Güstrow (Mecklenburg-Vorpommern)
Güstrow – ca. 35 Kilometer südlich von Rostock - ist heute eine Kreisstadt (Sitz des Kreises Rostock) mit derzeit ca. 30.000 Einwohnern und führt seit 2006 offiziell den Namen „Barlachstadt“ (hist. Karte 'Mecklenburg im 13.Jahrh.', aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Rostock', aus: ortsdienst.de/mecklenburg-vorpommern/landkreis-rostock).
Die ersten Juden siedelten sich in Güstrow vermutlich gegen Ende des 13.Jahrhunderts an; dabei soll es sich um aus Brandenburg vertriebene jüdische Familien gehandelt haben. Bereits Jahrzehnte später gab es eine jüdische Gemeinde, die über eine Synagoge und einen eigenen Friedhof verfügte. Die Synagoge (eingerichtet um 1300) befand sich auf dem Platz des heutigen Klosterhofes; der damalige Friedhof - urkundlich erstmals 1363 erwähnt - lag außerhalb der Mauern vor dem Hageböcker Tor in der Nähe der Domwiesen (Richtung Schwerin). Anm.: Das Friedhofsgelände war vermutlich in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges eingeebnet worden.
Nur wenige Jahre nach der angeblichen Hostienschändung durch Juden in Krakow am See (1325) ereignete sich in Güstrow 1330 ein ähnlicher "Fall". Im anschließend durchgeführten sog. „Hostienschändungsprozess“ wurden mehr als 20 Juden schuldig gesprochen; sie wurden verbrannt, weil sie sich nicht taufen lassen wollten. Ihre Güter wurden beschlagnahmt, die Synagoge zerstört und an deren Stelle vom Vermögen der Hingerichteten eine christliche Kapelle, die „Heilige Blutkapelle“, errichtet. Dies bedeutete das Ende der mittelalterlichen jüdischen Gemeinde von Güstrow.
Wie fast überall in Mecklenburg wurde auch in Güstrow für mehrere Jahrhunderte jegliche jüdische Ansiedlung unterbunden; erst ab Mitte des 18.Jahrhunderts wurden einige wenige Juden wieder in Güstrow zugelassen, die vom regierenden Herzog teure Schutzbriefe gekauft hatten. Der erste, nach einer Steuerliste von 1760 nachweisbare Schutzjude in Güstrow, namens Jesaias Jeremias Israel, hatte sein Privileg elf Jahre zuvor erhalten; dafür war ein jährliches Schutzgeld von 12 Reichstalern fällig. In den Folgejahrzehnten machten sich weitere, allerdings nur wenige Schutzjuden mit ihren Familien in der Stadt ansässig. Sie verdingten sich vornehmlich als Kaufleute, da Güstrow ihnen als Handels- und Wirtschaftszentrum gute ökonomische Perspektiven bot.
Ein erster Versuch des Herzogs, die Gleichstellung der Juden durchzusetzen, scheiterte 1808 am Widerstand der Kaufleute. Gegen die etwa zehn Jahre später vom Herzog verkündete rechtliche Gleichstellung der Juden regte sich 1819/1820 in Güstrow, angetrieben von einer antisemitischen Gruppierung, heftiger Widerstand; nur durch das Eingreifen des amtierenden Bürgermeisters und unter Einsatz von Polizei konnten Tätlichkeiten verhindert werden.
Anm.: Mit antijüdischen Flugblätter und Hetzschriften, die zu Gewalttaten gegen die 14 jüdischen Familien in Güstrow aufriefen, sollte die Bevölkerung ermuntert werden, eine bereits im Vorfeld geplante Mordtat zu unterstützen: Am Abend des jüdischen Versöhnungstages wollte man die Juden bei ihren Feierlichkeiten in der Synagoge überfallen und ermorden – wozu es aber letztlich nicht kam.
Ansicht Güstrows um 1850 (Abb. aus: wikipedia.org, CCO)
Um die Mitte des 19.Jahrhunderts lebten in Güstrow 22 jüdische Familien; nach Schwerin bildeten sie die zweitgrößte jüdische Gemeinde Mecklenburgs.
