Saaz/Eger (Böhmen)

Bildergebnis für aussig nordböhmen karte"  Die nordböhmische Stadt Saaz a.d. Eger - südlich von Brüx und Komotau gelegen - ist das heutige tschechische Žatec nad Ohrí mit derzeit ca. 19.000 Einwohnern (Ausschnitt aus hist. Karte mit Saaz am unteren linken Kartenrand, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Tschechien' mit Žatec rot markiert, K. 2005, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0).

 

In Saaz - seit 1266 „königliche Stadt“ - ist die Existenz von Juden seit 1350 bzw. seit 1410/1420 urkundlich belegt; doch haben sich hier wahrscheinlich bereits in den beiden vorherigen Jahrhunderten jüdische Familien zeitweilig aufgehalten. Als „Kammerknechte“ standen sie unter königlichem bzw. kaiserlichem Schutz. Das erste Saazer Ghetto befand sich unweit der Eger; im 14.Jahrhundert gab es ganz in der Nähe einen jüdischen Friedhof („Judengarten“). In Saaz lebten die Juden von Geld- und Handelsgeschäften, die sie wohlhabend machten. Dies rief zuweilen den Unmut der übrigen Stadtbewohner hervor, die sie möglichst aus der Stadt heraushaben wollten. Diesem Wunsche entsprach ein 1530 königlicher Erlass, der die Juden „anderer Herren“ zum Verlassen der Stadt aufforderte. Trotz dieses Erlasses gab es bis Anfang der 1540er Jahre weiterhin Ansiedlungen von Juden in Saaz. 1541 kam es in Saaz zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen die jüdischen Bewohner; der Mob - vor allem Kleinbürger und Handwerkergesellen - drang in die Behausungen der Juden ein, erschlug viele und bereicherte sich an deren Besitz. Dieser Pogrom führte dazu, dass Kaiser Ferdinand I. sich hinter „seine Juden“ stellte, die Stadt für diese Gewalttaten bestrafte und die Rädelsführer inhaftieren ließ. Der Kaiser verfügte:

„ ... Was immer denen Juden hinweggenommen worden, sollte ihnen alles ersetzt werden, was sie aber nicht bekennen und beweisen können, daß ihnen ist entfremdet worden, sollte ihnen auf Gutachten des Herrn Landesunterkämmerers bezahlt werden. ...”

Doch 1543 erließ Kaiser Ferdinand einen Gnadenbrief, kraft welchem er der Stadt Saaz eine allgemeine Begnadigung wegen der Ausschreitungen gegen die Juden gewährte und der Stadt zugestand, zukünftig keine Juden mehr in der Stadt zuzulassen. So mussten 1543 alle Juden die Stadt verlassen; danach blieb Saaz für mehrere Jahrhunderte „judenfrei“. Die aus Saaz vertriebenen Juden durften sich in den umliegenden Dörfern ansiedeln; sie gründeten dort neue Gemeinden, so in Horschenz (Horenec), Libotschan (Libocany), Liebeschitz (Libesice), Michelob (Měcholupy), Postelberg (Postoloprty) und Tscheraditz (Ceradice). Allerdings gestattete seit 1584 ein Erlass Kaiser Rudolfs II., dass Juden der Zutritt zu den Märkten in Saaz gewährt wurde. Saaz erlebte in der Folgezeit einen wirtschaftlichen Niedergang, der mit dem Wegzug von Teilen seiner Bevölkerung einherging.

Saaz-AlterStich.jpg

Blick auf Saaz - Stich um 1830 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Um die Wende zum 19.Jahrhundert zogen viele Deutsche nach Saaz, die bald die Bevölkerungsmehrheit in der Stadt stellten. Bedingt durch die jüdische Emanzipation nach der 1848er Revolution ließen sich ab 1850/1860 wieder einige jüdische Familien in der wirtschaftlich aufstrebenden Stadt nieder; wenige Jahrzehnte später war die Zahl der jüdischen Bewohner auf mehr als 1.200 Personen angewachsen.

1863 wurde von Gemeindemitgliedern aus Libotschan, Neusattl und Dehlau der Beschluss gefasst, die in Libotschan bestehende Synagoge aufzugeben und nach Saaz zu verlegen. Gottesdienste wurden zunächst in einem angekauften Wohnhause abgehalten.

