Bruchsal (Baden-Württemberg)

Bildergebnis für Eppingen Kraichgau karteDatei:Karte Bruchsal Stadtteile.png – Wikipedia Bruchsal ist eine Stadt mit derzeit ca. 47.000 Einwohnern am westlichen Rand des Kraichgaus - etwa 20 Kilometer nördlich von Karlsruhe gelegen (topografische Karte 'Kraichgau', K. Jähne 2007, aus: wikipedia.org, gemeinfrei  und  Kartenskizze 'Stadtteile von Bruchsal', M. Reithäusler 2011, aus: wikipedia.org, CC BY 2.0).

 

Im ausgehenden 19./beginnenden 20.Jahrhundert war die Synagogengemeinde im badischen Bruchsal die größte im Landkreis Karlsruhe; der Anteil der jüdischen Bevölkerung betrug zeitweise ca. 6% der Einwohnerschaft.

Bereits im ausgehenden 13.Jahrhundert haben die ersten jüdischen Familien in Bruchsal gelebt; sie wohnten in der Judengasse, dem unteren Teil der heutigen Rathausgasse, die 1344 erstmalig urkundlich genannt wurde. Im Südwesten Deutschlands sind in etwa 30 Städten mittelalterliche Synagogen bekannt; eine davon war die von Bruchsal, die erstmals 1344 erwähnt wurde und vermutlich in der Judengasse gestanden hat; demzufolge kann die damalige jüdische Gemeinde nicht klein gewesen sein.

Die Verfolgungen während der Pestepidemie setzten der Bruchsaler jüdischen Gemeinde ein jähes Ende. Doch schon wenige Jahrzehnte später kam es erneut zur Ansiedlung einiger weniger Familien, die sich unter den Schutz des Speyerer Bischofs stellten. Gegen Ende des 14.Jahrhunderts wurden den Juden Bruchsals einige Privilegien gewährt, z.B. eine eigene Gerichtsbarkeit. Bis zum Dreißigjährigen Krieg muss ihre Zahl gering gewesen sein, erst danach nahm sie wieder deutlich zu. Dieser Zuzug forderte aber den Widerstand der christlichen Händler und Kaufleute heraus, die sich der jüdischen Konkurrenz entledigen wollten. Doch dagegen verwahrte sich der Bischof, der alle seine Untertanen bei Strafe warnte, „sich gegen einheimische, ausländische oder fremde Juden mit Plagen, Schelten oder einigen ohngebührlichen Anfechtungen zu vergreifen oder beleidigen”.

Bruchsal 1689.jpg

                                                             Blick auf Bruchsal - vor der Zerstörung 1689 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Beim großen Stadtbrand von 1689 wurden auch die Wohnungen der Juden vernichtet; ihre neuen Wohnsitze befanden sich danach um den Marktplatz und an der Hauptstraße. Ende des 18.Jahrhunderts verschlechterten sich die Lebensbedingungen der Bruchsaler Juden, und mit der Aufhebung ihrer Privilegien war auch eine Erhöhung der Schutzgelder verbunden. Dies führte zur Verarmung der meisten, die dann z. T. die Stadt verließen. Zu Beginn und Mitte des 19.Jahrhunderts kam es zu Ausschreitungen gegenüber den heimischen Juden.

Seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts befand sich ein Betsaal im Dachgeschoss des Hauses des in bischöflichen Diensten stehenden Hoffaktors Jakob Süssel in der Huttenstraße; Süssel war von 1704 bis 1750 zugleich Vorsteher der jüdischen Gemeinde Bruchsals. Bis zum ersten Synagogenbau 1802 war der Betraum in seinem Haus Mittelpunkt der Gemeinde, in deren Eigentum das Gebäude nach dem Tod des Stifters gekommen war. In diesem Betsaal, der in seiner ursprünglichen Gestalt erhalten blieb, wurden noch bis in die NS-Zeit zweimal im Jahr Gottesdienste gefeiert; bei einem Bombenangriff auf Bruchsal wurde Anfang März 1945 die Süssel’sche Haussynagoge zerstört

Bruchsal-Rabbinathaus.jpgInnenraum der Süssel'schen Haussynagoge, um 1925 ( Aufn. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Nach dem Abriss der 1802 erbauten neuzeitlichen Synagoge - sie war der dritte Synagogenbau der Bruchsaler Judenschaft - wurde in den Jahren 1881/1882 am gleichen Standort ein neues, repräsentatives Gebäude im Neo-Renaissance-Stil errichtet – entworfen von zwei Heidelberger Architekten. Im Innern war das Gotteshaus prachtvoll ausgestattet, und nach einer Renovierung im Jahr 1927/1928 wurde zudem der Innenraum mit Malereien des Bruchsaler Malers Leo Kahn ausgeschmückt. Im Äußeren der Synagoge sind übrigens gewisse Ähnlichkeiten zum Felsendom in Jerusalem erkennbar. In den 1920er Jahren zählte die Synagoge in Bruchsal zu den schönsten jüdischen Gotteshäusern in Deutschland.

