Beverungen (Nordrhein-Westfalen)

Datei:Beverungen in HX.svg Beverungen ist eine Kleinstadt mit derzeit mehr als 13.000 Einwohnern im Kreis Höxter - im Dreiländereck Nordrhein-Westfalen – Niedersachsen - Hessen gelegen (Kartenskizze 'Kreis Höxter', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

    Landkarte von ca. 1650 (Abb. aus: wiki-de.genealogy.net/Amt_Beverungen)

 

In den Jahrzehnten um die Mitte des 19.Jahrhunderts erreichte die Zahl der Angehörigen der jüdischen Gemeinde Beverungen ihren Höchststand.

Bereits im 16.Jahrhundert sollen vereinzelt jüdische Familien hier gelebt haben, deren Ansiedlung der bischöfliche Landesherr gestattet hatte. Eine größere jüdische Gemeinde bildete sich in Beverungen aber erst im Laufe des 17. und 18.Jahrhunderts. Dass sich vergleichsweise zahlreiche jüdische Familien in der Weserstadt niederließen, mag damit zu tun haben, dass Beverungen für den Handel auf der Weser eine gewisse Rolle spielte. Anfeindungen seitens der christlichen Stadtbevölkerung, die auf eine Reduzierung der Zahl der hier lebenden Juden zielte, konnten abgewehrt werden, da die Paderborner Fürstbischöfe in ihrer Funktion als Landesherren an der Wirtschaftskraft der Juden wie auch an den durch sie erzielten Einnahmen durch Schutzgelder usw. interessiert waren und sich deshalb für sie einsetzten. In Beverungen gab es zu dieser Zeit eine Reihe von vermögenden jüdischen Kaufleuten. Das Ende der alten Herrschaft war zugleich der Beginn der preußischen im Jahre 1802. Vom sog. „Huldigungstag“ für den preußischen König Friedrich Wilhelm III. als dem neuen Landesherren ist der folgende Bericht vom Juli 1803 überliefert:

„ Der Tag, wo Engel lächelten, Freude jeden Unterthan im Tempel und Häusern belebte, wurde von der hiesigen jüdischen Gemeinde ... auf folgende Weise gefeiert, nehmlich:

den 10.Juli 1803, ala am Tag der Erbhuldigung unsers allergnädigsten Königs Friedrich Wilhelms des III. wurde dieses feyerliche Fest unter einer diesem Tage angemessenen Proklamation von zwey Trompetern in hiesiger Stadt ausposaunt. Nachmittags 2 Uhr versammelten sich sämtliche junge Leute beyderley Geschlechts in gleicher festlicher Kleidung in des oben bemeldeten Vorstehers Behausung (Anm.: der Vorsteher der Judenschaft war Lazarus Wolff Hertz), empfingen daselbst ein auf einer Tafel neu verfertigtes wohleingerichtetes Gebeth für Erhaltung unsers allergnädigsten Königs ... in einem großen schön verzierten Rahmen, mit dem darüber sich befindlichen Königl. Preußischen Adler mit ausgebreiteten Flügeln, Zepter und Reichsapafel. Besagtes, welches von der hiesigen jüdischen Gemeinde zum ewigen Gebrauche und Andenken der hiesigen Synagoge gewidmet, wurde zur Einweihung und Verehrung auf diesen huldreichen Tag vom besagten jungen Volke ... mit schönsten musikalischen Instrumenten durch die hiesigen Hauptstraßen zur Synagoge begleitet; bevor diese aber soweit reichten, begann des Zug des verheiratheten männlichen Geschlechts, unter Anführung des vorerwähnten Vorstehers, und dessen Mitglieder, ebenwohl in festlichen Kleidern, ... empfingen daselbst in bester Ordnung unter Trompetenschalle die vorbesagte Andachtstafel, welche endlich durch diesen nunmehr vereinigten Zug mit Musik zur Synagoge ... zum ewigen Gebrauche und Andenken gebracht. ... wurde das nun eingeweihete Gebeth für Erhaltung unsers allergnädigsten Königs und dessen Hohe Familie von dem Kantor der hiesigen Judengemeinde ... andachtsvoll abgesungen und mit jauchzendem “Es lebe der König Friedrich Wilhelm III.” von dem anwesenden Publikum beendigt. ...

