Vlotho/Weser (Nordrhein-Westfalen)
Vlotho ist eine ostwestfälische Kleinstadt mit derzeit ca. 19.000 Einwohnern im Kreis Herford – ca. 35 Kilometer nordöstlich von Bielefeld (hist. Karte von Lippe, aus: wikiwand.com/de/Landratsamt_Blomberg und Kartenskizze 'Landkreis Herford', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Die ersten wenigen Schutzjuden mit ihren Familien Ende lebten in Vlotho gegen Ende des 17.Jahrhunderts; 1690 ist die Ansässigkeit dreier jüdischer Familien belegt. Ein 1690 ausgestellter Schutzbrief für den Juden Israel Spanier ist die älteste bekannte schriftliche Quelle:
„ Wir, Friedrich der Dritte, von Gottes Gnaden, Markgraf zu Brandenburg, des Heyl. Römischen Reichs Erz-Cämmerer und Churfürst in Preussen ... thun kundt undt fügen hirmit zu wissen, dass Wir den Juden Israel Spanier, zum vergleideten Juden in unser Flecken Vlotho, Grafschaft Ravensberg, in Gnaden angenommen haben, thun das auch hirmit und vergleiten densleben, sambt seiner Familie ..., das er sich daselbst häuslich niederlassen, seine Wohnung anrichten .... “
Die ersten Vlothoer Juden waren Viehhändler und Schlächter, auch waren sie dann später mit dem Lein- und Garnhandel befasst: so verkauften sie den aus dem Baltikum eingeführten Leinsamen an die Landbevölkerung und kauften das gesponnene Garn wieder auf, um es an Webereien in Westdeutschland zu liefern.
In dieser Zeit wurde auch eine jüdische Begräbnisstätte (sog. "Jüdenbrink") am Hang des Amtshausberges/Oberges angelegt; der älteste Grabstein stammt aus dem Jahre 1713.
Die Beschriftung lautet in deutscher Übersetzung: „Hier ist verborgen / der greise und erhabene seine Ehren Herr Juda / sein Andenken zum Segen. / Er verschied mit gutem Namen / am Tag fünf >lebendig Menachem< 473 nach kleiner Zählung... / Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens / mit den übrigen Gerechten, die im Garten Eden sind. Amen. / Er wurde genannt im Munde aller Juda Plaut.“
Gegen Mitte des 19.Jahrhunderts erwarb die Gemeinde ein recht großflächiges Gelände an der Wasserstraße, auf dem der neue Friedhof angelegt wurde. Hier fanden auch verstorbene Juden aus Bad Oeynhausen, die zur Synagogengemeinde Vlotho gehörten, ihre letzte Ruhe.
Die im 18.Jahrhundert sich gebildete Kultusgemeinde hielt ihre Gottesdienste zunächst in einem privaten Betraum an der Langen Straße ab; 1850/1851 ließ die Gemeinde auf dem Gelände des bereits bestehenden jüdischen Schulhauses in der Langen Straße 66 einen Synagogenneubau errichten. In der Synagoge gab es 68 Sitze mit Pulten für die Männer und 44 Plätze auf der Empore für die Frauen.
Eine jüdische Religionsschule - untergebracht in einem angemieteten Raume - gab es in Vlotho etwa seit 1815; aus ihr entwickelte sich drei Jahrzehnte später eine Elementarschule, die bis 1913 Bestand hatte.
Die gemeindlichen Einrichtungen wurden zeitweise auch von jüdischen Familien aus Gohfeld und Valdorf genutzt.
Juden in Vlotho:
--- um 1690 ...................... 3 jüdische Familien,
--- 1789 ......................... 21 Juden,
--- 1796 ......................... 3 jüdische Familien,
--- 1827 ......................... 81 Juden,
--- 1840 ......................... 121 “ ,
--- 1855 ......................... 137 “ ,
--- 1862 ......................... 109 “ ,
--- 1871 ......................... 107 “ ,
--- 1888 ......................... 78 “ ,
--- 1895 ......................... 77 " ,
--- 1909 ......................... 80 “ ,
--- 1925 ......................... 61 “ ,
--- 1933 ......................... 65 “ , (144 Pers. Kultusgemeinde incl. Bad Oeynhausen)
--- 1941 ..................... ca. 25 “ .