 

Synagoge in der Friedrichstraße - hist. Aufn. (aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Zu den Rabbinern in Bruchsal gehörten: Rabbiner Pelta Moses Epstein (bis 1821), Rabbiner Elias Hirsch Präger (1822-1847), Rabbiner Moses Präger (1847-1855), Rabbiner Isaak-Eisik Friedberg(er) (1855-1870), Rabbiner Lazarus Schlessinger (1870-1877), Rabbiner Dr. Joseph Eschelbacher (1878-1900), Rabbiner Dr. Max Doctor (1900-1910), Rabbiner Dr. Max Eschelbacher (1911) und Rabbiner Dr. Siegfried Grzymisch, der bis zu seiner Deportation 1940 die Rabbinatsstelle inne hatte.

Pelta Moses Epstein (geb. 1745 in Offenbach/Main), der seine Ausbildung an Talmudschulen in Frankfurt/M., Fürth und Prag absolviert hatte, trat 1790 das Amt des Landesrabbiners in Bruchsal an; ab 1809 war er dann nur noch für die rechtsrheinischen Gemeinden verantwortlich. Gemeinsam mit Hirsch Moses Wormser (seinem Schwager) leitete er eine Buchdruckerei in Rastatt, die Schriften in hebräischer Sprache verausgabte. Epstein starb 1921 in Bruchsal.

Der in Jungholtz/Elsass geborene Elias Hirsch Präger war nach seiner religiösen Ausbildung (an der Jeschiwa in Hagenthal-de-Bas) zunächst als Hauslehrer tätig. Ab 1819 war er als Rabbinatsverweser in Bühl eingesetzt, ehe er drei Jahre später das Rabbinat in Bruchsal übernahm; mit der Errichtung des Bezirksrabbinats in Bruchsal (1827) trat er an dessen Spitze. Gleichzeitig leitete er die dort angesiedelte Talmud-Schule. Nach seinem Tode (1847) trat sein Sohn seine Nachfolge an. Präger wurde auf dem jüdischen Friedhof in Obergrombach beerdigt.

Moses Präger (geb. 1817 in Altdorf) wurde Amtsnachfolger seines Vaters Moses P. in Bruchsal; anstatt ausschließlich hebräisch geführter Gottesdienste begann er die deutsche Sprache dort einzuführen. Um 1855 wechselte er als Stadtrabbiner nach Mannheim. Während seiner Tätigkeit veröffentlichte er zahlreiche Predigt- und Gebetstexte. Moses Präger starb 1861.

Als Sohn des Bezirksrabbiners Löb Friedberg wurde Isaak-Eisik Friedberg geboren. Nach Tätigkeiten als Stiftungsrabbiner in Karlsruhe und Bezirksrabbiner in Mosbach leitete er das Bezirksrabbinat in Bruchsal bis zu seinem Tode (1870).

Mehr als zwei Jahrzehnte war Joseph Eschelbacher (geb. 1848 in Hainstadt) als Bezirksrabbiner mit Sitz in Bruchsal tätig. Seine theologische Ausbildung erhielt er am Jüdisch-Theologischen Seminar in Breslau. Drei Jahre nach seiner Promotion trat er 1876 sein Amt in Bruchsal an. 1899 folgte er einem Ruf nach Berlin, wo er während des Ersten Weltkrieges starb. Sein Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee.

Letzter Bezirksrabbiner Rabbiner in Bruchsal war Siegfried Grzymisch (geb. 1875 in Pleschen), der von 1911 bis zu seiner Deportation nach Gurs (1940) dieses Amt bekleidete. Zusammen mit seiner Frau wurde er von Gurs nach Auschwitz verschleppt, wo beide ermordet wurden.

Ausschreibung der Rabbinerstelle, 1899 http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20146/Bruchsal%20AZJ%2005011900.jpg 

zwei gemeindliche Stellenangebote aus den Jahren 1878 und 1880:

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20146/Bruchsal%20AZJ%2027081878.jpg http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20146/Bruchsal%20AZJ%2009111880.jpg

Das bis ins 19.Jahrhundert genutzte rituelle Bad, das bereits im Mittelalter bestanden hat, lag in der Stadtgrabenstraße; auf einem Stadtplan um 1650 war es als „Judenbad“ bzw. „Judenbrunnen“ verzeichnet. 

