Celle (Niedersachsen)

Datei:Bremen-Verden.JPGDatei:Hamburg-Hannover aus Bahnkarte Deutschland 1861.pngDatei:Celle in CE.svg Celle ist eine niedersächsische Kreisstadt mit derzeit ca. 70.000 Einwohnern – ca. 40 Kilometer nordöstlich der Landeshauptstadt Hannover gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte um 1675, aus: wikipedia.org, gemeinfrei  und  aus: Bahnkarte von 1861, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Celle', TUBS 2009, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

Celle-1654-Merian.jpg

Historische Stadtansicht von Celle, Stich M. Merian um 1655 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

Juden sind in Celle urkundlich seit Mitte des 16.Jahrhunderts nachweisbar; doch zu einer ersten dauerhaften Ansiedlung kam es vermutlich erst nach dem Dreißigjährigen Krieg, und zwar nicht in der Altstadt Celles, sondern in der Vorstadt - in der Blumlage. Um 1680/1690 waren hier fünf Schutzjuden mit ihren Familien - mit herzoglicher Erlaubnis - nebst Gesinde ansässig geworden. In der Blumlage lebten Bauern und Kleinhandwerker. Bis 1841 hatten sie Frondienste für die Stadt zu verrichten, ehe sie sich mit einer einmaligen Gebühr freikaufen konnten; erst 1848 wurden den Bewohnern die gleichen Rechte zugestanden wie den Celler Bürgern. Die Bevölkerung in der Blumlage war mittlerweile völlig verarmt; die Juden lebten zusammen mit Tagelöhnern, armen Kleinhändlern vorwiegend auf der Masch, dem heutigen St. Georgs-Garten. Jeder Zuzug von jüdischen Familien wurde argwöhnisch vom Stadtrat und den Gilden Celles betrachtet; trotz Zusage der Landesherrschaft, die Zahl der in Celle ansässigen Juden zu begrenzen, wuchs ihre Anzahl kontinuierlich.

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts bildete sich eine Religionsgemeinschaft, die 1737 erstmals als „Judenschaft Celle“ auftrat; ein Jahr später wurde ein erstes, aus 27 Punkten bestehendes Statut („Rechtliche Verordnung von der sämtlichen Judenschaft zu Zelle, so geschehen den 2ten September 1738“) verabschiedet, das u.a. auch die Zahlungsverpflichtungen jedes Gemeindemitglieds regelte.  

Schon einige Jahre vorher hatte sich die Gemeinde eine freiwillige Kleiderordnung gegeben; danach durften z.B. Jüdinnen die „Schule“ nur betreten, wenn sie vorher ihren Reifrock abgelegt hatten. In der Blumlage entstand auch ihr erster Betraum, erstmals erwähnt 1693; 1738 beschloss die Judenschaft Celles, eine neue Synagoge und Schule zu bauen, und sie erwarb das Grundstück im Kreise 24; ein Jahr vorher hatte das Fürstentum allgemein die Erlaubnis dazu erteilt. Während die Schule im Vorderhaus untergebracht wurde, befand sich die Synagoge im Hinterhausgebäude. Die Synagogengebäude existiert heute noch und ist vermutlich das älteste noch bestehende jüdische Gotteshaus Deutschlands.  

  https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/ca/Synagoge_Celle_Vorbau.JPG/220px-Synagoge_Celle_Vorbau.JPG

Jüdisches Schulhaus (rechts) mit Durchgang zur Synagoge (Aufn. aus: ausstellung.biz und Aufn. M., 2011, aus: wikipedia.org, CCO)

 Synagogeninnenraum (Aufn. R.T.A., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Die Synagoge ist ein reiner Fachwerkbau im spätbarocken Stil; auch der Innenraum ist barock ausgeführt, wovon allerdings heute nur noch wenig zu sehen ist. Der doppelgeschossige, etwa 80 m² große Saal trägt eine flache Decke. Wie sehr häufig, liegt auch hier das Niveau des Fußbodens tiefer, sodass man beim Betreten der Synagoge zwei Stufen hinabsteigen muss. Vermutlich sollte die Synagoge nicht höher sein als die Nachbargebäude; zudem heißt es im Psalm 103.1: „Aus der Tiefe rufe ich Herr zu Dir!“  Aus der Zeit nach der Einweihung der Synagoge stammt der Opferstock mit der Inschrift: „Aron, Sohn des Rabbiners Josua Feibelmann selig sein Andenken. In Celle 1740.“ Mit dem Bau der Synagoge hatte sich die Gemeinde erheblich verschuldet; erst das Testament des Hoffaktors Isaak Jacob Gans von 1797 sorgte für eine Tilgung des Kredits. Bereits zu seinen Lebzeiten hatte Gans der Celler Judenschaft wertvolle Ritualien gestiftet, die sich heute im Jüdischen Historischen Museum in Amsterdam befinden.

