Eger (Böhmen)
Die im äußersten Westen Tschechiens nahe der deutschen Grenze liegende Stadt Eger ist das heutige Cheb mit derzeit ca. 32.000 Einwohnern (Kartenskizze aus: egerlandmuseum.de und Ausschnitt aus hist. Karte, aus: commons.wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Tschechien' mit Cheb rot markiert, K. 2005, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0).
In Eger bestand - nach Prag - angeblich die älteste jüdische Gemeinde Böhmens.
Bereits im 13.Jahrhundert gab es in der Stadt Eger eine jüdische Gemeinde, die mit zahlreichen Privilegien der böhmischen Könige ausgestattet war. Ihre Angehörigen bewohnten einen eigenen Stadtteil und besaßen schon damals alle städtische Bürgerrechte. Die mittelalterliche Gemeinde wurde aber durch ein Blutbad in den Tagen vor Ostern des Jahres 1350 innerhalb weniger Stunden vernichtet - ein fanatischer Mönch hatte die Massen gegen die Juden der Stadt aufgehetzt; die meisten jüdischen Bewohner wurden getötet, nur wenige konnten entkommen; ihr Besitz wurde gestohlen. Die Gasse, in der die meisten Morde geschahen, wurde noch in jüngster Zeit „Mordgässchen“ genannt. Der Kaiser und böhmische König Karl IV. nutzte die damalige Situation zu seinen Gunsten aus, indem er wenig später den Egerer Bürgern den blutigen Pogrom vergab – allerdings gegen Zahlung eines Bußgeldes.
Doch bereits wenige Jahre später bildete sich erneut eine kleine Gemeinde; ihr wurde in Eger eine Gasse - die spätere Bruder- und Rosengasse - zugewiesen, wo auch ihre Synagoge stand; es war der gleiche Bau, der bereits vor 1350 gottesdienstlich genutzt, nun zurückgekauft und vergrößert worden war. Auch einen neuen Friedhof - vor dem Obertor nahe dem Nonnenhof - durften die Juden anlegen; ein Privileg Karls IV. aus dem Jahre 1364 hatte ihnen die Schaffung dieser beiden Gemeindeeinrichtungen zugestanden.
Zur damaligen Zeit galt Eger als Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit; als einer ihrer berühmtesten Lehrer galt Rabbi Nathan. Aus der ersten Hälfte des 14.Jahrhunderts stammt eine der ältesten hebräischen Handschriften Böhmens, die sog. Egerer Bibel.
1400 wurden von König Wenzel IV. seine „Kammerknechte“ in Eger gegenüber den anderen Stadtbürgern gleichgestellt; doch 1430 ließ dessen Nachfolger Sigismund die Egerer Juden aus der Stadt vertreiben; das dem Stadtrat zugesicherte Vertreibungsprivileg basierte darauf, dass Juden für Betrügereien verantwortlich gemacht wurden. Die Vertriebenen durften ihre bewegliche Habe, Pfänder und Schuldbriefe mitnehmen; ihre Immobilien hingegen fielen an die Stadt; die Synagoge wurde in eine christliche Kapelle umgewandelt. – Bereits fünf Jahre später erfolgte eine Wiederaufnahme jüdischer Familien in der Stadt. In der Folgezeit wurden Juden mal geduldet, mal vertrieben; im Jahre 1497 wurde die Stadt Eger durch königliches Privileg erneut ermächtigt, die Juden zu vertreiben und „gütlich abziehen zu lassen“; allerdings sollte die Ausweisung erst mit Ablauf ihrer Schutzbriefe erfolgen; wann dies geschah, ist nicht bekannt.
Stadtansicht von Eger im Jahre 1572 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Seit Ende des 17. bis Mitte des 18.Jahrhunderts existierte wieder eine kleine jüdische Gemeinde. Gegen Mitte des 18.Jahrhunderts sollen dann keine Juden in nennenswerter Zahl mehr in Eger gelebt haben. Erst nachdem ihnen Gleichheit vor dem Gesetz garantiert worden war, siedelten sich nach 1850 erneut jüdische Familien in der wirtschaftlich aufstrebenden Stadt an. Der erste Jude, der sich hier niederließ, war Ariel Löwy aus Königswart, der ein Bankgeschäft betrieb.