Verstorbene Juden aus Bruchsal wurden bis 1632 in Worms, danach bis um 1880 auf dem Obergrombacher "Judenfriedhof" (auf dem Eichelberg) bestattet. Das Begräbnisgelände befand sich unmittelbar an der Gemarkungsgrenze Bruchsal - Obergrombach; auf dem Verbandsfriedhof fanden Verstorbene zahlreicher jüdischer Gemeinden der Region ihre letzte Ruhe.

Jüdischer Friedhof Obergrombach 1910 Landesarchiv Baden-Wuerttemberg Generallandesarchiv Karlsruhe 498-1 Nr. 3726 Bild 1 (4-1081471-1).jpg

Aufn. Wilhelm Kratt, 1910 (Landesarchiv B.-W., aus: wikipedia.org, CC BY 3.0 de)

Gegen Ende des 19.Jahrhunderts wurde auf dem hiesigen kommunalen Friedhof „Am Roßmarkt“ eine separate Fläche als jüdische Begräbnisstätte ausgewiesen.

Seit 1827 war Bruchsal Sitz eines Bezirksrabbinats (Namen der Rabbiner siehe oben).

                         Rabbinatshaus in Bruchsal (hist. Aufn. um 1925) 

Juden in Bruchsal:

        --- 1648 ..............................   8 jüdische Familien,

--- 1685 ..............................  18   “         “    ,

    --- 1770 ..............................  11   “         “    ,

    --- 1785 ..............................  14   “         “    ,

    --- 1809 ..............................  20   “         “    ,

    --- 1825 .............................. 178 Juden,

    --- 1842 .............................. 256   “   (ca. 3% d. Bevölk.),

    --- 1852 .............................. 297   “  ,

    --- 1862 .............................. 325   “   (ca. 4% d. Bevölk.),

    --- 1875 .............................. 609   “  ,

    --- 1880 .............................. 730   “   (6,4% d. Bevölk.),

    --- 1895 .............................. 743   “  ,

    --- 1900 .............................. 741   “   (5,5% d. Bevölk.),

    --- 1910 .............................. 711   “  ,

    --- 1925 .............................. 603   “  ,

    --- 1933 .............................. 501   “   (ca. 3% d. Bevölk.),*    *andere Angabe: ca. 590 Pers.

    --- 1937 .............................. 326   “  ,

    --- 1939 .............................. 162   “  ,

    --- 1940 (Okt.) .......................  91   “  ,

             (Nov.) .......................  10   “  ,

    --- 1945 ..............................   8   “  .

Angaben aus: Jürgen Stude, Geschichte der Juden im Landkreis Karlsruhe, S. 328 und S. 332

 Bruchsal, Baden-Württemberg - Stadtansicht von Osten (Zeno Ansichtskarten).jpg Blick auf Bruchsal, Postkarte um 1900 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

Nach der Reichsgründung wuchs der jüdische Bevölkerungsanteil rasch an und erreichte gegen Ende des Jahrhunderts mit fast 750 Personen seinen Höchststand; dies entsprach mehr als 6% der Kleinstadtbevölkerung. Die Bruchsaler Juden waren bald weitgehend in die kleinstädtische Gesellschaft integriert; Beweis dafür war ihre Zugehörigkeit zu den lokalen Vereinen und ihr Mitwirken in der Lokalpolitik, etwa im Stadt- und Kreisrat. Ihre deutsch-nationale Gesinnung dokumentierte sich z.B. in feierlichen Gottesdiensten, die zu Ehren des Kaisers bzw. des Großherzogs abgehalten wurden.

Aus einem Artikel der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 4. Februar 1901:

Bruchsal, 28. Jan. Die religiöse Feier in der Synagoge anläßlich des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers nahm einen sehr schönen Verlauf. Herr Bezirksrabbiner Dr. Doktor hielt die Festrede in meisterhafter Weise und begeisterte damit sämmtliche Zuhörer. Nach dem Gottesdienste begaben sich die Veteranen jüdischer Confession und mit ihnen noch einige Glaubensgenossen in das Hotel Maier, woselbst ein solennes Mittagsmahl eingenommen wurde. Herr Rechtskonsulent Levin hielt hierbei eine schwungvolle Rede, in der er die Bedeutung des Tages den Anwesenden in schönen Worten nahe legte. Sodann brachte derselbe ein Hoch auf den Kaiser, den Großherzog, die Großherzogin und den Erbgroßherzog aus. 
Erst in später Nachmittagsstunde trennte man sich mit dem Bewußtsein, einige recht angenehme, der Bedeutung des Tages entsprechende würdige Stunden verlebt zu haben.   