Angaben aus: Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Band III: Reg.bez. Detmold, S. 125
und Sie waren Bürger unserer Stadt - Beiträge zur Geschichte der Juden in Vlotho, S. 31
Blick auf Vlotho um 1850, im Hintergrund Amtshausberg/Oberg (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Durch den Anschluss Vlothos ans Eisenbahnnetz ging die Bedeutung der Kleinstadt als Umschlagplatz zurück: Waren, die bislang auf der Weser ankamen und hier auf Fuhrwerke umgeladen wurden, um ins lippische und ravensbergische Land transportiert zu werden, wurden nun weniger und schränkten das Betätigungsfeld der hiesigen jüdischen Händler ein. Dies führte zu einer Teilabwanderung (siehe Bevölkerungsstatistik), weil sich die handelstreibenden Juden nun anderswo neue Betätigungsfelder suchen mussten. Die in Vlotho verbliebenen jüdischen Familien gründeten Ladengeschäfte, die vor allem in der Langen Straße anzutreffen waren. Ende des 19.Jahrhunderts soll die jüdische Gemeinde „aus etwa 20, fast durchweg wohlhabenden Familien” bestanden haben.
Ein Bericht von Joseph Gutman, dem Sohn des jüdischen Lehrers in Vlotho, gibt die Situation der Judenschaft Vlothos um 1870 wieder: „ ... Das jüdische Leben pulsierte nicht gerade sehr stark in der Gemeinde. Immerhin gab es anfangs noch einige Männer, die in ihrer Jugend etwas gelernt hatten und auch in ihrem Alter sich noch gern mit dem Studium rabbinischer Schriften beschäftigten. ... Einen koscheren Haushalt hatten damals noch alle, die Geschäfte waren an Sabbaten und Feiertagen geschlossen, doch wurde bei mehreren hinter den Fensterläden und verschlossenen Türen verkauft. Gottesdienst wurde nur an Sabbaten und Feiertagen abgehalten, an Wochentagen nur bei Jahrzeiten, im Trauerhause und an den Slichaustagen. Minjan war in meiner Jugend immer vorhanden, doch hat sich das später sehr geändert. Als Vorbeter fungierte für gewöhnlich mein Vater, der an den Festtagen auch zu predigen hatte. ... Im allgemeinen waren es aber doch Melodien mit aschkenasischem ... Stil, die in der Synagoge zu Gehör gebracht wurden. ... Eine Chebra Kadischa gab es nicht; doch wenn ein Mitglied der Gemeinde gestorben war, versammelten sich alle Frauen, um die Sterbegewänder zu nähen, und kein Erwachsener und keine Erwachsene entzog sich der Pflicht der Tahara und des Wachens bei der Leiche. ...”
Bis in die Zeit der Weimarer Republik war die Assimilation der Vlothoer Juden so weit fortgeschritten, dass es im Alltagsleben kaum noch Unterschiede zwischen Christen und Juden gab; religiöse Vorschriften und Brauchtum gerieten hier zunehmend in Vergessenheit.
Die Juden Vlothos wohnten an der Langen Straße und den unmittelbar angrenzenden Straßenzügen. Das größte Geschäft am Ort besaß Max Rüdenberg (bzw. die Gebrüder Rüdenberg); zweitgrößtes Bekleidungsfachgeschäft war das Kaufhaus Loeb direkt am Kirchplatz. Der einzige Industriebetrieb im jüdischen Familienbesitz im Amt Vlotho war die Papierfabrik der Gebrüder Mosheim am Bonneberg, in der bis zu 35 Arbeiter beschäftigt waren.
