Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern)

 Vorpommern-Greifswald KarteDie Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist die Kreisstadt des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit derzeit ca. 60.000 Einwohnern im Nordosten des Landes Mecklenburg-Vorpommern - kaum 40 Kilometer südöstlich von Stralsund gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von Pommern, aus: wikipedia.org, gemeinfrei  und  Kartenskizze 'Kreis Vorpommern-Greifswald', aus: ortsdienst.de/mecklenburg-vorpommern/vorpommern-greifswald).

 

Vermutlich hielten sich bereits im 13.Jahrhundert zeitweilig jüdische Händler in der 1250 gegründeten Stadt Greifswald auf. Eine feste Ansiedlung weniger Juden in Greifswald im beginnenden 14.Jahrhundert ist urkundlich nachweisbar; 1322 verliehen die regierenden pommerschen Herzöge der Stadt das Privileg, selbst über Aufnahme von Juden innerhalb ihrer Mauern zu entscheiden. Die „Yodenstrate“, die heutige Baderstraße, in Greifswald wurde erstmals Ende des 15.Jahrhunderts erwähnt.

Stadt Greifswald um 1615 – Stralsunder Bilderhandschrift (Stralsunder Stadtarchiv, Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Bis zum Dreißigjährigen Krieg wurden Juden in Pommern mal geduldet, mal verfolgt. Als nach 1648 die Schweden die Stadt beherrschten, verschlechterte sich die Lage der Juden noch; schließlich wurden sie ganz aus dem Lande vertrieben.

Wohl einmalig in Deutschland: Der christliche Theologieprofessor und Missionar D.J.F.Mayer errichtete um 1708 in seinem Hause in Greifswald eine Synagoge, um die Absurdität der jüdischen Religion vorzuführen und die Juden zur Taufe zu bewegen. Von Mayer stammte auch ein „Juden-Katechismus”, der Juden von einem Glaubenswechsel überzeugen sollte.

Anm.: Nach Mayers Tod gelangte die „Synagoge” auf abenteuerlichen Wegen schließlich über Leipzig nach Dresden, wo sie bis zu Beginn der 1830er Jahre im Wallpavillon des Dresdner Zwingers als Teil eines „Juden-Cabinets” zu sehen war; danach verlieren sich ihre Spuren.

Mit der Zeit der Aufklärung begann sich die Situation für Juden zu bessern; mit dem Judenreglement von 1777 wurden sie in Schwedisch-Pommern geduldet, konnten hier sesshaft werden und ihre Religion frei ausüben. Allerdings waren diese Konzessionen mit der Zahlung eines jährliches Schutzgeldes verbunden. Unter diesen neuen Bedingungen kam es wieder zu einem zögerlichen Zuzug von Juden nach Greifswald. Im Jahre 1681 wurde dem aus Stettin vertriebenen Goldschmied Moses Helmstedt erlaubt, sich als „Münzjude“ in Greifswald niederzulassen, allerdings nur für knapp zwei Jahrzehnte. Ein 1798 erlassenes Edikt Gustav IV. Adolf verbot dann jede weitere jüdische Niederlassung in Greifswald.

Im Jahre 1816 waren in Greifswald elf Juden ansässig; Mitte des Jahrhunderts war ihre Zahl auf 25 Personen angewachsen; 1858 gab es bereits 58 Personen mosaischen Glaubens in der Stadt. Als sich ihre Zahl nun langsam, aber stetig erhöhte, wuchs das Interesse an der Gründung einer eigenen Synagogengemeinde; doch von den Behörden wurde eine solche Neugründung abgelehnt und darauf verwiesen, dass Greifswald weiterhin der Stralsunder Gemeinde angehören sollte. Gegen diesen Entscheid versuchten die Greifswalder Gegenargumente vorzubringen, um doch noch eine eigene Gemeinde bilden zu können.