 

Im Verlaufe des 19.Jahrhunderts erlangten die Juden Bruchsals auch einen bedeutenden Einfluss auf das Wirtschaftsleben der Stadt. Die meisten hier ansässigen Handelsbetriebe waren im Besitz jüdischer Händler. Der Tabak- und Hopfengroßhandel wurde bis 1933 ausschließlich von Juden betrieben, desgleichen besaßen sie einige industrielle Unternehmen, etwa Malz- u. Farbenfabriken. Die regelmäßig stattfindenden Bruchsaler Viehmärkte wurden von vielen jüdischen Händlern beliefert.

Obwohl in der Stadt nach der NS-Machtübernahme zunächst noch ein relativ ungetrübtes Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden bestand, begannen ab 1934 die diskriminierenden Maßnahmen Wirkung zu zeigen, was schließlich zur Isolierung der Bruchsaler Juden führte.

In der Pogromnacht wurde die Synagoge demoliert und in Brand gesetzt, die Ruine wurde wenige Wochen später gesprengt. Dieses Zerstörungswerk war durch auswärtige SA-Angehörige in Gang gesetzt worden.

Aus einer Meldung der SA-Standarte 250 an die vorgesetzte Dienststelle:

In der frühen Morgenstunde des 10.November 1938 zwischen 4.30 Uhr und 6.00 Uhr brannte die Synagoge in Bruchsal bis auf die Grundmauern nieder. In den jüdischen Geschäften der Stadt zertrümmerte die Volksmenge sämtliche Schaufenster, die alarmierte SA stellte Wachposten vor die jüdischen Geschäfte, um Plünderungen zu verhindern. Der Rabbiner und einige prominente Juden mußten zwecks ihrer eigenen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Dies geschah durch die Gestapo. ... Im Sturmbannbereich III/250 wurden die Synagogen in Sinsheim, Neidenstein, Neckarbischofsheim, Hoffenheim, Wellenberg und Ittlingen ebenfalls zerstört.

Mannheim, den 10.November 1938

           

             ausgebrannte Synagogenruine (Aufn. Stadtarchiv)

              In der Lokalpresse wurde die Zerstörung der Synagoge als Werk des „Volkswillens“ dargestellt:

Volksgericht ist Gottesgericht

Die Synagoge in Brand gesetzt

Die Nachricht vom Ableben des durch jüdische Meuchelmörderhand schwer verletzten Botschaftsrats vom Rath, hat die Bevölkerung so in Wut und gerechten Zorn versetzt, daß sie heute morgen die Brutstätte alles jüdischen Hasses, die Synagoge in Brand setzte. - Zahlreiche Juden wurden verhaftet. - Die Juden mögen erkennen, daß das deutsche Volk nicht länger gewillt ist, ihre unterirdische Wühlarbeit, ihre Hetze und Verleumdungen länger widerspruchs- und tatenlos hinzunehmen. - Jedem feigen Mord an einem deutschen Volksgenossen, wird die entsprechende Sühne folgen.

 

Fast 80% der zu Beginn des NS-Herrschaft in Bruchsal lebenden Juden (etwa 400 Personen) gelang die Auswanderung. Emigrationsziele waren vor allem die USA, Palästina, Großbritannien, Frankreich und andere überseeische Staaten. Am 22.Oktober 1940 wurden ca. 80 Bruchsaler Juden im Rahmen der sog. „Bürckel-Aktion“ ins Internierungslager Gurs/Südfrankreich deportiert.

Nur zehn Bruchsaler Juden blieben zunächst zurück, sie wurden zu einem späteren Zeitpunkt „in den Osten“ deportiert.

Annähernd 200 gebürtige bzw. längere Zeit am Ort ansässig gewesene jüdische Bürger Bruchsals wurden nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." Opfer der NS-Gewaltherrschaft (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/bruchsal_synagoge.htm).

 

1946 wurden in einem Prozess in Karlsruhe zwei Brandstifter der Bruchsaler Synagoge zu dreijährigen Haftstrafen verurteilt.

                    Synagogenmodell (Schülerarbeit, 2000)

Seit 1966 erinnert eine Gedenktafel an die ehemalige Synagoge in Bruchsal; ihre Inschrift lautet:

Hier stand die Synagoge der Israelitischen Gemeinde Bruchsal.

Sie wurde am 10.November 1938 unter der Herrschaft der Gewalt und des Unrechts zerstört.