(Dem Festakt in der Synagoge schloss sich abends ein Ball an.)

... So leerten wir froh und munter auf das Wohlseyn unsers allergnädigsten Königs und dessen Hohen Stamm unsern Kelch der größten Freude und lobten den Schöpfer, der uns würdigte, eines solch edlen Monarchen Unterthanen zu seyn, welcher tag uns ewig unvergeßlich seyn wird. “

Nach fünf Jahren wurde die preußische Herrschaft durch die französische abgelöst. Mit deren Beginn war auch die bürgerliche Emanzipation der Juden verbunden; so leistete im Mai 1808 eine Reihe jüdischer Familienoberhäupter Beverungens den Bürgereid. Allerdings wurden mit der Wiederkehr der preußischen Herrschaft im Jahre 1815 auch die für Juden geltenden bürgerlichen Rechte wieder eingeschränkt.

Eine Synagoge ist erstmals um 1720 erwähnt, sie wurde etwa 100 Jahre später umfassend umgebaut. Nach Abriss des baufällig und zu klein gewordenen Synagogengebäudes ließ die jüdische Gemeinde um 1850/1852 in unmittelbarer Nähe, an der Langen Straße, ein neues Gotteshaus errichten; es war dies ein im Rundbogenstil gestaltetes Backsteingebäude mit Schieferdach. Bei der Einweihung Ende 1852 soll es zu Differenzen gekommen sein, da die Gemeinde es ablehnte, die Einweihungszeremonie vom orthodoxen Rabbiner aus Münster, Abraham Sutro, vornehmen zu lassen. Die liberal eingestellten Gemeindemitglieder konnten sich durchsetzen. In den 1890er Jahren installierte man eine Orgel. Gottesdienste wurden hier bis 1938 abgehalten. - Wenige Jahre nach dem Synagogenneubau wurde auf dem Gelände der nun abgerissenen alten Synagoge die kleine jüdische Schule - ein Fachwerkbau aus Resten der alten Synagoge - erbaut. Die jüdische Elementarschule bestand von 1827 bis 1935 - allerdings mit Unterbrechungen.

Um 1720 wurde an der Dahlhauser Straße (nahe der ehemaligen Papiermühle) ein eigener jüdischer Friedhof angelegt; in die gleiche Zeit fiel auch die Gründung einer Beerdigungsbruderschaft.

Der jüdische Friedhof in Beverungen gehörte zu den größten im ehemaligen Fürstbistum Paderborn.

Juden in Beverungen:

         --- um 1650 .........................   3 jüdische Familien,

    --- 1681 ............................   8     “       “    ,

    --- 1719 ............................  14     “       “    ,

    --- 1778 ............................  23     “       “    ,

    --- 1789 ............................ 149 Juden (ca. 14% d. Bevölk.),

    --- 1803 ............................ 132   “   (ca. 9% d. Bevölk.),

    --- 1834 ............................ 207   “  ,

    --- 1843 ........................ ca. 200   “  ,

    --- 1857 ............................ 186   “   (ca. 11% d. Bevölk.),

    --- 1877 ........................ ca. 190   “  ,

    --- 1900 ............................ 132   “   (ca. 6% d. Bevölk.),

    --- 1925 ............................  96   “  ,

    --- 1933 ............................  80   “  ,

    --- 1939 ............................  45   “  ,

    --- 1945 ............................   3   “  .

Angaben aus: Ralf Günther, Zur Geschichte der Juden in Beverungen, S. 418/419

Beverungen - hist. Aufn. um 1910 (O. Reißert, aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

Ihren personellen Höchststand erreichte die jüdische Gemeinde Beverungen um die Mitte des 19.Jahrhunderts; in den Jahrzehnten danach verlor sie einen Teil ihrer Mitglieder; diese verzogen überwiegend in die industriellen Ballungsräume Westfalens. Die mittelständischen jüdischen Unternehmer hatten großen Anteil am Wirtschaftsleben des Ortes. Neben zwei Holzfabriken und einer Fellhandlung wurden zwei Metzgereien, zwei Textilgeschäfte, drei Manufakturwarengeschäfte, eine Gemischtwarenhandlung und eine Getreide- und Eisenwarenhandlung von Juden betrieben.

