Menden/Sauerland (Nordrhein-Westfalen)
Menden ist eine von derzeit ca. 52.000 Menschen bewohnte Stadt im Norden des Sauerlandes und gehört zum Märkischen Kreis – ca. 25 Kilometer südöstlich von Dortmund bzw. ca. 40 Kilometer nördlich von Lüdenscheid gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte von 1886, ohne Eintrag von Menden, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Märkischer Kreis', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Menden um 1620 (Abb. aus: teufelstrum-menden.de)
Der älteste urkundliche Beleg für Ansiedlungen von Juden in Menden stammt aus der Zeit gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges; doch vermutlich lebten bereits um 1620 wenige jüdische Familien im Ort. Das Zusammenleben mit der christlichen Mehrheitsgesellschaft verlief nicht immer spannungsfrei, wie etliche Ratsprotokolle aus dem 18.Jahrhundert beweisen.
Um 1700 war ein Betraum in einem Privathause, vermutlich in „Ob der Grotte“, der heutigen Wasserstraße, untergebracht; Anfang der 1820er Jahre ließ die kleine Kultusgemeinde eine Synagoge im klassizistischen Stil mitten im Ortskern an der Watergasse/Süsterstraße, der heutigen Hochstraße/Synagogengasse, errichten; das schlichte Gotteshaus aus verputztem Fachwerk - im Innern war die Kuppel blau eingefärbt und mit Sternen versehen - verfügte auch über eine Frauenempore.
Für die religiöse Unterweisung ihrer Kinder hatten die Mendener Juden einen eigenen Lehrer verpflichtet, der gleichzeitig auch der Kultusbeamte der hiesigen Judenschaft war. Erstmals wurde ein Lehrer im Jahre 1812 angestellt. Die wenigen Kinder (1843 waren es acht) erhielten Unterricht im Fache Religion und in den Elementarfächern. In der Zeit von 1875 bis 1893 wurde die Schule als private Elementarschule geführt; die Eltern der schulpflichtigen Kinder mussten den Lehrer bezahlen. Für seine Dienste als Kantor erhielt er sein Jahresgehalt von der Gemeinde. Spätestens seit 1916 gab es keine jüdische Schule mehr in Menden.
Ein eigenes Beerdigungsgelände am Nordwall soll erst zu Beginn des 19.Jahrhunderts angelegt worden sein; doch vermutlich existierte bereits ein Vorgängerfriedhof (Standort unbekannt).
Nach dem 1856 von der Mendener Synagogengemeinde verabschiedeten Statut gehörten zum Synagogenbezirk Menden auch die Ortschaften Hemer und Fröndenberg.
Juden in Menden:
--- um 1660 ....................... 3 jüdische Familien,
--- um 1690 ....................... 30 Juden,
--- um 1750 ....................... 35 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1816 .......................... 47 “ ,
--- 1843 .......................... 68 “ ,
--- 1848 .......................... 133 “ ,* * vermutlich keine korrekte Angabe
--- 1852 .......................... 75 " ,
--- 1867 .......................... 98 “ ,
--- 1885 .......................... 60 “ ,
--- 1895 .......................... 43 " ,
--- 1905 .......................... 29 “ ,
--- 1925 .......................... 43 " ,
--- 1932 .......................... 43 “ ,
--- 1935 .......................... 31 " ,
--- 1937 .......................... 25 “ ,
--- 1940 .......................... 13 “ .
Angaben aus: Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938, S. 638
und Ursula Olschewski (Bearb.), Menden, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, S. 623
Innerhalb der israelitischen Gemeinde spielten die Familien Reifenberg, Romberg und Rothschild eine wichtige Rolle, insbesondere der Kaufmann Samuel Rothschild, der hier eine Papiermühle erwarb und wenig später noch eine Papierfabrik eröffnete.
Nach der Reichsgründung verließen vor allem einige wohlhabende jüdische Familien die Kleinstadt, weil sie anderswo für sich bessere ökonomische Perspektiven sahen. Die hier verbliebenen engagierten sich zunehmend am gesellschaftlichen Leben und stellten sich auch als Stadtverordnete in den Dienst ihrer Kommune.
Um 1900 hatte sich die Familie Leven im Ort niedergelassen, übernahm das hiesige Schuhgeschäft Rosenbaum und machte es bald zu einem führenden Fachgeschäft in Menden.
Bahnhofstraße, um 1925 (Abb. aus: de.nailizakon.com)
Mit dem reichsweiten Boykott vom 1.4.1933 begann auch für die jüdischen Bürger Mendens die Diskriminierung und Entrechtung, die sich zunächst in "Aktionen" gegen einzelne jüdische Geschäftsleute manifestierte und in den Folgejahren immer mehr ihrer Lebensbereiche umfasste.