Auf dem ehemaligen Synagogengelände in der Friedrichstraße war später das städtische Feuerwehrgebäude errichtet worden. Eine neue, von Schülern entworfene Denkmaltafel, die das Ergebnis eines Wettbewerbs des Arbeitskreises „Nicht vergessen !” war, wurde im Herbst 2000 angebracht.

 Gedenkstein in Bruchsal Auf dem Gelände des Schönborn-Gymnasiums Bruchsal steht die Doublette eines Mahnsteines, den Schüler im Rahmen des ökumenischen Mahnmal-Projektes zur Deportation der badischen Juden von 1940 gestaltet haben (Abb. aus: mahnmal-neckarzimmern.de). Der andere Stein befindet sich auf der zentralen Gedenkstätte in Neckarzimmern.

2015 wurden in Bruchsal die ersten zehn sog. „Stolpersteine“ verlegt; weitere folgten. Inzwischen liegen in der Gehwegpflasterung im Bruchsaler Stadtgebiet ca. 115 dieser messingfarbenen Gedenktäfelchen, die nicht nur jüdischen NS-Opfern gewidmet sind (Stand 2023); auch in den Stadtteilen Heidelsheim und Helmsheim fanden einige Steine ihren Platz.

Stolperstein FRITZ SICHER.jpg Stolperstein RECHA SICHER.jpg Stolperstein EMMY SICHER.jpg Stolperstein ERNST JOACHIM SICHER.jpg Stolperstein ADELHEID HESS.jpg

   "Stolpersteine" in der Bismarckstraße (Aufn. Th., 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Datei:Stolpersteine Bruchsal 2017 03.JPG Datei:Stolpersteine Bruchsal 2018 05.JPG

verlegt in der Friedrichstraße und Franz-Bläsi-Straße (Aufn. Sascha Zimmermann, 2017/18, aus: ka.stadtwiki.net)

Nach der Verlegung von zahlreichen Stolpersteinen - an acht Standorten (im Juni 2022) - wurden ein Jahr danach weitere 15 messingfarbene Steinquader in die Gehwege im Stadtgebiet (Kasernen-, Bismarck- u. Salinenstraße) eingelassen.

 

Der jüngst gegründete Förderverein „Haus der Geschichte der Juden Badens e.V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem ehemaligen Synagogengelände in der Friedrichstraße – bis in die Gegenwart war es Domizil der Bruchsaler Feuerwehr – eine Stätte zu errichten, in der über die jüdische Geschichte Badens und ihrer ehemaligen Bewohner informiert wird. Als ein über Baden hinaus ausstrahlendes „Leuchtturmprojekt“ soll es die Leistungen jüdischer Bürger zu Badens Kultur, Wirtschaft und Politik bekannt machen und würdigen. Zudem soll es Standort einer allgemeinen "staatsbürgerlichen Bildungsstätte" werden. Einen Grundsatzbeschluss zu diesem Vorhaben fasste jüngst der Bruchsaler Gemeinderat (Stand 2023).

   Ein erster Entwurf für ein Haus der Geschichte der Juden Badens in der Bruchsaler Friedrichstraße. © Erwin Weil Entwurfsplanung "Haus der Geschichte der Juden Badens" (Abb. Erwin Weil)

 

An der Gemarkungsgrenze Bruchsal/Obergrombach befindet sich der um 1630/1640 am Eichelberg angelegte jüdische Friedhof, der zahlreichen jüdischen Gemeinden der Region - darunter Bruchsal, Ober- und Untergrombach, Jöhlingen, Mingolsheim, Östringen, Bretten, Diedelsheim, Heidelsheim, Weingarten, Durlach, Graben, Grötzingen und Pforzheim - als Bestattungsstätte gedient hatte, und zwar so lange, bis an einigen dieser Orte eigene Friedhöfe angelegt worden waren. Bis in die NS-Zeit waren auf dem großflächigen Areal (nahezu zwei Hektar umfassend) mehr als 2.300 Grabsteine vorhanden, ehe das Gelände dann größtenteils abgeräumt und die Steine zum Wegebau zweckentfremdet wurden. In den 1990er Jahren wurden mehrere hundert wiederaufgefundene Grabsteine an ihren alten Standort zurückgebracht.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images5/Obergrombach%20Friedhof07.jpg

Jüdischer Friedhof in Bruchsal-Obergrombach (Aufn. J. Hahn, um 1985 und Aufn. A., 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.0 de)


bemoostes Gräberfeld (Aufn. Nicole Jannarelli) und Grabsteinrelikte (Aufn. F.C.Müller 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

Im Jahre 1879 war als Teil des städtischen Friedhofes in Bruchsal eine hierin integrierte jüdische Begräbnisstätte geschaffen worden, auf dem die Friedhofshalle (Taharahaus) erhalten ist.