Bereits kurz vor der NS-Machtübernahme versuchten SA-Angehörige, die Beverunger Bevölkerung von Einkäufen in jüdischen Geschäften abzuhalten, doch waren sie damit nicht sehr erfolgreich. Dies änderte sich jedoch bald, denn am 31.März 1933 wurde in der „Beverunger Zeitung” der Aufruf zum tags darauf folgenden Boykott veröffentlicht. Eine Woche später verkündete dann eine Zeitungsmeldung, dass der Boykott „vollkommen reibungslos“ verlaufen sei. Ein im Ort aufgestellter Mitteilungskasten des „Stürmers” diente dann u.a. dazu, die Namen derjenigen öffentlich bekanntzumachen, die den Boykottaufforderungen nicht gefolgt waren. Zudem zitierte der NSDAP-Ortsgruppenleiter Gocke die Bürger zu sich, um sie abzumahnen und legte ihnen dabei nahe, zum Ausgleich für ihr „undeutsches Verhalten“ in die Parteikasse zu spenden! Ein Jahr nach der NS-Machtübernahme beschossen SA-Angehörige von der nahegelegenen Burg aus die Synagoge. 1935 folgte die Schließung der jüdischen Schule in Beverungen. Im gleichen Jahre verschärften sich die antijüdischen Maßnahmen am Ort: Transparente an den Ortseingängen und am Bahnhof sollten, mit Aufschriften wie „Wanderer kehr’ bei uns ein, nur sollst Du kein Jude sein” oder „Jude, raus aus unserm Vaterland”, die NS-Gesinnung der Bewohner verkünden. Mehrfach wurden Fensterscheiben in von Juden bewohnten Häusern eingeworfen. Geschäftsaufgaben und der Wegzug jüdischer Familien aus Beverungen begannen bereits 1934, und bis 1938 hatten etwa 25 Personen die Kleinstadt verlassen und waren zumeist emigriert. Etwa zwei Monate vor der „Kristallnacht“ wurde die Synagoge angegriffen; vermutlich angetrunkene SA-Leute brachen die Eingangstür auf und warfen Ritualgegenstände auf die Straße. In der Pogromnacht von 1938 wurde das Synagogengebäude schließlich von aus Höxter oder Holzminden angereisten und einheimischen SA-Angehörigen demoliert und geschändet. Das Gebäude selbst wurde aber nicht in Brand gesetzt, da der Bürgermeister die Gefahr eines Stadtbrandes glaubhaft machen konnte. Die zerschlagenen Einrichtungsgegenstände wurden am Weserufer verbrannt. Der Verbleib der geretteten Ritualgegenstände ist bis heute ungeklärt. 1939 ging das Grundstück in den Besitz der Sparkasse des Kreises Höxter über. Nach 1945 diente es zeitweilig als Möbellager; um 1970 wurde es dann abgerissen. Auch die Wohnungen mehrerer jüdischer Familien wurden demoliert. Die Männer einschließlich des Rabbiners Seligmann Buxbaum - man hatte sie verhaftet und ins Rathaus gebracht - wurden brutal misshandelt. Einige von ihnen lieferte man ins KZ Buchenwald ein. Um die Jahreswende 1938/39 wurden die noch vorhandenen jüdischen Geschäfte „arisiert“ bzw. liquidiert. Wer nicht rechtzeitig emigrieren konnte, wurde deportiert. Einem Mitte Dezember 1941 abgehenden Transport aus Bielefeld „in den Osten“ gehörten einige Beverunger Juden an, und auch bei den im März 1942 und Ende Juli 1942 folgenden Transporten ins Ghetto von Warschau bzw. nach Theresienstadt waren jüdische Ortsbewohner betroffen. Nachweislich wurden 41 Angehörige der jüdischen Gemeinde Beverungen Opfer der „Endlösung“.