Geschäftshaus Gebrüder Rüdenberg, Lange Str. (Aufn. aus: geschichtevlotho.de)
Der wenige Wochen nach der NS-Machtübernahme 1933 reichsweit angeordnete Boykott jüdischer Geschäfte wurde auch in Vlotho durchgeführt.
Aus dem „Vlothoer Wochenblatt” vom 1.April 1933:
Boykottmaßnahmen gegen die jüdischen Geschäfte.
Im Zuge des Abwehrkampfes der N.S.D.A.P. gegen die internationale Greuelpropaganda gegen Deutschland ... wurden Mittwoch abend vor allen jüdischen Geschäften in Vlotho SA.-Posten mit Schildern hingestellt, durch die die Leute aufgefordert werden, deutsche Waren nur in deutschen Geschäften zu kaufen. Angesichts dieser Lage hatten die in Betracht kommenden Geschäfte ab Donnerstag ihre Läden geschlossen.
Nach 1936 häuften sich in der Lokalpresse Anzeigen, die die „Arisierung“ von Geschäften kundtaten.
Geschäftsanzeige aus dem Jahr 1938
In den Morgenstunden des 10.November 1938 wurde die Vlothoer Synagoge zerstört; Täter waren nachweislich vier SA/SS-Männer. Türen und Fenster wurden zertrümmert, ein Teil des Dachstuhls zerstört, die Frauenempore und die Saaldecke abgebrochen und die Inneneinrichtung demoliert. Die wertvollen Kultgegenstände fielen den Tätern in die Hände und gelten seitdem als „verschollen“.
Ob Angestellte der Stadtverwaltung und ob die Zerstörung zentral von Bielefeld aus gesteuert und ausgeführt wurde, ist nicht ganz geklärt; doch scheint es wahrscheinlich, dass die Demolierung von Wohnungen jüdischer Familien auf das Konto Vlothoer Nationalsozialisten ging. Auch das letzte jüdische Geschäft am Ort (Kaufhaus Loeb) war von SA-Angehörigen überfallen worden: die Inneneinrichtung wurde demoliert, die Waren herausgeschleppt und auf den Kirchplatz geworfen.
Einige Vlothoer Juden wurden festgenommen und dem KZ Buchenwald überstellt.
Aus dem „Vlothoer Wochenblatt” vom 12.11.1938:
Tiefe Empörung gegen das Judentum
über die feige und gemeine Mordtat des Juden Grünspan hat das deutsche Volk ergriffen, ... Wie überall, so machte sich auch hier die Empörung Luft durch Angriffe auf jüdische Gebäude und das bis dahin noch bestehende jüdische Geschäft. Daß der berechtigte Zorn nicht gerade zimperlich zugefaßt hat, versteht sich am Rande; daher ging auch die Synagoge in Trümmer.
Ein Jahr später wurde der Vorstand der jüdischen Gemeinde gezwungen, das Synagogengrundstück zu verkaufen; es ging in die Hände eines Kaufmanns aus dem benachbarten Bad Oeynhausen über.
Ab 1939 wurden die noch in Vlotho verbliebenen jüdischen Einwohner in sog. „Judenhäuser", vor allem in der Langen Straße 81 und 83, zwangsweise einquartiert. 1941/1942 gehörten 25 Personen drei Transporten an, die - über das Sammellager „Kyffhäuser“ in Bielefeld – „in den Osten umgesiedelt“ wurden; und zwar nach Riga (Dez. 1941), ins Warschauer Ghetto (März 1942) und ins „Altersghetto“ Theresienstadt im Juli 1942.
43 jüdische Einwohner Vlothos sind während der NS-Zeit gewaltsam ums Leben gekommen; von den Deportierten kehrten nur zwei zurück.
Im Jahre 1949 standen vier ehemalige Vlothoer Nationalsozialisten vor dem Schwurgericht in Bielefeld; sie wurden wegen ihrer Beteiligung an antijüdischen Ausschreitungen zu Freiheitsstrafen verurteilt.
