Soest (Nordrhein-Westfalen)
Mit derzeit ca. 49.000 Einwohnern ist Soest heute die Kreisstadt des gleichnamigen Kreises (im Reg.bezirk Arnsberg) - zwischen Dortmund (im W) und Paderborn (im O) gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1886, aus: wikipedia.org gemeinfrei und Kartenskizze 'Kreis Soest', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Soest war vom 13. bis 15.Jahrhundert mit beinahe 12.000 Einwohnern eine mittelalterliche ‚Großstadt’. Vermutlich waren deshalb bereits damals Juden hier ansässig. Quellen aus der Mitte des 13.Jahrhunderts belegen die Existenz jüdischer Familien in Soest, die mit Schutzbriefen des Kölner Erzbischofs ausgestattet waren. Über Verfolgungen Soester Juden während der Pestzeit 1348/1349 ist zwar nichts bekannt, doch schienen seitdem keine oder nur vereinzelt Juden in der Stadt gelebt zu haben. Auch in den folgenden Jahrhunderten ist ein dauerhafter Aufenthalt von Juden in der Stadt nicht zu belegen; durchreisende Juden mussten sich freies Geleit von der Stadt erkaufen. Zur Kontrolle hatten alle Juden - auch diejenigen, die sich nur kurzfristig hier aufhielten - als besonderes Kennzeichen einen gelben Tuchring am Ärmel zu tragen. Im 16.Jahrhundert gestattete der Soester Rat zwei jüdischen Familien vorläufiges Bleiberecht in der Stadt - gegen Zahlung eines Schutzgeldes.
Die Stadt Soest um 1580 – nach einem Stich von Merian (Abb. aus: wiki-commons.genealogy.net)
Als Soest in den Besitz des Kurfürsten von Brandenburg kam, stellte dieser Schutzbriefe für die ‚erlaubten’ beiden jüdischen Familien aus; erst in der napoleonischen Zeit siedelten sich weitere Familien in Soest an. Eine autonome Kultusgemeinde konstituierte sich 1819 (ihre Statuten stammen aber erst aus dem Jahre 1831); drei Jahre später weihte sie unter Leitung des Münsteraner Rabbiners Abraham Sutro ihre neue Synagoge in der Osthofenstraße ein. In den Jahrzehnten zuvor hatten die wenigen Familien zum gemeinsamen Gottesdienst einen Betraum genutzt, der im Hause Stern in der Thomästraße gelegen war. Neben der Synagoge errichtete die Gemeinde um 1860 ein Schulhaus.
Sechs Jahrzehnte nach der Synagogeneinweihung wurde das Gebäude erheblich erweitert.
„ ... Die Restaurations-Arbeiten an der hiesigen Synagoge sind nunmehr vollendet. Die Synagoge hat durch den neuen Anbau um etwa das Doppelte an Raum gewonnen. Ist ihr Äußeres auch nichts weniger als imposant, um so schöner ist ihr Inneres. Wandmalereien schmücken die Wände und Sterne auf blauem Grunde den Plafond. Das Gotteshaus macht durch die Anordnung der Farben und die feine Ausstattung des Crystallkronleuchters usw. einen durchaus freundlichen Eindruck. Die Bänke sind in Holzfarbe, der Altar in weiß gestrichen. ...”
(aus: „Soester Kreisblatt” vom 18.8.1882)
Synagoge und jüdische Schule in Soest, Gemälde von A. Dettmar
Zur Soester Gemeinde gehörten auch die wenigen jüdischen Familien aus Bad Sassendorf und Lohne, später dann auch die Familien aus Hovestadt und Oestinghausen.
Ein eigener Friedhof stand der Gemeinde am Nottebohmweg zur Verfügung.
