Fischach (Schwaben/Bayern)
Fischach ist ein Markt im schwäbischen Kreis Augsburg mit derzeit knapp 5.000 Einwohnern - ca. 20 Kilometer südwestlich von Augsburg gelegen (Lagekarte 'Oberschwaben' ohne Eintrag von Fischach, M. Dörrbecker 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.5 und Kartenskizze 'Landkreis Augsburg', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
In den Jahrzehnten um die Wende des 19.Jahrhunderts machte der jüdische Bevölkerungsanteil zeitweise bis zu 40% (!) aus.
Erste urkundliche Belege über in Fischach ansässige jüdische Familien stammen aus den Jahren 1573/1574, als in der Markgrafschaft Burgau seitens der habsburgischen Landesherren systematisch Juden angesiedelt wurden, um damit dauerhafte Einnahmequellen zu sichern. Ihre Haupterwerbsquelle bildete zunächst der Viehhandel, später vor allem der Hausierhandel. In Kriegszeiten wanderten die Fischacher Juden kurzzeitig in die sicheren Städte ab, z.B. nach Augsburg, um danach wieder in das abseits gelegene Dorf zurückzukehren. Mitte des 18. Jahrhunderts waren ca. 40 % (!) der Dorfbevölkerung Juden. Mit dem Anwachsen der jüdischen Dorfbewohner im Laufe des 18.Jahrhunderts verschärften sich die Konflikte in Fischach; dabei ging es zumeist um die Nutzung der Viehweiden. Diese Differenzen nutzte zuweilen die katholische Ortsgeistlichkeit aus, die das „Judengesindel“ bei ihrer Religionsausübung zu behindern versuchte.
"Ich Simon Mündle Burgauischer Schutzverwanter Heebreer zue Fischach..."
Urkunde von 1737, die den Kauf eines Grundstück für das künftige Synagogengebäude beinhaltet (Abb. aus: Th. Harburger, Inventarisation ...)
Ihre Synagoge, einen stattlichen Fachwerkbau (Judenhof 4), weihte die Dorfjudenschaft in Anwesenheit des Landesrabbiners im Jahre 1739 ein, nachdem zuvor Privaträume gottesdienstlich genutzt worden waren. Gegen einen Synagogenbau hatte sich damals das Augsburger Domkapitel ausgesprochen; auch der hiesige katholische Pfarrer war über die neue Synagoge nicht erfreut. In der ersten Hälfte des 19.Jahrhundert wurde auf dem Platz der alten ein Synagogenneubau erstellt.
Die Fischacher Judengemeinde hatte auch einen "Schulklopfer" in ihren Diensten, der mit einem Hammer an die Synagogentür oder auch an die Haustüren jedes Gemeindemitgliedes klopfen und damit zum Gottesdienst rufen musste. Gleichzeitig wurde der "Klopfer" auch seitens der Gerichtsbehörden für polizeiliche Aufträge herangezogen. Ein Gemeindehaus (mit Rabbinerwohnung) und ein rituelles Bad gehörten zu den Einrichtungen der Kultusgemeinde. Mehr als zwei Jahrhunderte gab es hier ein eigenes Rabbinat, nach 1882 unterstand die Gemeinde dem Bezirksrabbinat Ichenhausen.
Simon Bamberger, der letzte Rabbiner Fischachs
Lange Zeit war in Fischach keine jüdische Elementarschule existent, sodass jüdische Kinder gemeinsam mit christlichen die Grundschule besuchten; in dem 1862 errichteten Schul- und Rabbinerhaus war dann auch eine jüdische Elementarschule untergebracht.
Mit der Wahrnehmung religiös-ritueller Aufgaben der Gemeinde waren zeitweise mehrere Personen betraut: Neben dem Rabbiner gab es im 19. Jahrhundert einen Elementarlehrer und einen Vorbeter, der zugleich als Schächter tätig war. Zeitweise waren die Tätigkeiten des Vorbeters und des Schächters in der Person des Lehrers vereinigt. Zudem gab es einen ehrenamtlichen Mohel (Beschneider) und einen Schammes (Synagogendiener).
Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Aug. 1878
aus: “Der Israelit“ vom 14.Aug.1901 und 27.Juli 1911
Seit 1774 verfügten die Juden aus Fischach über einen eigenen Friedhof im Gewann „Auf dem Lochacker“ im Süden des Ortskerns; bis zu diesem Zeitpunkt mussten sie ihre Verstorbenen in Burgau bzw. in Kriegshaber begraben.
Juden in Fischach:
--- um 1585 ......................... 6 jüdische Familien,
--- 1738 ............................ 29 „ „ ,
--- 1743 ............................ 113 Juden,
--- 1762 ............................ 340 “ (ca. 40% d. Dorfbev.),
--- 1807/08 ......................... 264 “ (ca. 50 Familien),
--- 1830 ............................ 273 “ ,
--- 1847 ............................ 302 “ ,
--- 1867 ............................ 287 “ (ca. 39% d. Dorfbev.),
--- 1880 ............................ 174 “ (ca. 25% d. Dorfbev.),
--- 1890 ............................ 181 “ ,
--- 1900 ............................ 210 “ (ca. 28% d. Dorfbev.),
--- 1910 ........................ ca. 130 “ ,
--- 1925 ............................ 153 “ (ca. 19% d. Dorfbev.),
--- 1933 ............................ 127 “ ,
--- 1938 (Jan.) ..................... 112 “ ,
--- 1939 (Jan.) ..................... 101 “ ,
--- 1942 (Jan.) ..................... 68 “ ,
(Aug.) ..................... keine.
Angaben aus: Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, S. 466
und Michael Piller, Fischach - Geschichte einer mittelschwäbischen Marktgemeinde, S. 11 f.
Seit Beginn des 19.Jahrhunderts kauften jüdische Dorfbewohner verstärkt Häuser bzw. Grundstücke. Die bayerische Regierung hatte den Juden 1808 erlaubt, Haus- und Grundbesitz zu erwerben; fast die Hälfte aller Hofstätten war um 1860 in jüdischem Besitz. Ihr Wohlstand dokumentierte sich auch im Baustil ihrer Häuser, der städtischen Vorbildern nacheiferte. Dieses wirtschaftliche Übergewicht führte dazu, dass die ärmer werdende Christengemeinde mit Neid und Missgunst auf die meist wohlhabenden jüdischen Familien blickte. Auch am Kommunalleben Fischachs waren Juden wesentlich beteiligt. Um 1875 war die Gemeindeverwaltung paritätisch von christlichen und israelitischen Gemeinderäten besetzt. Doch zeigten sich wiederholt Differenzen; so z.B. bei der Organisation der Freiwilligen Ortsfeuerwehr.
aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 11. April 1892
Während der Kleinhandel stark zurückging, bildete jetzt der Großhandel, vor allem für den landwirtschaftlichen Bedarf, die ökonomische Basis der Juden Fischachs. Mehr als zwei Drittel des Steueraufkommens der Kommune stammte um 1890 allein von jüdischen Geschäftsleuten.
Ansichtskarten jüdischer Gewerbebetriebe um 1910 (aus der Sammlung P.K. Müller)
Lehrstellenangebote aus den Jahren 1900 – 1904 - 1921
Abwanderung, aber auch eine deutliche Zuwanderung (aus Osteuropa) bestimmten die Jahre um 1900. Bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges gab es in Fischach - von wenigen Ausnahmen abgesehen - ein mehr und weniger friedliches Zusammenleben der Konfessionen; doch ab 1918 kamen judenfeindliche Strömungen erneut auf, die sich nach 1930 noch verstärkten. Zum Zeitpunkt der NS-Machtübernahme lebten knapp 130 jüdische Einwohner im Ort. Erste antisemitische Vorfälle wurden in Fischach seit 1935 verzeichnet, als Plakate mit der Aufschrift „Volksgenossen! Vorsicht! Judengeschäfte am Platz! Meidet sie! “ auftauchten; bereits im Sommer 1933 hatte der Fischacher Gemeinderat - auf Antrag eines NSDAP-Mitgliedes - die Ortsbevölkerung angewiesen, nur in „deutschen Geschäften“ einzukaufen.