1883 wurde der Innenraum erneuert und ausgebaut. Auf dem Grundstück der Synagoge soll es auch eine Mikwe gegeben haben. Die Schule lag im Parterre des Hauses Im Kreise Nr. 24, die Lehrerwohnung im Obergeschoss. Über die Schule sind nur wenige Angaben überliefert; die meiste Zeit war es eine Elementarschule, aber ohne staatliche Unterstützung. Ab 1900 soll hier wegen der geringen Schülerzahl nur noch Religionsunterricht erteilt worden sein. Der letzte Lehrer der jüdischen Schule war der Rabbiner Cohn; er kam 1934 von Barsinghausen nach Celle; Anfang 1939 emigrierte Cohn. Vermutlich wurde die Schule 1938 oder 1939 geschlossen.

Der jüdische Friedhof - nördlich der Aller an einem Hang zwischen den beiden Straßen „Am Berge“ und der Hügelstraße gelegen - ist die älteste noch heute bestehende Institution der einstigen Celler Gemeinde; der Judenschaft wurde 1691 diese Begräbnisstätte zugewiesen. Zunächst hatten die Celler Juden ihre Toten angeblich in einem Winkel des neuen Kirchhofes vor dem Westceller Tor begraben müssen. Die ältesten, noch vorhandenen Grabsteine des Celler Judenfriedhofs stammen aus den Jahren 1705, 1716 und 1734; insgesamt stehen hier noch ca. 290 Steine. Der Friedhof - der größte im Reg.bezirk Lüneburg - ist bis in die jüngste Vergangenheit noch belegt worden - die letzte Beisetzung fand 1953 statt. Die 1910/1911 errichtete, vom Architekten Otto Haesler konzipierte Friedhofshalle war während des Novemberpogroms äußerlich kaum beschädigt worden; sie wurde 1974 wegen Baufälligkeit abgerissen. Ein auf jüdischen Friedhöfe recht selten anzutreffendes „Wächterhaus“ befand sich seit den 1740er Jahren am Rande des Celler Friedhofsgeländes; es war ein unscheinbarer eingeschossiger Fachwerkbau, der ebenfalls in den 1970er Jahren niedergelegt wurde.

           

Jüdischer Friedhof mit Taharahaus (links: Aufn. Stadt Celle, um 1960  und  rechts: Aufn. Christian Adam, 2014, aus: vergessene Orte)

Nach der rechtlichen Gleichberechtigung stand die Celler Synagogengemeinde unter Aufsicht des Königlichen Hannoverschen Amtes. Für alle Mitglieder der Gemeinde erließ das Königliche Amt am 11.Dezember 1853 verbindliche Statuten über Verwaltung, Armenfürsorge, Schule, Synagoge u.a.

Neben angeschlossenen Orten wie Eschede, Hermannsburg und Winsen/Aller gehörten ab 1909 auch die wenigen Juden der aufgelösten Hankensbütteler Gemeinde zur Celler Gemeinde.


 Juden in Celle:

--- um 1670 ...........................   4 jüdische Familien,
--- um 1730 ...........................  10    "        "    ,
--- 1745 ..............................  32    "        "     (mit ca. 140 Pers.),
--- um 1775 ....................... ca. 180 Juden,
--- um 1820/25 ........................  28 jüdische Familien (mit 130 Pers.),
--- 1852 .............................. 162 Juden,
--- 1885 .............................. 151   "  ,
--- 1895 ..............................  89   "  ,*    * hier liegen unterschiedliche Angaben vor
--- 1901 .............................. 117   "  ,*
--- 1925 ..............................  69   "  ,
--- 1933 ..............................  42   "  ,*    * andere Angabe: 70 Pers.
--- 1936 ..............................  42   "  ,
--- 1942 (Dez.) .......................   6   "  ,

--- 1945 (Mai) .................. ca. 1.100   "  ,
--- 1947 ........................ ca. 2.700   "  ,
--- 1949 ........................ ca.   500   "  ,
--- 1963 ............................    14   "  . 

Angaben aus: Zur Geschichte der Juden in Celle - Festschrift zur Wiederherstellung der Synagoge, Celle 1974, S. 55


Marktplatz mit Rathaus (Mitte rechts) – Stahlstich von ca. 1845 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Der Zuzug in die eigentliche Stadt Celle bzw. in die Neustadt blieb Juden bis Mitte des 19.Jahrhunderts bis auf ganz wenige Ausnahmen verwehrt. Nach einer Statistik aus dem Jahre 1890 sah die Berufsstruktur der Celler Juden wie folgt aus: zehn Kaufleute, vier Bankiers, drei Verkäufer im Handel (Kommis), ein Produktenhändler, ein Postassistent, ein Papierhändler, ein Lehrer, ein Pferdehändler, ein Spediteur und ein Zigarrenhändler.

