Heidingsfeld (Unterfranken/Bayern)
Heidingsfeld ist ein am linken Ufer des Main gelegener, 1930 eingemeindeter Stadtbezirk von Würzburg mit derzeit ca. 10.000 Einwohnern (Kartenskizze 'Region um Würzburg', Hans Braxmeier 2021, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.0).
In den ersten Jahrzehnten des 19.Jahrhunderts erreichte die Zahl der jüdischen Bewohner in Heidíngsfeld mit ca. 500 Personen ihren Höchststand und stellte damals knapp ein Fünftel der Gesamtbevölkerung.
Juden wurden in Heidingsfeld, einem unmittelbaren Reichsdorf, schon gegen Ende des 13.Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Nach den Verfolgungen sind jüdische Bewohner wieder 1378 bezeugt. Ein Privileg Kaiser Sigismunds von 1431 verlieh der Kleinstadt das Recht, „juden und judinne" aufzunehmen; damit standen die in Heidingsfeld lebenden Juden unter königlichem Schutz - so wie es ansonstern nur in den Reichsstädten üblich war.
Mit der durch die Würzburger Fürstbischöfe seit dem 15.Jahrhundert vorangetriebenen Vertreibung der Juden aus der Residenzstadt ließen sich nun immer mehr jüdische Familien im „Städtle“ Heidingsfeld nieder; so wurde der Ort bald zu eines der Zentren jüdischen Lebens in Franken.
Heidingsfeld - rechts am oberen Bildrand, Merian-Stich um 1640 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Die jüdischen Familienoberhäupter bestritten den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien überwiegend im Handel mit Vieh, Landesprodukten und Waren aller Art. Zum einen handelten sie mit der Landbevölkerung in der Region, zum anderen versorgten sie den Würzburger Markt mit ihren Waren. Da ihnen aber in Würzburg eine Übernachtung verboten war, zogen sie jeden Morgen über den sog. „Judenbühlweg“ (auf der Höhe zwischen Heidingsfeld und Würzburg) in die Bischofsstadt, um dann dort tagsüber ihre Geschäfte abzuwickeln.
Seit dem Ende des 15.Jahrhunderts besaß die Gemeinde ein Rabbinat, das von 1695 bis 1813 Oberrabbinat aller jüdischen Gemeinden des Würzburger Bezirks war.
Als der Ort zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter die Herrschaft des Fürstbischofs von Würzburg gefallen war, weigerte sich die christliche Einwohnerschaft, Juden weiterhin Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Daraufhin kaufte das Domkapitel in der Klostergasse ein Adelshaus mit dazugehörigem Hof an und stellte es den hier lebenden Juden zur Verfügung; seitdem trug der Gebäudekomplex die Bezeichnung „Judenhof“. Ab Anfang des 18.Jahrhunderts wurde Heidingsfeld das jüdische Zentrum in Unterfranken; auch Juden, die aus den größeren Städten vertrieben bzw. dort keine Schutzbriefe erhalten hatten, flüchteten sich hierher.
Zwei Blätter aus dem „Heidingsfelder Gebetbuch" – geschrieben vom Thoraschreiber Juda Loeb aus Trebitsch/Mähren, um 1735
Ende des 18.Jahrhunderts errichtete die jüdische Gemeinde in Heidingsfeld eine imposante Synagoge im Barockstil, die einen älteren maroden Bau aus den 1690er Jahren ablöste. Daneben ließ die jüdische Gemeinde ein Wohnhaus mit Schulräumen und Lehrerwohnung errichten.
Skizze aus der Zeitschrift „Menorah“ vom Nov. 1928
In einem Artikel in der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 3. September 1862, der anlässlich der Einweihung einer neuen Thorarolle erschien, finden sich Hinweise über die (reformfeindliche) Heidingsfelder Gemeinde:
Heidingsfeld (Bayern), 24. August. ... Die jüdische Gemeinde dahier, deren altehrwürdige Geschichte mit vielen Namen weitberühmter Koryphaen des Judenthums geschmückt ist, zählt auch hinsichtlich der Anzahl ihrer Gemeindemitglieder zu den bedeutenderen des Königsreichs. Hier bei uns wurzelt Gottlob das reine jüdische Element noch auf festem Grunde und Dank sowohl unserer in Eintracht zusammenlebenden Gemeinde und dem gesunden Sinne, der noch nicht von dem zerstörenden Wurme der Neuerungssucht angefressen ist, auch auch der sorgfältigen Umsicht unseres ehrwürdigen Herrn Distrikt-Rabbiner Bamberger, dieses unermüdeten Kämpfers für Wahrheit, bestehen unsere religiösen Institutionen noch in ihrer unverdorbenen kernhaften, von unseren ehrwürdigen Altvorderen uns vererbten Form. Wir haben hier sechs Männervereine mit verschiedenen religiösen und wohltätigen Zwecken.