Aus einem Bericht der Gendarmerie Fischach vom 6.8.1935:
Am Sonntag, den 4.8.35 mittags gegen 12 h erschien der SA-Sturm 40/3 aus Augsburg mit Lastkraftwagen in Fischach. Auf dem Platze in der Mitte des Ortes wurden die Fahrzeuge hinterstellt und dann gingen die SA-Männer in kleinen Trupps durch den ganzen Ort. Sie hatten Gefäße mit Klebemitteln bei sich und hängten an der Mehrzahl der von Juden bewohnten Gebäuden Zettel auf, die für eine No. des Stürmer warben ... Das gleiche geschah auch an der Türe der Synagoge. ... Der Kaufmann Jude Hugo Deller riß einige der Zettel von der Synagogentüre ab, ... Hierauf wurde er ... in seiner Wohnung abgeholt und auf den Hauptplatz verbracht. Dort mußte er das große Plakat halten und vorzeigen, wobei er mit SA-Leuten photographiert wurde. ... wurde er dann aufgefordert, über den Vorfall strengstes Stillschweigen zu bewahren, da er sonst nach Dachau käme. ...
1935 wurde auch eine der jüdische Friedhof geschändet.
Junge Leute aus der jüdischen Gemeinde folgten dem Aufruf der kleinen zionistischen Ortsgruppe und ließen sich in einem Umschulungslager auf landwirtschaftliche Berufe vorbereiten. Sie wanderten später aber meist nach Übersee, nicht nach Palästina aus. Bis zum Novemberpogrom von 1938 hatten relativ wenige Fischacher Juden ihren Heimatort verlassen, was belegte, dass - trotz fünf Jahre NS-Propaganda - immer noch einvernehmliche Beziehungen zwischen den christlichen und jüdischen Bewohnern bestanden. Dem Bürgermeister des Ortes war es wohl zu verdanken, dass in der Pogromnacht das Synagogengebäude nicht in Flammen aufging. Am 15.November 1938 kam ein Augsburger SA-Trupp nach Fischach; auf dessen Befehl hin mussten sich die jüdischen Männer Zylinder aufsetzen und die Synagoge und das Gemeindehaus leer räumen; auch Jüdinnen wurden zu „Aufräumungsarbeiten“ herangezogen. Wertvolle Thorarollen und andere Ritualien, Möbel und das Gemeindearchiv wurden in die Dienststelle der Gestapo nach Augsburg gebracht; nur ein Teil der Gegenstände gelangte später wieder nach Fischach zurück.
Aus der Schulchronik Fischachs: „ ... Die ersten Plünderungen und Verhaftungen erfolgten durch Organe der NSDAP Augsburg erst nach dem 10.November. Die Verhafteten kamen aber Tage später wieder frei. In der Synagoge wurde die Bundeslade durch Sprengung zerstört. Am 15.November wurden erneute Durchsuchungen von Judenwohnungen vorgenommen. Dabei wurden 60.000 RM an Pfandbriefen, 2.000 RM Bargeld und große Mengen Silbersachen sichergestellt. ...” Auf behördliche Weisung wurde die Dorfsynagoge zu einer Turnhalle umgebaut; anderen Angaben zufolge soll das Gebäude zu Wohnzwecken genutzt worden sein. - Ab Ende des Jahres 1938 häuften sich die Auswanderungen; mehr als 40 jüdischen Bewohnern gelang die Emigration; zurückblieben meist ältere Menschen. Anfang April 1942 wurden knapp 60 Juden Fischachs deportiert; einem zweiten, im August abgehenden Transport nach Theresienstadt gehörten die letzten zehn älteren jüdischen Bewohner an. Ende August 1942 erklärte sich die Kommune Fischach offiziell für „judenfrei”. Alle deportierten Fischacher Juden sollen in den Jahren 1942-1945 ums Leben gekommen sein bzw. gelten als „verschollen“
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden 110 gebürtige bzw. längere Zeit in Fischach ansässig gewesene jüdische Bürger Opfer der Shoa (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/fischach_synagoge.htm).
Auf dem jüdischen Friedhof im Markt Fischach - hier sind noch mehr als 400 Gräber bzw. etwa 300 Grabsteine erhalten - erinnert heute ein Gedenkstein an die Verfolgung während der NS-Zeit:
Den Opfern der Rassenverfolgung gewidmet
1933 1945
den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung
Jüdischer Friedhof im Markt Fischach (alle Aufn. Reinhardhauke, 2013, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)
Ummauerung des Friedhofs mit Taharahaus
An der Innenseite der Friedhofsmauer sind vier großformatige Erinnerungstafeln angebracht, die alle hier begrabenen Personen namentlich nennen.
