Schmallenberg (Nordrhein-Westfalen)
Schmallenberg – derzeit eine der flächenmäßig größten Kommunen Deutschlands - ist eine von ca. 25.000 Menschen bewohnte Stadt im Hochsauerlandkreis (Kartenskizze 'Hochsauerlandkreis', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 und Kartenausschnitt 'Stadt Schmallenberg', St. 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).
Schmallenberg um 1655 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Im Jahre 1685 lebte nachweislich die erste jüdische Familie in Schmallenberg. Bis ins 19.Jahrhundert hinein haben nie mehr als drei jüdische Familien in Schmallenberg gelebt; sie waren meist in traditionellen Berufen wie Händler oder Metzger tätig. Mit der Industrialisierung der Region veränderte sich auch die berufliche Struktur der Juden Schmallenbergs: aus Händlern wurden nun auch Textilkaufleute und Geschäftsinhaber. Eine hier angesiedelte, von den Gebrüdern Stern betriebene Wollspinnerei entwickelte sich zu einem prosperierenden Unternehmen, das für die Region zahlreiche Arbeitsplätze schuf. Mit ihrem beruflichen Aufstieg wuchs auch das gesellschaftliche Ansehen der jüdischen Familien; in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts waren sie völlig in die überwiegend katholische kleinstädtische Bevölkerung integriert.
Eine eigene Synagoge – das Grundstück wurde von Isaak Bamberger gestiftet - errichtete die Gemeinde 1857 an der Nordstraße, der heutigen Synagogenstraße. Für die Frauen war eine Empore bestimmt, die über eine Wendeltreppe zu erreichen war.
Synagoge in der Nordstraße (hist. Aufn., Stadtarchiv)
Da sich die winzige jüdische Gemeinschaft auf Dauer finanziell keinen Lehrer/Kantor leisten konnte, übernahmen jeweils Gemeindeangehörige die Vorbeterfunktion beim Gottesdienst; nur bei besonderen Anlässen griff man auf auswärtige Prediger zurück. Religiöse Unterweisung der Kinder übernahmen zeitweilig jüdische Lehrer, aber auch die Elternhäuser.
Ihre Verstorbenen begruben die Schmallenberger Juden vermutlich schon seit dem ausgehenden 18.Jahrhundert auf dem vor der Stadt gelegenen „israelitischen Todtenhofe“. Das zunächst in jüdischem Privatbesitz befindliche Areal war in den 1830er Jahren in den Besitz der Gemeinde übergegangen.
alte Grabsteine (Aufn. Dietmar Guth, 2012, aus: fotocommunity.de)
Die Juden Schmallenbergs gehörten ab Mitte des 19.Jahrhunderts auf Anordnung der Königlich-Preußischen Regierung zu Arnsberg als „Untergemeinde“ der Synagogengemeinde Lenhausen an.
Juden in Schmallenberg:
--- 1685 .......................... eine jüdische Familie,
--- um 1760 ....................... 2 “ “ n,
--- 1818 .......................... 23 Juden,
--- 1823 .......................... 28 “ ,
--- 1840 .......................... 24 " ,
--- 1855 .......................... 27 " ,
--- um 1863 ....................... 38 “ ,
--- 1871 .......................... 36 " ,
--- 1880 .......................... 52 “ ,
--- 1890 .......................... 58 “ ,
--- 1895 .......................... 43 " ,
--- 1900 .......................... 45 " ,
--- 1925 .......................... 52 “ ,
--- 1932 .......................... 52 “ ,
--- 1937 .......................... 44 “ ,
--- 1942 (Dez.) ................... keine.
Angaben aus: H. Schenk (Bearb.), Der Weg in den Holocaust - Mit Bildern aus dem Leben der jüdischen Gemeinde ..