                 

                            Tahara- Haus (Aufn. F.C. Müller, 2009, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0 und Rolf Schmitt, aus: bruchsalia.de)        

 

 

Im Stadtteil Obergrombach hat es bis Ende der 1880er Jahre eine sehr kleine jüdische Gemeinde gegeben, die um 1840 mit knapp 60 Mitgliedern ihren personellen Höchststand erreichte. In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges wurde am Eichelberg ein jüdischer Friedhof angelegt, der zahlreichen Umlandgemeinden als Begräbnisstätte diente; als Verbandsfriedhof der Juden in den rechtsrheinischen Gebieten des Hochstifts angelegt wurden auch Verstorbene aus Dörfern der benachbarten Kurpfalz sowie der Markgrafschaft Baden hier begraben. Gottesdienste fanden zunächst in einem jüdischen Privathaus statt, ab 1790 existierte in der Burggasse eine Synagoge mit Mikwe. Gegen Mitte des 19.Jahrhunderts erwarb man die zum Abriss vorgesehene ehemalige katholische Kirche und baute diese zur Synagoge um. Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde im Jahre 1888 ging das Gebäude in Privatbesitz über, wobei die Nutzung der Räumlichkeiten der evangelischen Kirche übertragen wurde. Die verbliebenen Juden Obergrombachs wurden der Gemeinde Untergrombach zugeordnet. Anfang der 1930er Jahre lebten hier nur noch drei Einwohner mosaischen Glaubens. In der NS-Zeit wurde der jüdische Friedhof schwer geschändet: 1.800 der insgesamt 2.300 Grabsteine wurden umgeworfen und vom Friedhof entfernt. Ende der 1980er Jahre wurden Hunderte von Grabsteinen geborgen und auf das Friedhofsgelände zurückgebracht (siehe auch oben).

Juedischer Friedhof Obergrombach 27 (fcm).jpg

Stelenfeld mit Grabsteinrelikten und weitere alte geborstene Steine (Aufn. F.C.Müller, 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

 

 

Der Stadtteil Untergrombach beherbergte ebenfalls eine israelitische Gemeinde, deren Gründung um 1640 erfolgt war und die in den 1860er Jahren mit ca. 130 Mitgliedern ihren personellen Höchststand erreichte. Neben einer Synagoge gab es hier auch eine jüdische Schule.

[vgl.  Untergrombach (Baden-Württemberg)]      

 

 

Im Stadtteil Heidelsheim existierte bis ca. 1930 eine selbstständige jüdische Gemeinde, die um 1840 immerhin fast 200 Mitglieder zählte. Sie verfügte über eigene Gemeindeeinrichtungen wie eine 1856 erbaute Synagoge mit Mikwe und eine Schule. Ihre Verstorbenen bestattete die Heidelsheimer Judenschaft auf dem jüdischen Friedhof in Obergrombach.

[vgl.  Heidelsheim (Baden-Württemberg)]

 

 

 

Weitere Informationen:

Erich Toeplitz, Die Ausmalung der Bruchsaler Synagoge, in: "Menorah", 3.Jg. (1925), Heft 3, S. 501/502

F.Hundsnurscher/G.Taddey, Die jüdischen Gemeinden in Baden - Denkmale, Geschichte, Schicksale, Hrg. Archivdirektion Stuttgart, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1968, S. 56 f.

Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 135/136

Juden in Baden 1809 - 1984. 175 Jahre Oberrat der Israeliten Badens, Hrg. Oberrat der Israeliten Badens, Karlsruhe 1984

Gerhard Wilhelm Daniel Mühlinghaus, Der Synagogenbau des 17. u. 18.Jahrhunderts im aschkenasischen Raum, Dissertation, Philosophische Fakultät Marburg/Lahn, 1986, Band 2, S. 76/77

Joachim Hahn, Geschichte der Juden im Kraichgau, in: "Kraichgau - Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung", 9/1985

Willy Messmer, Juden unserer Heimat, Bad Schönborn 1986 (Selbstverlag), S. 174 ff.

Joachim Hahn, Synagogen in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, S. 44

Joachim Hahn, Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, S. 281 ff.

