Hamm/Sieg (Rheinland-Pfalz)

Verlaufskarte Sieg.pngBildergebnis für hamm sieg ortsdienst karte Datei:Hamm (Sieg) in AK.svgHamm (Sieg) ist eine Ortsgemeinde mit derzeit ca. 3.600 Einwohnern wenige Kilometer westlich von Wissen und Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Altenkirchen – im äußersten Nordosten des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz ca. 35 Kilometer südwestlich von Siegen gelegen (topografische Karte ohne Eintrag von Hamm, Lencer 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0  und  Kartenskizzen 'Landkreis Altenkirchen', aus: ortsdienst.de/rheinland-pfalz/altenkirchen-westerwald und Hagar, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

In Hamm ist die erste ansässige jüdische Familie im Jahre 1663 urkundlich nachweisbar; dabei handelte es sich um „Jud Lazarus“ aus Gladenbach. Für die beiden folgenden Jahrhunderte liegen allerdings nur spärliche Hinweise auf Ansiedlungen von Juden in Hamm vor. Um 1790 lebten in Hamm vier jüdische Familien, die den Grafen von Sayn schutzgeldpflichtig waren. Die Zahl der jüdischen Bewohner Hamms stieg bis gegen Ende des 19.Jahrhunderts auf fast 100 Personen; die Synagogengemeinde gründete sich offiziell aber erst 1883; ihr angeschlossen waren die Juden aus Betzdorf und Wissen. Vor 1850 hatten die in Hamm lebenden jüdischen Familien gemeinsam mit denen in Altenkirchen eine Gemeinde gebildet.

1832 wurde der Grundstein für eine neue Synagoge gelegt, nachdem ein Gesuch des Gemeindevorstands von der Regierung positiv beschieden worden war. Nachdem dieses Bethaus zu klein geworden war, bemühte sich die Gemeinde ab 1891 um einen Neubau. In dem Schreiben vom Mai 1891 hieß es: ... Die Synagogengemeinde Hamm a.d. Sieg besitzt eine schon ältere Synagoge, welche bei ihren baulichen Einrichtungen und Räumlichkeiten schon längere Jahre für die Seelenzahl nicht mehr ausreicht. Eine dem Bedürfnis entsprechende Vergrößerung und zeitgemäße Verbesserung ist selbst bei einer hierzu erforderlichen Reparatur nicht zu erreichen ... Nach eingehender Sachlage ist die nützlichste und vorteilhafteste Seite, der Bau einer allseitig zweckentsprechenden neuen Synagoge ...”  Der Kölner Oberrabbiner Dr. Frank weihte Mitte August 1894 den relativ großen Synagogenbau feierlich ein. Der Kölner Architekt Franz-Josef Seché verband bei dem Bau maurisch-byzantinische Elemente mit neoromanischen Formen; das Dach war mit einer monumentalen, zwiebelförmigen Haube versehen, auf deren Spitze weithin sichtbar der Davidstern prangte. Die Feierlichkeiten zogen sich mehrere Tage hin und wurden von Repräsentanten beider christlicher Konfessionen, der Kommunalbehörden und zahlreicher Vereine begleitet.

                      

Synagoge in Hamm (hist. Aufnahmen, um 1900, Stadtarchiv)                  

Für religiös-rituelle Verrichtungen war von der Kultusgemeinde ein Lehrer angestellt.

Die Anlage eines Friedhofs erfolgte vermutlich schon vor 1700; hier fanden auch verstorbene Juden aus Rosbach - sie gehörten zeitweilig zur Hammer Gemeinde - ihre letzte Ruhe. Ursprünglich diente das Begräbnisareal allen Juden, die entlang der Sieg zwischen Dattenfeld und Kirchen lebten.

Juden in Hamm:

         --- 1789 ...........................   4 jüdische Familien,

--- um 1800 ........................   7     “       “    ,

--- 1817 ...........................  39 Juden,

    --- 1846 ...........................  48   “  ,

    --- 1858 ...........................  58   “ (in 11 Familien),

    --- 1880 ...........................  98   “  ,

    --- 1895 ...........................  99   “  ,

    --- 1903 ........................... 145   “  ,

    --- 1925 ...........................  61   “  ,

    --- 1933 ....................... ca.  60   “  ,

    --- 1935 ...........................  70   “  ,*   * mit Betzdorf, Kirchen u. Wissen

    --- 1938 ...........................  58   “  .*

Angaben aus: Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff, Synagogen. Rheinland-Pfalz und Saarland, S. 179

 

Die Lebensgrundlage der mehrheitlich in ärmlichen Verhältnissen lebenden jüdischen Familien bildete bis gegen Mitte des 19.Jahrhunderts der Kleinhandel und das Schlachtgewerbe. Um 1930 lebten etwa 50 bis 60 Personen mosaischen Glaubens in der Kleinstadt.

