationale Erhebung in geordneten Bahnen und durchaus diszipliniert vollzogen hat. Wir jüdischen Einwohner von Hersfeld sind keineswegs unterschiedlich behandelt worden. Wir fordern alle Juden im Ausland auf, im Interesse der Judenschaft von ihren verwerflichen Methoden dem deutschen Volke gegenüber Abstand zu nehmen.

Zahlreiche der jüdischen Einwohner von Bad Hersfeld emigrierten in die USA, nach Palästina, in die Niederlande und in weitere Länder, andere verzogen in deutsche Großstädte - meist nach Frankfurt/Main -, so dass im Jahr 1939 nur noch wenige jüdische Bewohner in der Stadt lebten.

Mit ihrer Art der Berichterstattung trug die „Hersfelder Zeitung” auch im November 1938 dazu bei, in der Bevölkerung eine Pogromstimmung entstehen zu lassen: Durch deren Artikel über antisemitische „Aktionen“ in Kassel und Bebra angestachelt - diese hatten dort schon am 7.11. begonnen - unternahm man in Bad Hersfeld bereits am 8.November - und damit noch vor dem reichsweiten Pogrom -  den „Schlag gegen das Judentum“. Bei den Ausschreitungen wurde das Synagogengebäude vollständig zerstört, und auch die beiden jüdischen Friedhöfe wurden zum Ziel antisemitischer Zerstörungswut. Der Hersfelder Chronist Wilhelm Neuhaus berichtete über die Vorgänge des 8.November 1938: „ ... Randalierende Kolonnen durchzogen die Straßen, Juden wurden mißhandelt, viele von ihnen flüchteten aus ihren Häusern und stellten sich unter den Schutz der Polizei, die Fenster ihrer Wohnungen und Ladengeschäfte wurden überall zertrümmert. Dann zog die Menge zur Synagoge und Jüdischen Schule. An letzterer blieb keine Scheibe heil, auch die Inneneinrichtung wurde vollständig zerstört. Während man dort noch beschäftigt war, schoß plötzlich eine mächtige Feuergarbe aus der Synagoge empor, im Nu stand das ganze Gebäude in Flammen; als die Glut ausgebrannt war, waren nur die nackten Mauern übrig geblieben.” Hunderte Hersfelder Einwohner sollen sich aktiv an Plünderungen und Misshandlungen beteiligt und sehr viele tatenlos zugeschaut haben.

                                  Abbruch der Synagoge (Aufn. Anfang 1939?)

Die im Ort verbliebenen Juden wurden zwangsweise in „Judenhäuser“ einquartiert, und über die Zwischenstation Kassel folgte von hier aus ihre „Umsiedlung in den Osten. Anfang Juni 1942 gab es in Bad Hersfeld keine jüdischen Bewohner mehr, die letzten sieben waren am 30.Mai deportiert worden.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind nachweislich 118 gebürtige bzw. längere Zeit am Ort ansässig gewesene jüdische Bürger Bad Hersfelds Opfer der NS-Verfolgung geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/bad_hersfeld_synagoge.htm).

 

Gegenüber dem Standort der ehemaligen Synagoge am Schillerplatz erinnert eine Gedenktafel an die ehemalige jüdische Gemeinde; ihr Inschriftentext lautet:

Gegenüber dieser Gedenkstätte befand sich die jüdische Synagoge,

die am 8. November  1938 von nationalsozialistischen Fanatikern zerstört wurde.

Zum 50. Jahrestag dieses  schrecklichen Tages wurde die Gedenkstätte errichtet.

Sie soll Mahnung für die Zukunft sein. Kreisstadt Bad Hersfeld.