Synagoge in Heidingsfeld (hist. Aufn. um 1925, Stadtarchiv Würzburg)
In einem Bericht, der nach Restaurierung der Synagoge 1929 erschien, erfährt man nähere Angaben zum Gebäude: „ ... Die jetzige Synagoge stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Ihre Architektur und ihre Inneneinrichtung spiegelt die Einflüsse der Würzburger Barockzeit wieder. Ein rechteckiger Bau, dessen Männerraum durch 2 Untergeschosse und ein Mezzaninobergeschoß hindurchgeht und der an der Südseite von einem dreigeschossigen Bauteil begleitet wird, dessen Erdgeschoß und 1. Empore für die Frauen bestimmt ist. In einem 3. Geschoß über der Frauensynagoge befindet sich die Gemeindestube. Der ursprüngliche Haupteingang zum Männerraum, der an der Nordseite liegt, ist innen durch Gestühl verstellt. Dieser Hauptzugang scheint bei Trauungen benützt worden zu sein, die auf dem Platz vor der Synagoge abgehalten wurden; hier befindet sich nämlich der Chuppastein mit den hebräischen Anfangsbuchstaben des Trauungsspruches: „Stimme der Wonne und Stimme der Freude, Stimme des Bräutigams und Stimme der Braut. Die Männersynagoge schließt nach oben ab mit einer Spiegeldecke, die mit Rokokostuckwerk geschmückt ist. Der Almemor in der Mitte ist in klassischen Formen verziert. Seine Tischplatte ist seitlich mit einem schmiedeeisernen Gitter versehen, auf dem Kerzenhalter angebracht sind und das Laubwerk in Art der Rokokoornamente zeigt. Aus dem 17. oder 18. Jahrhundert (vermutlich aus einer älteren Synagoge) hängt eine Anzahl der üblichen Messingkronleuchter im Kreis um den in der Mitte angebrachten klassizistischen Kronleuchter von der Decke. Das Gestühl aus losen Ständern war ursprünglich um den Almemor gruppiert. Nach einer Beschreibung der Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Kunstdenkmäler in Frankfurt am Main gehört die Heidingsfelder Synagoge zu den historisch und künstlerisch interessantesten Bauwerken ihrer Art. ...“
Stellenausschreibung aus der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 31.Aug. 1893
Der Lehrer Jakob Freudenberger betrieb in Heidingsfeld für einige Jahre eine "Israelitische Lehr- und Erziehungsanstalt" bzw. ein "Lehr- und Handelsinstitut" .
Anzeigen von 1865/1879
Eine "Geschäftsanzeige" des Beschneiders Friedlein von 1889
In Heidingsfeld existierte auch ein relativ großer, 1811 angelegter jüdischer Friedhof; auf dem Gelände wurden bis Anfang der 1880er Jahre auch zahlreiche Würzburger Juden beerdigt.
Juden in Heidingsfeld:
--- 1460/80 .......................... 17 jüdische Familien,
--- 1508 ............................. 7 “ “ ,
--- 1675 ......................... ca. 90 Juden (in 16 Familien),
--- um 1720 ...................... ca. 250 " (in 42 Familien)
--- 1763 ............................. 33 jüdische Familien,
--- 1796 ............................. 48 “ “ ,
--- um 1805/10 .................... ca. 500 Juden (ca. 18% d. Bevölk.),
--- 1817 .............................. 452 " ,
--- 1837 .......................... ca. 500 “ (ca. 16% d. Bevölk.),
--- 1848 .............................. 319 " ,
--- 1867 .............................. 273 “ (ca. 8% d. Bevölk.),
--- 1875 .............................. 179 " ,
--- 1880 .......................... ca. 190 “ (ca. 5% d. Bevölk.),
--- 1890 .......................... ca. 150 “ (ca. 4% d. Bevölk.),
--- 1900 .............................. 100 “ ,
--- 1910 .............................. 86 “ (ca. 2% d. Bevölk.),
--- 1925 .............................. 83 “ ,
--- 1933 .............................. 60 “ ,
--- 1937 (Apr.) ....................... 40 “ ,
--- 1938 (Nov.) ....................... 8 jüdische Familien.