Während des Novemberpogroms von 1938 zerschlugen SA-Angehörige und einheimische Bewohner die Inneneinrichtung der Synagoge, warfen das Mobiliar und die Kultgegenstände auf die Straße und steckten diese in Brand; Anwohner löschten das Feuer und verhinderten, dass das Synagogengebäude niederbrannte. 1939 ging das Synagogengrundstück in Privathand über; zunächst als Möbellager genutzt, wurde das Gebäude 1952 abgerissen. Geschäfte und Wohnhäuser der jüdischen Einwohner wurden demoliert, Waren geplündert. Drei Männer wurden inhaftiert und ins KZ Sachsenhausen verschleppt, wo sie mehrere Wochen blieben.
Auch der jüdische Friedhof am Nordwall war während des Pogroms verwüstet worden; drei Jahre später musste das Areal der Stadt Menden überlassen werden. Die im Ort verbliebenen 13 jüdischen Bewohner wurden im April bzw. Juli 1942 deportiert; die meisten wurden ermordet.
Ein jüdisches Ehepaar kehrte im Sommer 1945 nach Menden zurück; zwei Jahre später emigrierte es in die USA.
In einem Prozess vor dem Landgericht in Arnsberg mussten sich 1947 neun Angeklagte verantworten, die aktiv an den Gewalttätigkeiten während des Novemberpogroms in Menden beteiligt gewesen waren; vier von ihnen wurden zu kurzzeitigen Gefängnisstrafen verurteilt, die übrigen fünf wegen Mangel an Beweisen freigesprochen.
Ein Gedenkstein mit Bronzetafel erinnern heute an die einstige Synagoge Mendens (Abb. aus: wikipedia.org, CCO). Der an der ehemaligen Synagoge verlaufende Weg wurde in „Synagogengasse“ umbenannt. Ein mit einer Bronzetafel versehener mächtiger Kalkblock besitzt die folgende Inschrift:
Die im Jahre 1821 in der Hochstraße erbaute Synagoge der Israelitischen Kultusgemeinde Menden wurde bei den Judenverfolgungen während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft am 09.November 1938 in Brand gesetzt und geschändet.
Das Gebäude wurde im Jahre 1952 abgebrochen.
Zum Andenken an unsere jüdischen Bürger und Bürgerinnen, die in den Jahren 1933 bis 1945 entrechtet, vertrieben und ermordet wurden.
Gedenkblock mit Inschriftentafel (Aufn. Stevek, 2008, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Zudem erinnern drei Stelen an die 69 aus Menden vertriebenen und ermordeten Juden; 32 von ihnen wurden Opfer der Shoa. Dieser "Ort des Erinnerns" befindet sich am ehemaligen Standort der Synagoge (Aufn. Arnoldius 2009, aus: commons.wikimedia, CC BY-SA 3.0).
Seit 2016 erinnern vier sog. „Stolpersteine“ im Gehwegpflaster der Hauptstraße an Angehörige der jüdischen Familie Ephraim, die 1942 deportiert und ermordet wurden; die Initiative zur Verlegung der Steine ging von Schüler/innen der hiesigen Hauptschule aus.
"Stolpersteine" für Familie Ephraim in der Hauptstraße (Aufn. bubo, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Weitere "Stolpersteine" kamen 2019 hinzu, so u.a. sechs Steine im Gehwegpflaster an der Ecke Kaiserstr./Papenhausenstr., die an Angehörige der jüdischen Familie Frankenberg erinnern sollen.
Aufn. G., 2021, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0
Der jüdische Friedhof Am Bromberken/Schwitter Weg - er war exakt ein Jahrhundert in Nutzung - ist noch teilweise erhalten; auf dem Gelände findet man ca. 30 Grabsteine.
Eingangstor zum Friedhof und Gräberfläche (Aufn. bubo, 2011, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
In Hemer lebten seit Ende des 17.Jahrhunderts einzelne jüdische Familien; sie standen unter dem Schutz der adligen Familie von Brabeck (Niederhemer). Zu einer offiziellen Gemeindebildung kam es hier jedoch zu keiner Zeit. 1846 wohnten im Amt Hemer neun jüdische Familien; sie erhielten damals – laut einer preußischen Verordnung von 1845 - eigene Familiennamen, die die Haushaltsvorstände durch ihre Unterschrift bestätigen mussten; da drei von ihnen Analphabeten waren, unterzeichneten sie das betreffende Schriftstück mit drei Kreuzen.
Die im 19.Jahrhundert bis zu ca. 60 Personen umfassende jüdische Gemeinschaft - ihre Angehörigen lebten zumeist in sehr bescheidenen Verhältnissen als Viehhändler, Kleinhändler u. Tagelöhner - war offiziell der Synagogengemeinde Menden angeschlossen, doch orientierte man sich eher an der Gemeinde von Iserlohn, die entfernungsmäßig näher lag
Um die Jahrhundertwende gaben die jüdischen Familien zumeist ihren traditionellen Kleinhandel auf und eröffneten Einzelhandelgeschäfte, die von der ländlichen Bevölkerung angenommen wurden. Bis Mitte der 1930er Jahre gab es neben vier Lebensmittelgeschäften, ein Schuh- und ein Textilgeschäft sowie eine Drogerie. Zudem waren aber auch weiterhin mehrere Vieh- u. Pferdehändler weit über die Region hinaus tätig.
