Grevenbroich/Erft (Nordrhein-Westfalen)

Jüdische Gemeinde - Neuss/Rhein (Nordrhein-Westfalen) Datei:Grevenbroich in NE.svg  Grevenbroich ist eine südöstlich von Mönchengladbach liegende Stadt mit derzeit ca. 65.000 Einwohnern im Rhein-Kreis Neuss; sie liegt im Städtedreieck Düsseldorf-Köln-Mönchengladbach (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org CCO und Kartenskizze 'Rhein-Kreis Neuss', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)

 

Die kleine mittelalterliche jüdische Gemeinschaft in Grevenbroich wurde während der Pest-Pogrome 1349 vernichtet. Um die Mitte des 15.Jahrhunderts lebten dann wieder einige wenige jüdische Familien im Landstädtchen; ihre Bleibe verdankten sie dem Herzog Gerhard von Jülich, der gegen Geldzahlungen ihr „Geleit“ um jeweils sieben Jahre verlängerte. Nach zwischenzeitlicher Vertreibung aus dem Herzogtum Jülich-Berg lebten Juden dann ab Mitte des 17.Jahrhunderts wieder dauerhaft in Grevenbroich. Seit 1700 sind mit Jakob Levi und Samuel Cain namentlich die hiesigen Synagogenvorsteher bekannt.

Bildkarte von Grevenbroich, um 1760 (aus: commons.wikimedia.org, CCO)

In Folge der preußischen Emanzipationsgesetzgebung wurde die Grevenbroicher jüdische Gemeinde Sitz des 1858 neugebildeten Synagogenbezirks, der neben Grevenbroich die Spezialgemeinden Frimmersdorf-Neurath, Gindorf, Wevelinghoven, Hülchrath und Hemmerden umfasste.

Bereits im 15.Jahrhundert soll am Ort ein Bethaus existiert haben. Ab dem beginnenden 19.Jahrhundert liefen dann die Planungen für einen Synagogen-Neubau, der allerdings wegen der schlechten finanziellen Situation der Gemeinde immer wieder aufgeschoben wurde. Erst im Jahre 1858 erfolgte die Realisierung des Bauprojektes auf einem hinteren Grundstück an der Kölner Straße, das von den Gebrüdern Lazarus und Abraham Goldstein der jüdischen Gemeinde übertragen worden war. Aus finanziellen Gründen musste man von der Vorstellung eines repräsentativen Bauwerks Abstand nehmen; die nun erstellte Synagoge war ein schlichtes, kleines Haus; es ersetzte den ursprünglich wohl als Stallung/Scheune genutzten Gebäudeteil.

Ende der 1820er Jahre legte die hiesige Judenschaft ihren neuen Friedhof am Wevelinghovener Weg (heute Montanusstraße) an. Das alte Begräbnisgelände am Ende des Ostwalls beim Feldtor war nämlich damals aufgegeben worden; es wurde gegen Ende des 19.Jahrhunderts - zusammen mit den Resten des östlichen Stadtwalls -  abgetragen.

Synagogen GrevenbroichZum Synagogenbezirk Grevenbroich gehörten die Ortschaften Frimmersdorf- Neurath, Gustorf-Gindorf, Hemmerden-Kapellen, Hülchrath-Neukirchen und Wevelinghoven.

Juden in Grevenbroich:

         --- 1786 .......................... 45 Juden,

    --- 1800 .......................... 68   “  ,

    --- 1843 .......................... 47   “  ,

    --- 1861 .......................... 60   “  ,

    --- 1910 .......................... 94   “  ,

    --- 1928 .......................... 97   “  ,

    --- 1932 .......................... 84   “  ,

    --- 1935 .......................... 73   “  ,

    --- 1942 (Aug.) ................... keine.

Angaben aus: Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Reg.bez. Düsseldorf, S. 436

 

Um 1835 kam es in Grevenbroich zu antijüdisch-motivierten Unruhen.

