Ludwigsburg (Baden-Württemberg)
Ludwigsburg ist eine Stadt mit derzeit ca. 95.000 Einwohnern etwa zwölf Kilometer nördlich der Innenstadt von Stuttgart (topografische Karte 'Kraichgau', K. Jähne 2007, aus: wikipedia.org, CCO und Kartenskizze 'Landkreis Ludwigsburg', F. Paul 2009, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).
Ludwigsburg wurde zu Beginn des 18.Jahrhunderts gegründet; es war eine für die Zeit des Absolutismus typische städtische Neugründung, die sich um die neue Schlossanlage gruppierte. Der regierende württembergische Herzog Eberhard Ludwig hatte dabei sein großes Vorbild Versailles vor Augen.
Die ersten in Ludwigsburg lebenden Juden waren sog. Hoffaktoren, die für den herzoglichen Hof Dienstleistungen erbrachten; sie durften im Lande gewinnbringenden Handel treiben. Einer dieser Hoffaktoren war Joseph Süßkind Oppenheimer (genannt „Jud Süß“), der um 1735 unweit des Ludwigsburger Schlosses ein Haus erwerben konnte.
Die Gemeinde von Aldingen war die „Muttergemeinde“ der Israelitischen Gemeinde Ludwigsburg, die in der ersten Hälfte des 18.Jahrhunderts sich gebildet hatte. Um 1830 sollten die beiden kleinen jüdischen Gemeinden Aldingen und Ludwigsburg vereint werden; doch wurde dies von beiden Seiten strikt abgelehnt, da sie um ihre Selbstständigkeit fürchteten. Der mehrere Jahre währende Konflikt wurde schließlich durch einen Erlass des Ministeriums des Innern von April 1834 beendet, der nun zu einer Vereinigung beider Judenschaften führte. Die mehr oder weniger erzwungene Verbindung beider Gemeinden zur „Jüdischen Kultusgemeinde Aldingen-Ludwigsburg“ existierte bis Ende der 1840er Jahre. [vgl. Aldingen (Baden-Württemberg)]
Die autonome Jüdischen Gemeinde Ludwigsburg wurde im Jahre 1849 gegründet. Zunächst fanden die Gottesdienste in privaten Räumlichkeiten statt, zuletzt im Hause der jüdischen Familie Jordan. Ende 1884 weihte die zahlenmäßig angewachsene Gemeinde einen Synagogenneubau an der Ecke Alleen- und Solitudestraße festlich ein.
Bauzeichnung des Architekten Baumgärtner (1884) Programm für die Synagogen-Einweihung
Vom bisherigen Betsaal in der Marstallstraße, 1824 eingerichtet, erfolgte ein Festumzug zum Synagogenneubau in der Alleenstraße; die Weihepredigt hielt der Stuttgarter Bezirksrabbiner Dr. Moses von Wassermann. Das Gebäude war ein typischer Bau des Historismus, der sich überwiegend am romanischen Baustil orientierte; auch maurische Elemente waren integriert.
Synagoge in der Alleenstraße Ludwigsburgs (Aufn. um 1930, Stadtarchiv Ludwigsburg/Sammlung Armin Weckert)
Für die Verrichtung religiös-ritueller Aufgaben war seitens der Gemeinde ein Lehrer angestellt.
Verstorbene Gemeindeangehörige wurden bis ca. 1800 in Freudenthal, danach in Hochberg beigesetzt. Erst seit 1870 besaß die Gemeinde einen eigenen Friedhof, der sich an der Meiereistraße in unmittelbarer Nähe des Stadtfriedhofs befand; dieser wurde Anfang des 20.Jahrhunderts wieder aufgegeben und ein neues Beerdigungsgelände in Nutzung genommen; es lag im Anschluss an den neuen städtischen Friedhof an der Harteneckstraße.
alter jüdischer Friedhof (Aufn. Fyrtaarn, 2024, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Die Gemeinde gehörte seit 1832 zum Bezirksrabbinat Stuttgart.