Am bemerkenswertesten am Friedhof sind die (seltenen) aus Holz gefertigten Grabmale des Ehepaares Abraham Levi (gest. 1815) und seiner Frau Brendel (gest. 1833), die relativ gut erhalten geblieben sind.
Holzgrabtafeln (Abb. aus: jhva.wordpress.com)
Berühmtheit erlangte eine hölzerne, handbemalte Sukka (Laubhütte) aus Fischach, die 1934 im Haus der Familie Deller wiederentdeckt und einige Jahre später nach Palästina gebracht werden konnte. Seit 1965 ist diese Laubhütte Bestandteil der Dauerausstellung zum Judentum im Jerusalemer Israel-Museum; die Sukka stammt aus den 1850er Jahren.
Bemalung in der Laubbütte aus Fischach (Aufn. Ruth Gay, Geschichte der Juden in Deutschland, aus: alemannia-judaica.de)
Seit 1992 gibt es in der Ortsmitte Fischachs (Kreuzung Blumen-/Hauptstraße) ein steinernes Mahnmal, das den Angehörigen der ehemaligen jüdischen Gemeinde gewidmet ist.
Mahnmal für die Juden Fischachs (Aufn. aus: vvn-bda.de/gedenkorte-in-bayern/)
Das Mahnmal trägt die Inschrift: „Den Opfern der Rassenverfolgung geweiht 1933 – 1945. Den Toten zum Gedenken, den Lebenden zur Mahnung.“
An ehemals von jüdischen Familien bewohnten Häusern weisen kurze Inschriften auf kleinen Tafeln hin. Das in seiner Bausubstanz noch völlig erhaltene, aber weitgehend umgebaute ehemalige Synagogengebäude (Im Judenhof 4) dient heute als Wohnhaus bzw. Sitz einer Arztpraxis; das gleiche gilt auch für das unmittelbar danebenliegende einstige Gemeindehaus.
Eine jüdische Tradition wird im Ort bis heute aufrecht erhalten; so wird seit 1914 in der hiesigen Bäckerei Zott das sog. Berches-Brot gebacken - ein aus mehreren Lagen Hefeteig-Zöpfen und mit Mohn bestreutes Festtagsgebäck.
Aufn. Markus Merk, aus: augsburger-allgemeine.de vom 1.6.2018
Von 1902 bis 1932 übte der in Fischach geborene Isaak Seckel Bamberger das Amt des Distriktrabbiners in Bad Kissingen aus (als Nachfolger seines Schwiegervaters Moses Löb Bamberger). Während seiner Tätigkeit, die von seiner streng-orthodoxen Haltung geprägt war, engagierte er sich besonders auf sozialen Gebiet. Nach 30jähriger Amtszeit wurde er 1932 zwangsweise in den Ruhestand versetzt. Zwei Jahre später starb er; sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof von Bad Kissingen.
Weitere Informationen:
Michael Piller, Die Juden in Fischach (Teil 1), in: "Jahresbericht 1976 des Heimatvereins für den Landkreis Augsburg e.V.", S. 302 - 362
Michael Piller, Die Juden in Fischach (Teil 2), in: "Jahresbericht 1977 des Heimatvereins für den Landkreis Augsburg e.V.", S. 295 - 393
Michael Piller, Die Juden in Fischach (Teil 3), in: "Jahresbericht 1978/79 des Heimatvereins für den Landkreis Augsburg e.V.", S. 256 - 317
Michael Piller, Die Juden in Fischach, in: Heimatverein für den Landkreis Augsburg (Hrg.), Jahresbericht 1976 (S. 302–363), Jahresbericht 1977 (S. 295-393) und Jahresbericht 1978/79 (S. 256-317)
Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 466 - 468
Michael Piller, Fischach. Geschichte einer mittelschwäbischen Marktgemeinde, Weißenhorn 1981 (diverse Angaben über Juden in Fischach)
Gernot Römer, Der Leidensweg der Juden in Schwaben. Schicksale von 1933 - 1945 in Berichten, Dokumenten und Zahlen, Presse-Druck- und Verlags-GmbH Augsburg, Augsburg 1983, S. 63 f.