Anfang der 1890er Jahre wurden - organisiert und betrieben von antisemitisch eingestellten Politikern - Fenster in der Synagoge eingeworfen, Wohnhäuser von Juden beschädigt und der jüdische Friedhof an der Montanusstraße geschändet.

                 Über die Schändung des jüdischen Friedhofs berichtete die „Grevenbroicher Zeitung” am 20.7.1892:

                                  

... Als eine traurige Folge der in letzter Zeit auch in unsere Gegend hineingetragenen antisemitischen Agitation müssen wir leider constatiren, daß diese Hetzereien Früchte zeitigen, deren Folgen noch gar nicht zu übersehen sind, weßhalb die Behörde auch schon einen hohen Preis für Ermittelung der Uebelthäter aussetzt. Nicht allein, daß in den verschiedensten Orten die jüdischen Bewohner mit Mißtrauen und Hohn begrüßt werden, sondern es wird zu Thätlichkeiten übergegangen, die leider nur zu deutlich beweisen, wie tief der Haß in manchen ungebildeten und rohen Menschen bereits eingewurzelt ist. In unserer Stadt wurden in den letzten Nächten mehreren israelitischen Einwohnern mit schweren Pflastersteinen die Fenster eingeworfen, ... Doch alles dieses wird in den Schatten gestellt durch den Vandalismus, mit dem in voriger Woche auf dem hiesigen israelitischen Friedhof gehaust wurde. Die schwersten Grabsteine sind ... mit ungeheurer Wucht umgeworfen und in rohester Weise demoliert worden. Und dies an der Stätte der Ruhe und des Friedens, die selbst den Wilden heilig ist. Der Wunsch, daß die Thäter entdeckt werden möchten und zu einer exemplarischen Strafe herangezogen werden könnten, ist deshalb ebenso gerechtfertigt, wie die Mahnung an alle friedliebenden Bürger, sich der antisemitischen Hetzerei zu enthalten.

 

                         GrevenbroichRheydter Straße, Postkarte um 1910 (Abb. aus: mypostcardshop.de)

Die Grevenbroicher jüdischen Familien verdienten zu Beginn des 20.Jahrhunderts ihren Lebensunterhalt im Vieh- und Einzelhandel, besonders mit Manufakturwaren. Zu Beginn der 1930er Jahre lebten in Grevenbroich knapp 100 jüdische Bewohner.

Während der Novembertage des Jahres 1938 wurde die Inneneinrichtung der kleinen Synagoge demoliert und die Kultgeräte entwendet; von einer Brandstiftung sahen die Täter ab, da die Nachbargebäude gefährdet waren und der Bürgermeister sich dagegen aussprach. Auch einige jüdische Geschäftshäuser waren von Teilzerstörungen betroffen.

                 In der „Rheinischen Landeszeitung” konnte man am 11.11.1938 den folgenden Artikel lesen:

Einmal hat alle Geduld ein Ende

... Auch in allen Orten des Landkreises mußten die dort noch ansässigen Juden erfahren, daß das deutsche Volk nicht mit sich spielen läßt. Fünf Jahre lang konnten die Juden dort überall noch unbekümmert leben, die meisten hatten sogar noch ihre Geschäfte. Nun hört das ein für allemal auf. In dieser Nacht wurden im ganzen Landkreis sämtliche Synagogen zerstört. Teilweise wurden sie angesteckt, so in Rommerskirchen, Jüchen usw. Die Inneneinrichtungen wurden überall zerstört. In Blitzeseile geschah das alles. Es wurde gründlich aufgeräumt. Gründlich heißt aber nicht gemein, wie das die Juden immer sind. Nein, den Juden selbst ist nirgendwo auch nur ein Haar gekrümmt worden. Lediglich die Möbel wurden vernichtet. Das hat aber mit Plünderungen und ähnlichen Dingen nichts zu tun. Denn wir Deutschen pfeifen auf die Sachen, die dieses dreckige Volk verkaufte oder besaß. ...