und G. Schulte (Bearb.), Schmallenberg, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, S. 692
Schmallenberg um 1910 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Zu Beginn der NS-Zeit schien es in Schmallenberg nicht zu antisemitischen Ausschreitungen gekommen zu sein; diese Tatsache war Beweis dafür, dass die jüdischen Bewohner Rückhalt in der hiesigen Bevölkerung hatten. Dass einer der größten Arbeitgeber am Ort eine Textilfabrik mit jüdischem Besitzer war, spielte sicherlich auch eine Rolle. Zwar versuchte die NSDAP auch in Schmallenberg den Boykott am 1.4.1933 durchzusetzen; doch die vor einigen jüdischen Geschäften postierten. SA-Angehörigen konnten aber nicht verhindern, dass weiterhin dort gekauft wurde. Anfang 1934 wurden alle Landräte angewiesen, Berichte über die Judenschaft des jeweiligen Landkreises an die Staatspolizeistelle Dortmund zu übermitteln. Der Bürgermeister von Schmallenberg teilte im folgenden Schreiben an den Landrat in Meschede mit:
„ ... Im Amtsbezirk Schmallenberg wohnen nur in der Stadt Schmallenberg Juden und zwar 59 Stück. Es handelt sich um Juden, die in hiesiger Gegend geboren sind und nur von Handel leben. Ihre Synagoge haben die Juden auch vor der nationalsozialistischen Revolution nur an ihren Feiertagen benutzt. Ein Rabbiner wohnt nicht hier. Irgendwelche jüdischen Vereinigungen auf wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Gebieten haben hier nicht bestanden. Es gehören lediglich einige Juden dem Bund jüdischer Frontkämpfer an. ...”
Mit antisemitische Hetzartikeln versuchte man in der Folgezeit die Haltung der Schmallenberger Bevölkerung aufzuweichen. Auch vor Drohungen schreckte man nicht zurück; so sollten fortan alle diejenigen öffentlich benannt werden, die weiterhin als Käufer in jüdischen Geschäften auftraten. Ab 1935 wurden den jüdischen Familien auch hier immer mehr ihre Lebensgrundlage genommen; von den sieben jüdischen Viehhändlern 1936 mussten vier bis April 1938 ihre Geschäfte aufgeben, die restlichen drei blieben noch bis Ende 1938 bestehen. Auch das größte jüdische Unternehmen am Ort, die Firma Salomon Stern mit etwa 120 Beschäftigten, musste Ende September 1938 aufgeben. Doch hielt der Großteil der nicht-jüdischen Bevölkerung - trotz NS-Agitation und trotz öffentlicher Schelte - weiterhin zu seinen jüdischen Mitbürgern. So war 1936 der Jude Julius Frankenthal unter großer Beteiligung der Einwohnerschaft Schmallenbergs und der Bevölkerung des Umlandes beerdigt worden. Bis 1938 emigrierten nur relativ wenige Schmallenberger Juden.
Die Ausschreitungen beim Novemberpogrom von 1938 wurden in Schmallenberg vor allem von Neheimer SS-Angehörigen getragen; die lokale SA soll sich den Gewalttätigkeiten verweigert haben. Am 10.11.1938 setzten die SS-Leute die Synagoge in Brand; dies soll beim größten Teil der einheimischen Bevölkerung auf ‚leise’ Ablehnung gestoßen sein; gleiches galt auch für die Festnahme jüdischer Einwohner - einige Männer wurden zunächst zur Staatspolizeistelle nach Dortmund und von dort ins KZ Sachsenhausen verschleppt - und die Demolierung ihrer Wohnungen.
Über die ‚Aktion’ in Schmallenberg berichtete die „Mescheder Zeitung” am 11.11.1938 in einer kurzen Mitteilung:
Nun ist es aus mit der Frechheit
Verdienter Denkzettel für die Vieh- und Kramjuden
... Auch in Schmallenberg und Ramsbeck wurde den Juden, die hier ehedem eine große Rolle gespielt haben, der Laden nachgesehen und, wo sie sich sträubten, wurden Vergeltungsmaßnahmen angewandt. In Schmallenberg geriet die Judensynagoge in Brand. Damit verschwindet auch hier ein Stein des Anstoßes auch in städtebaulicher Hinsicht. Die Erbitterung der Bevölkerung machte es notwendig, daß die im Kreise ansässigen männlichen Juden in Schutzhaft genommen wurden.
Der Ortsbürgermeister Schmallenbergs soll sich bei der Gestapo für die Entlassung aller Schmallenberger Häftlinge eingesetzt haben, damit „die erforderlichen Arisierungsmaßnahmen baldigst zum Abschluß gebracht werden könnten”. Zuvor waren die Ehefrauen der Inhaftierten gezwungen worden, eine Verzichtserklärung für ihre Häuser zu unterschreiben. Eine Woche später wurden die Männer aus dem KZ entlassen.