Bereits Monate vor dem Novemberpogrom war die Synagoge Ziel eines Anschlages von NS-Gefolgsleuten; das Mobiliar des Innenraumes wurde demoliert. Das jüdische Gotteshaus wurde dann in der Nacht vom 9./10.November 1938 endgültig zerstört: Nationalsozialisten drangen ins Gebäude ein, plünderten und legten anschließend Feuer. Das „Nationalblatt“ - Parteiorgan der NSDAP - berichtete am 11.11.1938:

                 Das Volk hat gesprochen

... In Hamm, der früheren Hochburg des Judentums unseres Kreises, kam die begreifliche Unruhe der Bevölkerung spontan zum Durchbruch. Schon bald nach Bekanntwerden der Trauernachricht aus Paris bildeten sich in den Straßen Ansammlungen von Volksgenossen, die ihren gerechten und gesunden Zorn über die jüdische Untat laut zum Ausdruck brachten und in ihrer Empörung in unmißverständlicher Weise gegen jüdische Gebäude vorgingen. Es ist verständlich, daß es dabei Scherben gab. ... Und endlich sank dann in der Frühe des Donnerstags der hochragende Judenstern, der fast ein halbes Jahrhundert das Ortsbild von Hamm in herausfordernder Weise verunziert hatte. ...

                                                       Brandruine der Hammer Synagoge Nov. 1938 (Aufn. Stadtarchiv)

Nur wenige Tage später mussten die letzten jüdischen Geschäfte schließen.

Nach dem Pogrom verließen die meisten jüdischen Familien Hamm und verzogen vor allem nach Köln. Ende 1941 bzw. Mitte 1942 mussten sie sich den großen Deportationstransporten anschließen, die Riga, Minsk und Theresienstadt als Ziel hatten; fast alle wurden Opfer der „Endlösung“.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sollen insgesamt 31 gebürtige bzw. länger in Hamm ansässig gewesene Angehörige der jüdischen Gemeinde ermordet worden sein. (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe:alemannia-judaica.de/hamm_synagoge.htm)

 

Die Synagogenruine wurde 1945 völlig abgetragen; das Gelände blieb bis heute unbebaut.

Anlässlich des 40.Jahrestages des Novemberpogroms wurde auf dem Synagogenplatz als Mahnmal eine metallene Plastik des Künstlers Erwin Wortelkamp aufgestellt; eine durch aufsteigende Flammen berstende Kuppel der Synagoge soll die Zerstörung des jüdischen Hammer Gotteshauses symabolisieren.

           http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20229/Hamm%20Synagoge%20210.jpgMahnmal-Plastik von Erwin Wortelkamp (Aufn. J. Hahn, 2007)

In der umgebenden Pflasterung sind zwei Steine der ehemaligen Synagoge Hamms eingelassen.

steinernes Relikt des Synagoge (Aufn. Freimut Bahlo, 2009, aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Bei Sanierungsarbeiten des Synagogenplatzes wurden 2007 Überreste einer Mikwe entdeckt, die zeitlich der ersten hölzernen Synagoge Hamms zugeordnet werden.

An den während der NS-Zeit weitestgehend zerstörten Friedhof erinnern heute nur noch ca. 120 Grabsteine; seit 1985 steht das etwa 1.800 m² große Gelände unter Denkmalschutz.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20229/Hamm%20Friedhof%20203.jpg

Jüdischer Friedhof in Hamm (Aufn. J. Hahn, 2009) und alte Grabsteine (Aufn. Hermann Josef Ammel, 2011)

Der heimische Bildhauer Arnold Morkramer hat ein Modell der Hammer Synagoge gefertigt, das im „Haus der Kultur“ seinen Platz gefunden hat. Das „KulturHausHamm“ - eine Stätte der Bewahrung und Begegnung - ist das ehemalige Wohnhaus der jüdischen Familie David, das in unmittelbarer Nähe der Synagoge liegt.