Auf einer weiteren Tafel sind auch die Namen der ermordeten Gemeindemitglieder aufgelistet, deren Zahl sich auf ca. 120 Personen beläuft.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20432/Bad%20Hersfeld%20201910%20IMG_7391.jpg Aufn. J. Hahn, 2019

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20207/Bad%20Hersfeld%20Friedhof%20177.jpghttp://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20209/Bad%20Hersfeld%20Friedhof%20363.jpg

Teilansichten vom alten und neuen jüdischen Friedhof (Aufn. J. Hahn, 2009 und H. Nuhn)

Im November 2003 ist im Hersfelder Museum eine Abteilung eingerichtet, die sich mit der jüdischen Geschichte der Region befasst. Auch eine auf dem Dachboden der Jakob-Grimm-Schule in Rotenburg a. d. Fulda untergebrachte „Geschichtswerkstatt“ mit einer Dauerausstellung informiert heute über Traditionen jüdischen Lebens in der Kleinstadt und der nahen Region.

2010 wurden die ersten 15 sog. „Stolpersteine“, 2011 weitere 28 in die Gehwegpflasterung eingefügt. In den Jahren danach folgten noch drei weitere Verlegeaktionen, so dass derzeit insgesamt ca. 80 messingfarbene Steinquader aufzufinden sind (Stand 2024).

Stolpersteine“ in der Klausstraße (Aufn. aus: stolpersteine.hersfeld.hassia-judaica.de)

 

"Stolpersteine" für das Ehepaar Wertheim (Breite Straße) und für die Familie Simon (Klausstraße)

In der Bad Hersfelder Martinskirche wurde 2022 ein von Sabine Kampmann aus quadratischen Tafeln erstelltes Kunstwerk „16 Himmel“ eingeweiht, das denjenigen jüdischen NS-Opfern gewidmet ist, die „niemals ein Begräbnis erhalten haben“.

Seit 1968 erinnert eine Gedenktafel auf dem Zionsberg in Jerusalem an die Hersfelder Opfer der Shoa mit den Worten: „Zum ewigen Gedenken an die Heiligen der Gemeinde Hersfeld (Deutschland), die ermordet und vernichtet wurden durch deutsche Mörder und ihre Helfer in den Jahren 5699-5705 (1939-1945). Es sei ihre Seele behütet in der zukünftigen Welt. Verewigt durch Sprösslinge der Gemeinde Hersfeld in Israel und anderen Ländern.“

 

 

In Raboldshausen – heute Ortsteil der Kommune Neuenstein – gab es bis in die 1920er Jahre eine autonome jüdische Gemeinde, die gegen Mitte des 19.Jahrhunderts maximal ca. 80 - 90 Angehörige zählte, darunter auch Juden aus Mühlbach. Zu ihren gemeindlichen Einrichtungen zählten eine Synagoge, zeitweilig eine Elementarschule (bis um 1900) und eine Mikwe. Verstorbene Juden fanden auf dem israelitischen Friedhof in Oberaula ihre letzte Ruhe. Die Gemeinde gehörte innerhalb des damaligen Kreises Homberg zum Rabbinatsbezirk Niederhessen mit Sitz in Kassel.

Ab den 1870er Jahren setzte eine Abwanderung jüdischer Familien aus Raboldshausen ein, so dass Jahrzehnte später nur noch wenige Juden hier wohnten. Nach Auflösung der Gemeinde gehörten die wenigen verbliebenen - 1924 waren es nur noch fünf Personen - der Kultusgemeinde Hersfeld an.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20367/Raboldshausen%20JuedWZKassel%2030051930.jpg Kurzmeldung vom Mai 1930

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." sind je elf aus Raboldshausen und aus Mühlbach stammende jüdische Bewohner Opfer der NS-Verfolgung geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/raboldshausen_synagoge.htm).

 

 

 

Weitere Informationen:

Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Societäts-Verlag, Frankfurt/M. 1971, Bd. 1, S. 357 - 360

Germania Judaica, Band III/1, Tübingen 1987, S. 545/546 und, Band III/3, Tübingen 2003, S. 1872/1873

Geschichte der Jüdischen Gemeinde Schenklengsfeld, Hrg. Christlich-Jüdischer Arbeitskreis Schenklengsfeld, Schenklengsfeld 1988, S. 201 ff.