In der Nachkriegszeit wurde die Synagogenruine als Stallung benutzt, Mitte der 1950er Jahre abgetragen.
Von dem aus dem 17.Jahrhundert stammenden alten jüdischen Friedhof (nahe der Obergstraße) sind nur wenige sichtbare Spuren zu finden; die letzten noch dort vorhandenen zehn Grabsteine wurden auf den neuen Friedhof verbracht.
Der neue jüdische Friedhof in Vlotho – in der Wasserstraße gegenüber dem kommunalen Friedhof gelegen – weist heute ca. 160 Grabsteine auf; letztes Begräbnis war hier 1940. Seit 1969 erinnert ein Mahnmal aus drei aufgerichteten schmalen Steinsäulen namentlich an die NS-Opfer der Vlothoer Synagogengemeinde. Zwei Stelen tragen die Namen der 41 Holocaust-Opfer aus Vlotho; die dritte Steinsäule trägt die zweisprachig abgefasste Inschrift: „Sie waren Bürger der Stadt Vlotho - Friede sei mit Euch“.
Anm.: Die ganz in der Nähe stehenden Grabsteine stammen vom alten jüdischen Friedhof ('Jüdenbrink' - Oberg).
Grabstätten und Mahnmal auf dem Friedhof in Vlotho (beide Aufn. Grugerio 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Seit 1988 ist am ehemaligen Synagogenstandort (auf dem Grundstück des heutigen Weser-Centers) ein Gedenkstein zu finden; eine hier angebrachte Tafel trägt die Inschrift:
Wir alle, ob schuldig oder nicht, ob alt oder jung, müssen die Vergangenheit annehmen.
Wir alle sind von ihren Folgen betroffen und für sie in Haftung genommen.
Richard von Weizsäcker
Zur Erinnerung an die am 10.11.1938 zerstörte Synagoge;
zum Gedenken an die Verfolgung und Vernichtung auch der Vlothoer Juden durch die Hitlerdiktatur.
Die Bürgerschaft der Stadt Vlotho
Jüngst tauchte eine Thora-Rolle wieder auf, die aus der zerstörten Vlothoer Synagoge stammt und vermutlich in den letzten Jahrzehnten auf einem Speicher überdauert hat.
Bereits im Jahre 1965 war in Vlotho die Mendel-Grundmann-Gesellschaft e.V. (MGG) gegründet worden; nach zwischenzeitlicher Auflösung erfolgte deren Neugründung Ende der 1980er Jahre. Der Name geht zurück auf den sozial engagierten jüdischen Kaufmann Mendel Grundmann (1844-1914).
In Vlotho sind auf Initiative der MGG in den Jahren 2006/2007 in der Innenstadt insgesamt ca. 40 Steine verlegt worden.
„Stolpersteine“ für Angehörige der Familie Juchenheim, Lange Straße (Aufn. aus: gen-wiki/vlotho)
weitere Stolpersteine, Lange Straße (Aufn. Grugerio, 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Dem in die USA emigrierten Stephen Hans Loeb (geb. 1916) wurde im Jahre 1991 die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen; mit diesem Schritt wollte die Stadt Vlotho ihm für seine steten Bemühungen um eine Versöhnung danken.
In Valdorf, dem größten Ortsteil von Vlotho, wurden 2007 für Angehörige der Familien Mosheim und Grundmann acht sog. „Stolpersteine“ verlegt.
Zur Kultusgemeinde Vlotho zählten auch die Juden aus Bad Oeynhausen. [vgl. Bad Oeynhausen (Nordrhein-Westfalen)]
Weitere Informationen:
Karl Grossmann, Geschichte der Stadt Vlotho, Vlotho 1971
Joseph Gutmann, Von Westfalen nach Berlin - Lebensweg und Werk eines jüdischen Pädagogen, Haifa 1978
Joachim Meynert/Arno Klönne (Hrg.), Verdrängte Geschichte, Verfolgung u. Vernichtung in Ostwestfalen 1933 - 1945, Bielefeld 1986
Stephen H. Loeb, Sie waren Bürger unserer Stadt - Beiträge zur Geschichte der Juden in Vlotho, Hrg. Mendel-Grundmann-Gesellschaft e.V., Vlotho 1988
Manfred Kluge, Der alte jüdische Friedhof am Oberg, in: "Vlothoer Anzeiger" vom 23.9.1988
Monika Minninger, Zwei Generationen Gebrüder Wertheimer (1838 – 1942), in: J.Kocka/R.Vogelsang (Hrg.), Bielefelder Unternehmer des 18. – 20.Jahrhunderts, Münster 1991, S. 269 ff.