In den vergangenen zwei Jahren wurden in Hamm zahlreiche sog. „Stolpersteine“ verlegt; 2020 waren es 22 messingfarbene Quader und zwei Jahre später nochmals zwölf, die an Opfer der NS-Verfolgung die Erinnerung wachhalten sollen.

Im gleichen Jahr wurde eine Gedenktafel enthüllt, die die „Erinnerung an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder aus Hamm, die von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat vertrieben oder in Konzentrationslagern ermordet wurden“ wach hält; auf der Tafel sind auch namentlich die betroffenen Personen genannt.

 

 

 

Zur jüdischen Gemeinde Hamm gehörten auch die in Betzdorf lebenden Familien; ihr Zuzug nach Betzdorf war erst nach 1850 erfolgt. Anfang der 1930er Jahre lebten hier immerhin bis zu 20 jüdische Familien, die als Kaufleute und Viehhändler ihren Lebenserwerb bestritten. Neben einem Betraum verfügte die kleine Gemeinschaft, der auch Familien aus Kirchen und Herdorf angeschlossen waren, seit ca. 1920 auch über ein Beerdigungsgelände am Ort; zuvor waren Verstorbene in Hamm beerdigt worden. Auf der Folgen des Wirtschaftsboykotts und der Repressalien verließen bis 1939 alle jüdischen Familien den Ort.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem, des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ und des „Betzdorfer Gedenkbuches“ des Vereins „Betzdofer Geschichte e.V.“ sind 24 aus Betzdorf stammende bzw. längere Zeit hier ansässig gewesene Juden Betzdorfs bekannt, die Opfer der „Endlösung“ geworden sind (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/betzdorf_juedgeschichte.htm).

Auf dem von 1921 bis 1936 belegten jüdischen Friedhof an der Eberhardystraße - er ist Teil des kommunalen Friedhofs - sind 13 Grabsteine vorhanden. Die Gebeine der Verstorbenen waren Anfang der 1970er Jahre vom alten Friedhof hierher umgebettet worden. Jüngst wurden sechs Grabstätten geschändet (2023).

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20229/Betzdorf%20Friedhof%20200.jpg

Denkmalzone 'Jüdischer Friedhof', Aufn. M.Koeln, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0  und  Abb. aus: Verein "Betzdorfer Geschichte e.V."

Nahe des früheren Betraums erinnert seit 1988 eine Gedenk-Rosette an die kleine jüdische Gemeinschaft Betzdorfs.

 Stolperstein Kirchen Bahnhofstraße 24 Julius Moses.jpgStolperstein Kirchen Bahnhofstraße 24 Emma Moses.jpg Stolperstein Kirchen Bahnhofstraße 24 Otto G Moses.jpg2015 wurden in der Bahnhofstraße (vor dem Kirchener Krankenhaus) drei sog. "Stolpersteine" verlegt, die an Angehörige der Familie Moses erinnern; sie konnten ihr Leben durch Emigration retten (Aufn. T., 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0).

 

 

 

In Rosbach - wenige Kilometer siegabwärts von Hamm - gab es bis in die NS-Zeit eine kleine jüdische Gemeinde, deren Angehörige im 19.Jahrhundert vor allem vom Viehhandel (oft verbunden mit Metzgerei) lebten. Um 1900 gehörten der Rosbacher Judenschaft knapp 50 Angehörige an. Seit Ende der 1870er Jahre besaßen sie eine eigene Synagoge, einen Holzbau (in der Bergstraße). Über einen Begräbnisplatz verfügten sie aber nicht, deshalb begrub man die Toten auf dem jüdischen Friedhof in Hamm. Von den ca. 20 jüdischen Bewohnern Rosbachs wurden die meisten 1942 deportiert. Ihr Bethaus war im Nov. 1938 zerstört worden.

Die in Windeck-Rosbach eingerichtete „Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ - sie ist in dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus der jüdischen Familie Seligmann untergebracht - informiert den Besucher über die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinden entlang der Sieg.

In zwei Verlegeaktionen (Herbst 2011/Frühjahr 2012) wurden zahlreiche sog. „Stolpersteine“ in den Straßen der Ortsteile Windecks verlegt.