Heinz Schmitt/u.a. (Hrg.), Juden in Karlsruhe. Beiträge zu ihrer Geschichte bis zur nationalsozialistischen Machtergreifung, in: "Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs", Band 8, Badenia-Verlag, Karlsruhe 1988

Monika Preuß (Bearb.), Der jüdische Friedhof Bruchsal, Am Roßmarkt, Unveröffentlichte Grunddokumentation des Landesdenkmalsamtes Baden-Württemberg, 1995

Elmar Weiss, Der Gerechte lebt durch seine Treue, in: "Veröffentlichungen des Vereins zur Erforschung jüdischer Geschichte… im tauberfränkischen Raum", Band 3/1996

Franz-Josef Ziwes (Hrg.), Badische Synagogen aus der Zeit von Großherzog Friedrich I. in zeitgenössischen Photographien, G.Braun Buchverlag, Karlsruhe 1997, S. 62 - 65

Jürgen Stude, Geschichte der Juden im Landkreis Karlsruhe, Hrg. Landratsamt Karlsruhe, Karlsruhe 1997, S. 5 - 9, S. 103 ff. u. S. 328 ff.

Dagmar Hartmann, Die ehemalige Synagoge in Bruchsal aus kunsthistorischer Sicht, Maschinenmanuskript, Heidelberg 1998

Josef Lindenfelser, Judenfriedhof Obergrombach, Heimatverein Untergrombach, in: "Beiträge zur Heimatgeschichte", No.1/1998

Dietmar Konanz, Informationsblatt zum Friedhof Obergrombach, Heimatverein Untergrombach e.V.

Nicht vergessen - Synagoge Bruchsal 1881 - 1938” (CD-Rom), Hrg. Gymnasium St. Paulusheim Bruchsal 2000 (erstellt im Rahmen des Schülerwettbewerbs JoinMultimedia 2000)

Reiner Oberbeck, Die Synagoge Bruchsal 1881- 1938 (Aufsatz), in: "Badische Heimat", Heft 2/2002

Konrad Exner-Seemann, Die Deportation Bruchsaler Juden in das Vernichtungslager Gurs (Aufsatz), in: "Badische Heimat", Heft 2/2002

Joachim Hahn/Jürgen Krüger, “Hier ist nichts anderes als Gottes Haus ...” Synagogen in Baden-Württemberg, Teilband 2: Orte und Einrichtungen, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2007, S. 66 - 71 (incl. aller Stadtteile)

Jürgen Stude, Geschichte der Juden in Bruchsal, in: "Veröffentlichungen zur Geschichte der Stadt Bruchsal", Band 23, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007

Thomas Adam/Thomas Moos/Rolf Schmitt (Bearb.),Oppenheimer – eine jüdische Familie aus Bruchsal, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2012

Christiane Twiehaus, Synagogen im Großherzogtum Baden (1806-1918). Eine Untersuchung zu ihrer Rezeption in den öffentlichen Medien, in: "Schriften der Hochschule für jüdische Studien Heidelberg", Heidelberg 2012, S. 212 - 217  

Bruchsal, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur Gemeindehistorie)

Stolpersteine in Bruchsal - Gedenkschrift zur ersten Stolperstein-Verlegung in Bruchsal, Hrg. Stadt Bruchsal, 2015   

Auflistung der Stolpersteine in Bruchsal, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Bruchsal

Dritte Stolpersteinverlegung in Bruchsal, in: baden-tv.com vom 26.4.2017

Cornelia Bauer (Red.), Öffentliches Verlegen von 18 neuen Gedenksteinen, in: „Wochenblatt Bruchsal“ vom 26.6.2018

Jonathan Hiller (Red.), Stolpersteine sollen an NS-Opfer erinnern, in: „Landfunker“ vom 7.7.2018

Christina Zäpfel (Red.), Synagogen-Reste treten bei Grabungen zutage, in: „Bruchsaler Rundschau“ vom 9.10.2018

Verein zur Erhaltung historischer Bauwerke in Bruchsal e.V. (Bearb.), SYNAGOGE – FEUERWACHE – PAUL-SCHRAG-HAUS ?, Flyer 2018

Rolf Schmitt, Der Vorsitzende des Oberrats der IRG Baden, Herr Rami Suliman, befürwortet den Bau eines Hauses der Geschichte der badischen Juden in Bruchsal, in: „Wochenblatt Bruchsal" vom 19.10.2018

Initiative Bruchsaler Stolpersteine (Hrg.), u.a. aktuelle Informationen über die Verlegungen der Stolpersteine, online abrufbar unter: stolpersteine-bruchsal.de/index.html

Stadtverwaltung Bruchsal (Hrg.), Gedenkschriften anlässlich der Stolpersteinverlegungen, online abrufbar unter: yumpu.com/de/document/read/63077107/gedenkschrift-stolpersteine ...