Angaben aus: Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, S. 315
und Synagogen-Gedenkband Bayern (Unterfranken), Band III/1, Mehr als Steine ..., S. 709
Aus einem Reisebericht: „Durch winklige Gassen an der alten Stadtmauer entlang geht es zur Synagoge in Heidingsfeld. Wenig Juden wohnen noch dort. Die Lehrersfrau führt. - Vor einigen Jahren ist die Synagoge durch die Opferwilligkeit von Juden, die von echtem Gemeinsinn erfüllt waren, wieder hergestellt worden. Das altehrwürdige Gotteshaus, das heute von Gläubigen nicht mehr voll werden kann, steht als historisches Kleinod unter Denkmalschutz. Wir blättern in einem handgeschriebenen Gebetbuch. Heidingsfeld hat noch heute seine teilweisen besonderen Gebetsordnungen. Ein herrlicher Almemor in der Mitte trägt die Worte der Thora zum Ewigen. - Und wenn der letzte Jude einmal von hier weggezogen sein wir, dann wird diese Synagoge noch von denen künden, die hier gelebt und dieses Heiligtum gestaltet haben.“ (aus: „Bayerische Israelitische Gemeindezeitung" vom 1. Juli 1935)
1937 wurde die Heidingsfelder Gemeinde der Israelitischen Kultusgemeinde von Würzburg angeschlossen.
aus: "Bayrische Israelitische Gemeindezeitung" vom 1.12.1937
Die Synagoge fiel dem Novemberpogrom von 1938 zum Opfer; die Brandruine wurde 1945 abgerissen.
Aus der „Mainfränkischen Zeitung” vom 11.11.1938:
... In Heidingsfeld ging die Synagoge in den frühen Morgenstunden des Donnerstag in Flammen auf. Auch dort fanden Demonstrationen gegen die Juden statt. Am Donnerstag früh ist es vor den Wohnungen verschiedener Juden erneut zu Kundgebungen der erregten Bevölkerung gekommen. Ähnliche Kundgebungen gegen die Juden fanden in Marktbreit, Kitzingen und anderen Orten Mainfrankens statt.
Ruine der Synagoge (Aufn. aus: Archiv Yad Vashem)
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem wurden 24 gebürtige Heidingsfelder Juden Opfer der Shoa (namentliche Nernnung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/heidingsfeld_synagoge.htm).
Nach dem Krieg wurden die Einwohner Heidingfelds von den US-Behörden gezwungen, in Sonntagsarbeit den jüdischen Friedhof wiederherzustellen. Das von einer Steinmauer umgebene etwa 5.600 m² große Begräbnisareal weist zahlreiche kunstvoll gearbeitete Grabmale auf.
Teilansichten des jüdischen Friedhofs (Aufn. Ph. Pfeiff und Herbert Schmidt, aus: seniorenforum-wuerzburg.de, 2010)
In der Nähe des einstigen Synagogengrundstücks wurde Mitte der 1980er Jahre eine mit Symbolen des Judentums gestaltete Gedenksäule errichtet, die an die einstige jüdische Gemeinde Heidingsfeld erinnern soll.
Gedenksäule mit dort angebrachten jüdischen Symbolen (Aufn. J. Hahn, 2009)
Die dort befindliche Inschrift lautet:
Gottlose Menschen zerstörten am 9.November 1938 die hier gestandene Synagoge.
Zur Erinnerung an den Leidensweg der jüdischen Gemeinde.
Zur Erinnerung an die Heilige Gemeinde Heidingsfeld.
Der von der Synagoge Heidingsfeld stammende Chuppa-Stein befindet sich heute im Jüdischen Museum zu Würzburg.