Stolperstein Windeck Rosbach Mittelstraße 20 Julius Seligmann Stolperstein Windeck Rosbach Mittelstraße 20 Frieda Seligmann Stolperstein Windeck Rosbach Mittelstraße 20 Selma Seligmann  Stolperstein Windeck Gerressen Rosa Meier.jpg Stolperstein Windeck Gerressen Leopold Meier.JPG

verlegt in der Mittelstraße (Rosbach) und in der Ennebacher Straße (Gerressen) - Aufn. T., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

vgl. Rosbach (Nordrhein-Westfalen)

In mehreren Aktionen sind im Laufe des letzten Jahrzehnt auch in anderen Windecker Ortsteilen (Dattenfeld, Dreisel, Geressen, Guttmannseichen, Herchen, Kohlberg und Niederalsen) einzelne Stolpersteine verlegt worden; die insgesamt nahezu 70 „Stolpersteine“ erinnern nicht nur an jüdische NS-Opfer.

in Dattenfeld  Stolperstein Windeck Dattenfeld Hauptstraße Julius Simon.jpgStolperstein Windeck Dattenfeld Hauptstraße Irma Simon.jpgStolperstein Windeck Dattenfeld Hauptstraße Gertrud Simon.JPGStolperstein Windeck Dattenfeld Hauptstraße Heinz Simon.jpgStolperstein Windeck Dattenfeld Hauptstraße Norbert Simon.jpg

in Niederahlsen Stolperstein Windeck Niederalsen Eduard Blumenthal.jpgStolperstein Windeck Niederalsen Meta Blumenthal.jpgStolperstein Windeck Niederalsen Betti Blumenthal.jpgStolperstein Windeck Niederalsen Elfriede Blumenthal.jpgAufn. T., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0

 

 

 

In der Verbandsgemeinde Wissen – östlich von Hamm/Sieg gelegen – wurden 2011 sechs sog. „Stolpersteine“ verlegt, die jüdischen Verfolgten gewidmet sind, so u.a. in der Maarstraße für Angehörige der Familie Bär. Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem sollen neun gebürtige Wissener Juden Opfer der Shoa geworden sein; einigen wenigen gelang noch die Emigration (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/hamm_synagoge.htm).

Stolperstein Wissen Maarstrasse Ernst Bär.jpg Stolperstein Wissen Maarstrasse Heinz Bär.jpgStolperstein Wissen Maarstrasse Johanna Bär.jpg Stolperstein Wissen Rathausstrasse Liebmann Hony.JPG

Vier Stolpersteine (Aufn. T., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

In der Morsbacher Ortschaft Niederwarnsbach wurden 2021 vier „Stolpersteine“ verlegt, die an Angehörige der jüdischen Familie Levy erinnern, die 1942 deportiert und im weißrussischen Maly Trostinec ermordet wurden.

 

 

 

Weitere Informationen:

Mechthild Brand, Die Jüdische Gemeinde in Hamm. Als Beispiel für die Geschichte der Juden in Deutschland, in: "Der Märker", Heft 4/1975 und Heft 1 - 4 /1976

Anna Dartmann, Die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Jüdischen Gemeinde in Hamm 1327 - 1943, Hamm 1977

Günther Heuzeroth, Jüdisch-deutsche Mitbürger unserer Heimat. Die Judenschaft zu Hamm/Sieg, in: "Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen (Westerwald) 1975 - 1978"

Brigitte Burbach, Hamm an der Sieg. Dorf - Kirchspiel - Gemeinde, Hamm 1986, S. 131 - 146

Horst Moog, Erinnerungen an eine Dorfsynagoge, in: "Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen", 39/1996, S. 164 - 167

Horst Moog, Nur Erinnerung ermöglicht Versöhnung. 60 Jahre nach dem Pogrom in Hamm/Sieg, Hamm 1998

Brigitte Burbach, Jüdische Familien aus Hamm unter dem Nationalsozialismus, in: "Heimatjahrbuch des Kreises Altenkirchen", 47/2004, S. 238 - 245 (mit biografischen Informationen zu den jüdischen Familien)

Claudia Maria Arndt (Hrg.), Unwiederbringlich vorbei. Geschichte und Kultur der Juden an Sieg und Rhein. 10 Jahre Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“, Siegburg 2005