Juden in Ludwigsburg:
--- 1803 ............................ 4 jüdische Familien,
--- 1812 ............................ 32 Juden,
--- 1829 ............................ 69 “ ,
--- 1843 ............................ 70 “ ,
--- 1858 ............................ 63 “ ,
--- 1871 ............................ 91 “ ,
--- 1886 ............................ 211 “ ,
--- 1900 ............................ 243 “ ,
--- 1910 ............................ 222 “ ,
--- 1925 ............................ 199 “ ,
--- 1933 ............................ 162 “ ,
--- 1939 ............................ 80 “ ,
--- 1941 ............................ 18 “ .
Angaben aus: Paul Sauer, Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern, S. 122
und Joachim Hahn, Jüdisches Leben in Ludwigsburg - Geschichte, Quellen und Dokumentation, S. 64/65
Residenzschloss und Stadt Ludwigsburg um 1820 - Ausschnitt eines Stiches (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Die Ludwigsburger Juden waren im 19.Jahrhundert vornehmlich im Handel und Gewerbe vertreten, aber auch an der zunehmenden Industrialisierung beteiligt.
Anzeige mit einer Empfehlung des Rabbiners Haas aus Freudenthal von 1869
Myliusstraße - hist. Postkarte (Stadtarchiv/Sammlung Armin Weckert)
Von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis Anfang der 1930er Jahre haben jüdische Geschäftsinhaber und Unternehmer eine beachtliche Rolle im Wirtschaftsleben von Ludwigsburg gespielt; einige in jüdischem Besitz befindliche Fabriken, darunter eine mechanische Buntweberei sowie eine Metallwaren- und Damenkonfektionsfabrik, gehörten zu den größten Arbeitgebern der Stadt. Auch gab es zahlreiche Vieh- und Pferdehandlungen (Nennung aller Anfang der 1930er Jahre in jüdischem Besitz befindlicher Handels- u. Gewerbebetriebe siehe: alemannia-judaica.de/ludwigsburg_synagoge.htm).
Werbeanzeigen jüdischer Geschäftsleute Ludwigsburgs:
Das Zusammenleben christlicher und jüdischer Bürger verlief bis zur NS-Machtübernahme ohne nennenswerte Probleme; die Ludwigsburger Juden waren in die städtische Gesellschaft voll integriert. Anfang der 1920er Jahre wurden in Ludwigsburg mehrere Veranstaltungen einer Ortsgruppe des antisemitisch ausgerichteten „Deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes” abgehalten; doch dessen Verbot ließ den Antisemitismus in Ludwigsburg schnell wieder abklingen. Nach 1930 machte sich der zunehmende Einfluss der NSDAP bemerkbar.
Wenige Wochen nach der NS-Machtübernahme setzte mit dem Boykott jüdischer Geschäfte am 1.April 1933 auch in Ludwigsburg die staatlich sanktionierte Diskriminierung und Unterdrückung der Juden ein. Am Samstag, dem 1.April 1933, erschien in der „Ludwigsburger Zeitung“ eine Annonce des „NSDAP- Kampfausschusses” mit dem folgenden Text:
Unsere Antwort auf die Greuelpropaganda! Das Aktionskomitee für Ludwigsburg hat als vorläufige Maßnahme beschlossen, den Boykott jüdischer Geschäfte, jüdischer Ärzte und jüdischer Rechtsanwälte durchzuführen. Jeder Deutsche, ob Mann oder Frau, dem die Ehre des deutschen Volkes und das Wohl der in der Exportindustrie beschäftigten Arbeiter am Herzen liegt, meidet ab Samstag, den 1.April 1933, vormittags 10 Uhr das Geschäfte, die Praxis, das Büro folgender Juden in Ludwigsburg: ... Dem Juden darf auch weiterhin kein Haar gekrümmt werden, er muß an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldbeutel getroffen werden. ...
Trotzdem sollen noch über einen längeren Zeitraum „verblendete Volksgenossen“ in jüdischen Geschäften ihre Einkäufe getätigt haben. Bereits 1934 erschien ein in den Adressbüchern separat geführtes Verzeichnis aller Ludwigsburger Juden, was von der NS-Presse als „vorbildlich“ herausgestellt wurde. Seit Frühjahr 1937 waren die jüdischen Pferdehändler vom Ludwigsburger Pferdemarkt ausgeschlossen.