„ ... Wir können nicht das Fleisch von einer fünf Meilen entfernten Stadt beziehen, unsere schulpflichtigen Kinder ... können nicht von dem dortigen Religionslehrer unterrichtet werden, deren Synagoge können wir nicht benutzen, weil wir an Sonn- und Feiertagen nicht reisen dürfen, und ebensowenig können wir der Entfernung wegen unsere Toten dort begraben. Wir mußten deshalb einen geprüften Lehrer und Schächter engagieren, welcher jeder hiesiger Familie jährlich viel kostet, wir halten unseren Gottesdienst hier ab und haben uns endlich auch ... hier um einen Begräbnisplatz beworben. ...”

Erst 1870 genehmigte die Bezirksregierung die Bildung einer eigene Synagogengemeinde; zu diesem Zeitpunkt wohnten 32 wahlberechtigte männliche Juden in Greifswald. 1871 wurde offiziell die jüdische Gemeinde gegründet; zu ihr gehörten auch die wenigen jüdischen Bewohner in Lassan, Wolgast, Wusterhusen und Gützkow. Laut ihrem Statut gingen die Gemeindemitglieder die Verpflichtung ein, „zur Bestreitung der Gemeindebedürfnisse aus eigenen Mitteln - im Verhältnis zu ihren Einkünften - Geldbeträge zu leisten“. Ihren Betsaal besaß die Gemeinde in wechselnden angemieteten Räumen: zunächst möglicherweise in der Langefuhrstraße, dann am Markt 13 und anschließend in der Langen Straße 32; ein Synagogengebäude hat es in Greifswald zu keiner Zeit gegeben. Auch eine eigene Schule war nicht vorhanden, die Kinder besuchten städtische Schulen.

Ein Fläche für einen Friedhof - außerhalb der Stadt an der Gützkower Landstraße gelegen - konnten die Juden erst 1860 erwerben; gemäß einer Auflage des Magistrats musste "der Begräbnisplatz mit einer wenigstens 4 Fuß hohen Einfassung aus Holz, Strauchwerk oder Steinen" eingefriedet werden; so wurde dann das Gelände mit einer Mauer umgeben. Zuvor hatte die Greifwalder Judenschaft ihre Verstorbenen in Niederhof bei Brandshagen, dem Friedhof der Stralsunder Juden, begraben; danach nutzte man für kurze Zeit die neu in Stralsund angelegte isrealitische Begräbnisstätte.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20445/Niederhof%20Friedhof%20P1040622.jpgGrabstein in Niederhof für einen aus Greifwald stammenden Juden (Abb. aus: alemannia-judaica.de)

Juden in Greifswald:

         --- 1812 ..........................  11 Juden,

    --- 1834 ..........................  16   “  ,

    --- 1852 ..........................  39   “  ,

    --- 1855 ..........................  70   “  ,

    --- 1868/69 ....................... 120   “  ,

    --- 1878 .......................... 107   “  ,

    --- 1887 ..........................  90   “  ,

    --- 1905 .......................... 100   “  ,

    --- 1910 ..........................  92   “  ,

    --- 1926 ..........................  77   “  ,

    --- 1932 ..........................  46   “  ,

    --- 1938 ..........................  16   “  ,

    --- 1939 (Dez.) ...................   9   “  .

Angaben aus: Wolfgang Wilhelmus, Juden in Vorpommern

und                 Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Band III, S. 1155 f.

 

Marktplatz Greifswald um 1840 - Zeichnung J.G.Fr. Poppel (aus: wikipedia.org, CCO) und Postkarte um 1920 (aus: Hist. Archiv der OSV)