Mehrere Jahre nach Kriegsende fand ein Prozess gegen an der Zerstörung der Beverunger Synagoge Beteiligte statt, allerdings waren die Haupttäter bereits  verstorben.

 

Etwa 180 z.g.T. stark verwitterte Grabsteine sind auf dem jüdischen Friedhofsgelände (Dahlhauser Straße) erhalten geblieben; der älteste soll aus der Zeit um 1760/1770 stammen.

 Jüdischer Friedhof Beverungen (P., 2019, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)

Eine Gedenktafel, die an die Opfer der NS-Verfolgung erinnert, wurde 1946 von drei überlebenden Juden auf dem Friedhofsgelände angebracht.

Seit 1988 erinnert ein Gedenkstein mit folgender Inschrift an die Synagoge:

Haus Lange Straße 23

Hier stand seit 1852 die am 10.November 1938

geplünderte und geschändete Synagoge der israelitischen Gemeinde Beverungen.

 

2007 wurden auf Initiative von Schüler/innen der Städtischen Realschule in Beverungen in der Langen Straße sieben sog. „Stolpersteine“ verlegt, die die Erinnerung an Angehörige der jüdischen Familien Goldschmidt und Löwenstein wachhalten sollen. 2023 wurden dann weitere elf „Stolpersteine“ verlegt, die an in die Emigration getriebene jüdische Bewohner Beverungens erinnern.

undefinedundefinedundefinedverlegt für Familie Goldschmidt, Lange Straße

und Fam. Rosenstein, Lange Straße undefinedundefinedundefinedundefinedundefinedundefined   (Aufn. G. 2023, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Slideshowverlegt für Fam. Grünewald, Weserstr.  (Aufn. Thomas Kube, 2023)

 

 

 

In den Beverunger Ortsteilen Amelunxen und Herstelle gab es ebenfalls kleine jüdische Gemeinschaften, die sich aber zu Beginn des 20.Jahrhunderts aufzulösen begannen. Ihre personelle Größe machte im 19.Jahrhundert maximal ca. 50 bzw. 40 Personen aus. Zur Gemeinde Amelunxen gehörten seit Mitte des 19.Jahrhunderts auch die sehr wenigen Familien aus Godelheim, Bruchhausen und Ottbergen.

Der jüdische Friedhof in Amelunxen wurde im Jahre 2008 schwer geschändet.

Amelunxer jüdischer Friedhof und zerstörte Grabsteine (Aufn. P., 2019, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0  und  Wegener, 2008)

 

 

Payne-Herstelle.jpeg Herstelle um 1845 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Jüdische Ansässigkeit in Herstelle reicht nachweislich bis in die Mitte des 17.Jahrhunderts zurück. Als in den 1840er Jahren die maximale Zahl von ca. 40 jüdischen Bewohnern erreicht war, gründete man ein Jahrzehnt später eine eigene Synagogengemeinde; in einem angekauften Hause richtete man einen Betsaal ein. Ein eigenes Begräbnisgelände existierte aber bereits seit ca. 1750.

Mit fortschreitender Abwanderung musste dann alsbald die Synagoge aufgegeben werden (1900). Gegen Ende der 1930er Jahren lebten nur noch sechs Bewohner mosaischen Glaubens in Herstelle; drei von ihnen wurden Opfer der "Endlösung".

Heute erinnert nur noch der in Terrassen angelegte Friedhof (am Hang des Teichberges) mit seinen 25 Grabstätten an die ehemaligen jüdischen Bewohner der Ortschaft

Jüdischer Friedhof, Beverungen, OT Herstelle.jpgFriedhof in Herstelle (Aufn. P., 2019, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

Im Flecken Lauenförde lebten seit ca. 1680/1700 wenige jüdische Familien. Im 18.Jahrhundert entwickelte sich hier eine kleine Gemeinde, der auch Juden aus den Dörfern des Amtes Lauenförde angehörten. Sie nahmen an den regelmäßigen Gottesdiensten teil und beerdigten ihre Verstorbenen auf einem hier bestehenden Friedhof. Nachdem sich in Bodenfelde eine jüdische Gemeinschaft gebildet hatte, verlor Lauenförde seine Funktion als zentraler Versammlungsort der jüdischen Dorfbewohner aus dem Amt. Als die Zahl der jüdischen Familien in Lauenförde weiter abgenommen hatte, schlossen sich die verbliebenen im Jahre 1846 der westfälischen Synagogengemeinde Beverungen an.

