Herford (Nordrhein-Westfalen)
Herford mit derzeit etwa 66.500 Einwohnern ist die Kreisstadt des gleichnamigen Kreises (im Reg.bezirk Detmold) - knapp 20 Kilometer nordöstlich von Bielefeld gelegen (hist. Karte von Lippe, aus: wikiwand.com/de/Landratsamt_Blomberg und Kartenskizze 'Landkreis Herford', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Herford (Hervordia) – Stich M. Merian, um 1650 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Spuren jüdischen Lebens im westfälischen Herford lassen sich bis in die erste Hälfte des 14.Jahrhunderts zurückverfolgen; der Überlieferung nach soll damals die Reichsäbtissin angeblich mit Hilfe Kredite jüdischer Geldverleiher den Bau der Münsterkirche finanziert haben (?). Während der Pestpogrome von 1349 soll dann die kleine jüdische Ansiedlung in Herford vernichtet worden sein. Doch bereits 1357 wurden seitens der Stadt wieder Juden in ihren Mauern zugelassen; 1378 ist eine jüdische Familie namentlich bezeugt.
In den folgenden Jahrhunderten lebten dann stets nur wenige jüdische Familien in Herford, teilweise auch nur kurzfristig; diese standen unter dem Schutz der Abtei, mussten ihr Abgaben zahlen; so erlaubten die Äbtissinnen nur denjenigen Juden ein Bleibe- und eingeschränktes Handelsrecht in Herford, die über ausreichend Besitz verfügten. Eine erste jüdische Gemeinde ist seit Mitte des 17.Jahrhunderts urkundlich belegt; sie setzte sich allerdings nur aus den sehr wenigen Familien zusammen, die sich gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges mit Zustimmung des Großen Kurfürsten in Herford angesiedelt hatten.
Um 1680 erwarb die Judenschaft von der Abtei ein Grundstück, das von nun an als Bestattungsgelände genutzt wurde. Vermutlich hatte es schon vor 1680 an anderer Stelle einen jüdischen Friedhof gegeben.
Johannisstraße – der Gebetsraum befand sich im Hinterhaus des Gebäudes in der Bildmitte (hist. Aufn. aus: wikipedia.org, CCO)
Diente seit 1705 zunächst ein Privathaus (in der späteren Johannisstraße, danach am Gehrenberg) als religiöser Mittelpunkt der kleinen jüdischen Gemeinschaft, so ließ die deutlich anwachsende jüdische Gemeinde Herford 1851/1852 in der Komturstraße einen schlichten Synagogenbau im Stile norddeutscher Backsteingotik errichten. Vier Jahrzehnte später wurde dieser umgebaut und 1893 neu eingeweiht; gleichzeitig entstand in unmittelbarer Nähe ein Schul- und Gemeindehaus.
Synagoge u. Gemeindehaus (Aufn. um 1910, Stadtarchiv)
Synagoge/Gemeindehaus u. katholische Kirche (Abb. 1910, Stadtarchiv)
Langjähriger Vorsteher der Herforder Judenschaft war Salomon Joel Herford (geb. 1750), der der bedeutendste lippische Hofjude war. Er hatte sich vor allem dafür eingesetzt, dass junge Juden ein Handwerk erlernten. Sein soziales Engagement wurde auch in seinem Testament deutlich: So sollte die „Herfordsche Schulstiftung“ minderbemittelten jüdischen Kindern eine solide Schulbildung angedeihen lassen. Salomon Joel Herford verstarb 1816 in Detmold.
Ab ca. 1895 gehörten auch die wenigen jüdischen Familien aus Enger zur Gemeinde.
Juden in Herford:
--- 1647 ........................... 5 jüdische Familien,
--- um 1800 ........................ 5 “ “ ,
--- 1837 ........................... 85 Juden,
--- 1847 ........................... 126 “ ,
--- 1858 ........................... 143 " ,
--- 1875 ........................... 190 “ ,
--- um 1895 .................... ca. 280 “ (ca. 1% d. Bevölk.),
--- 1905 ........................... 262 “ ,
--- 1925 ........................... 228 " ,
--- 1932 ........................... 204 “ ,
--- 1933 ........................... 191 “ ,
--- 1937 ........................... 182 “ ,
--- 1939 ....................... ca. 80 “ ,
--- 1942 ........................... ? “ .