Celle - Markt 4-6 Werbeanzeige von 1913 (Abb. aus: Sammlung Barth, Celle)
Nach dem Ersten Weltkrieg war auch in Celle teils verdeckt, teils offen Antisemitismus spürbar; Flugblätter und Schmierereien forderten zu Attacken gegen die Juden auf; die Jüdische Gemeinde protestierte beim Rat der Stadt, der die „schmutzige Hetze" scharf ablehnte; die Täter konnten aber angeblich nicht ermittelt werden.

Zu Beginn des NS-Zeit lebten ca. 60 - 70 Bewohner mosaischen Glaubens in Celle; zur eigentlichen Gemeinde zählten aber nur zehn bis zwölf Familien; die anderen - z.T. schon assimiliert - verbargen mitunter ihre religiöse Orientierung. Ihren Lebensunterhalt verdienten die Juden Celles zumeist im Einzelwarenhandel.
Von der am 1.April 1933 durchgeführten Boykottaktion waren neben zwei Rechtsanwaltspraxen alle jüdischen Geschäfte betroffen. Die ersten jüdischen Familien verließen in der Folgezeit die Stadt. Im September 1935 wurden in einem der Lokalzeitung beigefügten NSDAP-Flugblatt die Anschriften aller jüdischen Geschäfte Celles aufgeführt.   

                                                                                                            Beilage der „Celleschen Zeitung“

Auch in Celle kam es während der Reichspogromnacht zu Zerstörungen und Verwüstungen statt, die von SA-Angehörige im Anschluss an die „Feier anlässlich des 9.November“ verübt wurden. Da die Synagoge in unmittelbarer Nähe einer Lederfabrik lag, sah man schließlich von einer Inbrandsetzung ab, zerstörte aber die Innenräume und warf die Kultgegenstände ins Freie. Auch die vier noch verbliebenen jüdischen Geschäfte wurden demoliert, Mobiliar und die Waren auf die Straße geworfen und z.T. auch angezündet; Plünderungen - wie aus anderen Städten bekannt - soll es in Celle nicht gegeben haben. Die Inneneinrichtung der auf dem jüdischen Friedhofsgelände stehende Leichenhalle wurde demoliert, die Fenster eingeworfen. Doch eine weitere Zerstörung des Friedhofs des konnte der nicht-jüdische Wächter verhindern.

Die männlichen Juden wurden unverzüglich verhaftet und ins KZ Sachsenhausen verbracht; sie konnten dann von dort zurückkehren, um innerhalb einer dreimonatigen Frist ihre Geschäfte zu liquidieren; danach wanderten sie zumeist aus.

aus: "Cellesche Zeitung" vom 10.11.1938

Im Dezember 1939 wurde die Celler Synagogengemeinde in einen Verein umgewandelt; dieser neue Verein besaß aber nur eine kurze Lebensdauer, weil am 27.Mai 1941 seine Eingliederung in die „Reichsvereinigung der Juden in Deutschland” erfolgte. Im Jahre 1940 wurden die meisten noch in Celle lebenden Juden aus ihren Wohnungen vertrieben, in der Synagoge/jüdischen Schule „ghettoisiert“ und von da aus Ende 1941 deportiert; Ziel der ersten Deportationen war Riga. Ende des Jahres 1942 lebten nur noch drei ältere jüdische Ehepaare in Celle.

Justizielle Ermittlungen gegen etwa 60 am Pogrom beteiligte Männer wurden in den ersten Nachkriegsjahren geführt; doch konnten den Beschuldigten keine direkte Tatbeteiligung nachgewiesen werden, so dass dann 1949 auf die Anstrengung eines Verfahrens – ohne dass eine Anklageerhebung erfolgt war - ganz verzichtet wurde.

 

Am 6.Mai 1945 befanden sich in Celle mehr als 1.100 Juden; sie kamen aus dem befreiten KZ Bergen-Belsen und wurden im Lager „Heidekaserne“ untergebracht. Die hier lebenden Juden wählten ein Komitee und Raphael Olewski zum Vorsitzenden; andere Mitglieder waren: Berl Laufer, Jacob Landau, Paul Trepman und Rabbiner Israel Mosche Olewski. Unter Leitung dieses Komitees wurde die in jiddischer Sprache abgefasste Zeitung „Unzer Sztyme“ herausgegeben; sie war die erste jüdische Zeitung im Nachkriegsdeutschland. Später wurde dieses Blatt dann das offizielle Organ des „Zentralkomitees der befreiten Juden in der Britischen Zone“ mit dem Sitz in Bergen-Belsen.