Zunächst reichte eine Betstube (untergebracht in einer angemieteten Wohnung in der Bau-/Armesünderstraße) für die wenigen Juden Güstrows aus; später verlangte die nun viel größere Gemeinde eine neue Synagoge, die im Jahre 1829 fertiggestellt wurde. Der klassizistische Bau stand mitten in der Altstadt (im Krönchenhagen) - finanziert durch Spenden und einen größeren Nachlass. Zur Einweihungsfeier am jüdischen Neujahrsfest 1829 waren auch die Honoratioren der Stadt erschienen.
In der Lokalpresse, dem „Freimüthigen Abendblatt” vom 22.10.1829, hieß es u.a. wie folgt:
„ ... Es gereicht überhaupt der hiesigen jüdischen Gemeinde eben so sehr zur Ehre, dass sie die erste im Lande ist, die einen dem Geiste der Zeit, mehr entsprechenden Kultus eingeführt hat, als das Aufrichten eines Gotteshauses, welches vermöge seines Äußeren eine Zierde hiesiger Stadt geworden ist. Dieses Gebäude massiv, in einem einfachen, aber schönen Stiele gebaut, liegt in einem Garten mit englischen Partieanlagen, welcher gegen die Straße mit Säulen und Staketen bewahrt ist, und verdient die Synagoge sowohl wegen ihrer zweckmäßigen inneren Einrichtung, als der geschmackvollen Verzierungen, die sie enthält, einer rühmlichen Erwähnung. ...”
Synagoge in Güstrow (Lithographie, 1829) hist. Aufn. um 1930
Innenraum der Güstrower Synagoge (hist. Aufn.)
Seit 1870 entstand im Krönchenhagen ein Ensemble mit Gemeindehaus, an das ca. zehn Jahre später noch eine Religionsschule angebaut wurde. Im Obergeschoss befand sich auch ein Betsaal, der als Wintersynagoge genutzt wurde. Im Gemeindehaus wohnte der Religionslehrer, der neben den Kindern aus Güstrow auch welche aus Neustrelitz und Schwerin unterrichtete.
Seit 1870 übte in Güstrow Leopold Donath (geb. 1842 in Morva-Liessko/Ungarn) das Amt des Rabbiners aus. Seine Ausbildung hatte er in verschiedenen Städten des Habsburgerreiches (Eisenstadt, Wien und Preßburg) erhalten. Nach nur sechsjähriger Tätigkeit als Rabbiner in Güstrow verstarb Leopold Donath an seiner Wirkungsstätte.
Im Laufe ihrer neuzeitlichen Geschichte hatte die jüdische Gemeinde Güstrows über mehrere Friedhöfe verfügt. Zunächst wurden Verstorbene auf Friedhöfen in der Umgebung beerdigt; ein seit ca. 1805 angepachtetes Grundstück vor dem Mühlentor an der Neukruger Straße, das erst um 1900 in den Besitz der Gemeinde überging, diente bis 1937 als Begräbnisplatz der Güstrower Juden; seit 1910 stand dort auch eine Friedhofshalle zur Verfügung.
Friedhofshalle in Güstrow (Aufn. um 1917, Stadtarchiv)
Juden in Güstrow:
--- 1766 ............................ 5 jüdische Familien,
--- 1797 ............................ 6 “ “ ,
--- 1819 ............................ 14 “ “ (ca. 120 Pers.),
--- 1839 ............................ 183 Juden (ca. 2% d. Bevölk.),
--- 1849 ............................ 210 “ ,
--- 1855 ............................ 162 “ ,
--- 1860 ............................ 223 “ ,
--- 1876 ............................ 214 “ ,
--- 1886 ............................ 194 “ ,
--- 1900 ............................ 182 “ ,
--- 1910 ............................ 115 “ ,
--- 1930 ............................ 154 “ ,
--- 1933 ............................ 118 “ ,
--- 1937 ............................ 47 “ ,
--- 1938 (April) .................... 44 “ ,
--- 1941 ............................ 16 “ ,
--- 1942 (Aug.) ..................... keine.