Juden in Soest:
--- um 1350 ......................... 20 jüdische Familien,
--- um 1665 ......................... 2 “ “ ,
--- 1736 ............................ 2 “ “ (18 Pers.),
--- 1769 ............................ 13 Juden,
--- 1807 ............................ 20 “ ,
--- 1816 ............................ 56 “ (in 12 Familien),
--- 1839 ............................ 114 “ ,
--- 1852 ............................ 149 “ ,
--- 1858 ............................ 165 " ,
--- 1871 ............................ 240 “ ,
--- 1880 ............................ 326 “ ,* * gesamte Gemeinde
--- 1895 ............................ 292 “ ,
--- 1905 ............................ 250 “ ,
--- 1925 ............................ 200 “ ,
--- 1932 ............................ 192 “ ,*
--- 1933 ............................ 156 “ ,
--- 1938 ............................ 76 “ ,
--- 1942 ............................ 44 “ ,
--- 1943 ............................ keine.
Angaben aus: Gerhard Köhn, Die Verfolgung der jüdischen Mitbürger in Soest während des Dritten Reiches
und Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 ..., S. 652 (Anh.)
Soest - Postkarte um 1915 (Abb. aus: wikipedia.org, CCO)
Jüdische und christliche Einwohner schienen im 19.Jahrhundert problemlos zusammengelebt zu haben, denn auch jüdische Bürger Soests gehörten damals dem Stadtrat an und waren in hiesigen Vereinen als aktive Mitglieder vertreten. Ab dem 19.Jahrhundert zählten Soester Juden zu den bekannten Viehhändlern in der Stadt.
Bereits wenige Wochen nach der NS-Machtübernahme 1933 initiierten die Nationalsozialisten erste Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte in Soest.
Aus dem „Soester Anzeiger” vom 10.3.1933:
Bewegter Nachmittag
Hissung der nationalsozialistischen Flaggen. Epa und zwei Kaufhäuser geschlossen.
Gestern nachmittag wurden auf verschiedenen öffentlichen Gebäuden in Soest die Hakenkreuzfahnen aufgezogen. ... Die Hissung der Fahnen fand beifälligen Widerhall in der großen Menschenmenge. Sie wurde von der Behörde freiwillig durchgeführt und vollzog sich in mustergültiger Ordnung und Disziplin. Wie in anderen Städten des Westens, so hatten auch hier sich SA-Leute vor einigen Warenhäusern und Kaufhäusern postiert. Das Einheitspreisgeschäft und die Kaufhäuser Rosenbaum und Schäfer hatten am Nachmittag geschlossen. ...
Am 31.März 1933 berichtete der „Soester Anzeiger”:
Abwehr-Aktion der N.S.D.A.P. in Soest.
Auf Veranlassung des Kreispropagandaleiters der N.S.D.A.P. machten gestern morgen Mitglieder der S.A. und S.S. einen Rundgang zu den Inhabern der jüdischen Geschäfte, um ihnen die von der Münchner Parteileitung ergriffenen und in der Presse veröffentlichten Maßnahmen zur Abwehr der Hetzpropaganda und Boykottbewegung im Ausland zu eröffnen. Es wurde ihnen nahegelegt, auf die Juden im Ausland im Sinne der Einstellung dieser Hetze einzuwirken. Für das Personal wurde Bezahlung des Urlaubs gefordert. Auf Grund dieser Vorstellungen schlossen folgende Betriebe und Geschäfte: Liga-Schuhfabrik, Glühlampenwerk Merkur, Kaufhaus Rosenbaum, Kaufhaus Schäfer, Einheitspreisgeschäft S.Ruhstadt, die Getreidehandlungen M.Albesheim und S.Speyer, sowie die Geschäfte Löwenstein, Cohen, Neukamp, Lilienfeld, Weingarten, Neuwahl, Eichwald und Stern. ... Wie wir von der N.S.D.A.P. erfahren, vollzog sich die Abwehr-Aktion in völliger Ruhe und Disziplin.
Im März 1934 wurden einige Soester, darunter die Mitinhaberin des Kaufhauses Rosenbaum, von SA-Leuten mit umgehängten Plakaten durch die Stadt getrieben, weil sie angeblich die Hakenkreuzfahne bzw. Hitler beleidigt hätten. In der Folgezeit engten immer mehr Bestimmungen das Leben der Juden in der Stadt ein und entzogen ihnen mehr und mehr ihre wirtschaftliche Grundlage.