 Unter Leitung des aus Polen stammenden Rabbiners Israel Moshe Olewski nahm man in der Celler Synagoge den Gottesdienst wieder auf, nachdem die Stadtverwaltung Synagoge und Friedhof in den Besitz der neu gegründeten jüdischen Gemeinde gelegt hatte. Dreimal täglich wurden Gottesdienste abgehalten; sogar ein koscheres Restaurant wurde im Vorderhaus eröffnet; ein Club namens „Macabi" wurde ins Leben gerufen. Die gut organisierte jüdische Gemeinde in Celle war eine chassidische Gemeinde und zog bald Juden aus ganz Deutschland an, der größte Teil stammte aus Ländern Osteuropas. 1947 lebten in Celle etwa 2.700 Juden; davon gelang es 1949 etwa 500, sich in der Stadt niederzulassen, damit war es die größte jüdische Gemeinde, die es je in der Stadt Celle gegeben hat. Die Kultusarbeit der jüdischen Gemeinde in Celle wurde bis Mitte 1948 aus Spenden ihrer Mitglieder finanziert. Durch die Währungsreform, die Auswanderung wohlhabenderer Gemeindemitglieder und den Rückgang von Hilfssendungen internationaler Organisationen verschlechterte sich aber die finanzielle Situation der Celler Gemeinde zusehends. Mit Hilfe niedersächsische Staatsbeihilfen sollte das Gemeindeleben aufrecht erhalten werden. Doch mit der Auswanderung des Rabbiners I.M.Olewski in die USA (1950) begann sich die jüdische Gemeinde in Celle aufzulösen. Die Zahl der verbliebenen Gemeindemitglieder ging im Laufe der 1950er Jahre stetig zurück. 1962 gab es nicht mehr die für eine aktive Synagogengemeinde erforderliche Zahl von zehn männlichen Personen, sodass die Synagoge geschlossen wurde; die 15 Juden Celles nahmen fortan am religiösen Leben der jüdischen Gemeinde in Hannover teil.

1969 übernahm die Stadt Celle das reparaturbedürftige Synagogengebäude mit den dazugehörenden zwei Wohnhäusern von der jüdischen Gemeinde und renovierte es in den folgenden Jahren. 1974 wurde die Celler Synagoge durch den Heidelberger Rabbiner Dr. Nathan Peter Levinson neu geweiht. Da in Celle damals keine selbstständige jüdische Gemeinde existierte, diente die Synagoge als Museum. Die seit 1997 bestehende neue jüdische Gemeinde in Celle (derzeit ca. 50 Angehörige) nutzt seitdem wieder das Gebäude. - Nach einer weiteren Renovierung 1996/1997 wurde das Nachbarhaus Im Kreise 23 als Museum hergerichtet; es beherbergt heute Wanderausstellungen zu Themen jüdischer Geschichte sowie eine ständige Dokumentation zur jüdischen Gemeinde Celle.

 

           Synagoge Celle (Aufn. M., 2011, aus: wikipedia.org, CCO)                  Synagogeninnenraum nach der Restaurierung (Aufn. Stadt Celle, 1974)

Im Vorraum der Synagoge wurde 1985 eine Tafel mit folgendem Text angebracht:

Zum immerwährenden Gedenken an die jüdischen Mitbürger von Celle,

die in den Jahren von 1933 bis 1945 der Gewaltherrschaft zum Opfer fielen.

Die Stadt Celle

Heute gilt die Celler Synagoge als die älteste niedersächsische Fachwerksynagoge, die in ihren wesentlichen Bauteilen noch erhalten ist. Seit 2019 befindet sich in der Synagoge eine kleine Präsenzbibliothek.

Der von Zerstörungen während der NS-Zeit verschont gebliebene Friedhof im Celler Ortsteil Klein-Hehlen steht mit seinen ca. 290 alten Grabsteinen unter Denkmalschutz; das älteste noch erhaltene Grab datiert von 1705. Ursprünglich gab es auf dem Gelände mehr als 400 Grabstellen. In den 1960er bis 1980er Jahren wurde der Friedhof mehrfach geschändet; dabei waren erhebliche Zerstörungen angerichtet worden.

 


Jüdischer Friedhof im Ortsteil Klein Hehlen (Aufn. Joachim Gronen, 2022 und R.T.A., 2014 bzw. 2007, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Im Herbst 2003 hat die Stadt Celle eine Straße nach einem ehemaligen jüdischen Einwohner, Dr. Richard Katzenstein (geb. 1878), benannt; die dem Juristen gewidmete Straße liegt direkt vor seiner einstigen Wirkungsstätte, dem Oberlandesgericht, dem er von 1929 bis 1933 als Senatspräsident vorstand. Ihm gelang die Emigration nach Palästina; er starb 1942 in Jerusalem. - An den jüdischen Kaufmann Robert Meyer - 1943 ermordet in Auschwitz - erinnert seit 2007 ein kleiner zentraler Platz in der Innenstadt, hier befand sich früher das Geschäftshaus der Familie Meyer. - 2013 wurde die ehemalige Kanonenstraße in Julius-von-der Wall-Straße umbenannt; der Namensträger, Rechtsanwalt und Notar am Oberlandesgericht, stand zwei Jahrzehnte der jüdischen Gemeinde Celle vor; zusammen mit seiner Frau wurde er 1943 deportiert und in Auschwitz ermordet.