Als Mitte des 19.Jahrhunderts jüdische Zuwanderung spürbar zunahm, fürchteten mehrere Greifswalder Geschäftsleute unliebsame Konkurrenz und wandten sich an den Magistrat der Stadt: „ ... Zu unserer früheren Stadtverfassung gehört unstreitig auch die Gerechtsame, wonach es jüdischen Handelsleuten verboten war, sich hierselbst anzusiedeln und da es sich schon jetzt hinlänglich erwiesen hat, daß die Juden den christlichen Kaufleuten unberechenbaren Schaden zufügen, ... so bitten wir Eure hochlöbliche Kammer hierselbst gehorsamst: unsere Rechte zu wahren und den jüdischen Kaufleuten hinfort nicht mehr gestatten zu wollen, sich hierselbst ansiedeln zu dürfen.” Dieses Ansinnen der Greifswalder Kaufleute wurde aber abschlägig beschieden. Im letzten Drittel des 19.Jahrhunderts ging die Zahl der in Greifswald lebenden Juden zurück; neben Überalterung und rückläufiger Geburtenzahl ließ auch die zunehmende antijüdische Stimmung jüdische Familien in die größeren Städte abwandern. Zu den lautstärksten Antisemiten Pommerns zählte in den 1920er Jahren der Rektor der Greifswalder Universität, Karl Theodor Vahlen, der durch seine öffentlichen Reden zu einem Kristallisationspunkt der NS-Bewegung in Pommern wurde; er war Mitbegründer der pommerschen NSDAP und später ihr erster Gauleiter. Nach der offiziellen Statistik lebten 1933 im Raum Greifswald nur noch 74 Bürger jüdischen Glaubens; meist verdienten sie ihren Lebensunterhalt im Kleinhandel. Der reichsweite Boykotttag vom 1.4.1933 wurde auch in Greifswald durchgeführt.

                 Aus einer Meldung in der Lokalzeitung vom 3.4.1933:

Ruhiger Verlauf des Boykottages

Die Abwicklung des Boykotts gegen die jüdischen Geschäftsleute, Anwälte und Ärzte als Protestmaßnahme gegen die jüdische Greuelhetze im Ausland geschah in unserer Stadt programmäßig reibungslos. Um 10 Uhr wurden SA-Posten vor die jüdischen Geschäfte gestellt, die es alle vorzogen, zu schließen. In der Langen Straße hatten sich zahlreiche Neugierige angesammelt, die den Verkehr stark behinderten, aber nicht auf ihre Kosten gekommen sein dürften. Die durch Stahlhelmer und SA-Leute verstärkte Polizei brauchte nicht einzugreifen.

In besonderem Maße richteten sich die antisemitischen Aktionen gegen die jüdische Intelligenz; so mussten im Gefolge der frühen NS-Gesetzgebung Greifswalder Hochschullehrer aus rassistischen und/oder politischen Gründen die Universität verlassen; ihre akademischen Grade wurden ihnen aberkannt. Mitte Mai 1933 wurde dann auf dem Greifswalder Markt „undeutsches Schrifttum“ öffentlich verbrannt. Journalistische Hetztiraden gingen besonders vom „Judenspiegel“ aus, der als Sonderbeilage der „Pommerschen Zeitung” angefügt war. Allerdings schienen diese Propaganda bei der Greifswalder Bevölkerung insgesamt relativ wenig beachtet worden zu sein. In den Jahren 1936 - 1938 verließen weitere jüdische Geschäftsleute ihre Heimatstadt; die Synagogengemeinde schrumpfte immer mehr. Noch vor dem Novemberpogrom verkaufte die jüdische Gemeinde einen Teil des noch ungenutzten Friedhofsgeländes an die Kommune.

                 Aus der „Greifswalder Zeitung” am 10.11.1938:

... Vor allen jüdischen Geschäften und den Wohnungen der Juden fanden spontane Kundgebungen und Demonstrationen statt, ... wenn es trotz alledem zu ernsthaften Ausschreitungen gegen die Juden nirgends gekommen ist, so ist das nur der unerhörten Disziplin unserer Volksgenossen zu danken. ..

Im Kreis Greifswald lebten vor Kriegsbeginn noch 20 sog. „Volljuden”, je sechs „Halbjuden” und „Vierteljuden”. Ehe die Deportationen einsetzten, schienen alle Greifswalder Juden die Stadt bereits verlassen zu haben. Anderen Angaben zufolge sollen noch in der Stadt verbliebene jüdische Bewohner am 12.Februar 1940 - gemeinsam mit anderen Juden aus Pommern - via Stettin - in den Distrikt Lublin verschleppt worden sein.