Angaben aus: Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Band III: Reg.bez. Detmold, S. 114
und Lutz Brade (Bearb.), Herford, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen ..., S. 412
Während der sog. „Hepp-Hepp-Krawalle” von 1819 kam es auch in Herford zu Übergriffen auf Juden und deren Eigentum. Aufgeheizt wurde die antijüdische Stimmung zusätzlich durch einen Artikel im „Westphälischen gemeinnützigen Wochenblatt”, in dem ein anonymer Verfasser einen beleidigenden, antijüdischen Artikel lanciert hatte.
Gänsemarkt in Herford - hist. Postkarte (aus: akpool.de)
Mit Beginn des 19.Jahrhunderts begann der wirtschaftliche Aufstieg der bis dato in äußerst bescheidenen Verhältnissen lebenden Herforder Juden. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie nun zum Großteil im Leinenhandel; allein neun Leinen- bzw. Textilbetriebe wurden hier von Juden betrieben. Um 1910/1915 war die Firma J. Elsbach & Co. - gegründet in den 1870er Jahren von den Gebrüdern Josef u. Hermann Elsbach - der bedeutendste Wäscheproduzent in Europa mit nahezu 1.200 Angestellten und ca. 4.000 Heimarbeiterinnen.
Das sog. Elsbach-Haus – ein Jugendstilbau (Aufn. Ts., 2014, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0) - wurde als Fabrikgebäude für die Hemdenfabrik Elsbach im Jahre 1909 errichtet. 1938 musste die jüdische Familie Elsbach ihre Anteile am Unternehmen verkaufen. Bis in die 1960er Jahre wurde das Gebäude dann von der Bekleidungsfirma Ahlers als Produktionsstätte genutzt. Im Gedenken an die ermordete Schwester des letzten Inhabers erhielt der Platz neben dem Elsbach-Haus die Bezeichnung „Käthe-Elsbach-Platz“.
Die größte Mitgliederzahl erreichte die jüdische Gemeinde Herfords gegen Ende des 19.Jahrhunderts mit fast 300 Mitgliedern. Nach dem Ersten Weltkrieg wanderten immer mehr Juden in die industriellen Zentren und die Mitgliederzahl der jüdischen Gemeinde begann zu sinken.
Der reichsweit gesteuerte Boykott jüdischer Geschäfte vom 1.4.1933 begann in Herford bereits drei Tage früher. Am 28. März 1933 besetzten SA- und SS-Trupps die Eingänge einiger jüdischer Geschäfte und den Eingang eines Kinos. Den offiziellen Boykott leitete am 31.März ein Aufruf des Herforder Aktionskomitees in der „Westfälischen Rundschau” ein; der Aufruf wurde zusätzlich in Flugblättern verbreitet. Mitte 1933 zählte die jüdische Gemeinde Herfords knapp 200 Mitglieder; bis Mitte 1939 war ihre Zahl durch Emigration und Wegzug auf 120 Personen zurückgegangen. Bis 1938 folgten weitere, nun lokal geplante und getragene Aktionen gegen Herforder Juden; dabei handelte es sich meist um wilde Plakatierungen, die sich gegen Geschäftsinhaber und Angestellte jüdischer Kaufhäuser richteten; initiiert wurden diese von nationalsozialistisch-geprägten Wirtschaftsverbänden oder/und der lokalen SA. Die Herforder Synagoge war bereits im April 1934 Opfer eines Brandanschlages gewesen, der vermutlich auf das Konto von drei angetrunkenen SA- oder SS-Angehörigen ging. Endgültig wurde das jüdische Gotteshaus während der „Reichskristallnacht“ zerstört; was der Brand nicht vernichtet hatte, wurden von einer fanatisierten Menschenmenge zerschlagen. Das jüdische Gemeindehaus blieb weitestgehend von Zerstörungen verschont. Aber Geschäfte wurden geplündert und demoliert. 14 Herforder Juden wurden festgenommen und ins KZ Buchenwald überstellt.