Novemberpogrom in Vlotho auf der Grundlage von Prozeßakten von 1949, Hrg. Mendel-Grundmann-Gesellschaft e.V., Vlotho 1995
Manfred Kluge, Zur Geschichte der Juden in Vlotho, in: Geschichtslehrpfad Vlotho – Wege in die Vlothoer Vergangenheit, Bielefeld 1998
Elfi Pracht, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Band III: Regierungsbezirk Detmold, J.P. Bachem Verlag, Köln 1998, S. 124 - 131
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen u. Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 145/146
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 529/530
M. Kluge/H.Urbschat (Red.), „Sie waren Bürger unserer Stadt - Juden in Handel und Wandel der Weserstadt Vlotho“ – Begleitbuch zur Ausstellung (2000), hrg. von der Mendel-Grundmann-Gesellschaft, 2001
Manfred Kluge (Hrg.), Wir wollen weiterleben .... Das Schicksal der jüdischen Familie Loeb, in: "Quellen zur Regionalgeschichte", 10/2003, Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2003
Manfred Kluge (Bearb.), Gedenkbuch für die Vlothoer Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung, hrg. von der Mendel-Grundmann-Gesellschaft, Vlotho 2008
Manfred Kluge (Hrg.), Sie waren Bürger unserer Stadt, Beiträge zur Geschichte der Juden in Vlotho, 2. Aufll. Löhne 2013
Auflistung der in Vlotho verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Vlotho
Mendel-Grundmann-Gesellschaft e.V. (Hrg.), Geschichte der Juden in Vlotho (Kurzfassung), online abrufbar unter: mendel-grundmann-gesellschaft.de
Heike Plaß (Bearb.), Vlotho, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Ardey-Verlag, Münster 2013, S. 730 – 737
Jürgen Gebhard (Red.), Anne Frank hatte viele Geschwister – Unterrichtsmaterial über das Schicksal jüdischer Kinder in Vlotho veröffentlicht, in: „Westfalen-Blatt“ vom 1.2.2017 (Anm. Das Unterrichtsmaterial kann von der Mendel-Grundmann-Gesellschaft unter „Projekte/Unterrichtsprojekt“ heruntergeladen werden.)
Angaben von Manfred Kluge, Vlotho (2017)
Mindener Geschichtsverein/Kreis Minden-Lübbecke (Hrg.), Orte erinnern – Spuren der NS-Zeit in Minden-Lübbecke, online abrufbar unter: minden-luebbecke.de/media/custom/2832_1688_1.PDF?1557728062, S. 50/51
Franz Lemke (Red.), Die Erinnerung bewahren – ein Rundgang über den ehemaligen jüdischen Friedhof am Vlothoer Amtshausberg, in: “Westfalen-Blatt” vom 26.1.2019
jg/pab (Red.), Vlothoer gedenken der Gräueltaten an jüdischen Mitbürgern im Jahr 1938 – Eine Schweigeminute für die Toten, in: “Westfalen-Blatt” vom 10.11.2019
Jürgen Gebhard (Red.), Projektkurs des Vlothoer Weser-Gymnasiums bringt QR-Codes an – Vernetzte Stolpersteine, in: “Westfalen-Blatt” vom 5.10.2021
Heike Pabst (Red.), Vlotho gedenkt der Opfer des Holocaust, in: ”Westfalen-Blatt” vom 10.11.2023