1868 gründete sich dann hier eine Kultusgemeinde. Da sich ein beständiges Anwachsen ihrer Angehörigenzahl abzeichnete, fasste man den Entschluss, eine eigene Synagoge zu erbauen. Nach dem Ankauf eines Anwesens in der Langen Gasse errichtete man auf dem Grundstück das Synagogengebäude. Der 1871 begonnene Bau wurde im Frühjahr 1872 fertiggestellt (zweitgrößtes Synagogengebäude Böhmens); dessen feierliche Einweihung erfolgte durch den ersten in Saaz amtierenden Rabbiner Dr. Abraham Frank.

Synagoga - pohled od západu 

Synagoge in Saaz (hist. Aufn., um 1910, Museum Žatec)

  Als vierter Rabbiner der Saazer Gemeinde wirkte Dr. Simon Stern (geb. 1856), der über fast vier Jahrzehnte hinweg (bis 1930) sein Amt hier ausübte. In den Jahren bis zur Vernichtung der jüdischen Gemeinde hatte Dr. Heinrich Schwenger das Rabbinatsamt inne.

Eingangsportal zum jüdischen Friedhof (hist. Aufn., um 1915/1920)

Eine jüdische Begräbnisstätte war bereits im Jahre 1859 (oder 1869) angelegt worden. In den Jahren zuvor waren Verstorbene auf Friedhöfe in den Dörfern des Umlandes begraben worden. Seit 1902 war auch eine Zeremonienhalle vorhanden, deren Bau eine hiesige Familie finanziert hatte.

Juden in Saaz:

         --- 1849 ............................ keine Juden,

    --- 1872 ............................    67   “  ,

    --- 1880 ............................   918   “  ,

    --- 1890 ............................ 1.262   “  ,

    --- 1900 ............................ 1.241   “  ,                 

    --- 1910 ............................ 1.044   “  ,

    --- 1921 ............................   907   “  ,*     * andere Angabe: 1.082 Pers.)

    --- 1930 ............................   760   “  ,*     * andere Angabe: 944 Pers.

    --- 1939 (Mai) .................. ca.   200   “  ,

  (Dez.) ................. ca.    80   “  .

Angaben aus: Rudolf M. Wlaschek, Juden in Böhmen - Beiträge zur Geschichte des europäischen Judentums ..., S. 25

 

Mitte der 1880er Jahre waren antijüdische Tendenzen in der Stadt spürbar, die aber damals noch keine schwerwiegenden Folgen hatten.

Um 1900 erreichte die jüdische Bevölkerungszahl mit nahezu 1.300 Personen ihren zahlenmäßigen Zenit. Nach der Jahrhundertwende setzte dann eine stete Abwanderung der Juden aus Saaz ein, die sich Mitte der 1930er Jahre noch enorm steigerte; bis zum „Münchener Abkommen“ 1938 (Eingliederung des Sudetenlandes) hatten sich die allermeisten Juden schon ins Ausland abgesetzt.

Bundesarchiv Bild 146-1970-005-28, Anschluss sudetendeutscher Gebiete.jpg Einmarsch dt. Truppen in Saaz (aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0)

Das Synagogengebäude, das November 1938 durch Brandsetzung teilzerstört werden sollte, diente in den folgenden Jahren u.a. als Lazarett und nach Kriegsende als Lager für landwirtschaftliche Geräte.

Verbunden mit der Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung ging die „Arisierung“ ihres Eigentums einher. Die Saazer israelitische Gemeinde teilte in der NS-Zeit das Schicksal ihrer Schwestergemeinden; Ende 1942 erfolgten die Deportationen der restlichen Gemeindemitglieder.

 

Nach Kriegsende bildete sich keine neue Gemeinde wieder; nur zehn bis 15 Juden waren als Überlebende der Shoa nach Saaz/Žatec zurückgekehrt.