Zerstörte Synagoge in Herford (Stadtarchiv)
Die Polizeibehörde Herford zwang die jüdische Gemeinde, das Synagogengrundstück von den Brandresten zu säubern; anschließend musste es an die Stadt Herford verkauft werden. Die jüdischen Kinder wurden bis Juni 1941 vom letzten Herforder Prediger Lewin im Gemeindehaus unterrichtet; nach Auflösung der Schule mussten die Kinder zum Unterricht nach Bielefeld laufen.
Die ersten Herforder Juden wurden Anfang Dezember 1941 deportiert; 33 Personen wurden zunächst zum ‚Sammelplatz’ nach Bielefeld gebracht und zusammen mit anderen Juden aus dem Regierungsbezirk Minden von dort nach Riga abtransportiert. Ein zweiter Deportationstransport erfolgte Ende März 1942, ein dritter dann Ende Juli 1942 nach Theresienstadt. In Herford blieben zumeist die sog. „Mischlinge“ zurück; Männer und Jugendliche wurden von der Gestapo zu körperlicher Schwerstarbeit gezwungen, zuerst in einer Herforder Möbelfabrik, später in einem Bielefelder Tiefbau-Unternehmen. In der letzten Kriegsphase wurden 23 der in Herford lebenden „Halbjuden“ in das Arbeitslager Zeitz im thüringischen Oberloquitz abtransportiert. Ebenfalls erfolgte ein Transport von zumeist jugendlichen Mädchen in das Lager Elben bei Kassel.
Etwa 90 Angehörige der jüdischen Gemeinde Herford-Detmold wurden Opfer des Holocaust; nur sehr wenige Herforder Juden haben die Shoa überlebt.
Etwa 40 Juden gründeten 1945 eine neue Gemeinde in Herford, zu der auch die jüdischen Bewohner aus Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Detmold und Rahden gehörten. Im erhaltengebliebenen Gemeindehaus richteten sie ihren Synagogenraum ein.
Gegen Ende der 1990er Jahre erhielt die jüdische Gemeinde durch Zuwanderer aus Gebieten der ehemaligen Sowjetunion relativ starken Zuwachs.
Heute befindet sich in der Komturstraße neben dem Gemeindehaus der Jüdischen Kultusgemeinde Herford/Detmold ein Gedenkstein, der an die zerstörte Synagoge erinnert; die unter einem Davidstern befindliche Inschrift lautet:
Hier stand die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde Herford.
Sie wurde am 9.November 1938 zerstört.
Am Ausgangspunkt der Deportationen der Herforder Juden, in der Kleinen Markthalle, hängt eine kleine Tafel mit der Überschrift: „Alle konnten es sehen, viele schauten weg.”
Seit 2008 weisen von Abiturienten des Wilhelm-Normann-Berufskollegs entworfene, in den Boden eingelassene bronzene Gedenkplatten auf die ehemaligen Standorte der Geschäfts- und Wohnhäuser jüdischer Familien hin. Im Rahmen dieses "Orte jüdischen Lebens" benannten Projektes wurden insgesamt 13 Gedenkplatten in das Gehwegpflaster eingelassen.
eine der Gedenkplatten (Aufn. TUBS, 2009, aus: wikipedia.org, CCO)
Ein Jahr später wurde mit der Verlegung von 23 sog. „Stolpersteinen“ in den Gehsteigen vor den Häusern Komturstraße 21, Credenstraße 35, Rosenstraße 2 und Fürstenaustraße 12 begonnen; inzwischen erinnern insgesamt ca. 125 dieser messingfarbenen Steinquader an NS-Opfer Herfords - die allermeisten an Personen jüdischen Glaubens (Stand 2023).