Angaben aus: Irene Dieckmann (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, S. 128 f.
und Jüdische Familien in Güstrow (Teil 1), Erinnern - Gedenken - Mahnen, Anhang 3.4
Hageböckerstraße, Domstraße und Pferdemarkt - hist. Postkarten (aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei bzw. U.Heinsohn, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
In den Jahren von 1908 bis in den Ersten Weltkrieg hinein fanden ca. 40 sog. „Ostjuden“ in Güstrow eine vorläufige Bleibe; dabei kam es zwischen alteingesessenen Familien und Zuwanderern zu erheblichen Spannungen, die ihre Ursache in der kulturellen und religiösen Verschiedenheit hatten.
Die allermeisten der in Güstrow lebenden jüdischen Bewohner waren in das Stadtleben integriert: sie waren im Bürgerausschuss vertreten und engagierten sich in verschiedenen gesellschaftlichen Vereinen. Auch das Wirtschaftsleben der Stadt wurde von jüdischen Bewohner geprägt: neben zahlreichen Kaufleuten waren Juden in vielen anderen Berufsgruppen vertreten. Drei größere Firmen in jüdischem Besitz waren weit über die Landesgrenzen bekannt: Chemische Fabrik Dr. Ernst Heilmann, Gummiwarenfabrik/Fabrik für orthopädische Produkte James Samuel und Bettfedernfabrik Max Oppen. In den 1920er Jahren setzte dann eine Abwanderung jüdischer Familien aus Güstrow ein. Mit der NS-Machtübernahme - Mecklenburg hatte bereits 1932 eine von der NSDAP geführte Landesregierung - verschlechterten sich die Lebensbedingungen der jüdischen Einwohner von Jahr zu Jahr; eine verstärkte Abwanderung war die Folge. 1937 lebten nicht einmal mehr 50 Juden in Güstrow; 1933 waren es noch knapp 120 gewesen.
Höhepunkt antijüdischer Ausschreitungen war die Zerstörung der Synagoge im Krönchenhagen. Sie brannte am Morgen des 10.11.1938 bis auf die Grundmauern nieder. Das jüdische Gemeindehaus und der Schulraum blieben von Zerstörungen verschont. Dagegen wurde der jüdische Friedhof im Stadtteil Dettmannsdorf geschändet und die dortige Trauerhalle zerstört. Ebenfalls wurden jüdische Geschäfte geplündert und teilweise zerstört. Zwölf jüdische Männer wurden „in Schutzhaft“ genommen und in das Landarbeitshaus Güstrow überstellt; unter ihnen befand sich auch der letzte Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Güstrow, Max Jacobsohn. Der „Niederdeutschen Beobachter” berichtet am 19.11.1938 von der Beschlagnahme des jüdischen Gemeinde- und Schulhauses:
Auch Güstrows Juden türmen !
... Dieser Schweinestall des ‘Kultusbeamten’ und Lehrers mosaischer Talmudgesetze mit Namen Schatz stank schon seit langer Zeit abscheulich durch den ganzen Krönchenhagen, und die sauberen Bewohner dieser Straße werden mit Genugtuung vernommen haben, daß die Polizei diese üble Zelle jüdischer Schmutzigkeit beschlagnahmt hat. ...”
Der letzte Religionslehrer der jüdischen Gemeinde in Güstrow war ab 1938 Kurt Schatz.
Sie meisten der noch in Güstrow verbliebenen jüdischen Einwohner wurden Mitte Juli 1942 via Ludwigslust in einem Sammeltransport mecklenburgischer Juden deportiert; niemand von ihnen kehrte zurück. Nur zwei Jüdinnen, die in „privilegierter Mischehe“ lebten, blieben von einer Deportation verschont.
An den historischen Standort der Synagoge erinnert heute nichts mehr; hier befindet sich ein Parkplatz. In der Pflasterung des Gehweges vor der ehemaligen Synagoge weist seit 2006 eine kurze Inschrift auf das einstige jüdische Gotteshaus hin.
Güstrower Synagoge (Gemälde von Alexander Dettmar)
Erhalten auf dem ehemals jüdischen Grundstück im Krönchenhagen blieben das frühere Gemeindehaus und die jüdische Religionsschule mit dem darüber liegenden Betsaal; beide Gebäude sind jüngst saniert worden.
