Holzminden (Niedersachsen)

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/0f/Lage_Kreis_Pyrmont.jpgBildergebnis für landkreis holzminden ortsdienst karteHolzminden - am Nordwestrand des Solling im oberen Wesertal gelegen – ist eine Kreisstadt mit derzeit ca. 20.000 Einwohnern - ca. 50 Kilometer südwestlich von Hildesheim bzw. ca. 30 Kilometer weseraufwärts von Hameln gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Landkreis Holzminden', aus: ortsdienst.de/niedersachsen-kreis-holzminden).

 

Erstmals werden Juden in Holzminden im Jahre 1557 erwähnt; damals mussten sich zwei Juden in einem Gerichtsverfahren verantworten. In der Folgezeit dürften sich nur vereinzelt jüdische Familien in Holzminden aufgehalten haben.

Holtzmünden (Merian).jpg

Blick auf "Holtzmünden an der Weser" (Holzminden), Stich um Mitte des 17.Jahrh. (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Erst im Laufe des 18.Jahrhunderts stellte die Landesherrschaft einige Schutzbriefe für Juden aus, denen es nun gestattet war, in Holzminden ansässig zu werden. Als erste jüdische Familie hatte sich um 1700 die von Issac Gerson dauerhaft niedergelassen. Spätestens ab 1736 bestand in seinem Haus ein Betraum; an den Gottesdiensten nahmen zunächst auch Juden aus Albaxen und Stahle (Höxter) teil.

Ihren Lebensunterhalt verdienten sie im Handel mit Manufakturwaren, Garnen und Trödel, aber auch im Korn- und Viehhandel; Geldverleih und Lotterieverkauf gehörten ebenfalls zu ihren Tätigkeiten.

Ab Mitte der 1760er Jahre nutzten dann die jüdischen Familien Holzmindens einen in einem Fachwerkhause eingerichteten Betraum in der Mittleren Straße. Ein eigenes Synagogengebäude wurde im Jahre 1838 fertiggestellt und stand seit Anfang 1839 für Gottesdienste zur Verfügung. Das Gebäude lag hinter einem als Gemeindehaus eingerichteten älteren Vorderhaus zwischen Neuer und Oberer Bachstraße; in diesem befanden sich auch die Religionsschule und die Lehrerwohnung. Interne Streitigkeiten bestimmten in den 1890er Jahren das Gemeindeleben; diese führten sogar zu einer vorübergehenden Spaltung.

Der alte jüdische Friedhof am Beukampsborn wurde seit 1745 genutzt und verfügte nur über eine äußerst geringe Fläche. Seit den 1880er Jahren besaß die jüdische Gemeinde einen zweiten Friedhof an der Allersheimer Straße im unmittelbaren Anschluss an den christlichen Stadtfriedhof.

Seit Anfang der 20.Jahrhunderts gehörten auch die wenigen Juden aus Boffzen an der Weser der Synagogengemeinde Holzminden an.

Juden in Holzminden:

         --- um 1755 .........................   8 jüdische Familien,

    --- um 1780 .........................  12     “       “    ,

    --- um 1810 .........................  14     “       “    ,

    --- um 1835 ..................... ca.  80 Juden,

    --- 1871 ............................  88   “  ,

    --- 1880 ............................ 122   “  ,

    --- 1890 ............................ 130   “  ,

    --- 1913 ............................ 124   “  ,

    --- 1925 ............................ 104   “  ,

    --- 1933 ............................  84   “  ,

    --- 1938 (Juli) .....................  32   “  ,

    --- 1939 (Sept.) ....................  19   “  ,

             (Dez.) .....................   5   “  .

Angaben aus: Klaus Kieckbusch, Von Juden und Christen in Holzminden 1557 - 1945, S. 294

Ak Holzminden an der Weser, Obere Straße AK Holzminden, Obere Bachstrasse mit Geschäften | 10478790 | Alte  Ansichtskarten / Postkarten

alte Ansichten auf Postkarten: Obere Straße und Obere Bachstraße (beide Abb. aus: akpool.de)

 

Die meisten Holzmindener Juden arbeiteten gegen Ende des 19.Jahrhunderts als selbstständige Kaufleute, besonders in der Textilbranche; danach rangierten Handwerkerberufe.

Anfang des 20.Jahrhunderts waren die Holzmindener Juden in die Gesellschaft der Stadt hineingewachsen, gehörten verschiedenen Vereinen an und besaßen geschäftliche und private Kontakte zur übrigen Bevölkerung. Doch fasste auch in Holzminden nach Ende des Ersten Weltkrieges antisemitisches Gedankengut Fuß, allerdings begegnete die Bevölkerungsmehrheit weiterhin freundlich ihren jüdischen Mitbürgern.