Die Synagoge in Grevenbroich wurde – nach Erwerb des Grundstücks durch die Kommune - im Folgejahr niedergerissen. Propagandistisch wurde der Abriss des „Schutthaufen, der von der Grevenbroicher Synagoge übrig geblieben war“ ausgeschlachtet und die „Schönheit" der in der Grevenbroicher Altstadt nun neu entstandenen Freifläche gepriesen. (Anm.: 1940 benannte man die Straße in „Vom-Rath-Straße“ !!)

Die letzten drei jüdischen Bewohner Grevenbroichs wurden im Juli 1942 nach Theresienstadt deportiert.

 

  Bronzene Gedenkplatte (Aufn. Klaus Erdmann, 2009, aus: wiki-de.genealogy.net)

Auf dem Zünfteplatz, dem heutigen Synagogenplatz, befindet sich seit 1979 eine ins Straßenpflaster eingelassene Bronzeplatte mit einer um einen siebenarmigen Leuchter laufenden Inschrift: "Hier stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Grevenbroich."

Mit einer Skulptur sollte künftig am Synagogenplatz in der Innenstadt an die jüdischen Familien aus Grevenbroich erinnert werden, die der Shoa zum Opfer fielen. So hatte der hiesige Geschichtsverein gemeinsam mit dem „Netzwerk Gegen das Vergesseneinen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem Jugendliche und Heranwachsende Ideen zur Gestaltung des Denkmals beigetragen haben. Im Rahmen der Neugestaltung des Synagogenplatzes ist in die Pflasterung ein Davidstern eingefügt worden. 

Grevenbroich: Synagogenplatz-Gestaltung wirft Fragen auf Aufn. W. Piel, aus: rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/ (2022)

Der Erhalt des jüdischen Friedhofs ist einem hiesigen Steinmetz zu verdanken, der die Grabsteine käuflich erwarb und sie vor Zerstörung bewahrte. Seit 1990 steht der Friedhof mit seinen ca. 80 Grabstätten in der Denkmalsliste der Stadt. Seit 2014 ist das ehemalige Begräbnisgelände wieder begehbar – dank auch der Initiative von Schüler/innen einer Projektgruppe „Gegen das Vergessen“ an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule, die die Pflege der Grabstätte übernommen hat.

Datei:Jued Fh-Grevenbroich-Mitte0254.JPGJüdischer Friedhof (Aufn. Bernhard Erdmann, 2015, aus: genwiki.genealogy.net)

Seit 2009 gibt es auch in Grevenbroich sog. „Stolpersteine“, die vor den Wohn- bzw. Geschäftshäusern ehemaliger jüdischer Bewohner verlegt sind; bislang haben acht Verlegeaktionen stattgefunden; inzwischen findet man in den Gehwegen im gesamten Stadtgebiet ca. 80 messingfarbene Steinquader (Stand 2022).

 

Stolpersteine“ in der Lindenstraße und Orkenerstraße (Aufn. aus: stolpersteine-grevenbroich.de)

in der Breiten Straße (Aufn. R., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 Stadtteile von Grevenbroich (Abb. J. Zedlitz, 2007, aus: wikipedia.org, CCO) 

In den folgenden, heute zu Grevenbroich zählenden Stadtteilen hat es in der Vergangenheit auch jüdische Bewohner gegeben:

 

--- in Frimmersdorf: Mit ca. 60 Angehörigen erreichte die jüdische Gemeinschaft in den 1860er Jahren ihren zahlenmäßigen Höchststand; um 1920/1925 löste sich die Gemeinde auf; zu Beginn der NS-Zeit lebten nur noch ca. zehn jüdische Bewohner hier. Ende der 1950er Jahre wurde der kleine jüdische Friedhof wegen des fortschreitenden Braunkohletagebaus aufgelassen und die sterblichen Überreste und Grabsteine nach Schiefbahn umgebettet bzw. verlegt.