Thomas Bartolosch, „Weg des Erinnerns", in: "Schriftenreihe des Betzdorfer Geschichtsvereins e.V.", No. 1/2005, Betzdorf 2005

Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels “. Synagogen. Rheinland-Pfalz Saarland, Hrg. Landesamt für Denkmalpflege, Mainz 2005, S. 179/180

Kunibert Stock (Red.), Wo wohnten die jüdischen Familien im Hammer Land, in: "Heimat-Jahrbuch des Kreises Altenkirchen 2005", S. 271 - 274

N.N. / Kulturhaushamm (Red.), Die Synagoge im Miniaturformat, in: „Rhein-Zeitung“ vom 5.1.2007

Ernst Helmut Zöllner, Betzdorfer Bürger und Bürgerinnen mit jüdischem Glauben - Wo wohnten sie? Was wurde aus ihnen?, in: "Heimatbuch des Kreisheimatvereins Altenkirchen 2007" (auch online abrufbar unter: argewe.lima-city.de)

Ulf Steffenfauseweh (Red.), Altes jüdisches Tauchbad entdeckt. Bei Sanierungsarbeiten in Hamm eine 'Mikwe' der Holzsynagoge ausgegraben - Heimatforscher Dieter Krämer ist begeistert, in: "Rhein-Zeitung" vom 9.3.2007

Brigitte Burbach, so doch mein Vaterland. Menschen jüdischen Glaubens in Hamm an der Sieg, Hamm 2007

Dieter Krämer (Red.), Die Mikwe (jüdisches Tauchbad) in der alten Hammer Synagoge, in: ? (2007)

mm (Sieg) mit Wissen, Betzdorf und Kirchen, in: alemannia-judaica.de (mit Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Jüdischer Friedhof in Hamm (Sieg), in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Aufnahmen)

Betzdorf, in: alemannia-judaica.de

G. Bäumer/G. Hermann/E.-H. Zöllner, Nicht vergessen. Opfer von Krieg und Gewalt. Aus dem Amt Betzdorf, in: "Betzdorfer Geschichte(n) - Schriftenreihe des Betzdorfer Geschichtsvereins e.V.", Betzdorf 2008 

Auflistung der verlegten Stolpersteine in Windeck, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Windeck 

Auflistung der verlegten Stolpersteine in Wissen, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_der_Verbandsgemeinde_Wissen

G. Hannah/M. Graf/H.-D. Graf (Bearb.), Die Juden vom Altrhein: Biografische Dokumentation von den Anfängen bis zum Holocaust und dem Weiterleben in der Emigration, hrg. von den evangelischen Kirchengemeinden und den katholischen Pfarrgemeinden Hamm, Eich und Gimbsheim, Mainz 2018

Rolf-Dieter Rötzel (Red.), Gegen das Vergessen: Hamm bekommt 22 Stolpersteine, in: „Rhein-Zeitung“ vom 4.9.2020

Leif Schmittgen (Red.), Morsbach. Stolpersteine gegen das Vergessen, in: „Oberberg aktuell“ vom 16.6.2021 (betr. Ortsteil Niederwarnsbach)

Karin Rechenberger (Red.), Stolpersteine verlegt – Im Gedenken an die jüdische Familie Levy, in: „Rheinische Anzeigenblätter – Lokalanzeiger Morsbach“ vom 30.6.2021

Rolf-Dieter Rötzel (Red.), Gegen das Vergessen: Hamm bekommt 22 Stolpersteine, in: „Rhein-Zeitung“ vom 4.9.2022

Rolf-Dieter Rötzel (Red.), Jüdische Kultur im Westerwald: Viele Spuren sind noch heute in Hamm zu finden, in: „Rhein-Zeitung“ vom 15.8.2023

ARD-Tagesschau (Red.), Schändung jüdischer Gräber in Betzdorf: Stadt erstattet Strafanzeige, Meldung vom 30.10.2023

Kommune Hamm – Pressestelle (Red,) Einzigartige Sammlung bleibt in Hamm – Grundstock für „Jüdisches Museum“, in: „AK-Kurier“ vom 31.1.2024

PM (Red.), Niemals vergessen: Wissen verlegt Stolperstein und gedenkt der Bombardierungsopfer von 1945, in: „AK-Kurier“ Pressemitteilung vom 19.2.2024