Celle - Novemberpogrome 1938Straßenbeschilderung

2015 erfolgte die Umbenennung des Fischerdeichs in Philipp-Simon-Dawosky-Allee; Dawosky (1809-1885) war jüdischer Armenarzt der Stadt Celle und der Vorstadt Blumlage-Masch gewesen.

Seit Frühjahr 2006 erinnert eine in der Synagoge angebrachte Gedenktafel an die 62 namentlich bekannten Celler Opfer der Shoa.

In den Gehwegen der Celler Innenstadt sind seit 2008 auf Initiative der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit zahlreiche sog. „Stolpersteine“ verlegt worden; derzeit sind es im Stadtgebiet insgesamt mehr als 110 messingfarbene Steinquader (Stand 2024), die an jüdische, aber auch vereinzelt an nicht-jüdische Opfer erinnern.

 

„Stolpersteine“ verlegt am Markt 6 und in der Hehlentorstraße (alle Aufn. B. Schwabe, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Am Markt 2 Celle, Stolpersteine Paula Ems 1887 geb Rosenthal, deportiert 1942 Theresienstadt Tot 12.3.1944, Leonie Hirschfeld 1886 geb. Ems, deportiert Auschwitz.jpg

verlegt in der Fritzenwiese, der Berggartenstraße und am Markt

                                   ... und Im KreiseIm Kreise 23, Celle, Stolpersteine Familie Feingersch, Isaak, Rebecca Aswolinskaja, Marie Klijnkrämer, Fanny Prager, Rosa und Hermann Feingersch.jpg

 

 

Gedenkstein am ehemaligen Konzentrationslager Bergen-Belsen mit der Aufschrift "Bergen-Belsen 1940 bis 1945" © Stiftung niedersächsische Gedenkstätten/Gedenkstätte Bergen-Belsen Gedenkstätte-Bergen-Belsen (Abb. aus: ndr.de)

Etwa 20 Kilometer nordwestlich von Celle existierte von 1943 bis 1945 das Konzentrationslager Bergen-Belsen, das die höchste jüdische Inhaftiertenquote aller Lager auf deutschem Boden besaß. Auf einem Teilgelände eines seit 1940 existierenden Lagers für Kriegsgefangene waren im sog. „Aufenthaltslager Bergen-Belsen“ ab Frühjahr 1943 zunächst einige tausend jüdische Personen inhaftiert, die gegen im Ausland internierte deutsche Staatsbürger ausgetauscht werden sollten. Seit Ende 1944 war Bergen-Belsen dann Anlaufpunkt für Zehntausende von KZ-Häftlingen, die aus frontnahen Lagern evakuiert worden waren, um sie dem Zugriff der Roten Armee zu entziehen. Dies führte zu einer völligen Überfüllung des Lagers mit unvorstellbaren Lebensbedingungen. Hunger und Seuchen führten ab Januar 1945 zu einem Massensterben; insgesamt fanden im KZ Bergen-Belsen etwa 50.000 Menschen einen qualvollen Tod; unter ihnen waren auch Anne Frank und ihre Schwester Margot. 

Am 15.April 1945 wurde das Lager von britischen Truppen befreit; die Überlebenden wurden in Kasernen des nahegelegene Truppenlagers gebracht, wo die Briten ein großes Hospital einrichteten. Die Holzbaracken auf dem KZ-Gelände wurden im Mai 1945 niedergebrannt, um die Typhus-Epidemie einzudämmen. 

                         Einweihung des ersten jüdischen Mahnmals (Sept. 1945)

                                                 Jüdisches Mahnmal, erstellt 1946 (Aufn. 2008) 