 

--- in Gustorf-Gindorf: Seit der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts war jüdische Siedlungstätigkeit hier zu verzeichnen. Mit fast 100 Gemeindemitgliedern besaß die Gemeinde in den 1890er Jahren ihren personellen Höchststand; um 1930 gab es hier kaum mehr 30 jüdische Bürger. Ihre erste, im Jahre 1829 erbaute Synagoge, die wenige Jahre später im Gefolge eines Pogroms niedergebrannt worden war, wurde 1837 durch einen Neubau ersetzt. Beim Novemberpogrom zerstörten SA-Angehörige das 100 Jahre alte Gebäude. Noch vor Kriegsbeginn hatten fast alle jüdischen Bewohner Gindorf Ort verlassen.

2014 wurde in der Doppelgemeinde am Rande des Pfarrfriedhofs eine kleine Gedenkstätte geschaffen, die den jüdischen Familien gewidmet ist, die Opfer der Shoa geworden sind. Auf granitenen Platten sind die Namen der deportierten und ermordeten verewigt. Zudem erinnern "Stolpersteine" an verfolgte/ermordete jüdische Bewohner.

in der Friedensstraße (Aufn. R., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

                                               und in der Christian-Kropp-Straße

 

--- in Hemmerden: Im frühen 18.Jahrhundert wohnten hier die ersten Juden; im 19.Jahrhundert waren es maximal ca. 40 - 45 Personen. Erst 1859 war die kleine Gemeinde in der Lage, ein Synagogengebäude errichten zu lassen; bereits seit 1787 ist ein erstes Bethaus nachweisbar. Der jüdische Friedhof wurde 1813 angelegt und liegt inmitten der Feldflur; das Areal war eine Schenkung des Fürsten Josef von Salm-Reifferscheid-Dyck. Zu Beginn der NS-Zeit lebten in Hemmerden knapp 30 Juden.

    Im einstigen Synagogengebäude in der Mauristraße befinden sich seit Jahrzehnten Wohnungen.

Auf dem jüdischen Friedhof in Hemmerden sind heute noch ca. 40 Grabsteine vorhanden. Im Jahre 1964 wurde ein Gedenkstein gesetzt, der die Namen der in der NS-Zeit ermordeten Juden aus Hemmerden und Bedburdyck nennt.

Hemmerden jüdischerGedenkstein-1933-45.jpg Gedenkstein in Hemmerden (Aufn. Klaus Erdmann, 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0) 

An zwei Standorten in der Landstraße von Hemmerden erinnern sog. „Stolpersteine“ an deportierte u. ermordete ehemalige Bewohner mosaischen Glaubens.

                                     Aufn. R., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

 

 

--- in Hülchrath: Ihren Zenit erreichte die orthodox ausgerichtete Gemeinde in den 1870er Jahren mit etwa 60 Angehörigen; 1933 lebten hier noch 16 Juden, die Nutzung der 1875/1876 an der Broichstraße errichteten Synagoge wurde eingestellt und das Gebäude 1938 an einen Hülchrather Geschäftsmann veräußert; bereits Wochen vor dem Verkauf war die Inneneinrichtung durch Schüler der NS-Bauernschule Hülchrath zerstört worden. Nachdem das inzwischen denkmalgeschützte Gebäude jahrzehntelang ungenutzt geblieben war, wurde es auf Initiative der „Aktionsgemeinschaft Synagoge“ Mitte der 1990er Jahre saniert und 1998 in Anwesenheit des damaligen Ministerpräsidenten Johannes Rau als Kultur- und Begegnungsstätte eingeweiht.

Der zu Beginn des 19.Jahrhunderts erstmals erwähnte „Alte Jüden Kirchhof“ wurde während der NS-Zeit zerstört, die Grabsteine abgeräumt. Der 1900 angelegte neue jüdische Friedhof am „Hülchrather Feld“ weist heute ca. 15 Grabsteine auf; er ist 1990 in die Denkmalschutzliste Grevenbroichs eingetragen worden.