Am 22. März 1933 - nur wenige Wochen nach der NS-Machtübernahme - holten SA-Angehörige in Holzminden zwölf jüdische Männer aus ihren Wohnungen und misshandelten sie brutal. Bereits Ende Februar waren Schaufensterscheiben von jüdischen Geschäften eingeworfen worden; Täter waren auch hier SA-Männer. Der reichsweit angekündigte Boykott jüdischer Geschäfte wurde auch in Holzminden durchgeführt; allerdings wartete das Boykottkomitee nicht den 1.April ab, sondern begann die „Aktion“ bereits einen Tag vorher. Schon 1933 setzte in Holzminden die Liquidation jüdischer Geschäfte ein - allerdings zunächst recht zögerlich; so waren bis Anfang 1938 vier der insgesamt 20 jüdischen Anwesen verkauft worden.

Bereits zu Beginn des NS-Regimes war der neue jüdische Friedhof geschändet worden; der alte Begräbnisplatz wurde 1935 eingeebnet, die Grabsteine abgetragen und während der Kriegsjahre auf dem Gelände eine Baracke für ausländische Zwangsarbeiter errichtet.

Unter dem Druck der NS-Kreisleitung erreichte die „Arisierung“ ihren Höhepunkt Ende 1938. Im April 1938 hatten bereits zwei Drittel der Holzmindener Juden die Stadt verlassen; die meisten von ihnen wanderten in größere deutsche Städte ab, nur der kleinere Teil ging in die Emigration.

In den frühen Morgenstunden des 10.November 1938 kam es auf Anweisung des NSDAP-Kreisleiters in Holzminden zu Gewalttaten organisierter Trupps gegenüber jüdischen Bewohnern und ihrem Besitz. Die Bevölkerung Holzmindens hielt sich weitgehend zurück, auch wenn die lokale Presse dies danach anders darstellte. Das einzige noch am Ort bestehende jüdische Geschäft in der Mittleren Straße - die Fa. Sally Kugelmann - , Wohnungen jüdischer Bürger und die Hinterhof-Synagoge waren Ziele von Anschlägen. Die Inneneinrichtung der Synagoge wurde zerschlagen, ins Freie geschleppt und angezündet; die Kultgegenstände sollen auf dem Markt öffentlich verbrannt worden sein.

Artikel im „Täglichen Anzeiger Holzminden” vom 11.November 1938:

Demonstration gegen die Juden

... Ähnlich wie im Reich sind dabei die Fensterscheiben jüdischer Geschäfte in Trümmer gegangen, ebenso wie der Krimskrams in dem Judentempel auf dem Marktplatz in Flammen aufgegangen ist. Wie im ganzen Reich ist hierbei übrigens keinem einzigen Juden ein Haar gekrümmt worden. Wir haben bereits gestern berichtet, daß bei der Inhaftierung von Juden in ihren Wohnungen zwecks Schutzes gegen die berechtigte demonstrativ bewiesene Abscheu der Bevölkerung Beweise für das illegale Verhalten des Judentums gefunden wurden ... Das Judentum hat damit eine Warnung erhalten. Das deutsche Volk wird sich in Zukunft die fortgesetzte verbrecherische Tätigkeit Judas keinesfalls mehr gefallen lassen.

 

Im gesamten Landkreis Holzminden wurden 30 Juden inhaftiert, sieben davon in der Kreisstadt; die meisten wurden ins KZ Buchenwald überstellt.

Ende März 1942 wurden zahlreiche jüdische Bürger aus dem Landkreis in Holzminden – zusammen mit anderen aus dem südniedersächsischen Raum - zusammengezogen (jedoch keiner aus der Stadt) und ins Warschauer Ghetto deportiert. Aus Holzminden wurde - mit der zweiten regionalen Deportation im Juli 1942 (via Staatspolizeileitstelle Hannover) - das Ehepaar Feldheim nach Theresienstadt „umgesiedelt“.

Opfer der Shoa wurden mindestens 38 Angehörige der jüdischen Gemeinde Holzmindens.

 

Nach Kriegsende kehrten drei jüdische Überlebende direkt aus Theresienstadt nach Holzminden zurück.

Das ehemalige Synagogengebäude bzw. dessen Reste (Oberbachstraße) – noch bis 1935/1936 zu Gottesdiensten genutzt - wurde Ende der 1960er Jahre wegen Baufälligkeit abgerissen, um einem Kaufhaus Platz zu machen.

 Als Erinnerung an das einstige Gotteshaus dienen Pfeilerreste und eine Tafel, die am ehemaligen Museum am Katzensprung angebracht wurde (Aufn. E., 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0); die Inschrift lautet:

Pfeiler-Kapitellreste der 1837 erbauten und 1938 zerstörten, im Jahre 1968 abgebrochenen Synagoge.