Nach Angaben des „Gedenkbuches des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung ...“ sind 14 jüdische Einwohner Greifswalds namentlich genannt, die deportiert und ermordet worden sind.

 

Im Sommer 1948 war auf Initiative weniger überlebender Juden eine jüdische Landesgemeinde in Mecklenburg-Vorpommern gegründet worden; ihr gehörten knapp 100 Personen an, darunter auch zwei aus Greifswald.

Spuren jüdischen Lebens sind heute in Greifswald kaum noch zu erkennen; die ehemaligen Beträume sind zerstört oder werden anderweitig genutzt. Der einstige jüdische Friedhof war bereits 1941/1942 zerstört worden; auf dem Areal wurde in den 1950er Jahren ein Industriebetrieb angesiedelt.

Im Januar 2003 wurde in der Mühlenstraße eine bronzene Gedenktafel zur Erinnerung an die Greifswalder Juden eingeweiht.

 

In dem Hinterhaus Markt 13 befindet sich heute die Stätte des Gedenkens an die jüdischen Bürger Greifswalds, die in der NS-Zeit vertrieben und ermordet wurden. Auf Initiative der Evangelischen Studentengemeinde erinnern seit 2008 elf sog. „Stolpersteine“ namentlich an die Deportationsopfer. Nachdem Unbekannte die Gedenksteine herausgerissen und gestohlen hatten, wurden diese 2012 wieder ersetzt. Zwei Jahre später wurden dann weitere 14 Steine verlegt - erstmals auch ein „Stolperstein“, der einer Christin gedenkt, die wegen angeblicher „Rassenschande“ verurteilt wurde und sich später das Leben nahm.


"Stolpersteine" in der Glützkower Straße, Kuhstraße und Knopfstraße (Aufn. C., 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

   verlegt in der Langen Straße (Aufn. S., 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

In Wolgast – die Kleinstadt liegt ca. 20 Kilometer östlich von Greifwald - sind noch spärliche Relikte eines alten Friedhofes zu finden, der christliche und jüdische Gräber besitzt. Über die Geschichte dieses Begräbnisplatzes am Paschenberg ist nur sehr wenig bekannt. Das Gelände ist heute völlig verwildert und lässt hier keinen Friedhof vermuten

Erster Nachweis von Juden in Wolgast ist für das Jahr 1348 belegt; nach ihrer Vertreibung im späten Mittelalter ließen sich dann erst im 19.Jahrhundert wieder vereinzelt Juden hier nieder. Auf Grund ihrer geringen Zahl kam es nicht zu einer Gemeindegründung.

Mitte der 1920er Jahre sollen in Wolgast ca. 40 Personen mosaischen Glaubens wohnhaft gewesen sein.

                 ehemaliges Friedhofsgelände (Aufn. Paul, 2009, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

In Grimmen – einer Kleinstadt etwa 25 Kilometer westlich von Greifswald – hat es zu keiner Zeit eine jüdische Kultusgemeinde gegeben; doch haben hier im 19./beginnenden 20.Jahrhundert vereinzelt Familien mosaischen Glaubens gelebt. Bis in die NS-Zeit bestand am Ende der Karlstraße ein kleiner jüdischer Friedhof, der Ende der 1930er Jahre noch etwa 20 Grabstätten mit -steinen aufwies; 1940 wurden die Grabsteine entfernt, um 1970 das Gelände endgültig eingeebnet und danach überbaut. Seit 2009 erinnert hier ein Findling mit Gedenktafel daran, dass das Gelände vormals als jüdischer Friedhof in Nutzung war.

        http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20445/Grimmen%20Friedhof%20IMG_9318.jpg Gedenkstein (Aufn. J. Hahn, 2020, aus: alemannia-judaica.de)

Von drei ehemaligen jüdischen Bewohnerinnen Grimmens ist bekannt, dass sie 1940/1941 nach Lublin deportiert und ermordet worden sind.