Der jüdische Friedhof, der zahlreiche Grabsteine mit hebräischen, deutschen und tschechischen Inschriften aufweist, verfiel seit der Auslöschung der Gemeinde zusehends. Ein 2003 gegründeter Förderverein hat es sich zum Ziel gesetzt, aus dem Friedhof eine Gedenkstätte für die ermordeten Saazer Juden zu machen. In einem ersten Schritt wurde 2004 - anlässlich der 1000-Jahrfeier der Stadt Saaz - eine Gedenktafel aufgestellt. Das Synagogengebäude ist heute äußerlich renoviert und soll als museales „Denkmal“ über jüdisches Leben in der Region informieren. Dank privater Initiative wurde in jüngster Vergangenheit auch mit der Restaurierung des Innenraumes begonnen (2019).

   

Synagogengebäude vor und nach der (äußeren) Restaurierung (Aufn. M. Strafeldova, 2005 und 2009)

Mehrere sog. "Stolpersteine" erinnern in Žatec an jüdische NS-Opfer.

Stolperstein für Karl Kahn.jpg Stolperstein für Heinrich Löbl.jpgStolperstein für Sophie Löblova.jpg Abb. aus: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_im_Ústecký_kraj

Der deutsch-böhmische Rabbiner und Autor Leo Baerwald (geb. 1883 in Saaz) stammte aus einer Familie von Rabbinern und jüdischen Gelehrten. Nach Absolvierung seines Rabbinerexamens am Breslauer Jüdisch-Theologischen Seminar (1911) und Teilnahme am Ersten Weltkrieg wurde er Ende 1918 von der Israelitischen Kultusgemeinde München zum Rabbiner gewählt. Baerwald prägte in der Zwischenkriesgzeit maßgebend das religiöse Leben der dortigen Gemeinde. Verfolgt von den Nationalsozialisten emigrierte er 1940 in die USA, wo es bis in die 1950er Jahre erster Rabbiner der Einwanderergemeinde Beth Hillel war. Leo Baerwald starb 1970 in New York.

 

 

 

Unweit von Saaz bestand im Dorf Liebeschitz (tsch. Liběšice, derzeit ca. 1.500 Einw.) eine israelitische Gemeinde, deren Anfänge in der ersten Hälfte des 17.Jahrhunderts liegen. Die Wohnsitze der jüdischen Familien waren nicht in einer Straße/Gasse konzentriert, sondern lagen verstreut, zumeist aber am Dorfrand. Die dortige Judengemeinde stellte um 1860 mit ca. 160 Angehörigen immerhin ein Drittel der Dorfbevölkerung. In den Folgejahrzehnten verlor die Gemeinde infolge Abwanderung die Mehrzahl ihrer Mitglieder.

Seit dem 18. Jahrhundert gab es im Dorf eine Synagoge, die im Laufe des 19.Jahrhunderts durch einen Neubau ersetzt wurde (oder eine grundlegende Renovierung erfuhr). Benutzt wurde das Gotteshaus bis in die 1920er Jahre; alsbald wurde die Gemeinde aufgelöst. Um 1930 lebten nur noch neun Juden im Dorf.

Das heute noch erhaltene ehemalige Synagogengebäude wird als Scheune/Lagerraum benutzt.

Ehem. Synagoge (Aufn. Sch., 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Auch die beiden jüdischen Friedhöfe sind erhalten, befinden sich aber in einem verwahrlosten Zustand. Auf dem älteren (angelegt um 1775), der ein Areal von ca. 3.000 m² umfasst und südlich des Dorfes liegt, findet man nach eine Reihe barocker und klassizistischer Grabsteine; das jüngere, im Jahre 1897 angelegte Begräbnisareal weist nur sieben Grabsteine auf.

File:OldJewishCemetery-Liebeschitz-05.jpg

Verfallene Grabstätten und alte Grabsteine (Aufn. Sch., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

 

 

Im Dorfe Weiten-Trebetitisch (tsch. Široké Trebcice, heute ein Ortsteil von Veliká Ves/Michelsdorf mit nur wenigen hundert Einw.) - einige Kilometer südwestlich von Saaz gelegen - lebten jüdische Familien seit dem 17.Jahrhundert. Ihre Zahl stieg bis Mitte des 19.Jahrhunderts auf fast 60 Familien mit mehr als 400 Personen; damit waren zu diesem Zeitpunkt etwa 60% der gesamten Dorfbevölkerung Juden. Seit dem frühen 18.Jahrhundert lebten die Familien in einem Ghetto am nördlichen Dorfrand, später dann in der ganzen Ortschaft. Neben einer Synagoge - dieser Neubau stammte aus dem Jahre 1848 - war auch ein eigener Friedhof vorhanden; der Zeitpunkt seiner Anlage ist nicht bekannt. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts war die jüdische Bevölkerung wegen Abwanderung stark rückläufig; Anfang des 20.Jahrhunderts löste sich die hiesige jüdische Gemeinde schließlich auf.