Sechs von zahlreich verlegten "Stolpersteinen" in Herford (Abb. Gmbo, 2013, aus: wikipedia.org, CCO)
verlegt in der Brüderstraße für Familie Hecht (Aufn. Gmbo, 2013, aus: wikipedia.org, CCO)
Der alte jüdische Friedhof in Herford zählt heute zu den wenigen im Lande Nordrhein-Westfalen, die über einen verhältnismäßig umfangreichen Bestand älterer Grabsteine verfügen; der älteste datiert von 1679. Die Grabsteine wurden nach Kriegsende in Reihen aufgestellt worden - sie stehen also nicht mehr an ihrem zuvor angestammten Platz.
Taharahaus (Aufn. Ch., 2013, aus: wikipedia.org, CCO) und Grabsteinreihen (Aufn. H., 2021, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)
Das Salomon-Ludwig-Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen hat 2018 eine Dokumentation aller Grabsteine veröffentlicht.
Eine Gedenkstele mit dort angebrachten Namenstafeln erinnert hier seit Ende der 1990er Jahre an die Opfer des Holocaust aus Herford und dem Landkreis.
Seit fast 15 Jahren bemühte sich die Kultusgemeinde Herford-Detmold um eine neue Synagoge. Im Frühjahr 2010 konnte das Gebäude direkt neben dem jetzigen Gemeindehaus an der Komturstraße 21 eröffnet werden; zu den Ehrengästen zählten Charlotte Knobloch, Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, und Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens.
Modell des neuen Gemeindezentrums (Abb. juedisches-kulturzentrum-bielefeld.de)
2010 eröffnetes Gemeindezentrum (Aufn. T., 2014, aus: wikipedia.org, CCO)
Da die Zahl der Gemeindeangehörigen derzeit rückläufig ist (Stand 2021), ist möglicherweise davon auszugehen, dass die Gemeinde in der Zukunft keine Überlebensmöglichkeiten mehr besitzt.
Weitere Informationen:
Siegmund Goldmann, Zur Einweihung unserer Synagoge, Herford 1931
Siegmund Goldmann, Die Geschichte der Juden in der Stadt Herford, in: "Herforder Heimatblatt", Jg. 11, No. 1/1932
Hans Ch. Meyer, Aus Geschichte und Leben der Juden in Westfalen, ner-tamid-verlag, Frankfurt/M. 1962, S. 168
Bernhard Brilling, Die ältesten Grabsteine des jüdischen Friedhofs von Herford. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Herford, in: "Herforder Jahrbuch", No. VI/1965, S. 33 - 54
Klaus Weddigen, Eine antijüdische Ausschreitung im Jahre 1846, in: "Herforder Jahrbuch 19/20", (1978/79), S. 116 - 122
Volker Wellmann, Judenverfolgung in Herford 1933 - 1945, Maschinenmanuskript, Hiddenhausen 1984
Christine u. Lutz Brade, Die Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bürger am Beispiel der protestantischen Kleinstadt Herford, in: J.Meybert/A.Klönne (Hrg.), Verdrängte Geschichte - Verfolgung und Vernichtung in Ostwestfalen 1933 - 1945, AJZ-Verlag, Bielefeld 1986, S. 95 ff.
Germania Judaica, Band III/1, Tübingen 1987, S. 544/545
Hans-Peter Schwarz (Hrg.), Die Architektur der Synagoge. Ausstellungskatalog Dt. Architekturmuseum Frankfurt/M., Frankfurt/M. 1988, S. 252
Theodor Helmert-Corvey/Thomas Schuler (Hrg.) 1200 Jahre Herford: Spuren der Geschichte, im Auftrag der Stadt Herford, Herford 1989
Petra Martin/Ute Watermann (Bearb.), Alter Friedhof am Eisgraben und Jüdischer Friedhof in Herford, in: "Lebendiges Zeugnis. Historische Betrachtungen zu Glocken, Kirchen und Friedhöfen in Herford, Freie und Hansestadt Herford", 6/1989
Christine u. Lutz Brade, Juden in Herford - 700 Jahre jüdische Geschichte u. Kultur in Herford, in: "Herforder Forschungen 4", Bielefeld 1990
Joachim Meynert, “Das hat mir sehr weh getan !” - Jüdische Jugend in Ostwestfalen-Lippe Streiflichter 1933 - 1939, in: Opfer und Täter - Zum nationalsozialistischen und antijüdischen Alltag in Ostwestfalen-Lippe, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 1990, S. 54 ff.