Chuppastein der Synagoge Heidingsfeld (Jüdisches Museum, Würzburg)
Im Sommer 2018 wurde nahe dem ehem. Synagogengrundstück eine neue Gedenkstätte eingeweiht. In Anwesenheit von Josef Schuster, dem Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, und dem Oberbürgermeister Würzburgs wurden zwei Stelen enthüllt, die über die lange Historie der jüdischen Gemeinde informieren.
Mit einem symbolischen "Gepäckstück" hat sich auch der Würzburger Stadtteil Heidingsfeld am unterfränkischen Projekt "DenkOrt Deportationen 1941-1944" beteiligt; während die eine aus Beton gegossene Koffer-Skulptur neben den Stelen der Gedenkstätte Am Dürrenberg in Heidingsfeld ihren Platz hat, ist deren Doublette am Würzburger "DenkOrt" (nahe dem Würzburger Hauptbahnhof) zu finden. Entworfen wurde die Kofferskulptur von Berufsschülern der Josef-Greising-Schule. (vgl. dazu: Würzburg)
steinerne Koffer-Skulptur (Aufn. Mario Merz, 2020, aus: denkort-deportationen.de)
Bereits seit 2007 erinnern in den Gehwegen sog. „Stolpersteine“ an ehemalige jüdische Bewohner, die Opfer der NS-Herrschaft geworden sind; zudem sind auch Steinquader zu finden, die Personen gewidmet sind, die durch Maßanahmen der NS-"Euthanasie" ihr Leben verloren. Derzeit zählt man in Heidungsfeld ca. 20 messingfarbene Gedenkquader (2024).
"Stolpersteine" in der Klosterstraße, Zündel- u. Kirchgasse
in der Ruppertsgasse (alle Aufn. Chr. Michelides, 2021, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
An die Jüdin Herta Mannheimer, die für ihre Verdienste als Krankenschwester im Ersten Weltkrieg vom bayrischen König Ludwig IIi. persönlich das König-Ludwig-Verdienstkreuz erhielt und in den 1920er Jahren als einzige Frau dem Stadtrat von Heidingsfeld (SPD-Kommunalpolitikerin) angehörte, erinnert heute ein nach ihr benannter Weg im Ort. Herta Mannheimer emigrierte 1937 in die Niederlande; von Westerbork aus wurde sie 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
[vgl. Würzburg (Bayern)]
Weitere Informationen:
Moses Löb Bamberger, Beiträge zur Geschichte der Juden in Würzburg-Heidingsfeld, Würzburg 1905 (Anm.: teilweise in Hebräisch)
Herz Bamberger (Bearb.), Geschichte der Rabbiner der Stadt und des Bezirkes Würzburg (aus einem Nachlass herausgegeben u. ergänzt), Wandsbek 2005
Franz Schneider, Heidingsfeld, ein altfränkisches Städtebild, Heidingsfeld 1908
David Weger, Die Juden im Hochstift Würzburg während des 17. und 18.Jahrhunderts, Dissertation Würzburg 1920
Markus Bohrer, Die Juden im Hochstift Würzburg im 16. und am Beginne des 17.Jahrhunderts, Dissertation Freiburg 1922
Erich Toeplitz, Die Synagoge in Heidingsfeld, in: "Menorah. Illustrierte Monatszeitschrift für die jüdische Familie", 3.Jg., No.10/Okt. 1925, Wien/Frankfurt 1925, S. 203 f.
Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 315/316
Herbert Schultheis, Juden in Mainfranken 1933 - 1945 unter besonderer Berücksichtigung der Deportationen Würzburger Juden, in: Bad Neustädter Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde Frankens, Band 1, Verlag Max Rötter, Bad Neustadt a.d.Saale 1980, S. 71 f.