Der während der NS-Zeit weitgehend zerstörte jüdische Friedhof weist heute nur noch eine überschaubare Anzahl von Grabsteinen auf.
jüdischer Friedhof (Aufn. Signe Winter, 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
50 Jahre nach dem Novemberpogrom richtete die Stadtverwaltung einen Teil des jüdischen Friedhofs in Güstrow-Dettmannsdorf wieder her; der andere größere Teil war 1954 von der Jüdischen Landesgemeinde verkauft worden. Ein Gedenkstein erinnert an die einstige jüdische Gemeinde Güstrows mit der folgenden Inschrift:
Der Faschismus hat die jüdischen Bürger unserer Stadt ausgerottet.
In Güstrow lebten 1933 118, 1941 nur noch 16 und 1945 keine Bürger jüdischen Glaubens mehr.
Am 9.11.1938 “Kristallnacht” wurde die Güstrower Synagoge in Krönchenhagen ebenfalls ein Opfer des faschistischen Terrors.
Ihr opferreicher Weg ist uns mahnende Verpflichtung.
1988
Geschändetes jüdisches Mahnmal (Aufn. 2008)
Beginnend im Jahre 2009 wurden ca. 20 sog. „Stolpersteine“ mit den Namen ermordeter Güstrower Juden verlegt. Im Rahmen der 2017 erstmals veranstalteten „Jüdischen Tage in Güstrow“ bzw. 2018 wurden weitere sechs messingfarbene Steinquader ins Gehwegpflaster eingelassen.
verlegt im Krönchenhagen
Hansenstraße(Aufn. Migebert, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
„Stolpersteine“ in der Baustraße (Aufn. aus: stadtgeschichte.guestrow.de)
Nach dem Diebstahl von vier „Stolpersteinen“ wurden diese dann Monate später durch neuangefertigte ersetzt (2021).
Elf weitere Steine wurden 2022 an zwei Standorten verlegt, so in der Domstraße und Hansenstraße. Insgesamt findet man demnach gegenwärtig im Stadtgebiet etwa 30 dieser Gedenkquader (Stand 2024).
In Laage - einer Kleinstadt mit derzeit knapp 6.000 Einwohnern nordöstlich von Güstrow im Landkreis Rostock - lebten zunächst wenige jüdische Familien; bis gegen Mitte des 19.Jahrhunderts war die dortige jüdische Gemeinschaft auf ca. 45 Personen angewachsen. Bis um 1850 begrub sie ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Friedhof in Güstrow; danach stand ein kleines Gelände auf dem Scheibenberg - etwa einen Kilometer vom Ort entfernt - zur Verfügung. Die letzte Beerdigung soll hier 1926 erfolgt sein.
Der einstige Friedhof, dessen Grabsteine in den 1960er Jahren „verschwanden“, ist heute kaum noch auszumachen; auf dem mit Unkraut bewachsenen Hügel sucht man eine Gedenktafel bislang vergeblich.
Ehem. Friedhofsgelände, Scheibenberg (Aufn. Peter Zeese, 2004)
Weitere Informationen:
Leopold Donath, Geschichte der Juden in Mecklenburg von den ältesten Zeiten (1266) bis auf die Gegenwart (1874), Leipzig 1874, S. 36 f.
Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band III, S. 1037 f.
Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 33/34
M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 390 - 392
M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche u. Judentum", Berlin 1994, S. 444
Jürgen Borchert/Detlef Klose, Was blieb ... Jüdische Spuren in Mecklenburg, Verlag Haude & Spener, Berlin 1994, S. 58 - 60
Johannes Erichsen, 1000 Jahre Mecklenburg - Geschichte und Kunst einer europäischen Region, Katalog zur Landesausstellung Schloß Güstrow 1995, Rostock 1995
Wilhelm Mastaler (Hrg.), Eine Güstrower Stadtkunde, Rostock 1996
Spuren jüdischer Geschichte in Güstrow, Hrg. Förderverein Region Güstrow e.V., 1997
Irene Dieckmann (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Verlag für Berlin Brandenburg, Potsdam 1998, S. 128 f.
Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus - Eine Dokumentation, Hrg. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1999, S. 418 f.