Auf ähnliche Weise sollte auch das Synagogengrundstück den Besitzer wechseln. Auf Betreiben des Schmallenberger Bürgermeisters sollte Albert Stern im Namen der jüdischen Gemeinde Schmallenberg die Erklärung abgeben, dass die „jüdische Synagogengemeinde nicht die Absicht habe, das Gebäude wiederherzustellen und auf die fernere Nutzung keinen Wert lege; deshalb verzichte sie auf das Eigentum an dem Synagogengrundstück ... und stelle es für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung.” Doch Albert Stern verweigerte seine Unterschrift unter diese Verzichtserklärung.
Doch schon bald wurde die Synagogenruine abgebrochen. Nach dem Novemberpogrom durften die jüdischen Kindern in Schmallenberg nicht mehr die katholische Volksschule besuchen; ab jetzt wurden sie in einem Privathause durch einen jüdischen Lehrer aus Berleburg unterrichtet.
Ab 1939 wurden die jüdischen Familien in drei „Judenhäusern“ zusammengedrängt; einige Personen mussten für die Kommune Zwangsarbeit verrichten. Ab März 1942 setzte dann die Deportation der Schmallenberger Juden ein.
Nach Kriegsende kehrten nur fünf in Schmallenberg gebürtige Juden in ihren Heimatort zurück.
1970 erfolgte die Rückbenennung der Nordstraße in Synagogenstraße.
1980 ließ die Stadt Schmallenberg eine Gedenkplatte mit der wenig aussagekräftigen Inschrift aufstellen:
Hier stand die Synagoge
der jüdischen Gemeinde Schmallenberg 1857 - 1938.
Acht Jahre später wurde - nach Kritik des Landesrabbiners - am Standort der ehemaligen Synagoge eine abgeänderte dreiteilige Inschriften-Gedenktafel des Fredeburger Metallbildhauer Walter Schneider enthüllt, die an die ermordeten jüdischen Einwohner Schmallenbergs erinnert.
Unser Schicksal - Eine Mahnung für Euch
...
Zum Gedenken an die 36 jüdischen Bürger Schmallenbergs, die 1942 - 1945 durch das NS-Regime umgebracht wurden.
Hier stand die Synagoge der jüdischen Gemeinde Schmallenberg.
Zu beiden Seiten der Inschrift sind die jüdischen Opfer namentlich aufgeführt.
Gedenk-Ensemble (Aufn. Eddy Renard, 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.0)
2012 wurde der jüdische Friedhof in Schmallenberg schwer geschändet: mehr als 20 Grabsteine wurden umgeworfen, einige davon zerstört.
Aufn. Laura Mock (aus: WAZ vom 7.8.2012)
Im gleichen Jahre wurden in Schmallenberg sog. „Stolpersteine“ verlegt; die Kosten dafür trugen ausschließlich private Sponsoren. Die Steine erinnern an die 36 jüdischen Bewohner Schmallenbergs, die zwischen 1942 und 1945 zumeist in den "Lagern des Ostens" den Tod fanden.
Schüler/innen reinigen die „Stolpersteine“ (Aufn. Laura Mock, 2013)
verlegt in der Oststraße
in der Weststraße (Aufn. G., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
2021 wurden im niederländischen Dinxperlo/Kommune Aalten (Gelderland) auch für eine jüdische Schmallenberger Familie "Stolpersteine" verlegt.
In Erinnerung an Hans Frankenthal, der 1926 als Sohn jüdischer Eltern in Schmallenberg geboren wurde und nach seiner Deportation die Lager Auschwitz-Monowitz und Dora Mittelbau (Nordhausen) überlebte, verleiht die Stiftung Auschwitz-Komitee seit 2010 einmal jährlich den Hans-Frankenthal-Preis. Mit diesem Förderpreis werden Gruppen, Initiativen und Institutionen ausgezeichnet, die im Sinne des Auschwitz-Komitees Aufklärungs- und Bildungsarbeit gegen das Vergessen und gegen nationalsozialistische und neofaschistische Bestrebungen leisten. 1999 verstarb Hans Frankenthal im Alter von 73 Jahren in Dortmund.
In Bödefeld – heute der Stadt Schmallenberg zugehörig – sind seit Anfang des 18.Jahrhunderts einzelne Juden nachweisbar; im beginnenden 19.Jahrhundert waren es ca. 20 Personen. Neben einer Betstube in einem Privathaus verfügte die kleine jüdische Gemeinschaft seit 1830 über einen eigenen Begräbnisplatz.