Nach dem Wunsche einer lokalen Initiative sollten für sie sog. „Stolpersteine“ verlegt werden; allerdings hat die Kommunalvertretung mehrheitlich dieses Ansinnen abgelehnt (Stand 2019). Als „Ersatz“ wurde – längeren kontroversen Diskussionen – die Aufstellung einer Gedenkstele realisiert, die nun seit 2021 neben dem alten jüdischen Friedhof anzutreffen ist. Die Stele aus schwarzem Granit trägt sechs Namen, biografische Daten und den folgenden Text: "Die Stadt Grimmen gedenkt den Bürgern aus Grimmen, die in der Zeit der faschistischen Diktatur in Deutschland von 1933 bis 1945 der Judenverfolgung zum Opfer gefallen sind."

Gedenkstele (Aufn. Armin Latendorf, Die LINKE Grimmen)

                                 

 

 

Weitere Informationen:

Germania Judaica, Band II/1, Tübingen 1968, S. 303/304

Christian Moritz, Geschichte der Juden in Greifswald, Greifswald 1985

Christian Tiede, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Greifswald, in: Der faschistische Pogrom vom 9./10.November 1938 - Zur Geschichte der Juden in Pommern - Kolloquium der Sektionen Geschichtswissenschaft und Theologie der Universität Greifswald am 2.Nov. 1988, Greifswald 1989, S. 93 - 97

Wolfgang Wilhelmus, Juden in Greifswald und Wolgast 1933 bis 1945, in: Der faschistische Pogrom vom 9./10.November 1938 - Zur Geschichte der Juden in Pommern - Kolloquium der Sektionen Geschichtswissenschaft und Theologie der Universität Greifswald am 2.Nov. 1988, Greifswald 1989, S. 98 - 112

Helmut Eschwege, Geschichte der Juden im Territorium der ehemaligen DDR, Dresden 1990, Band III, S. 1153 f.

Zeugnisse jüdischer Kultur - Erinnerungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen, Tourist Verlag GmbH, Berlin 1992, S. 32

Lars Bäcker, Juden in Schwedisch-Vorpommern/Neuvorpommern von 1648 - 1871, Dissertation, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Greifswald 1993

M.Brocke/E.Ruthenberg/K.U.Schulenburg, Stein und Name. Die jüdischen Friedhöfe in Ostdeutschland (Neue Bundesländer/DDR und Berlin), in: "Veröffentlichungen aus dem Institut Kirche und Judentum", Hrg. Peter v.d.Osten-Sacken, Band 22, Berlin 1994, S. 378/379

Eva Maria Bach, Die Verfolgung jüdischer Hochschullehrer in Greifswald, in: Geschichte und Kultur der Juden in Pommern. Ein Sammelband, Hildesheim/Zürich/New York 1995, S. 429 - 437

M-Heitmann/J.H.Schoeps (Hrg.), “Haltet fern dem ganzen Land jedes Verderben”. Geschichte und Kultur der Juden in Pommern, Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte, Duisburg 1996, S. 145 ff.

Irene Diekmann (Hrg.), Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Moses-Mendelssohn-Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Potsdam 1998, S. 115 - 127

Wolfgang Wilhelmus, Geschichte der Juden in Greifswald und Umgebung. Von den Anfängen bis zum Holocaust, Scheunen-Verlag, Kückenshagen 1999

Julia Männchen/Imfried Garbe, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde zu Greifswald, in: "Zeitgeschichte Regional", Rostock 2001, Heft 1, S. 8 - 12

Silke Zschäckel, Das Entsetzen ist lebendig: Gedenktafel zur Erinnerung an die Greifswalder Juden eingeweiht, in: "OZ - Ostsee-Zeitung" vom 28.1.2003, S. 13

Wolfgang Wilhelmus, Geschichte der Juden in Pommern, Ingo Koch Verlag, Rostock 2004

Jüdisches Leben in Greifswald von 1870 – 1942. Anlässlich des 68.Jahrestages der Pogromnacht, online abrufbar unter: antifahgw.blogsport.de (2006)