Einen Höhepunkt der NS-Gewaltmaßnahmen gegen die Soester Juden bildeten auch hier die Ausschreitungen in der „Reichskristallnacht“. Soester SA- und SS-Angehörige setzten dabei die Synagoge und die israelitische Schule in der Osthofenstraße 50 in Brand; beide Gebäude brannten bis auf die Grundmauern nieder, da die Feuerwehr nicht eingriff und nur die Nachbargebäude vor den Flammen schützte; auch Geschäfte jüdischer Eigentümer wurden zerstört und geplündert.
Ende November 1938 musste die jüdische Gemeinde das Synagogengrundstück an die Stadt Soest veräußern.
Im Zuge der „Arisierung“ erwarb der „alte Kämpfer“ Walter Heringlake gemeinsam mit einem weiteren Parteigenossen das Glühlampenwerk „Merkur“ in Soest; der jüdische Eigentümer Julius Rosenthal war in die Schweiz geflüchtet.
Ab Sommer 1942 wurden die noch in Soest lebenden Juden zwangsweise aus ihren eigenen Wohnungen ausgewiesen und in der sog. „Weslarner Baracke“ untergebracht; von hier aus wurde ein Teil alsbald - über Dortmund - in die Konzentrations- und Vernichtungslager im besetzten Polen (vermutlich nach Zamosc/Belzec) deportiert. Die zweite Deportation erfolgte Ende Juli 1942 nach Theresienstadt. Namentlich sind 40 Soester Juden bekannt, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind.
Seit 1979 erinnert eine Gedenktafel am Gebäude in der Osthofenstraße 50 - 52 an die Zerstörung der Synagoge und der jüdischen Schule in der Pogromnacht von 1938.
Gedenktafel (Aufn. Bubo, 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Jüdischer Friedhof in Soest (Aufn. Dahm, aus: soester-anzeiger.de)
Auf dem jüdischen Friedhof am Nottebohmweg - auf dem Gelände befinden sich heute ca. 180 Grabsteine - steht seit 1988 ein großes steinernes Mahnmal; auf einer Inschriftentafel ist zu lesen:
Unseren gedemütigten, verfolgten, ermordeten jüdischen Soester Bürgern zum immerwährenden Gedenken
Ihr Leidensweg sei Mahnung und Warnung
9. Nov. 1938 9. Nov. 1988
Mahnmal mit Gedenktafel (Aufn. Smial 2019, commons.wikimedia.org, FAL)
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages 2015 wurde auf dem jüdischen Friedhof zudem eine Stele zum Gedenken an die verschleppten Juden aus Soest aufgestellt; unter der Beschriftung „Den unbestatteten jüdischen Soester Bürgern. Deportiert, ermordet, verschollen 1942 – 1944“ sind 40 Namen ermordeter Soester Juden eingemeißelt.
Auf Initiative von Soester Gymnasiasten wurde 2005/2006 mit der Verlegung von sog. „Stolpersteinen“ begonnen. Inzwischen befinden sich insgesamt ca. 35 solcher Erinnerungstäfelchen an 22 Standorten in Gehwegen der Altstadt (Stand 2023).
verlegt in der Brüderstraße, Jacobistraße u. im Grandweg (Aufn. D.Brünig bzw. Gmbo, 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Seit 2019 besitzt Welver - nordwestlich von Soest gelegen – seine ersten beiden sog. „Stolpersteine“, die an das jüdische Ehepaar Philipp und Henriette Ostwald erinnern. In der damaligen Bahnhofstraße hatten sie ein Kaufhaus betrieben, das im November 1938 schweren Schaden nahm und dann aufgegeben werden musste. Die Eheleute wurden 1942 nach Theresienstadt deportiert, von dort ins Vernichtungslager Treblinka verfrachtet, wo sich ihre Spuren verlieren.
Aufn. Sandra Goerdt-Heegt, 2019
Auch in Bad Sassendorf – wenige Kilometer östlich von Soest – erinnern in der Kaiserstraße zwei „Stolpersteine“ an Angehörige der jüdischen Familie Weinberg.