Im Jahre 1862 bildete sich ein religiöser Verein, zehn Jahre später eine Kultusgemeinde, die anfangs über einen angemieteten Betsaal in der Schulgasse und eine Religionsschule verfügte. Ende der 1860er Jahre wurde in einem angekauften Gebäude in der Schiffgasse (im Gasthaus „Zur Krone“) eine Synagoge eingerichtet, die mehr als zwei Jahrzehnte gottesdienstlichen Zusammenkünften diente (Anm. Ein bereits zuvor geplanter und bereits auch begonnener Synagogenbau war gescheitert). Ein neuer Synagogenbau entstand 1892/1893; er war an der Ecke Gschierstraße/Ringstraße in einem Parkgelände nach Entwürfen Karl Haberzettls von Baumeister Leo Buchen erbaut worden und mit „außerordentlichem Glanze“ Ende Juli 1893 eingeweiht worden; seine monumentale vergoldete Kuppel war weithin sichtbar. Die Festansprache hatte der Karlsbader Rabbiner gehalten.
Synagoge in der Ringstraße (hist. Aufn. von 1903, aus: encyklopedie.cheb.cz) und Innenansicht (H., aus: wikipedia.org, CCO)
Synagoge - hist. Postkarte um 1920 (aus: wikipedia.org, CCO)
1872 erwarb die jüdische Gemeinde ein kleines Areal und legte hier ihren Begräbnisplatz mit Taharahaus an. Bei Bauarbeiten zu Beginn des 20.Jahrhunderts sind einige Grabsteine des alten mittelalterlichen Friedhof am „Judenhof“ in der Brudergasse entdeckt worden; ansonsten sind keine sichtbaren Reste der beiden alten Friedhöfe vorhanden.
Juden in Eger:
--- um 1430 ...................... ca. 20 jüdische Familien,
--- um 1495 .......................... 4 “ “ ,
--- 1849 ............................. 3 “ “ ,
--- 1872 ............................. 93 Juden,
--- 1880 ............................. 384 “ (ca. 2% d. Bevölk.),
--- 1890 ............................. 508 “ ,
--- 1900 ............................. 554 “ ,
--- 1921 ............................. 505 “ ,
--- 1930 ............................. 491 “ (ca. 1,5% d. Bevölk.),
--- 1938 ......................... ca. 550 “ ,
--- 1939/40 ......................... 2 “ ,
--- 1946/47 ...................... ca. 200 “ ,
--- 1962 ......................... ca. 10 jüdische Familien.
Angaben aus: Germania Judaica, Band III/1, S. 267/268
und Helmut Klaubert, Das Judentum in Eger
und R.M.Wlaschek, Juden in Böhmen - Beiträge zur Geschichte des europ. Judentums ..., S. 25
Ab den 1870er Jahren wuchs die Zahl der Gemeindeangehörigen stetig an und erreichte Mitte der 1930er Jahre mehr als 500 Personen.
Bahnhofstraße - Stadtzentrum von Eger, Postkarten um 1910 bzw. 1940 (aus: commons.wikipedia.org, gemeinfrei)
Von außen gesteuerte Übergriffe auf die tschechische und jüdische Bevölkerung der Stadt kündigten in Eger im Spätsommer 1938 die deutsche „Übernahme“ bereits an. Je mehr sich die politische Lage zuspitzte, desto mehr Juden und Tschechen flüchteten in das tschechische Kernland; eine Massenfluchtbewegung setzte ein, als in den letzten Septembertagen 1938 die deutsche Besetzung immer mehr zur Gewissheit wurde.
NS-Propaganda 1938
Nach der Besetzung des Sudetenlandes wurde innerhalb kürzester Zeit die jüdische Gemeinde in Eger vernichtet. Während der „Kristallnacht“ wurden die beiden Synagogen in Eger von den Nationalsozialisten in Brand gesetzt und zerstört; zurück blieben Ruinen. Auf dem Gelände des Tempelplatzes entstand in den Kriegsjahren ein Luftschutzteich.
Auch den jüdischen Friedhof ließen die NS-Behörden dem Erdboden gleichmachen; bauliche Überreste der ehemaligen jüdischen Gemeinde Egers sucht man heute deshalb vergebens. Am 13.November 1938 wurde behördlicherseits verkündet: „Eger ist ganz judenrein!“
Nur ein kleiner Teil der Juden Egers, etwa 60 bis 80 Personen, überlebte den Holocaust.
In den ersten Nachkriegsjahren bildete sich aus „Ost-Rückwanderern“ wieder eine jüdische Gemeinschaft; sie zählte knapp 200 Personen. Doch bereits ab 1947 emigrierten die meisten Angehörigen wieder, vor allem nach Palästina/Israel.
Seit 2004 erinnert eine Tafel - mit tschechischer und englischer Beschriftung - an die einstige jüdische Gemeinde von Eger und deren Synagoge.