Auf dem Kasernengelände entstand nun das größte jüdische DP-Camp in den Westzonen Deutschlands, das bis 1950 Bestand hatte (DP-Camp Bergen-Hohne). Wenige Tage nach der Befreiung organisierten sich Angehörige der verschiedensten Nationen zu Selbsthilfekomitees; vorrangiges Ziel der einzelnen nationalen Interessenvertretungen war die möglichst schnelle Repatriierung der DPs in ihre jeweiligen Heimatländer. Schon Ende April 1945 begann die Rückführung befreiter Häftlinge, vor allem nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande. Von den zeitweilig bis zu 10.000 polnischen (nicht-jüdischen) DPs kehrten ca. 2/3 wieder in ihre Heimat zurück. Zurückblieben vor allem polnische und ungarische Juden. Sie widersetzten sich ihrer Repatriierung, weil sie in ihren Herkunftsländern keine Zukunftsperspektiven sahen; neben der unsicheren politischen und wirtschaftlichen Situation spielten auch antisemitische Ausschreitungen in ihrer früheren Heimat eine Rolle. - Die jüdischen DPs in Bergen-Hohne wollten fast ausnahmslos Europa verlassen; da sich aber derzeit keine Möglichkeiten zur Auswanderung boten, waren sie gezwungen, vorerst hier zu bleiben. In dieser unsicheren Situation versuchten die DPs, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen; Unterstützung erhielten sie von zahlreichen internationalen Hilfsorganisationen, so z.B. vom „American Joint Distribution Commitee“ (AJDC) und der britischen „Jewish Relief Unit“ (IRU).  Auf Initiative von Josef Rosensaft und dem Rabbiner Zwi Asaria gründete sich bereits im April 1945 ein eigenes „Komitee der befreiten Juden“, das die Interessen der jüdischen DPs (insbesondere gegenüber den britischen Militärbehörden) vertrat und bis September 1945 - bis zur Gründung des Zentralkomitees der befreiten Juden in der britischen Zone - als provisorische jüdische Vertretung Bestand hatte. Josef Rosensaft war gewählter Leiter der jüdischen Selbstverwaltung und unumstrittene Führungsfigur im DP-Camp. Trotz eines Verbotes durch die britischen Militärbehörden wurde hier Ende September 1945 von Josef Rosensaft die erste Konferenz der befreiten Juden in der britischen Besatzungszone eröffnet. Teilnehmer aus Palästina, aus Großbritannien und den USA gaben der Konferenz einen internationalen Anstrich; zudem erzielte dieses Treffen weltweite Aufmerksamkeit, weil zum gleichen Zeitpunkt der 1.Bergen-Belsen-Prozess im nahen Lüneburg begann. In der am Konferenzende veröffentlichten Resolution war die Forderung nach einem jüdischen Staat in Palästina niedergelegt; diese Forderung richtete sich insbesondere an britische Mandatsmacht Palästinas, endlich den Juden eine Heimstatt zu geben. Obwohl im jüdischen DP-Camp Bergen-Hohne nur relativ wenige Intellektuelle lebten (die meisten Bewohner waren kleine Händler und Handwerker aus Polen und Ungarn), spielten Bildung und Kultur eine wichtige Rolle. Die meist gesprochene Sprache war Jiddisch („Sprecht Jiddisch, lernt Hebräisch!“); in Kursen wurde die neue Muttersprache des zu gründenden jüdischen Staates gelehrt. Im Juni 1945 wurde die fünfklassige jüdische Volksschule gegründet, die den Namen „Dr. Jacob Edelstein" (tschechischer Zionist u. Judenältester im Ghetto Theresienstadt) trug. Der tägliche Unterricht fand im wesentlichen in jiddischer Sprache, aber auch in polnisch und ungarisch statt. Nachdem vom jüdischen Zentralkomitee der britischen Zone die allgemeine Schulpflicht bis zum 18.Lebensjahr eingeführt worden war, bedurfte es nun auch weiterführender Schulen; so wurde im Camp am 17.Dezember 1945 - auch auf Initiative der Jewish Brigade - ein Gymnasium („The Jewish Brigade Hebrew Secondary School“) eröffnet. Neben der allgemeinen Volksschule und dem Gymnasium waren auch religiöse Schulen entstanden: So besuchten 65 Jungen im Alter von fünf bis 14 Jahren die Talmud-Thora-Schule (geleitet von Rabbiner Waschmann). Eine talmudische Höhere Schule, die „Jeschiwa Sheerit Israel“, war bereits kurz nach der Befreiung entstanden. Auch Mädchen erhielten eine religiöse Ausbildung in den beiden „Bet-Jakow“-Schulen des Camps. Für die Älteren wurden berufsbildende Lehrgänge und Sprachkurse eingerichtet. Anfang Dezember 1945 wurde die erste Fachschule der ORT gegründet; Jugendliche konnten sich hier in verschiedenen handwerklichen Berufen ausbilden lassen; im Laufe des ersten Jahres waren es mehr als 900 Jugendliche. 

Zu den kulturellen Aktivitäten im jüdischen DP-Camp gehörte u.a. das sog. „Kazet-Theater“; Gründer dieses aus 30 - 40 Mitgliedern bestehenden Ensembles hatte war der aus Polen stammende Samy Feder, ein Regisseur, der selbst zu den Überlebenden gehörte. Daneben gab es hier noch eine zweite Theatergruppe, die „Jidisze Arbeter-Bine“, die ausschließlich mit Laien-Schauspielern besetzt war. In Bergen-Hohne gastierten auch Künstler von „draußen“; die erste größere Veranstaltung fand Anfang Juni 1945 statt, als das Symphonie-Orchester Hannover vor mehr als 1.000 Zuhörern spielte. "Unzer Sztyme“ („Unsere Stimme“), die erste jüdische Publikation im befreiten Deutschland, erschien ab Juli 1945 in jiddischer Sprache. Auch das religiöse Leben spielte im DP-Camp eine Rolle, obwohl die orthodoxen Juden in der Minderheit waren.