1934 begingen die jüdischen Gemeindemitglieder das 50jährige Jubiläum ihres Gotteshauses. Ein Artikel der "Gemeindezeitung für die Israelitischen Gemeinden Württembergs" berichtete wie folgt darüber:
Ausgabe vom 1.Jan. 1935
Gewaltsame Ausschreitungen erlebte Ludwigsburg in den Novembertagen des Jahres am 10. November 1938, als die Synagoge von SA-Angehörigen gestürmt und angezündet wurde; sie brannte - unter den Augen zahlreicher Schaulustiger - bis auf die Grundmauern nieder; wenig später wurde die Ruine niedergelegt.
Aus der „Ludwigsburger Zeitung” vom 11.11.1938:
... Das erste Ziel des Volkszorns waren naturgemäß die Synagogen. ... Daß unter diesen Umständen die Ludwigsburger Synagoge an der Ecke Adolf-Hitler- und Solitudestraße bald an die Reihe kommen mußte, war klar, und so erfüllte sich wenige Stunden später auch ihr Geschick. Gestern gegen Mittag drang eine Anzahl von Ludwigsburgern in den Tempel ein, räumte zunächst die Akten und sonstiges Schriftenmaterial aus und legte Feuer. Etwa um halb 2 Uhr schlugen die ersten Flammen heraus, und um 1.35 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert. Bald hatten sich zahlreiche Volksgenossen an der Brandstelle eingefunden, die immer wieder ihrer Genugtuung Luft machten. Das Feuer fand in der Inneneinrichtung der Synagoge reiche Nahrung und bald schlugen die Flammen zum Dach heraus, daß die Wehr sich auf den Schutz der Nachbargrundstücke beschränkte. Die Synagoge ist völlig ausgebrannt, nur die kahlen Mauern stehen noch. ... In Ludwigsburg richtete sich die Wut der Menge natürlich in erster Linie gegen das Grummachsche Ramschgeschäft an der Ecke der Wilhelm- und Kirchstraße; aber polizeilicher Schutz konnte vorerst Ausschreitungen verhindern. So begnügten die Demonstranten sich damit, das über den Ladenfenstern angebrachte Firmenschild herunterzuholen und zu zerschlagen. In der Nacht wurden dann allerdings, wie wir heute früh feststellten, die Fensterscheiben eingeworfen, ohne daß die Polizei es hindern konnten. Die Schaufensterauslagen sind aber völlig unversehrt geblieben. Verschiedentlich, so in der Asperger-, See-, Leonbergerstraße und am Holzmarkt wurden auch einige Scheiben eingeschlagen.
Brennendes Synagogengebäude (aus: commons.wikimedia.org, CCO) - Abriss der Brandruine (hist. Aufn., Stadtarchiv)
Jüdische Männer wurden verhaftet und nach Welzheim bzw. Dachau verbracht. Die allermeisten jüdischen Bewohner der Stadt verließen nun Ludwigsburg; viele übersiedelten nach Stuttgart, einige auch in andere Städte, manche emigrierten. Im Sommer 1939 war die Ludwigsburger Gemeinde in der Auflösung begriffen. Zunächst war seitens der NSDAP-Kreisleitung Ludwigsburg daran gedacht worden, alle noch in Ludwigsburg lebenden Juden zwangsweise aus ihren Wohnungen zu holen und in einem leerstehenden Barackenlager in Eglosheim unterzubringen; doch Bedenken des Oberbürgermeisters ließen dieses Ansinnen scheitern. Im Dezember 1941 mussten dann die wenigen Ludwigsburger Juden nach Baisingen umsiedeln; von dort erfolgte später ihre Deportation. Bis Kriegsende konnten nur einige wenige, in „privilegierter Mischehe“ lebende Juden in Ludwigsburg bleiben.
Nachweislich wurden mindestens 56 jüdische Bewohner Ludwigsburgs Opfer der sog. „Endlösung“.
Im Sommer 1948 wurden die beiden Hauptverantwortlichen der Ludwigsburger Synagogenbrandstiftung, der ehemalige SA-Standartenführer Hans Olpp und der frühere NSDAP-Ortsgruppenleiter Ferdinand Ostertag, von der Dritten Strafkammer des Landgerichts Stuttgart zu Haftstrafen verurteilt.