.... (in Hebräisch)

Denn mein Haus soll ein Bethaus genannt werden für alle Völker

Jes. 56/7

 

Auf Beschluss des Rates der Stadt (2016) ist seitdem der Weg frei, auch in Holzminden sog. "Stolpersteine" zu  verlegen; allerdings sind bis auf den heutigen Tag noch keine Steine in der Stadt aufzufinden (Stand 2023).

Das Areal des alten jüdische Friedhof (Beukampsborn) ist heute eine Grünfläche; nur ein Grabsteinfragment erinnert an dessen frühere Bestimmung. Seit 2019 informiert eine Schrifttafel über die Historie dieser ehemaligen Begräbnisstätte.

    alter Friedhof Beukampsborn (Aufn. Dehio, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Der neue Friedhof an der Allersheimer Straße mit seinen ca. 65 Grabsteinen macht einen recht gepflegten Eindruck.

Neuer jüdischer Friedhof (Aufn. Dehio, 2015, aus: wikiipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Einer der bekanntesten jüdischen Persönlichkeiten der Gemeinde war der 1874 als Sohn einer Kaufmannsfamilie in Holzminden geborene Schriftsteller Gerson Stern. Sein bekanntestes Werk war das 1934 erschienene Buch „Weg ohne Ende“, in dem er Schicksale mitteleuropäischer Juden in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts schilderte. Sein autobiografisches Werk „Chronik der Familie Stern aus Holzminden“ erschien 1933/1934. In seiner Publikation „Auf drei Dingen steht die Welt“ beschrieb Gerson Stern die Situation des deutschen Judentums in den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg. Nach seiner Emigration nach Palästina (1939) schuf er dort den Roman „Die Waage der Welt“. Stern verstarb 1956 in Jerusalem.

In Kiedrich (Rheingau) sind zum Gedenken an den deutsch-jüdischen Schriftsteller Gerson Stern und seine Familie drei „Stolpersteine“ verlegt worden (Aufn.H., 2012, aus: wikipedia.org, CCO).

 

 

 

In dem an einem Weserübergang südwestlich von Holminden gelegenen Dorfe Boffzen gab es im Laufe des 19.Jahrhunderts auch eine kleine, aus nur wenigen Familien bestehende jüdische Gemeinschaft, die sich 1872 zu einer Gemeinde konstituiert hatte. Doch bereits um 1760 sollen hier vier jüdische Familien gelebt haben. Neben einem erstmals 1822 genannten Betraum verfügte die winzige Gemeinde auch über einen eigenen Friedhof (Anlage unbekannt). Anfang der 1930er Jahre wohnten noch drei jüdische Familien in Boffzen, die inzwischen der Synagogengemeinde Holzminden angeschlossen waren. Einziger Hinweis auf ehemals jüdische Ansässigkeit in Boffzen ist der kleine Friedhof an der Unteren Dorfstraße. 2006 errichtete die Kommune einen Gedenkstein, der auch namentlich an die drei jüdischen Dorfbewohner erinnert, die während der NS-Zeit gewaltsam ums Leben kamen.

File:Juedischer Friedhof Boffzen.jpg jüdischer Friedhof Boffzen (Aufn. N., 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

 

 

 

In Bevern – einem Flecken des Landkreises Holzminden im Weserbergland – erinnert auf dem Gelände des jüdischen Friedhofs (Angerstraße) ein Gedenkstein seit 1954 an die in der NS-Zeit verfolgten israelitischen Bewohner des Ortes. Die deutsche Inschrift lautet: “Am Morgen wirst du sprechen: Wer gäbe Abend, und Abend wirst du sprechen: Wer gäbe Morgen. Vor Bangigkeit deines Herzens, die du bangen wirst, und vor dem Anblicke deiner Augen, den du erblicken wirst. Deuteronomium Kap. 28/67 Den unvergessenen Toten, die hier die ewige Ruhe fanden. Zur Mahnung für die Lebenden.“ „

In Bevern hatte sich um 1800 erstmals ein Jude dauerhaft niedergelassen. Zeitweise waren die jüdischen Ortseinwohner der Synagogengemeinde Holzminden angeschlossen. Die beiden kleinen Friedhofsareal (Angerstraße u. Am Steinbrink) sind wegen der heute nicht mehr vorhandenen Grabsteine nicht als solche auszumachen.