Aufn. V., 2020, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0
In Lippetal – nördlich von Soest – wurden 2019 an zwei Standorten (Brückenstr. u. Hovestädter Straße) insgesamt sieben sog. „Stolpersteine“ verlegt, die an Angehörige der beiden jüdischen Familien Cohn und Neukircher/Hoffmann erinnern
Ein jüdischer Friedhof – ein dreieckiger Areal mit ca. 480 m² -befindet sich am „Stahlberg“ u. „Behrensberg“ am westlichen Ortsrand von Oestinghausen, auf dem die ersten Bestattungen in den 1830er Jahren erfolgten. Heute sind noch sechs Grabsteine erhalten.
vgl. Hovestadt (Nordrhein-Westfalen)
Ein erster urkundlicher Nachweis jüdischer Bewohner in Körbecke (heute Teil der Kommune Möhnesee im Kreis Soest) stammt aus dem Jahre 1652. Gegen Mitte des 19.Jahrhunderts lebten im Ort ca. 50 Juden. Anfang des 19.Jahrhunderts wurden gottesdienstliche Zusammenkünfte in privaten Räumlichkeiten abgehalten; um 1850 erwarb man ein Grundstück in der Ortsmitte (am Mühlentor) und errichtete hier eine kleine Fachwerk-Synagoge. Das Gebäude fiel 1888 einer Brandstiftung zum Opfer, nachdem Jugendliche zuvor das Haus geschändet hatten; die Gebotstafel und andere Kultgeräte sollen herausgeschleppt und auf den „Schweineplatz“ geworden worden sein. Nach dem Brand soll das beschädigte Synagogengebäude offenbar nicht wieder in seien ursprünglichen Zustand gebracht worden sein. Während des Pogroms 1938 wurde dann das Gebäude „restlos zertrümmert und unbrauchbar gemacht“.
Nachdem vor 1815 Verstorbene zunächst in Werl begraben wurden, wurde danach in Körbecke ein „jüdischer Todtenhof“ (an der Straße nach Berlingsen) angelegt; dieses Areal wurde bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges genutzt.
Einziger Hinweis auf ehemalige jüdische Ansässigkeit in Körbecke sind zwei Gräber außerhalb des Dorfes.
Ein Gedenkstein am Möhne-Radweg weist auf diese Begräbnisstätte hin (Aufn. aus: genealogy.net/koerbecke). Rückseitig trägt der Stein die folgende Inschrift: „Dem Gedenken der Toten aus den Familien Amberg - Nordheim - Busack - Bendheim - Stern - Meyerhoff Ihre Seelen seien eingebunden in den Bund des Ewigen Lebens“
2024 wurde auf dem Gelände des „Todtenhofs“ eine ungewöhnliche, aus mehreren Findlingen gefertigte Stele errichtet.
Bereits ein Jahr zuvor waren zwei „Stolpersteine“ für Max und Henriette Meyerhoff verlegt worden.
Weitere Informationen:
Sally Katzenstein (Bearb.), Die Synagogengemeinde Soest, in: "Heimatkalender des Kreises Soest 1930", S. 60 - 62
Germania Judaica, Band II/2, Tübingen 1968, S. 769 und Band III/2, Tübingen 1995, S. 1376/1377
Wilfried Buß, Sosatia Judaica - Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Soest, Staatsexamensarbeit Pädagogische Hochschule, Dortmund 1971
Wilfried Buß, Der alte Soester Judenfriedhof, in: "Soester Zeitschrift", No.84/1972, S. 111 f.
Gerhard Köhn, Die Verfolgung der jüdischen Mitbürger in Soest während des Dritten Reiches - Eine Dokumentation, in: "Veröffentlichungen des Stadtarchivs Soest", No.8, Soest 1979
Diethard Aschoff, Neues zur Geschichte der Soester Juden im Mittelalter, in: "Soester Zeitschrift", No.92 - 93/1980 - 1981, S. 501 - 518
Eduard Vogeler, Einiges über die rechtliche und soziale Stellung der Soester Juden in alter Zeit, in: "Soester Zeitschrift", No.1/1981, S. 69 ff.