R.Korn/S.Weltzien, Die jüdische Gemeinde - Ein Stück Güstrower Vergangenheit, in: "Güstrower Jahrbuch 1999", (1998), S. 294 - 297
Güstrower Juden 1933 - 1942. Begleitheft zur Ausstellung. ABM-Projekt ‘Juden in Güstrow’ des Fördervereins Region Güstrow e.V., 1999
Jüdische Familien in Güstrow (Teil 1), Erinnern - Gedenken - Mahnen, Hrg. Förderverein Region Güstrow e.V., 2000
Norbert Francke/Bärbel Krieger, Schutzjuden in Mecklenburg. Ihre rechtliche Stellung, ihr Gewerbe ..., Hrg. Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg u. Vorpommern e.V., Schwerin 2002
Landsynagogen. Zwischen Kulturdenkmal, Gedenkstätte und Lernort. Eine Dokumentation der Tagung in Waren an der Müritz, April 2002, S. 37 f.
Folker Hachtmann, Güstrow - eine Stadt, in der Juden lebten, in: "Betrachtungen 2003", S. 56 – 58
Bernd Kasten, Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938 – 1945, Hrg. Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin 2008, S. 34 – 38
Sarah Ruhnow (Bearb.), Stolpersteine in Güstrow (Broschüre), Hrg. Förderverein Region Güstrow e.V., 2011
Stadt Güstrow (Hrg.), Stolpersteine erinnern an jüdische Güstrower Bürgen, online abrufbar unter: stadtgeschichte-guestrow.de/6-1-zur-bildergalerie-denkmale-in-güstrow/stolpersteine-erinnerung-an-jüdische-güstrower-bürger/
Jüdischer Friedhof in Güstrow, in: alemannia-judaica.de (mit diversen Aufnahmen)
Jürgen Gramenz/Sylvia Ulmer (Bearb.), Ehemaliges jüdisches Leben in Güstrow, in: Geschichte der Juden in Mecklenburg, Aufsatz vom 10.8.2016, in: juden-in-mecklenburg.de/Orte/Güstrow
Jürgen Gramenz/Sylvia Ulmer (Bearb.), Über Juden in Güstrow, in: "Studien zur Stadtgeschichte der Barlachstadt Güstrow", online abrufbar unter: stadtgeschichte-guestrow.de/19-über-juden-in-güstrow/
N.N. (Red.), Erstmals Jüdische Tage in Güstrow, in: "Güstrower Anzeiger" vom 20.3.2017
Auflistung der in Güstrow verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Güstrow
Jens Griesbach (Red.), Stolpersteine in Güstrow. Stolpern mit Kopf unf Herz, in: "SVZ - Güstrower Anzeiger" vom 28.11.2018
NDR (Red.), Güstrow: Gestohlene Stolpersteine sollen schnell ersetzt werden, in: "NDR – Radio & TV" vom 20.12.2020
Initiative jüdisches Gedenken in Güstrow (Hrg.), Gemeinsam erinnern – stolpern mit Herz und Kopf, online abrufbar unter: stolpernmitherz.de (2020)
Margitta True (Red.), Stolpersteine in Güstrow. Spendenaktion ermöglicht Schenkung an die Stadt, in: "AVZ - Güstrower Anzeiger" vom 1.3.2021
Jens Griesbach (Red.), Güstrow ist dankbar für 15 neue Stolpersteine, in: "SVZ - Güstrower Anzeiger" vom 22.3.2021
Jens Griesbach (Red.), Initiative Jüdisches Gedenken. In Güstrow gestohlene Stolpersteine werden ersetzt, in: „Güstrower Anzeiger“ vom 8.6.2021
N.N./NDR (Red.), Güstrow: „Stolpersteine“ erinnern an deportierte Juden, in: ndr.de vom 10.7.2022
Ali Grossmann, "Ali, bist du es wirklich?" - Ali, ein Jude aus Güstrow (Taschenbuch), Verlag Eckhaus – Geschichte, 2023
Milad Khoshdel (Red.), Wie Henia Schubedrt die NS-Zeit in Güstrow überlebte, in: „SVZ - Güstrower Anzeiger“ vom 25.4.2023
Sieglinde Seidel (Red.), Gedenktafel an ehemaliger Güstrower Synagoge, in: „SVZ – Güstrower Anzeiger“