Einer der bekanntesten Bödefelder Juden war der aus ärmlichsten Verhältnissen stammende Philipp Freudenberg, der vom Altkleider-Sammler (er zog über die Dörfer) zum Modehaus-Besitzer aufstieg. Nachdem er in den 1860er Jahren ein Modegeschäft in Elberfeld eröffnet hatte, kamen später Niederlassungen in Duisburg, Krefeld und Brüssel hinzu. Ende der 1880er Jahre veräußerte Philipp Freudenberg seine bisherigen Geschäfte und kaufte sich als Teilhaber in das berühmte Berliner Kaufhaus Hermann Gerson ein. Seiner Bödefelder Heimat blieb er aber stets verbunden: Als 1910 die Pfarrkirche in Bödefeld neu erbaut wurde, übernahm Freudenberg ein Drittel der Baukosten. Aus Dankbarkeit wurde ihm dafür ein Kirchenfenster („St. Moyses mit den Gesetzestafeln“) gewidmet. Das sog. „Judenfenster“ wurde gegen Kriegsende bei einem Luftangriff zerstört. Der wohlhabende Kommerzienrat Philipp Freudenberg verstarb 1917; seine Nachfahren betrieben das Berliner Modehaus bis zu dessen „Arisierung“ weiter.
Der am Ortsrand von Bödefeld liegende jüdische Friedhof weist heute keine Grabsteine mehr auf.
In Eslohe – im Hochsauerland-Kreis ca. 20 Kilometer nordwestlich von Schmallenberg gelegen – sind seit Mitte des 18.Jahrhundert vereinzelt Juden urkundlich nachweisbar; doch vermutlich hielten sich bereits seit Ende des 17.Jahrhunderts in der Region auf. Im Laufe des 19.Jahrhunderts lebten in der Gemeinde Eslohe maximal 25 Bewohner mosaischen Glaubens. Ein in einem Privathaus untergebrachter Betraum wurde auch von Glaubensgenossen umliegender kleiner Orte aufgesucht; möglicherweise befand sich im Keller des gleichen Hauses auch eine Mikwe.
Verstorbene aus Eslohe, Wenholthausen und Oesterberge wurden im 19.Jahrhundert auf dem seit 1823 bestehenden jüdischen Friedhof bei Wenholthausen beerdigt, später dann in Meschede.
Anfang der 1930er Jahre waren es neun, vornehmlich Angehörige der Familie Goldschmidt, die im Ort ein Textilgeschäft betrieben. Ein Teil der Familie konnte durch Emigration ihr Leben retten. Die letzten jüdischen Bewohner Eslohes wurden Ende 1942 deportiert.
Heute findet man auf dem ehemaligen Friedhof noch wenige Grabsteine.
ältere Grabsteine (Aufn. Friedhelm Dröge, 2005, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Weitere Informationen:
Hedwig Jungblut-Bergenthal, Geschichtliche Notizen über die Juden in Schmallenberg ..., in: "Schmallenberger Heimatblätter", 29./30. Ausgabe (Juli 1972)
Helga Tröster, Geschichte und Schicksal der Juden in Schmallenberg, in: "Schmallenberger Heimatblätter", Jahrgänge 1983 - 1985
Alfred Bruns, Die Juden im Altkreis Meschede 1814 - 1874. Die Schmallenberger Juden 1934 - 1943, in: "Landeskundliche Schriftenreihe für das kurkölnische Sauerland", Band 6, Hrg. Sauerländer Heimatbund, Podszun-Verlag, Brilon 1987
Wolfgang Arnolds, Die ‘Reichskristallnacht’ in Schmallenberg, in: Die ‘Kristallnacht’ im Sauerland, Hrg. Selbstverlag Wolfgang Arnolds, Brilon 1988, S. 41 - 43
Hans Frankenthal, Von Schmallenberg nach Auschwitz und zurück - Erinnerungen, in: Das Hakenkreuz im Sauerland, Hrg. Heimatmuseum Schmallenberg-Holthausen, Schmallenberg 1988
Josef Wiegel, Kristallnacht vor 50 Jahren - Der Novemberpogrom 1938 und die Ausschaltung der Juden aus dem Wirtschaftsleben, dargestellt am Beispiel der Schmallenberger Juden, in: "Jahrbuch Hochsauerlandkreis 1988", S. 30 - 35
Josef Wiegel, Steine - Die Enthüllung einer Gedenkstätte für die Holocaust-Opfer aus Schmallenberg, in: "Schmallenberger Heimatblätter", 56. Ausgabe (Jahrgänge 1986/89)
Hannelore Schenk (Bearb.), Der Weg in den Holocaust - Mit Bildern aus dem Leben der jüdischen Gemeinde in Schmallenberg (Texte zur Ausstellung im Nov. 1994 anläßlich des 750jährigen Bestehens der Stadt Schmallenberg)
Hans Frankenthal, Mein Leben als Deutscher jüdischen Glaubens, in: Jüdisches Leben im Hochsauerland, Hrg. Hochsauerlandkreis, Grobbel Verlag, Schmallenberg 1994, S. 207 f.