                    Ehem. Synagoge in Hülchrath (Aufn. Stadt Grevenbroich, um 2005) 

Beginnend im Jahre 2009 sind bis in die jüngste Vergangenheit etwa 15 „Stolpersteine“ im Stadtteil Hülchrath in die Gehwegpflasterung eingelassen worden.

verlegt in der Herzogstraße (Aufn. R., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

--- in Wevelinghoven: In der Mitte des 19.Jahrhunderts erreichte die Anzahl der Gemeindemitglieder mit ca. 80 Personen ihren Höchststand; Anfang der 1930er Jahre lebten im Ort nur sehr wenige jüdische Bewohner. Sechs Personen wurden Ende 1941 ins Ghetto Riga deportiert. Der bereits um 1800 bestehende alte Friedhof an der Oberstraße wurde in den 1880er Jahren aufgegeben. Auf dem neuen jüdischen Friedhof an der Zehntstraße haben sich ca. 35 Grabsteine erhalten; der älteste aus dem Jahre 1799 stammt vom alten Gräberfeld. Auch diese Begräbnisstätte mit ihren ca. 35 Steinen steht seit 1990 unter Denkmalsschutz.

 

Jüdischer Friedhof in Wevelinghoven (Aufn. Heinz-Dieter Beier) und Mahnmal (aus: judentum-grevenbroich.de)

verlegt in der Unterstraße (Aufn. R., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

Zur mittelalterlichen Geschichte von Wevelinghofen (Pogrom 1096):

Am Johannistag des Jahres 1096 wählten zahlreiche auf der Flucht befindliche Juden den Freitod in der Erft. Dieser in Verbindung der rheinischen Pogrome z.Zt. des 1.Kreuzzuges erfolgte Massenselbstmord – von mehreren zeitgenössischen Chronisten belegt – fand nicht nur bei Wevelinghofen statt, sondern in weiteren Orten, in denen der Kölner Erzbischof Hermann von Hochstaden ‚seine‘ Kölner Juden in Sicherheit zu bringen gedachte. Doch marodierende Horden, die sich dem unorganisierten Kreuzfahrerheer angeschlossen hatten und Jagd auf hier lebende Juden machten, veranlassten die jüdischen Flüchtlinge, lieber den Märtyrertod zu wählen als sich taufen zu lassen und damit ihr Leben zu retten. Neben Wevelinghofen sollen derzeit auch die in die befestigten Orte (z.B. Hülchrath, Zons) geflüchteten Juden massakiert worden sein.

Angaben aus: Wiljo Piel (Red.), Verfolgung von Juden in Wevelinghofen – Historiker erinnern an Pogrom vor 925 Jahren, in: „NGZ – Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 6.5.2021

 

 

 

 

Weitere Informationen:

Klaus H.S. Schulte, Dokumentation zur Geschichte der Juden am linken Niederrhein seit dem 17.Jahrhundert, in: "Veröffentlichungen des Historischen Vereins für den Niederrhein ...", Band 12, Verlag L.Schwann, Düsseldorf 1972, S. 90 - 92

Silke Knaup, Unser Ort - Heimat für Fremde ? Das Schicksal der Juden von Grevenbroich. Arbeit einer 10.Klasse des Erasmus-Gymnasiums im Rahmen des ‘Schülerwettbewerbs, Deutsche Geschichte’, 1988/1989

Johannes Frommen, Die Novemberpogrome von 1938 in den ehemaligen Synagogengemeinden von Grevenbroich und den umliegenden Ortschaften unter besonderer Berücksichtigung antijüdischer Stimmungen und Ausschreitungen des 19.Jahrhunderts, sowie ..., Manuskript (Seminararbeit Universität Duisburg 1989)

Lisa Gelius-Dietrich/Ulrich Herlitz, Erinnerung wachhalten an Gustofer Synagoge, in: "Stadtanzeiger", No.45/Nov. 1992

Hubert Cames/Ulrich Herlitz, Geschichte der Juden in Grevenbroich - Fragmente sieben jüdischer Gemeinden, Grevenbroich 1994

Hans Georg Kirchhoff, Wevelinghoven 1096 - Judenschutz und Judenverfolgung, in: "Beiträge zur Geschichte der Stadt Grevenbroich", 12/1996, hrg. vom Geschichtsverein für Grevenbroich und Umgebung, Grevenbroich 1996