 

 

 

Auch im Dorfe Deutsch Rust (tsch. Podboransky Rohozec, derzeit kaum mehr als 100 Einw.) ist eine relativ große jüdische Gemeinde nachweisbar, deren Anfänge in der Mitte des 18.Jahrhunderts lagen. Um 1865 setzte sich diese aus ca. 290 Angehörigen zusammen; sie stellten etwa die Hälfte der damaligen dörflichen Einwohnerschaft. Ein weit außerhalb der Ortschaft liegender Friedhof und eine 1816 erbaute Synagoge gehörten zu den gemeindlichen Einrichtungen; vor Anlage des eigenen Friedhofs wurden Verstorbene in Maschau begraben. In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts setzte die Abwanderung in die Städte der Region ein; 1930 lebten hier nur noch 13 Bewohner mosaischen Glaubens. Der Abriss des Synagogengebäudes erfolgte im Jahre 1957.

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/12/%C5%BDidovsk%C3%BD_h%C5%99bitov_Podbo%C5%99ansk%C3%BD_Rohozec_2.JPG Aufn. A. Tomas, 2010 (aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Das von einer Mauer umgebene jüdische Begräbnisgelände weist heute nur noch wenige Grabsteine und -relikte auf.

 Der aus Deutsch Rust stammende Eduard Glaser (1855–1908), Sohn eines jüdischen Wanderhändlers und Landwirts, machte sich als Forschungsreisender, Archäologe und Orientalist einen Namen. Schwerpunkt seiner Forschungen lag im Süden der arabischen Halbinsel (Jemen).

 

 

 

In Libotschan (tsch. Libočany, derzeit ca. 500 Einw.) sind erstmals jüdische Familien zu Beginn der 18.Jahrhunderts nachgewiesen. Ein Betraum fand in den 1790er Jahren Erwähnung. Vier Jahrzehnte später erbauten die Familien nahe ihrer Wohnsitze ein Synagogengebäude, das im Obergeschoss einen Betsaal besaß.

Synagoge in Libotschan (hist. Aufn.) 

Ihre Verstorbenen begrub die kleine Gemeinschaft auf dem jüdischen Friedhof von Tscheraditz. Im Gefolge der bürgerlichen Gleichstellung löste sich Anfang der 1860er Jahre die jüdische Kleingemeinde auf, nachdem deren Angehörige zumeist ins nahe Saaz verzogen waren. Die Ritualien aus der Libotschaner Synagoge fanden dann auch in Saaz Verwendung.

 

 

 

Im Dörfchen Tscheraditz (tsch. Ceradice, derzeit ca. 300 Einw.) - vier Kilometer südwestlich von Saaz - ist jüdische Ansässigkeit aus dem beginnenden 19.Jahrhundert urkundlich nachgewiesen; doch scheint sie älteren Datums zu sein. Die Familien waren von den Herren von Trebitsch angesiedelt worden und bewohnten geschlossen ein Viertel im Ort. Um 1865 lebten ca. 110 Juden in der Ortschaft und machten ein Viertel der hiesigen Bevölkerung aus. Innerhalb kürzester Zeit erfolgte eine Abwanderung in die Städte, was alsbald zum Ende der Gemeinde führte. Bis in die 1870er Jahre gab es nahe des Dorfes einen Friedhof. Nachdem sich die nur noch wenigen Familien der Saazer Gemeinde angeschlossen hatten, wurde fortan das Begräbnisgelände in Saaz genutzt. 1930 sollen nur noch vier Juden in Tscheraditz gewohnt haben.