Harold Hammer-Schenk, Synagogen in Deutschland - Geschichte einer Baugattung im 19. und 20.Jahrhundert , Hans Christians Verlag, Hamburg 1981, Teil I, S. 33 f., Teil II, Abb. 29/30
Gerhard Wilhelm Daniel Mühlinghaus, Der Synagogenbau des 17. u. 18.Jahrhunderts im aschkenasischen Raum, Dissertation, Philosophische Fakultät Marburg/Lahn, 1986, Band 2, S. 177 – 186
Germania Judaica, Band III/1, Tübingen 1987, S. 528 - 531
Gisela Krug, Die Juden in Mainfranken zu Beginn des 19.Jahrhunderts: Statistische Untersuchungen zu ihrer sozialen und wirtschaftlichen Situation, in: "Mittelfränkische Studien", Band 39/1987, Würzburg 1987, S. 19 ff.
Roland Flade (Red.), Stadt Würzburg errichtdet Gedenksäule im Stadtteil Heidingsfeld, in: "Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", Heft 23/Jan. 1987
Christoph Daxelmüller, Jüdische Kultur in Franken, Echter-Verlag, Würzburg 1988, S. 95
Israel Schwierz, Steinerne Zeugen jüdischen Lebens in Bayern - eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 144/145
Michael Trüger, Der jüdische Friedhof in Heidingsfeld, in: "Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", 8. Jg., No. 57 vom März 1993 S. 15
Eva Groiss-Lau, Jüdisches Kulturgut auf dem Land. Synagogen, Realien und Tauchbäder in Oberfranken, Hrg. Klaus Guth, Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1995
Roland Flade, Die Würzburger Juden. Ihre Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart, 2.Aufl., Würzburg 1996
Ulrich Wagner (Hrg.), “Denn das Sterben des Menschen hört nie auf” - Aspekte jüdischen Lebens in Vergangenheit und Gegenwart, in: "Schriften des Stadtarchivs Würzburg", Heft 11, Würzburg 1997
Theodor Harburger, Die Inventarisation jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern, Band 2: Adelsdorf - Leutershausen, Hrg. Central Archives Jerusalem und Jüdisches Museum Franken - Fürth & Schnaiitach, Fürth 1998, S. 261 – 284
Michael Schneeberger, Die jüdische Gemeinde in Heidingsfeld, in: "Jüdisches Leben in Bayern", 17. Jg., Nr. 88 vom April 2002, S. 15 – 19
Peter Fasel, Heidingsfeld im Nationalsozialismus, in: Rainer Leng (Hrg.), Die Geschichte der Stadt Heidingsfeld. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 2005, S. 199 – 227
Lothar Mayer, Jüdische Friedhöfe in Unterfranken, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010, S. 64 − 69
Heidingsfeld, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Text- und Bilddokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Stolpersteine in Heidingsfeld, online abrufbar unter: http://wuerzburgwiki.de/wiki/Stolpersteine_in_W%C3%BCrzburg#Stolpersteine_in_Heidingsfeld
Seniorenforum Würzburg und Umgebung, Stadthistorische Führung: Gang über den jüdischen Friedhof in Heidingsfeld am 10.10.2010, online abrufbar unter: seniorenforum-wuerzburg.de (Anm. detaillierte Informationen zur ehem. jüdischen Gemeinde Heidíngsfeld)
Cornelia Berger-Dittscheid (Bearb.), Heidingsfeld, in: W.Kraus/H.-Chr.Dittscheid/G.Schneider-Ludorff (Hrg.), Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern, Band III/1 (Unterfranken), Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2015, S. 681 - 717
Alisa Schröter (Red.), Stelen am Dürrenberg erinnern an jüdische Gemeinde, in: "Main-Post" vom 5.7.2018
Michaela Schneider (Red.), Geraubt aus fränkischen Synagogen – Ausstellung: "Sieben Kisten mit jüdischem Material – Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute" im Museum für Franken auf der Würzburger Festung Marienberg, in: "Main-Echo" vom 13.6.2019
Karl-Georg Rötter (Red.), Koffer sollen in Würzburg an deportierte Juden erinnern, in: "Main-Post" vom 17.10.2019
Maria Lisa Schiavone (Red.), Warum in Heidingsfeld jetzt ein Koffer aus Beton steht, in: "Main-Post" vom 20.10.2020
Israel Schwierz (Red.), Denkort im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld, in: haGalil.com vom 8.11.2020
Thomas Fritz (Red.), Aus dem Dornröschenschlaf erwacht : Der jüdische Friedhof im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld ist wieder ein Haus des Lebens, in: " Main-Post" vom 29.7.2023