                                       "Stolpersteine“ in der Unterstraße in Lauenförde (Aufn. Vössing)

 

 

 

Weitere Informationen:

Hildegard Kraft, Die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Lage der Juden im Hochstift Paderborn, Dissertation, Universität Münster 1938 (erschienen in: "Westfälische Zeitschrift II/1938", S. 101 - 204)

Hildegard Berbüsse, Das Schicksal der jüdischen Gemeinde in Beverungen von ihren Anfängen bis zu ihrer Vernichtung im Dritten Reich, Examensarbeit Gesamthochschule Paderborn 1976

Rudolf Muhs, Synagogen im Kreis Höxter und ihre Zerstörung am 10.November 1938, in: "Jahrbuch Kreis Höxter 1988", S. 229 ff.

Rudolf Muhs, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinden und Synagogen im Raum Höxter-Warburg vor 1933, in: "Jahrbuch Kreis Höxter 1989", S. 211 ff.

Ernst Würzburger: Die ehemalige Synagogengemeinde Albaxen, in: "Höxter-Corvey", Heft 11/Nov. 1990

Ralf Günther, Zur Geschichte der Juden in Beverungen, in: R. Günther, Geschichte der Stadt Beverungen, Paderborn 1993, S. 418 ff.

Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Band III: Regierungsbezirk Detmold, J.P. Bachem Verlag, Köln 1998, S. 159 - 172

G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen und Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 150/151

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 in Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag Bochum 1999, S. 41/42

Dina van Faassen (Bearb.), “Das Geleit ist kündbar”. Quellen und Aufsätze zum jüdischen Leben im Hochstift Paderborn von der Mitte des 17.Jahrhunderts bis 1802, in: "Historische Schriften des Kreismuseums Wewelsburg", Band 3, Klartext-Verlag, Essen 1999, S. 248 f.

The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 1), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 136

Margit Naarmann (Bearb.), Ende und Neuanfang. Zum Schicksal der ländlichen Juden im Hochstift Paderborn 1933 – 145, in: Stefan Baumeier/Heinrich Stiewe (Hrg.), Die vergessenen Nachbarn. Juden auf dem Lande im östlichen Westfalen, in: "Schriften des Westfälischen Freilichtmuseums Detmold", Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2006, S. 237 ff.

Höxtersche Kreiszeitung – Neue Westfälische“, Erinnerung an den Judenfriedhof – Beverungen hatte einst die größte jüdische Gemeinde im Hochstift, Ausgabe vom 27./28.10.2007

N.N. (Red.), Amelunxen: Judenfriedhof wird restauriert, in: „NW - Neue Westfälische“ vom 17.11.2011

Stadt Beverungen, „Stolpersteine“ für jüdische Opfer der NS.Herrschaft, online abrufbar unter: beverungen.de

Christoph Reichardt (Bearb.), Beverungen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 237 – 249

Christoph Reichardt (Bearb.), Beverungen-Amelunxen, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 249 – 254

Christoph Reichardt (Bearb.), Beverungen-Herstelle, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 254 - 257

Fritz Ostkämper (Bearb.), Die Beverunger Familie Rubensohn und ein kurzzeitiger Ablager in Höxter, in: Forum Jacob Pins im Adelshof, 2016

Simone Flörke (Red.), Beverungen. Film und Padlet: jüdische Geschichte vor der Haustür in Beverungen, in: „NW – Neue Westfälische – Kreis Höxter“ vom 22.6.2022

Thomas Kube (Red.), Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch! Stolpersteine erinnern in Beverungen erstmals an vertriebene Jüdinnen und Juden, in: „Weser-Ith News“ vom 24.1.2023

Auflistung der in Beverungen verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Beverungen