 

 

Bildergebnis für preßburg bratislava landkarte  Im Dorfe Maschau (tsch. Mašťov mit derzeit ca. 600 Einw., südwestlich von Saaz bzw. östlich von Karlsbad) sollen bereits im ausgehenden Mittelalter jüdische Familien gelebt haben. Der letzte Synagogenbau wurde 1830 erstellt; ein eigener Friedhof soll bereits im 15.Jahrhundert angelegt worden sein, auf dem auch Verstorbene aus umliegenden Gemeinden beerdigt wurden. - Im Laufe der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts wanderten die meisten jüdischen Familien in größere Städte ab. Um 1900 zählte die Gemeinde nur noch etwa 100 Angehörige; in den 1920er Jahren löste sich die kleine israelitische Gemeinde auf.

Der jüdische Friedhof wurde während der NS-Zeit fast völlig zerstört; einige ältere Steine sind heute noch auf dem ehemaligen Begräbnisgelände zu finden.

File:Mašťov - židovský hřbitov 3.jpg alte Grabsteine (Aufn. Petr Kinst, 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0) 

Weitere ca. 50 Grabsteine vom Friedhof in Maschau werden im jüdischen Museum von Teplitz (Teplice) aufbewahrt.

 

 

 

Weitere Informationen:

Adolf Seifert, Geschichte der königlichen Stadt Saaz von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Saaz 1894

Ernst Mändel/Heinrich Schwenger (Bearb.), Geschichte der Juden in Saaz, in: Hugo Gold (Hrg.), Die Juden und Judengemeinden Böhmens in Vergangenheit und Gegenwart, Brünn/Prag 1934, S. 579 - 584

Rudolf M.Wlaschek, Zur Geschichte der Juden in Nordostböhmen unter besonderer Berücksichtigung des südlichen Riesengebirgsvorlandes, in: "Historische und landeskundliche Ostmitteleuropa-Studien", Bd. 2, Marburg/Lahn 1987

Germania Judaica, Band III/2, Tübingen 1995, S. 1286/1287

Rudolf M. Wlaschek, Juden in Böhmen - Beiträge zur Geschichte des europäischen Judentums im 19. und 20.Jahrhundert, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 66, R.Oldenbourg-Verlag

Jiri Fiedler, Jewish Sights of Bohemia and Moravia, Prag 1991, S. 172 (Weiten-Trebetitsch)

The Jewish Community of Zatec (Saaz), Hrg. Beit Hatfutsot – The Museum of the Jewish People, online abrufbar unter: dbs.bh.org.il/place/zatec

Jewish Families from Žatec (Saaz), Bohemia, Czech Republic, online abrufbar unter: geni.com/projects/Jewish-families-from-%25C5%25BDatec-Saaz-Bohemia-Czech-Republic/15206

The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 3), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 1492

Die Juden von Saaz” – Ein Projekt des Förderverein der Stadt Saaz/Žatec, 2007, abrufbar unter: saaz-juden.de (Anm.: sehr informative Seiten, auch mit detailliertem statistischen Material aus der Zeit des 20.Jahrhunderts. Das verwendete obige Bildmaterial ist z.g.T. dem Projekt des Fördervereins entnommen)

The beginnings of Jewish settlement in Žatec / Saaz region, online abrufbar unter: saaz-juden.de

Jewish Families from Ceradice (Tscheraditz), Bohemia, Czech Republic, online abrufbar unter: geni.com/projects/Jewish-families-from-Tscheraditz-Bohemia-Czech-Republic/15193

Jewish Families from Libočany (Libitschan), Bohemia, Czech Republic, online abrufbar unter: geni.com/projects/Jewish-Families-from-Libo%25C4%258Dany-Libitschan-Bohemia-Czech-Republic/46364

Jewish Families from Mašťov (Maschau), Bohemia, Czech Republic, online abrufbar unter: geni.com/projects/Jewish-families-from-Ma%25C5%25A1%25C5%25A5ov-Maschau-Bohemia-Czech-Republic/15335

Hannah Illing (Red.), Ausstellung „Die Juden von Saaz“ in Nordböhmen eröffnet, aus: "Radio Prag" vom 18.9.2014

Förderverein der Stadt Saaz/Žatec e.V. (Red.), Saaz – Zatec. Die Königsstadt in Nordböhmen, online abrufbar unter: saaz.info (2014)

Liste der in Zatec verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_im_Ústecký_kraj

Steffen Neumann (Red.), Synagoge von Schutt und Taubendreck befreit. Ein Unternehmer rettet die jüdische Synagoge im tschechischen Žatec, in: saechsische.de vom 13.2.2021