 

 

Auf dem jüdischen Friedhof im Flecken Lauenförde (Samtgemeinde Boffzen), dessen Nutzung zwischen ca. 1820 und 1910 erfolgte, findet man heute noch etwa 20 Grabsteine.

vgl. Bodenfelde-Uslar (Niedersachsen)

 

 

 

Weitere Informationen:

Alfons Kleine, Das Schicksal der Holzmindener Juden in der Zeit des Dritten Reiches, Hausarbeit im Rahmen der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- u. Hauptschulen, Gesamthochschule Paderborn 1977

Reinhard Bein (Hrg.), Juden in Braunschweig 1900 – 1945. Materialien zur Landesgeschichte, 2. Aufl., Braunschweig 1988, S. 59 und S. 175 - 177

Albert Marx, Geschichte der Juden in Niedersachsen, Fackelträger Verlag GmbH, Hannover 1995

Jörg Mitzkat/AndrewSchäfer, Jüdische Friedhöfe im Landkreis Holzminden, in: "Schriftenreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Holzminden", Heft 9/1996, Holzminden 1996, S. 28 - 33 (Holzminden) u.  S. 12 - 14 (Bevern)

Rüdiger Schmidt (Red.), Der Jüdische Friedhof in Holzminden, in: Detlef Creydt (Hrg.), Zwangsarbeit, Bd. 3: Zwangsarbeit für Rüstung, Landwirtschaft und Forsten im Oberwesergebiet, Holzminden 1996, S. 145 - 164

Klaus Kieckbusch, Von Juden und Christen in Holzminden 1557 - 1945. Ein Geschichts- und Gedenkbuch, Verlag Jörg Mitzkat, Holzminden 1998

Rudolf Fenzl (Red.), Gerson Stern. Kaufmann und Schriftsteller. Kiedricher Bürger von 1920 bis 1927, in: "Rheingau Forum“, Jg. 9, Heft 3/2000

Friedrich Voit, Deutsch-Jüdische Literatur im Schatten der Shoa. Zum Werk des Schriftstellers und Dichters Gerson Stern (1874-1956), in: Günter Helmes/u.a., Literatur und Leben. Anthropologische Aspekte in der Kultur der Moderne, Tübingen 2002, S. 257 – 270

Bernhard Gelderblom, Jüdisches Leben im mittleren Weserraum zwischen Hehlen und Polle. Von den Anfängen im 14.Jahrhundert bis zu seiner Vernichtung in der nationalsozialistischen Zeit - Ein Gedenkbuch, Hrg. Heimat- und Geschichtsverein für Landkreis und Stadt Holzminden, Holzminden 2003

Reinhard Bein, Ewiges Haus: Jüdische Friedhöfe in Stadt und Land Braunschweig, Braunschweig 2004, S. 106 - 111

Rüdiger Schmidt, Der jüdische Friedhof in Holzminden, in: Detlef Creydt, Zwangsarbeit für Rüstung, Landwirtschaft und Forsten im Oberwesergebiet 1939 - 1945, Bd. 3, Holzminden o.J., S. 145 - 164

Klaus Kieckbusch (Bearb.), Holzminden, in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 2, S. 873 - 883

Andreas Michelbrink/Antje C. Naujoks (Bearb.), Boffzen, in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 1, S. 233 - 236 

Klaus Kieckbusch, Jüdisches Leben in Boffzen von 1620 bis 1945, in: "Jahrbuch für den Landkreis Holzminden", Bd. 24/2006, S. 45 – 140

Klaus Kieckbusch, Die Holzmindener Synagoge: Vor 70 Jahren verwüstet, vor 40 Jahren abgerissen, in: „Täglicher Anzeiger Holzminden" vom 9.11. 2009 (online abrufbar unter: tha.de)

Holzminden, in: Topografie der Erinnerung, online abrufbar unter: erinnernsuedniedersachsen.de

Friedrich Voit, Gerson Stern. Zum Leben und Werk des jüdisch-deutschen Schriftstellers (1874-1956), Verlag de Gruyter, Berlin/Boston 2013

N.N. (Red.), Stolpersteine für Holzminden, in: "Täglicher Anzeiger Holzminden" vom 2.7.2016

Fritz Osterkämper (Red.), Die Familien Kleeberg in Boffzen und Amelunxen, online abrufbar unter: jacob-pins.de (Aufsatz mit Bildmaterial, Febr. 2017)

Talia Hoch (Red.), HOLZMINDEN – Novemberpogrome 1938 in Niedersachsen, Hrg. Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten, online abrufbar unter: pogrome1938-niedersachsen.de/holzminden/

spe (Red.), Erinnerungstafel am jüdischen Friedhof Beukampsborn in Holzminden eingeweiht, in: „Täglicher Anzeiger Holzminden“ vom 11.11.2019

Klaus Kiekbusch, „Außerhalb der Volksgemeinschaft“ - Formen der Verfolgung während des Nationalsozialismus im Kreis Holzminden, Verlag Jörg Mitzkat, 2020