Seit 1988 ist der Grundriss der ehemaligen Ludwigsburger Synagoge in der Pflasterung des heutigen Synagogenplatzes nachgebildet. Eine Tafel informiert über die Geschichte der Synagoge; ein älterer, bereits 1959 aufgestellter Gedenkstein erinnert an die Pogromnacht mit folgender Inschrift:
Hier stand die im Jahre 1884 erbaute Synagoge.
Ihre willkürliche Zerstörung am 10.November 1938
mahne unser Gewissen an die Wahrung von Menschlichkeit und Recht.
Inzwischen umschlossen von christlichen Grabstätten sind nur relativ wenige Gräber jüdischer Verstorbener auf dem (neuen) Friedhof an der Harteneckstraße zu finden (Aufn. I., 2024, aus: wikipedia.org, CC BY 3.0 de).
Zwei Straßennamen - die Max-Elsas-Straße und die Walter-Pintus-Straße - erinnern heute an jüdische Ludwigsburger.
2008 wurden in Ludwigsburg die ersten sog. „Stolpersteine“ verlegt; inzwischen sind es ca. 100 kleine messingfarbene Steinquader, die nicht nur jüdischen NS-Opfern gewidmet sind (Stand 2024).
sog. „Stolpersteine“ für Familie Frischauer in der Asperger Straße (alle Aufn. L.U., 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
... verlegt in der Hospital- u. Kirchstraße
... und in der Mathildenstraße und Friedrichstraße
Seit 2010 beschäftigte sich der "Arbeitskreis Synagogenplatz" mit den Planungen für eine Umgestaltung des einstigen Synagogenstandortes. An Stelle der Freifläche wurde nun ein "mahnendes Erinnerungszeichen" erstellt, das im November 2014 eingeweiht werden konnte.
Gestaltungsentwurf des „Arbeitskreises“ (2012) und dessen Realisierung (Aufn. factum/Granville 2014)
Die 24 mit Namen beschrifteten Koffer sollen an die deportierten und ermordeten Ludwigsburger Juden erinnern, die aus der Stadt getrieben worden sind; ein weiterer nicht-beschrifteter Koffer steht repräsentativ für alle diejenigen, deren Namen nicht bekannt sind. Die Finanzierung der Umgestaltung des Synagogenplatzes - in die Pflasterung ist der Grundriss des ehem. jüdischen Gotteshauses nachgebildet - erfolgte zu einem Drittel durch Spendengelder.
Weitere Informationen:
Paul Sauer, Die jüdischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern. Denkmale - Geschichte - Schicksale, Hrg. Archivdirektion Stuttgart, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 1966, S. 121 - 123
Bernhard Gut, Die Judenverfolgung im Dritten Reich und ihre Darstellung in der Ludwigsburger Zeitung, (Unveröffentl.) Hausarbeit zur Prüfung für das Lehramt an Realschulen, PH Schwäbisch Gmünd, 1971
B. Reinhardt/S.Weyrauch, Bauten jüdischer Dorfgemeinschaften im Kreis Ludwigsburg, in: "Denkmalpflege in Baden-Württemberg", Jg.8, No. 2/1975, S. 70 f.
Beate Maria Schüßler, Das Schicksal der jüdischen Bürger von Ludwigsburg während der Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung, in: "Ludwigsburger Geschichtsblätter", Ausg. 30/1978
Joachim Hahn, Erinnerungen und Zeugnisse jüdischer Geschichte in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1988, S. 324/325
Werner Heinrichs (Hrg.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde Ludwigsburg, Vaihingen a.d.Enz 1989
Nicole Bickhoff-Böttcher, Vom Schutzjuden zum jüdischen Mitbürger - Die jüdische Gemeinde Ludwigsburg im 19. und 20.Jahrhundert, in: W. Heinrichs (Hrg.), Geschichte der Jüdischen Gemeinde Ludwigsburg, Ludwigsburg 1989, S. 17 f.