Ein Problem, mit dem sich der Rabbiner-Rat im Lager oft beschäftigen musste, war die Erteilung von Heiratsgenehmigungen für diejenigen, die ihren früheren Ehepartner aus den Augen verloren hatten und von dem jede Nachricht fehlte. Allein in Bergen-Hohne erteilte der Rabbiner-Rat - nachdem er zuvor mit dem Oberrabbinat in Jerusalem Verbindung aufgenommen hatte - 770 Traugenehmigungen - 420 an Männer („Agunim“) und 350 an Frauen („Agunot“). Zuvor musste durch mehrere Zeugenaussagen gesichert sein, dass der einstige Ehepartner ums Leben gekommen war. Bereits bis Mitte 1947 hatten die Camp-Rabbiner 1.070 Ehepaare getraut. Das DP-Camp war auch Sitz des Oberrabbinats der Britischen Zone unter Zvi Asaria (Hermann Helfgott). Asaria übernahm im Juli 1947 das Amt des Oberrabbiners aller Gemeinden der britischen Besatzungszone; dieses Amt bekleidete er bis zu seiner Auswanderung nach Israel (September 1948).

Aufnahmen aus dem DP-Camp Bergen-Belsen (aus: images.archives.jdc.org)

  


Durch den Zustrom der sog. „Infiltries" aus Osteuropa erhielt die orthodoxe Strömung im Camp Auftrieb. Die Vertreter der Orthodoxie versuchten unter den Camp-Insassen ihre Anhängerschaft dadurch zu vergrößern, dass sie Hilfspakete - gesandt von orthodoxen Organisationen - auch nur an strenggläubige Juden verteilten. Zwischen Lagerkomitee und Orthodoxen gab es zuweilen Differenzen, wobei letztere die strenge Einhaltung des Sabbat und eine strengere religiöse Erziehung forderten. Die Auswanderungsmöglichkeiten in andere Länder waren bis 1948 außerordentlich beschränkt; so stellten z.B. Schweden, Frankreich, Großbritannien, Staaten Mittel- und Südamerikas, die USA und Australien keine Visakontingente zur Verfügung. Anfang April 1946 konnte eine erste Gruppe von ca. 100 Kindern Bergen-Hohne in Richtung Palästina verlassen. Ab April 1947 bis Mai 1948 wanderten mehrere tausend DPs aus der britischen Zone – vor allem aus Bergen-Hohne – legal nach Palästina aus. Erst mit der Staatsgründung Israels 1948 änderte sich die Situation grundlegend; im Juli 1948 - also zwei Monate nach der Gründung Israels - befanden sich von den insgesamt 8.000 Juden der britischen Zone noch etwa 3.000 in Bergen-Hohne. Mit der Aufhebung jeglicher Einwanderungssperren am 27.Januar 1949 setzte der Massenexodus nach Israel ein, viele der jüdischen DPs verließen das Camp. Auch die gelockerten Einwanderungsbestimmungen der USA und Kanada ließen mehr als 2.000 Juden aus Bergen-Hohne in Übersee eine neue Heimat finden.

Im Jahre 1952 wurde die Gedenkstätte vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss eröffnet. Seit Oktober 2007 besitzt Bergen-Belsen – seit langem die zentrale Gedenkstätte des Landes Niedersachsen - ein neues Dokumentationszentrum, das über die Geschichte des Kriegsgefangenenlagers, des Konzentrationslagers und des DP-Camps umfassend informiert. 

Dokumentationszentrum (Aufn. Hajotthu, 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Seit 2019 gehören zur Gedenkstätte auch fünf ehemalige historische Gebäude, die sich auf dem Gelände der heutigen „Niedersachsen-Kaserne“ befinden. In den Innenräumen des Kasernengebäudes M.B.89 ist die neu konzipierte Ausstellung „Aufrüstung, Krieg und Verbrechen. Die Wehrmacht und der Truppenübungsplatz Bergen“ untergebracht.