Hans Frankenthal, Verweigerte Rückkehr - Erfahrungen nach dem Judenmord, Frankfurt 1999
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen u. Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 94
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 482/483
Hans Frankenthal, Der Weg eines Sauerländer Juden von Schmallenberg nach Auschwitz und zurück, in: J.- P.Barbian/M.Brocke/L.Heid (Hrg.), Juden im Ruhrgebiet. Vom Zeitalter der Aufklärung bis in die Gegenwart, Klartext Verlag, Essen 1999, S. 195 - 209
Erika Richter (Red.), Hans Frankenthal aus Schmallenberg. Ein Deutscher jüdischen Glaubens berichtet über sein Leben, in: „Jahrbuch Hochsauerlandkreis“, Jg. 2001, S. 113 - 116
Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen - Regierungsbezirk Arnsberg, J.P.Bachem Verlag, Köln 2005, S. 346 – 349
N.N. (Red.), „Verbeugung vor den Opfern“, in: „Sauerlandkurier“ vom 1.6.2011
Gisela und Wolfgang Heumann (Bearb.), Schmallenberg, online abrufbar unter: juedische-friedhoefe.info
Gisela und Wolfgang Heumann (Bearb.), Bödefeld, online abrufbar unter: juedische-friedhoefe.info
Gisela und Wolfgang Heumann (Bearb.), Eslohe, online abrufbar unter: juedische-friedhoefe.info
Helmut Voß (Red.) Schmallenberg. SS-Männer sündeten Synagoge an, in: „Westfalenpost“ vom 9.11.2013
Norbert Otto, Die Synagoge in Schmallenberg – und was davon übrig blieb, in: "Schmallenberger Almanach 2014", S. 93 – 118
Norbert Otto, Zum Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus am 27.Jan. 2015. 70.Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, in: "Schmallenberger Almanach 2015", S. 130 – 136 (Anm.: Schicksal der 36 jüdischen Schmallenberger Opfer)
Günter Schulte (Bearb.), Schmallenberg und Schmallenberg-Bödefeld, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 686 - 699
Alfred Bruns (Bearb.), Eslohe, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 224 - 228
Norbert Otto/Helmut Voß/Andreas Knappstein (Bearb.), Stolpersteine - Dokumentation, hrg. vom Heimat- und Geschichtsverein Schmallenberger Sauerland, 2. Aufl., Schmallenberg 2016 (ergänzt durch einen Flyer)
Juden in Schmallenberg, online abrufbar unter: juden-in-schmallenberg.de
Auflistung der in Schmallenberg verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Schmallenberg
Philipp Wegener (Red.), Auf den Spuren der Vorfahren in Bödefeld, in: „Westfalen-Post“ vom 1.7.2017
R.Franzen/G.Schulte/P.Bürger (Hrg.), „Und wir sind auch Israels Kinder“ - Beiträge zur Geschichte der Esloher Juden, Band 1, Norderstedt 2019 (Anm. mit Beiträgen verschiedener Verfasser)
Claudia Metten (Red.), Norbert Otto veröffentlicht Buch über jüdische Unternehmerfamilie Stern aus Schmallenberg, in: „Sauerland-Kurier“ vom 30.8.2021
Norbert Otto, Die Sterns. Aus dem Sauerland. In alle Welt, hrg. vom Heimat- u. Geschichtsverein Schmallenberg, 2021
Isabelle Silberg (Red.), Neue Stolpersteine für Schmallenberger Familie, in: „Westfalenpost“ vom 1.12.2021
Robert Jütte/Louis Meiselman (Bearb.), Zwei neuerschlossene Dokumente zur Frühgeschichte der Juden in Eslohe, in: "Aschkenas: Zeitschrift für Geschichte und Kultur der Juden“, Band 32 (2022), S. 153 - 174