Norbert Sahrhage, “ ... weil wir hofften, daß nach all dem Erleben uns nunmehr Gerechtigkeit widerfahren würde.” Reintegration und Entschädigung der jüdischen Bevölkerung des Kreises Herford nach 1945, in: "Menora. Jahrbuch für deutsch-jüdische Geschichte 1991", S. 371 - 404
Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Band III: Regierungsbezirk Detmold, J.P.Bachem Verlag, Köln 1998, S. 113 - 124
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen u. Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 144/145
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 in Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 238 - 240
Christoph Laue (Kommunalarchiv Herford), Stadtrundgang zur Geschichte jüdischen Lebens in Herford, Herford 2001 (online abrufbar unter: european-migration.de/euromig/hf/miriam/miriatex.htm)
Rosemarie Kosche, Studien zur Geschichte der Juden zwischen Rhein und Weser im Mittelalter, in: "Forschungen zur Geschichte der Juden, Abt. A: Abhandlungen", Band 15, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2002
Christoph Laue (Bearb.), Die Synagoge vor der Synagoge ... und weitere neue Erkenntnisse über die jüdische Gemeinde Herford Mitte des 19.Jahrhunderts, in: "Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford", Verlag für Regionalgeschichte, Bd. 18/2011, Bielefeld 2010
S. Nieder/J. Escher/M. Helm/Chr. Laue, Wir freuen uns und wir weinen ...: Wiederaufbau der Herforder Synagoge, tpk-Verlag, Bielefeld 2010
Gedenkstätte Zellentrakt (Hrg.), Juden in Herford, PDF-Datei online abrufbar unter: zellentrakt.de/materialien (detaillierte Darstellung der jüdischen Historie von Detmold)
Lutz Brade (Bearb.), Herford, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 406 - 418
Liste der in Herford verlegten Stolpersteine (Abbildungen der personalisierten Steine mit kurzen biografischen Daten), online unter: zellentrakt.de bzw. wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Herford
Hartmut Horstmann (Red.), Hirnlos und gefühlskalt – Jüdische Gedenkplatte gestohlen, in: "Westfalen-Blatt” vom 26.3.2015
Jüdischer Friedhof, online abrufbar unter: herford-stadtführung.com/cause/juedischer-friedhof/
Hartmut Horstmann (Red.), Ältester jüdischer Friedhof in Westfalen, in: “Westfalen-Blatt” vom 14.7.2016
N.N. (Red.), Inschriften jüdischer Grabsteine digitalisiert und online einsehbar, in: "Neue Westfälische" vom 20.9.2018
Grabinschriften des jüdischen Friedhofs in Herford, in: epidat - epigrafische Datenbank, Ludwig-Steinheim-Institut Essen, 2018
Blanka Weber (Red.), Jüdisch in Ostwestfalen – Eine kleine Gemeinde bemüht sich um das jüdische Erbe der Region, in: “Jüdische Allgemeine” vom 19.3.2020
Niklas Gohrbrandt (Red.), Jeder Stolpersteine erinnert an einen Ermordeten, in: “Westfalen-Blatt” vom 10.9.2020
Ralf Meisters (Red.), Erinnerung an Robert Grünewald in der Herforder Kirchgasse – Schülerinnen sammeln Spende für Stolperstein, in: “Westfalen-Blatt” vom 9.10.2020
Hartmut Horstmann (Red.), Die jüdische Gemeinde wird immer kleiner, in: “Westfalen-Blatt” vom 30.7.2021
Stephan Rechlin (Red.), Ein jüdischer Anwalt wehrt sich, in: “Westfalen-Blatt” vom 14.1.2022 (betr. Beiträge im Historischen Jahrbuch für den Kreis Herford 2022)