 

 

 

Weitere Informationen:

Ernst Spangenberg, Historisch-topographisch-statistische Beschreibung der Stadt Celle im Königreich Hannover, Celle 1856

O. von Boehn, Die Geschichte der Juden in Celle, in: "Niedersächsische Tageszeitung", Celle vom 13.1.1939

John Busch/Jürgen Ricklefs (Bearb.), Zur Geschichte der Juden in Celle - Festschrift zur Wiederherstellung der Synagoge, Hrg. Stadt Celle, Celle 1974 (verschiedene Aufsätze,  u.a. John Busch/Ralf Busch, Jüdische Gemeindeeinrichtungen in Celle. Synagoge, Schule und Friedhof, 47 - 54)

Nicolaus Heutger, Niedersächsische Juden - Eine Einführung zum 40.Jahrestag des 9.November 1938, August Lax Verlagsbuchhandlung, Hildesheim 1978

Zvi Asaria, Die Juden in Niedersachsen - Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Verlag Georg Rautenberg, Leer Ostfriesland 1979, S. 159 ff.

Wilfried Köppen, Amtshilfe - Bis Celle ohne Juden war, in: W.Holtfort/u.a., Hinter den Fassaden. Geschichten aus einer deutschen Stadt, Göttingen 1982, S. 133 - 137

Herbert Obenaus/Sibylle Obenaus (Hrg.), “Schreiben wie es wirklich war !” - Aufzeichnungen Karl Dürkefäldens aus den Jahren 1933 - 1945, Hannover 1985

Mijndert Bertram, Nachts um zwei traf der Befehl zum „Losschlagen“ ein – Synagoge, jüdische Geschäfte und der jüdische Friedhof waren Ziel: Die Pogromnacht von 1938 in Celle, in: "Cellesche Zeitung" vom 9.11.1988

Renata Laqueur, "Bergen-Belsen-Tagebuch 1944/45", 3. erg. Aufl., Hannover 1989

Hanna Lévy-Hass, "Vielleicht war das alles erst der Anfang. Tagebuch aus dem KZ Bergen-Belsen 1944 - 1945", hrg. von Eike Geisel, Berlin 1991

Naftali B.- G. Bamberger, Der jüdische Friedhof in Celle. Memor-Buch, Heidelberg 1992

Ralf Busch, Zur Problematik von Minderheiten im 18. und frühen 19.Jahrhundert. Sozialgeschichtliche Aspekte der Entwicklung der “Altenceller Vorstadt” in Celle - eine Skizze, in: Rudolf Vierhaus (Hrg.), Das Volk als Objekt obrigkeitlichen Handelns, Tübingen 1992, S. 51 - 56

Albert Marx, Geschichte der Juden in Niedersachsen, Fackelträger-Verlag GmbH, Hannover 1995

Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, S. 395 ff.

Angelica Hack, Displaced Persons in Stadt und Landkreis Celle, in: Celle '45 - Aspekte einer Zeitenwende - Begleitbuch zur Ausstellung im Bomann-Museum 1995

Silke Lindemann, Untersuchungen zur Geschichte der Juden in Celle im 18.Jahrhundert, Examensarbeit, Göttingen 1996

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Anke Schlicht (Red.), Feierstunde vor dem Jüdischen Friedhof, in: "CELLE HEUTE. Kultur und Gesellschaft" vom 8.11.2021

Marius Klingemann (Red.), „Die Erinnerung wachhalten“ - Künstler Gunter Demnig verlegt zwölf weitere Stolpersteine in Celle, in: „Cellsche Zeitung“ vom 22.2.2022

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Emma Harders (Red.), Paten für neue Stolpersteine gesucht – 14 weitere Erinnerungstäfelchen sollen ab Ende Februar an Verfolgte des NS-Regimes erinnern, in: „Cellsche Zeitung“ vom 15.11.2023 (mit biografischen Angaben zu den betreffenden Familien/Personen)

Lothar von Bluhm (Red.), Familien „zusammengeführt“ - Stolpersteinverlegung mit Gunter Demnig und vielen Schülern in der Celler Innenstadt, in: „Cellsche Zeitung“ vom 28.2.2024

Andreas Babel (Red.), Für Holocaust-Überlebende: Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt weitere Stolpersteine in Celle, in: "Cellesche Zeitung" vom 8.8.2024 (mit detaillierten Personendaten)

Andreas Babel (Red.), Künstler Gunter Demnig erneut in Celle: Stolpersteine in Altstadt verlegt, in: "Cellesche Zeitung" vom 12.8.2024

Stadt Celle/Jüdische Gemeinde Celle/Israel Jacobson Netzwerk (Red.), Die Jüdischen Kulturtage zwischen Harz und Heide gehen in die fünfte Runde ! August 2024

Israel Jacobson Netzwerk (Red.), Trotzdem jüdisch. Jüdische Kulturtage zwischen Harz & Heide, Beiheft mit Gesamtprogramm, Braunschweig 2024 (als PDF-Datei abrufbar unter: ij-n.de/aktivitaeten/juedische-kulturtage-zwischen-harz-und-heide/juedische-kulturtage-zwischen-harz-und-heide-2024)