Gedenktafel für die ehem. Synagoge (Aufn. Z., 2009, aus: wikipedia.org, CC BY 3.0)
Das abgebildete Denkmal (Aufn. aus: encyklopedie.cheb.cz), das an den hier ab 1874 bestehenden jüdischen Friedhof und den Dichter Hugo Zuckermann erinnert, wurde seitens der jüdischen Gemeinde bereits 1969 enthüllt. Es war auf Kosten der Stadt Eger erstellt worden, nachdem die jüdische Gemeinde auf das Eigentumsrecht am Friedhofsgrundstück Verzicht geleistet hatte.
In der Region um Eger gab es weitere jüdische Gemeinden, die aber bei weitem nicht die Größe und Bedeutung der von Eger hatten; Orte mit jüdischen Bewohnern waren Asch (As), Franzensbad (Františkovy Lázně), Königsberg/Eger (Kynšperk nad Ohří) und Steingrub (Lomnička).
Im ausgehenden 18.Jahrhundert ließen sich jüdische Familien in den sechs Dörfern der Herrschaft Wallhof nieder, so auch in Steingrub (tsch. Lomnička, heute Ortsteil der Stadt Plesná/Fleißen), und gründeten hier eine kleine selbstständige Kultusgemeinde, nachdem sie zuvor der Gemeinde von Königsberg (tsch. Kynšperk nad Ohří ) zugehörig gewesen waren. Zu den gemeindlichen Einrichtungen der Wallhofer Landjudengemeinde zählten ein Betsaal und ein im Jahre 1822 südlich der Ortschaft angelegter Friedhof. Die jüdischen Kinder besuchten ihre eigene Schule; an zwei Wochentagen war Unterricht an der öffentlichen Schule.
In Steingrub wohnte mehr als die Hälfte der Juden der Herrschaft Wallhof, denn der Ort besaß auf Grund seiner geografischen Lage (nahe zur Landesgrenze von Sachsen) für jüdische Handelstreibende gewisse Vorteile. Der Kultusgemeinde gehörten gegen Mitte des 19.Jahrhunderts immerhin ca. 30 Familien an. Mit der in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts einsetzenden Abwanderung fast aller Landjuden in die Städte kam auch das Ende der Kultusgemeinde Steingrub. Mitte der 1890er Jahre löste sie sich offiziell auf; die wenigen jüdischen Bewohner waren nun der Franzensbader Gemeinde angeschlossen. 1904 lebten nur noch zwei Israeliten im Dorf.
Überwuchert von der Vegetation haben sich auf dem am Waldrand liegenden ca. 1.500 m² großen Begräbnisareal Grabsteine und -relikte erhalten; etwa 50 waren 2001 wieder aufgerichtet worden. Die letzte Beerdigung war hier 1924 erfolgt.
Jüdischer Friedhof in Lomnička (Aufn. Krabat 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Noch um 1930 sollen sich auf dem Friedhofsgelände, das mit einer Mauer umgeben war, nahezu 160 Grabstätten befunden haben. Nach 1938 war der Friedhof geschändet, Grabsteine umgeworfen bzw. entwendet worden.
Aus Steingrub stammte Isaac Mayer Wise (geb. 1819), der ein religionsgeschichtlich anerkannter US-amerikanischer Rabbiner des Reformjudentums war. Mitte der 1840er Jahre wanderte er mit seiner Familie nach Nordamerika aus. Zunächst als Rabbiner in der israelitischen Gemeinde von Albany tätig führte er grundlegende Reformen ein: so wurden Gottesdienste in der Landessprache gehalten, das Orgelspiel eingeführt und Frauen wurden nun zum Minjan gezählt. Er verstarb 1900 in Cincinnati/Ohio.
Das Dorf Amonsgrün (Úbočí, derzeit kaum 100 Einw.) – heute ein Ortsteil von Dolní Žandov zwischen Eger (Cheb) und Marienbad (Mariáské Lazne) gelegen – besitzt noch heute einen jüdischen Friedhof unterhalb der Burgruine Borschengrün; dieser wurde seitens der kleinen Gemeinde hier vermutlich in den 1830er Jahren angelegt. Auf dem Gelände wurden auch Verstorbene aus dem nahen Untersandau (Dolní Žandov) begraben. Heute findet man hier noch ca. 70 Grabsteine.
Friedhof in Úbočí (Aufn. Krabat, 2010 und P. , 2013, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)
In Klein Schüttüber (Malá Šitboř, derzeit kaum 100 Einw.), einem Ortsteil der Kommune Milikov/Kreis Cheb (dt. Miltigau), erinnert heute noch ein Friedhof mit ca. 80 Grabsteinen an einstige jüdische Anwesenheit im Ort. Die Anlage des jüdischen Begräbnisplatzes soll zu Beginn des 19.Jahrhunderts erfolgt sein.