Gerhard Köhn/Michael Brocke, Die Soester Opfer der Judenverfolgung im Dritten Reich - Zur Erinnerung an die Deportationen vor 50 Jahren, in: "Soester Zeitschrift", No.104/1992, S. 84 - 139
Michael Brocke/.u.a., Der jüdische Friedhof in Soest - Eine Dokumentation in Text und Bild, Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn, Soest 1993, S. 11 - 219
Gerhard Köhn/Dirk Ebert (Bearb.), Die jüdische Gemeinde Soest. Ihre Mitglieder von 1700 bis zur Vertreibung und Ermordung im Dritten Reich, in: M. Brocke/u.a., Der jüdische Friedhof in Soest - Eine Dokumentation in Text und Bild, Westfälische Verlagsbuchhandlung Mocker & Jahn, Soest 1993, S. 221 – 288
Rotraud Ries, Ein ambivalentes Verhältnis. Soest und seine Juden in der frühen Neuzeit, in: Ellen Widder (Hrg.), Soest - Geschichte der Stadt, Band 3: Zwischen Bürgerstolz und Fürstenstaat. Soest in der frühen Neuzeit, Soest 1995, S. 549 - 635
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen und Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 119 - 121
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 500/501
Ulrike Sasse-Voswinckel/Gerhard Köhn, Jüdische Nachbarn in Soest bis 1942 - Ein Stadtrundgang, Hrg. Verein für Geschichte und Heimatpflege, Soest 73/2001 (Neuauflage 2016)
Rosemarie Kosche, Studien zur Geschichte der Juden zwischen Rhein und Weser im Mittelalter, in: Forschungen zur Geschichte der Juden, Abt. A: Abhandlungen Band 15, Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 2002
Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen - Regierungsbezirk Arnsberg, J.P.Bachem Verlag, Köln 2005, S. 573 – 583
Diethard Aschoff, Die Juden im Herzogtum Westfalen im Mittelalter mit besonderer Berücksichtigung ihres Vororts Soest, in: "Soester Zeitschrift", Bd. 121 (2009), S. 35 - 58
Auflistung der Stolpersteine in Soest, in: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Soest (Stand 2014)
Auflistung der Stolpersteine in Bad Sassendorf, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bad_Sassendorf
agu (Red.), Stele zum Gedenken – Erinnerung an Schicksale von Soester Juden, in: “Soester Anzeiger” vom 27.1.2015
Gerhard Köhn (Bearb.), Soest, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 743 - 757
Ulrike Sasse-Voswinckel, Jüdische Nachbarn in Soest bis 1942 – ein Stadrundgang, Soest 2016 (Neuauflage)
Walter E. Lutter (Bearb.), Möhnesee-Körbecke, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe – Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Ardey-Verlag Münster 2016, S. 640 - 644
Heyke Köppelmann (Red.), Die Geschichte der jüdischen Mitbürger, in: „Soester Anzeiger“ vom 23.11.2016
Walter Lutter, Juden in Körbecke 1700 – 1738 (Band 1) und Familie Meyerhoff. Zugewandert – eingebürgert – verfolgt (Band 2), Selbstverlag, Möhnesee 2018
Sandra Goerdt-Heegt (Red.), Welver hat seine ersten beiden Stolpersteine – zur Erinnerung an jüdische Kaufleute, in: „Soester Anzeiger“ vom 6.8.2019
N.N. (Red.), Lippetal: Friedhöfe Zeichen jüdischer Vergangenheit, in: „Die Glocke“ vom 20.7.2022
Katharina Heyn (Red.), Jüdischer Friedhof: Eingang wird umgestaltet, in: „Soester Anzeiger“ vom 19.12.2023 (betr: Friedhof in Körbecke)
Thomas Brüggestraße (Red.), Jüdische Geschichte sichtbar gemacht - 250 Jahre war jüdische Geschichte fester Bestandteil in der Gemeinde Möhnesee, in: Evangelischer Kirchenkreis Soest-Arnsberg, Ausg. April 2024