Frowald G.Hüttenmeister (Bearb.), Alter jüdischer Friedhof Ludwigsburg, Unveröffentlichte Grunddokumentation des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, 1991
Frowald G.Hüttenmeister (Bearb.), Neuer jüdischer Friedhof Ludwigsburg, Unveröffentlichte Grunddokumentation des Landesdenkmalamtes Baden-Württemberg, 1991
Ludwig Bez (Bearb.), Jüdisches Erbe im Landkreis Ludwigsburg, in: Ulrich Hartmann (Hrg.), Der Kreis Ludwigsburg, Stuttgart 1994, S. 162 - 174
Joachim Hahn, Jüdisches Leben in Ludwigsburg - Geschichte, Quellen und Dokumentation, Hrg. Stadtarchiv Ludwigsburg/Historischer Verein für Stadt u. Kreis Ludwigsburg e.V., Karlsruhe 1998
Joachim Hahn, Die Entstehung der israelitischen Gemeinde in Ludwigsburg in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts, in: "Ludwigsburger Geschichtsblätter", Ausg. 52/1998, S. 47 - 66
Albert Sting, Spuren jüdischen Lebens. Ein Rundgang durch Ludwigsburg, Haigerloch 2001
Ludwigsburg, in: alemannia-judaica.de (mit diversen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Ruth "Sara" Lax - 5 Jahre alt - deportiert nach Riga. Deportation und Vernichtung badischer und württembergischer Juden - Katalog zur Wanderausstellung. Wanderausstellung des Bundesarchiv - Außenstelle Ludwigsburg, des Staatsarchivs Ludwigsburg und des Stadtarchivs Ludwigsburg, Ludwigsburg 2002
Joachim Hahn/Jürgen Krüger, “Hier ist nichts anderes als das Haus Gottes ...” Synagogen in Baden-Württemberg, Teilband 2: Orte und Einrichtungen, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2007, S. 301 – 305
„Zu Besuch bei verfolgten Nachbarn“ – Geschichten von Menschen aus Ludwigsburg, die Opfer der NS-Verfolgung wurden. Broschüre zu den verlegten Stolpersteinen, Ludwigsburg 2010
Benjamin Büchner, Synagogenplatz in Ludwigsburg, Die Spendenbüchse geht herum, in: „Stuttgarter Zeitung“ vom 26.2.2014
Hilke Lorenz, Ein Stück zurückeroberte Heimat (Übergabe des neuen Synagogenplatzes), in „Stuttgarter Zeitung“ vom 11.11.2014
Auflistung der Stolpersteine in Ludwigsburg, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ludwigsburg
Jochen Faber (Hrg.), Stolpersteine in Ludwigsburg: Besuch bei verfolgten Nachbarn (2), Ludwigsburg 2016
Christian Walf (Red.), Ein später Abschied von sechs NS-Opfern, in: „LKZ - Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 29.10.2016 (betr. Stolpersteine für "Euthanasie"-Opfer)
Christian Walf (Red.) Rückkehr der vergessenen Namen, in: „LKZ - Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 7.7.2018
Patricia Beyen (Red.), Historische Gebäude in Ludwigsburg: Die inoffizielle Synagoge der Stadt, in: „Stuttgarter Zeitung“ vom 2.9.2020
Christian Walf (Red.), Neue Stolpersteine erinnern an Opfer des NS-Terrors – Ludwigsburger Familie wurde komplett ausgelöscht, in: „LKZ - Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 20.10.2021
Naemi Colin (Red.), Skulptur auf dem Ludwigsburger Synagogenplatz: Neuer Anstrich für die Koffer, ,in: „LKZ – Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 27.9.2022
Carolin Schneider (Red.), Gunter Demnig verlegt erstmals in Ludwigsburg Stolpersteine für Überlebende, in: "LKZ – Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 15.11.2022
Sabine Armbruster (Red.), Neue Stolpersteine in Ludwigsburg. Orte des Innehaltens und der Erinnerung, in: „Stuttgarter Nachrichten“ vom 15.11.2022
N.N. (Red.), Gunter Demnig verlegt drei neue Stolpersteine in Ludwigsburg, in: „LKZ – Ludwigsburger Kreiszeitung“ vom 14.5.2024