Wolfgang Wilhelmus, Juden in Vorpommern, in: „Beiträge zur Geschichte Mecklenburg-Vorpommern“, No. 8, Schwerin 2007

Wolfgang Wilhelmus, Geschichte der Juden in Greifswald, Wolgast und Umgebung: von den Anfängen bis zum Holocaust, Scheunen-Verlag, Kückenshagen 2007

Wolfgang Wilhelmus, Der jüdische Reichstagsabgeordnete Dr. Julius Moses und Greifswald, in: "Zeitgeschichte regional", Rostock 2009, Heft 13/2, S. 73 - 85

Hans-Jürgen Schumacher, Der Jude von Greifswald (Roman), Eigenverlag 2010

Staatsschutz ermittelt: Gedenksteine in Greifswald aus dem Pflaster gebrochen, aus: spiegel.de vom 9.11.2012

Greifswald: Diebstahl der Stolpersteine: Von den Tätern fehlt jede Spur, in: abendblatt.de vom 12.11.2012

Eckhard Oberdörfer (Red.), Die Lehrsynagoge in der Domstraße, in: „OZ – Ostsee-Zeitung“ vom 8.11.2013

Auflistung der in Greifswald verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Greifswald

N.N. (Red.), Stolpersteine sollen künftig mahnen, in: „OZ - Ostsee-Zeitung“ vom 25.6.2014 (betr. Grimmen)

Georg Friedrich Schmidt/Sven Thurow/Haik Thomas Porada (Bearb.), Der jüdische Friedhof von Grimmen als Erinnerungsort, in: "Die Marienkirche in Grimmen und ihre Gemeinde – Beiträge zur Kirchengeschichte einer pommerschen Stadt", Kiel 2015

Christfried Böttrich, „Die Mayerische Synagoga in Greiffswalde“, in: Die Greifswalder Lehrsynagoge Johann Friedrich Mayers: Ein Beispiel christlicher Rezeption des Judentums im 18.Jahrhundert, Hrg. Chr. Böttrich/Th. K. Kuhn/S. Stein Kokin, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2016

Michael Korey (Red.), „Eine so vollkommen eingerichtete jüdische Synagog“, in: Die Greifswalder Lehrsynagoge Johann Friedrich Mayers: Ein Beispiel christlicher Rezeption des Judentums im 18.Jahrhundert, Hrg. Chr. Böttrich/Th. K. Kuhn/S. Stein Kokin, Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2016, S. 553 - 576

Almut Jaekel (Red.), Grimmen will Gedenkort für ermordete Juden, in: „OZ - Ostsee-Zeitung“ vom 16.10.2017

Almut Jaekel (Red.), Initiative fordert Stolpersteine auch in Grimmen, in: „OZ – Ostsee-Zeitung“ vom 26.3.2019

Greifswald – Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde, in: alemannia-judaica.de (2020)

Wolgast – Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde, in: alemannia-judaica.de (2020)

N.N. (Red.), So erinnerten Greifswalder an das Schicksal jüdischer Menschen im Zweiten Weltkrieg, in: „OZ - Ostsee-Zeitung“ vom 14.2.2020

Lilli Lipka (Red.), Digitale Spurensuche, in: webmoritz.de vom 23.5.2020

Greifswalder Marketing GmbH (Hrg.), Stolpersteine in Greifswald: ein Rundgang, Greifswald 2021

N.N. (Red.), Grimmen: Gedenkstein für die Opfer des Holocaust eingeweiht, in: „OZ – Ostsee-Zeitung“ vom 24.4.2021

Lutz Wierszbowski/Christin Assmann (Red.), Zur neuen Gedenkstele meldet sich ein Leser zu Wort, in: „OZ - Ostsee-Zeitung“ vom 27.4.2021 (betr. Grimmen)

N.N. (Red.), Sie starben im Ghetto: Wolgast erinnert an jüdische Frauen, in: „OZ - Ostsee-Zeitung“ vom 14.11.2023