Michael Piller, Fischach - Geschichte einer mittelschwäbischen Marktgemeinde. Die Geschichte der Fischacher Juden - Dokumentation, Hrg. Markt Fischach, o.J.
Michael Piller, Die Fischacher Judengemeinde und ihre Synagoge, in: "Kirche und Kunst 1985", No. 2, S. 50 - 52
Rolf Kiessling, Der Judenfriedhof in Fischach, in: Der Landkreis Augsburg. Natur, Geschichte, Kunst und Kultur, Hrg. Walter Pötzl, Augsburg 1989, S. 160/161
Gernot Römer, Schwäbische Juden. Leben und Leistungen aus zwei Jahrhunderten in Selbstzeugnissen, Berichten und Bildern, Presse-Druck u. Verlags-GmbH Augsburg, 1990, S. 32/33
Susanne Braun, ‘Von gemainer Judischhait in Schwaben’. Der rechtliche Rahmen für das Leben der Juden in der Markgrafschaft Burgau, untersucht an den Beispielen Ichenhausen und Fischach, Zulassungsarbeit Universität Augsburg 1991
Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 256/257
Ein fast normales Leben - Erinnerungen an die jüdischen Gemeinden Schwabens. Ausstellungskatalog der Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben, Augsburg 1995
Michael Trüger, Der jüdische Friedhof in Fischach, in: "Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", 11. Jg., No. 74/1997, S. 23
Sabine Ullmann, Juden und Christen in den Dörfern der Markgrafschaft Burgau 1650 bis 1750: Binswangen, Buttenwiesen, Kriegshaber und Pfersee, Dissertation, Universität Augsburg 1997 (Anm.: veröffentlicht unter: Sabine Ullmann, Nachbarschaft und Konkurrenz - Juden und Christen in Dörfern der Markgrafschaft Burgau 1650 -1750, Göttingen 1999)
Theodor Harburger, Die Inventarisation jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern, Band 2: Adelsdorf - Leutershausen, Hrg. Jüdisches Museum Franken - Fürth & Schnaiitach, Fürth 1998, S. 187 – 201
Fischach (Markt), in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Manfred Brill (Bearb.), Die ehemalige jüdische Gemeinde in Fischach, hrg. vom Markt Fischach (online abrufbar unter: fischach.de/fischach/markt-fischach/juedische-gemeinde)
Andreas Angerstorfer/Kommune Markt Fischach (Hrg.), Jüdischer Friedhof Fischach, online abrufbar unter: fischach.de/fischach/sehenswuerdigkeiten/juedischer-friedhof
Gernot Römer, Als in Fischach Juden lebten, in: Die Stauden. Porträt einer Landschaft in Bayrisch-Schwaben, Augsburg 2006
Michael Schneeberger, Der mühselige Gang ins Gäu. Über die Geschichte der Juden von Fischach, Reihe: Jüdische Landgemeinden in Bayern Nr. 16, in: "Jüdisches Leben in Bayern. Mitteilungsblatt des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", 20. Jg. No. 102/Dez. 2006, S. 21 – 27
Cornelia Berger-Dittscheid, Fischach, in: Mehr als Steine ... Synagogengedenkband Bayern, Band 1, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2007, S. 440 – 452
Benigna Schönhagen (Hrg.), „Ma Tovu...“. „Wie schön sind deine Zelte, Jakob...“ Synagogen in Schwaben, mit Beiträgen von H. G. Brandt, R. Kießling, U. Knufinke und O. Lohr, hrg. vom JKM Jüdisches Kulturmuseum Augsburg-Schwaben, 2014
Steffi Brand (Red.), Fischach. Ein jüdisches Brot vom Berchesbeck, in: „Augsburger Allgemeine“ vom 2.6.2018
Monika Saller (Red.), Fischacher Geschichten: Fischachs jüdische Geschichte, in: „Stadtzeitung Fischach“ vom 22.2.2019
Victoria Schmitz (Red.), Das weiß Wikipedia nicht: Fischachs jüdische Vergangenheit, in: „Augsburger Allgemeine“ vom 29.5.2021