Cornelia Bauer (Red.), Zum fünften Mal werden Stolpersteine verlegt - 18 neue Tafeln mahnen vor Unterdrückung und Totalitarismus, in: "Wochenblatt Bruchsal" vom 8.3.2019

Rolf Schmitt (Red.), Bruchsaler „Förderverein Haus der Geschichte der Juden Badens e.V.“ gegründet, in: „Wochenblatt Bruchsal“ vom 9.6.2019

Förderverein Haus der Geschichte der Juden Badens e.V. (Hrg.), Haus der Geschichte der Juden Badens – ein Leuchtturmprojekt für Bruchsal, online abrufbar unter: geschichtshaus-badischer-juden.de

epd (Red.), Bruchsal. Ein Haus der Geschichte über Juden? in: „Schwäbisches Tagblatt“ vom 3.8.2019

Jessica Bader (Red.), Israelitischer Friedhof auf dem Eichelberg, in: „Wochenblatt Bruchsal“ vom 22.8.2019

Stefan Jehle (Red.), Neue Pläne am Standort der früheren Synagoge – Bruchsal plant einen Garten des Gedenkens, in: „Stuttgarter Zeitung" vom 29.12.2019

Heike Schwitalla (Red.), Stolpersteine in Heidelsheim und Helmsheim verlegt – Gedenken an die Opfer des Faschismus, in: „Wochenblatt Bruchsal“ vom 11.2.2020

Stadtverwaltung Bruchsal (Hrg.), Gedenkschrift zur sechsten Stolpersteinverlegungen in Bruchsal am 11.2.2020, online abrufbar unter: yumpu.com/de/document/read/63077107/gedenkschrift-stolpersteine-heidelheim-und-helmsheim

Rolf Schmitt (Red.), Paul-Schrag-Haus oder Haus der jüdischen Kultur und Geschichte in Baden, in: „Wochenblatt Bruchsal“ vom 22.3.2020

Förderverein Haus der Geschichte der Juden Badens e.V. (Hrg.), PAUL-SCHRAG-HAUS – Haus der Geschichte der Juden Badens oder Haus der jüdischen Kultur in Baden, Flyer März 2020

Nicole Jannarelli (Red.), Bruchsaler Juden im Zweiten Weltkrieg: Hoffnung auf ein Überleben in Frankreich, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 26.1.2021

Christina Zäpfel (Red.), Jüdische Nachfahren wollen beim Bruchsaler Synagogen-Gelände mitreden, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 7.4.2021

Bürgerstiftung Bruchsal (Hrg.), „Stolpersteine“ als Zeichen und Mahnung, online abrufbar unter: buergerstiftung-bruchsal.de vom 1.5.2021

Christina Zäpfel (Red.), Altes Feuerwehrareal in Bruchsal wird zum „Denkort Fundamente“, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 27.7.2021

Thomas Liebscher (Red.), Jüdischer Friedhof in Bruchsal ist nur einmal im Jahr zugänglich, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 3.9.2021

Nicole Jannarelli (Red.), Nachfahren Bruchsaler Juden fühlen sich beim Denkort Fundamente außen vor, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 23.12.2021

Nicole Jannarelli (Red.), Nachnutzung der alten Feuerwehrhauses: Beim Bruchsaler Denkort gibt es neue Impulse, in: "Badische Neueste Nachrichten“ vom 8.4.2022

Christina Zäpfel (Red.), Kommt ein jüdisches Bildungszentrum nach Bruchsal? in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 20.5.2022

Stefan Jehle (Red.), Jüdischer Gedenkort für den Dialog, in: „Die Rheinpfalz“ vom 29.5.2022

Christina Zäpfel (Red.), So wird die zerstörte Bruchsaler Synagoge virtuell neu erschaffen, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 21.11.2022

Nicole Jannarelli (Red.), Beim Denkort Fundamente in Bruchsal ist jetzt Machen angesagt, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 11.2.2023

Katja Beyerle (Red.), Neue Stolpersteine erinnern an Schicksale jüdischer Familien in Bruchsal, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 24.5.2023

Nicole Jannarelli (Red.), So könnte der Denkort Fundamente in Bruchsal einmal aussehen, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 16.6.2023

Stadt Bruchsal (Red.), Grundsatzbeschluss zum Bruchsaler „Denkort Fundamente“ gefasst, in: hügelhelden.de vom 3.8.2023

Nicole Jannarelli (Red.), Jüdischer Friedhof in Bruchsal: „Wir müssen immer wieder an das Vergangene erinnern“, in: „Badische Neueste Nachrichten“ vom 3.9.2023