Karl Hornickel, Vor 50 Jahren. Synagogenbrand in Hersfeld. Die Ereignisse des Novemberpogroms 1938, in: "Mein Heimatland", No. 11 und No. 11b (Nov. 1988)

Samuel Spiro, Jugenderinnerungen aus hessischen Judengemeinden (undatiert). Auszüge in: Monika Richarz, Bürger auf Widerruf - Lebenszeugnisse deutscher Juden 1780 - 1945, Verlag C.H. Beck, München 1989, S. 253 - 271

Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 - 1945, Hessen II - Regierungsbezirke Gießen und Kassel, Hrg. Studienkreis Deutscher Widerstand, VAS-Verlag, Frankfurt/M. 1996, S. 52 f.

600 Jahre jüdisches Kleinstadt- und Landleben in Wald-Hessen. Lokale Spurensuche im Raum Hersfeld - Rotenburg, in: www.ag-spurensuche.de (Anm. sehr gut gestaltete Seiten)

Otto Abbes, Hersfelds jüdische Geschichte 1330 bis 1970: die über 600jährige Geschichte der Ausgrenzung, Duldung und Verfolgung der Juden in Hersfeld. Eine Dokumentation, Hrg. Verein für Hessische Geschichte u. Landeskunde e.V. Kassel - Zweigverein Bad Hersfeld, Bad Hersfeld 2002

Erinnerung wichtig für unsere Stadt, in: "HZ - Hersfelder Zeitung", Nov. 2003

Heinrich Nuhn (Bearb.), „In Memoriam - 28 Hersfelder Opfer des Holocaust“ (Broschüre), 2011

(Bad) Hersfeld, in: alemannia-judaica.de (u.a. mit zahlreichen personenbezogenen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Raboldshausen mit Mühlbach, in: alemannia-judaica.de

Opfer des Holocaust aus der Stadt Bad Hersfeld (Auflistung), in: hassia-judaica.de

Stolperstein-Initiative Bad Hersfeld (Hrg.), Stolpern mit Herz und Verstand. Im Gedenken an 32 Hersfelder Opfer des Holocaust, online anrufbar unter: stolpersteine.hersfeld-hassia.judaica.de (Steine in der Stadt mit Biographien der Namensträger)

Gudrun Schmidt (Red.), 18 weitere Stolpersteine geben Holocaust-Opfern Namen und Identität zurück, in: "Osthessen News" vom 22.6.2016

Auflistung der Stolpersteine in Bad Hersfeld, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bad_Hersfeld

Gudrun Schmidl (Red.), Stolpersteine gegen das Vergessen. 19 Landsberg-Nachfahren reisten extra aus Israel an, in: „Osthessen-News“ vom 17.3.2017

Ute Janßen (Red.), Stolpersteine sollen Hoffnung auf bessere Zukunft machen, in: „HZ - Hersfelder Zeitung“ vom 17.3.2017

Gudrun Schmidt (Red.), Bad Hersfeld. Sabine Kampmann stellt spirituelles Kunstwerk im konzertanten Rahmen vor: 16 Himmel für Opfer des Holocaust, in: FOCUS-online vom 19.4.2018

Vera Hettenhausen (Red.), Ausstellung zum Leben und Wirken jüdischer Familien in Hersfeld eröffnet, in: „HZ - Hersfelder Zeitung“ vom 29.10.2018

Kai A. Struthoff (Red.), 80 Jahre nach der Pogromnacht: „Die Geschichte gerät in Vergessenheit“, in: „HZ – Hersfelder Zeitung“ vom 5.11.2018

Heinrich Nuhn, Sie waren unsere Nachbarn - Hersfelds jüdische Familien, Bad Hersfeld 2019

Mario Reymond (Red.), Neue Stolpersteine in Bad Hersfeld und Niederaula verlegt, in: „HNA – Hessische Niedersächsische Allgemeine“ vom 29.6.2022

Christopher Göbel (Red.), „16 Himmel“ von Sabine Kampmann als Gedächtnis an ermordete Juden, in: „Osthessen News“ vom 14.11.2022