Ulrich Herlitz, Das Ende der jüdischen Gemeinde in Wevelinghoven. Die Zeit von 1933 - 1945, in: "Beiträge zur Geschichte der Stadt Grevenbroich", No.12/1996, hrg. vom Geschichtsverein für Grevenbroich und Umgebung, Grevenbroich 1996, S. 18 - 37

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 in Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 208/209

Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf, J.P.Bachem Verlag, Köln 2000, S. 435 – 460

Stefan Röttger/Gert Monheim (WDR-Autoren), Dokumentarfim „Mariannes Heimkehr“ bzw. „Mariannes Heimkehr – Die Jüdin, der Beamte und das Dorf", Köln 2003 (Anm.: Der Film beschreibt die „Arisierung“, die Shoa und die Wiedergutmachungspolitik am Leben jüdischer Einwohner von Hemmerden)

Stadt Grevenbroich (Hrg.), Jüdische Friedhöfe im Grevenbroicher Stadtgebiet, online abrufbar unter: grevenbroich.de

Ulrich Herlitz (Bearb.), Grevenbroicher Gesichter. Jüdisches Leben in Grevenbroich. Broschüre zur gleichnamigen Ausstellung (Frühjahr 2008), Grevenbroich 2008

Grevenbroicher Gesichter: Jüdisches Leben in unserer Stadt, PDF-Datei unter: museum-villa-erckens.de (Anm. biografische Skizzen ehem. jüdischer Einwohner)

Geschichtsverein Grevenbroich – Arbeitskreis Juden (Hrg.), Veranstaltungen, Ausstellungen, Stolpersteinverlegungen etc., online abrufbar unter: judentum-grevenbroich.de

Grevenbroicher Stolpersteine – Holocaustopfer aus Grevenbroich, online abrufbar unter: juden-grevenbroich.de

Ulrich Herlitz (Red.), Platz erinnert an ehemalige Synagoge, in: „NGZ - Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 10.11.2015

Julia Nakötter (Red.), Schüler erinnern an jüdische Schicksale, in: „NGZ - Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 18.4.2016 (betr: jüdischer Friedhof in Grevenbroich)

N.N. (Red.), 15 neue Stolpersteine erinnern an die Holocaust-Opfer aus Grevenbroich, in: „NGZ - Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 3.2.2017

Anja Tinter (Red.), Geschichtsverein verlegt weitere Stolpersteine im Stadtgebiet, in: "NGZ - Neue Grevenbroicher Zeitung" vom 25.5.2018

Auflistung aller in Grevenbroich und seinen Stadtteilen verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Grevenbroich

N.N. (Red.), Stolpersteine in Grevenbroich: Kleine Steine erinnern an Schicksale, in: rp-online.de vom 19.6.202

Wiljo Piel (Red.), Verfolgung von Juden in Wevelinghofen – Historiker erinnern an Pogrom vor 925 Jahren, in: „NGZ – Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 6.5.2021

N.N. (Red.), Neues Konzept für den Synagogenplatz in Grevenbroich, in: „NGZ – Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 4.6.2021

Wiljo Piel (Red.), Neugestaltung in der Grevenbroicher City – Denkmal für den Synagogenplatz, in: „NGZ – Neue Grevenbroicher Zeitung“ vom 26.7.2021

Wiljo Piel (Red.), Synagogenplatz-Gestalrung wirft Fragen auf, in: „NGZ - Neuß-Grevenbroicher Zeitung“ vom 13.1.2022

Ulrich Herlitz (Red.), Synagogenplatz: Eine Skulptur gegen das Vergessen, in: „Erft-Kurier“ vom 30.5.2022

Christian Kandzorra (Red.), Erinnerung in Grevenbroich - „Stolpersteine“ erinnern an drei Geschwister, in: „NGZ - Neuß-Grevenbroicher Zeitung“ vom 7.12.2022

Jacub Drogowski (Red.), Gesamtschüler organisieren Gedenkfeier auf dem Jüdischen Friedhof in Hemmerdem, in: „NGZ - Neuß-Grevenbroicher Zeitung“ vom 12.11.2024