Friedhof in Malá Šitboř (Aufn. Krabat, 2010, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
[vgl. Königsberg (Böhmen)]
[vgl. Franzensbad (Böhmen)]
Weitere Informationen:
Jakob Simon, Urkundliches Material zur Geschichte der Egerer Judengemeinde, in: "Monatsschrift für die Geschichte und Wissenschaft des Judentums", Band 44/1900
H. Horowitz, Die jüdische Gemeinde Eger und ihre Gelehrten (1), in: "Zeitschrift für die Geschichte der Juden in der Tschechoslowakei", No. 3/1932, S. 186 - 189
H. Horowitz, Die jüdische Gemeinde Eger und ihre Gelehrten (2), in: "Zeitschrift für die Geschichte der Juden in der Tschechoslowakei", No. 1/1933, S. 5 f.
Armin Wilkowitsch (Bearb.), Geschichte der Juden in Eger, in: Hugo Gold (Hrg.), Die Juden und Judengemeinden Böhmens in Vergangenheit und Gegenwart I., Brünn/Prag 1934, S. 121 - 129
Heribert Sturm, Die Geschichte einer Reichsstadt, Augsburg 1951
Helmut Klaubert, Das Judentum in Eger, in: "Zeitschrift für Geschichte der Juden", No.2/1965, S. 59 – 64
Dieter Demandt, Die Judenpolitik der Stadt Eger im Spätmittelalter, in: Bohemia, Band 24/1983, S. 1 - 18
Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 185 – 188 und Band III/1, Tübingen 1987, S. 267 - 284
Hugo Gold (Hrg.), Gedenkbuch der untergegangenen Judengemeinden Böhmens, Tel Aviv 1975
Ferdinand Seibt (Hrg.), Die Juden in den böhmischen Ländern - Vorträge der Tagung des Collegiums Carolinum in Bad Wiessee (November 1981), Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1983
Dieter Demandt, Die Judenpolitik der Stadt Eger im Spätmittelalter, in: "Bohemia. Jahrbuch des Collegiums Carolinum", No. 24/1983, S. 1 – 18
Rudolf M.Wlaschek, Juden in Böhmen. Beiträge zur Geschichte des europäischen Judentums im 19. u. 20.Jahrhundert, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 66, Verlag R. Oldenbourg, München 1997
Jitka Chmeliková, Das Schicksal der Egerer Juden von der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Cheb 2000 (liegt nur in tschechischer Sprache vor)
Ingild Janda-Busl, Is gewejn a Folk - Jüdisches Leben in Böhmen und der nördlichen Oberpfalz von Hof bis Weiden und von Eger bis Pilsen - Katalog zur gleichnamigen Ausstellung, Weiden/Oberpfalz 2001
Jitka Chmeliková, Das Schicksal der Synagoge Cheb, in: Proceedings of the Museum in Cheb, County Museum, Cheb 2005
Jörg Osterloh, Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938 - 1945, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 105, Verlag R. Oldenbourg, München 2006
Jewish history of Cheb, Hrg. Beit Hatfutsot – The Museum of the Jewish People, online unter: dbs.bh.org.il/place/cheb
Jewish families from Cheb (Eger), Bohemia, Czech Republic, online abrufbar unter: geni.com/projects/Jewish-families-from-Cheb-Eger-Bohemia-Czech-Republic/15145
Werner Pöllmann, Verstreut unter allen Völkern – Juden im vogtländisch-egerländischen Grenzgebiet zwischen 1790 und 1950, hrg. vom Heimatverein Markneukirchen, Markneuekirchen 2012
Projekt der Interaktiven Enzyklopädie der Stadt Cheb (mit zahlreichen Text- und Bildbeiträgen), online unter: encyklopedie.cheb.cz/de/o-projektu
Eva Dolezalová (Bearb.), Geschichte der jüdischen Bevölkerung von Eger (Cheb) im Mittelalter, in: Wilfried Heller (Hrg.), Jüdische Spuren im ehemaligen Sudetenland - Beiträge einer internationalen Tagung in Cheb (Eger) 2017, S. 25 - 37
Werner Pöllmann (Bearb.), Spuren jüdischer Binnenmigration in Böhmen am Beispiel von Steingrub (tsch. Lomnička) und Franzensbad (Františkovy Lázně) im Egerland, in: Wilfried Heller (Hrg.), Jüdische Spuren im ehemaligen Sudetenland - Beiträge einer internationalen Tagung in Cheb (Eger) 2017, S. 38 - 80
Kateřina Čapková /Hillel J. Kieval (Hrg.), Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 140, München 2020