Ortsansicht von Hemer (hist. Postkarte)
Zu Beginn der 1930er Jahre lebten noch ca. 30 Personen mosaischen Glaubens in Hemer. In den Jahren 1936 - 1938 mussten die jüdischen Familien ihre Geschäfte verkaufen, die Viehhändler ihre Tätigkeiten einstellen.
Wem nicht mehr die Emigration (zumeist via Niederlande) gelang, wurde während des Krieges deportiert. Mindestens zwölf Hemeraner Juden wurden Opfer der Shoa.
Friedhof in Hemer (Aufn. W., 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0)
Auf dem um 1800 angelegten Friedhof Am Perrik, der heute noch 25 Grabsteine aufweist, erinnert seit 1990 ein Denkmal an die Hemeraner Opfer des Holocaust.
Im Jahr 2014 veranstaltete der „Verein für Hemeraner Zeitgeschichte e. V.“ einen Gestaltungswettbewerb für ein Denk/Mahnmal. Der künstlerische Entwurf „Scherben“ von Frank Haase ging siegreich aus dem Wettbewerb hervor; die Plastik soll künftig an einem zentralen Standort stehen.
Entwurf des Mahnmals (Aufn. Frank Haase, 2014)
realisiertes Mahnmal (Aufn. Frank Haase, 2016)
Zwei Bodenplatten tragen die Worte: „Für die Hemeraner Bürger jüdischen Glaubens, die durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft aus dem Leben gerissen und deren Existenzen zerstört wurden. Und als Mahnung, dass Fanatismus verbunden mit Angst bis heute schnell ein Denken entstehen lässt, dass es einen Feind gibt, der vernichtet werden muss. In Erinnerung an Mathilde und Salomon Bartmann, Josef und Max Blumenthal, Elfriede, Julius und Ruth Friedland, Albert und Julie Steuer, Arthur und Siegmund Gottschalk.“
ein "Stolpersteine" für Arthur Gottschalk (Aufn. A., 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Auf Initiative von Schüler/innen der Gesamtschule Hemer sollen weitere „Stolpersteine“ für NS-Opfer verlegt werden; so werden demnächst zwölf Steinquader und eine „Stolperschwelle“ an Opfer des ND-Regimes erinnern (Stand 2024).
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Aus Balve - südöstlich von Menden gelegen - stammt die älteste Nachricht über ortsansässige jüdische Familien aus dem Jahre 1700; um 1850 sind in Balve 19 jüdische Bewohner bezeugt. In einem Privathaus in der Hofstraße befand sich deren Betraum, dem eine kleine Religionsschule angeschlossen war. Zu den bekanntesten Persönlichkeiten des Amtes Balve gehörte um 1870 der Kaufmann Hermann Schüler, der von hier nach Bochum verzog und dort ein Bankhaus eröffnete; er blieb weiterhin seiner Heimatgemeinde verbunden, indem er dieser Stiftungen zukommen ließ; in Anerkennung seiner Verdienste ernannte ihn Balve zu ihrem Ehrenbürger.
Heute existiert in Balve noch ein ca. 400 m² großes jüdisches Begräbnisgelände, auf dem sechs Grabsteine zu finden sind. Dieser kleine Friedhof wurde in den 1860er Jahren angelegt und ersetzte einen älteren (Lage unbekannt); genutzt wurde das Gelände bis 1935.
Begräbnisgelände und zwei der sechs Grabsteine (Aufn. Bubo, 2012, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
2011 wurde in der Hauptstraße ein „Stolperstein“ verlegt, der an das Schicksal des letzten jüdischen Einwohners David Bondy erinnert; auch eine Straße trägt heute seinen Namen.
In Fröndenberg/Ruhr - südöstlich von Unna gelegen (Kartenskizze 'Kreis Unna', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0) - siedelten sich jüdische Familien vermutlich im letzten Drittel des 18.Jahrhunderts dauerhaft an; möglicherweise hielten sich Juden aber bereits in den Jahrhunderten zuvor hier vorübergehend auf. Zu keiner Zeit lebten im Amt Fröndenberg mehr als 60 Juden.
Die in Dorf und Stift Fröndenberg ansässigen Juden gehörten zur Synagogengemeinde Menden; da es im Dorf keine eigene Betstube gab, besuchten die Fröndenberger Juden Gottesdienste im benachbarten Menden auf. Hingegen gab es seit den 1840er Jahren ein winziges Beerdigungsgelände an der Springstraße am nördlichen Ortsrand Fröndenbergs.
Juden in Fröndenberg:
--- 1843 ........................ 25 Juden,* *auf dem Gebiet des Stifts Fröndenberg
--- 1858 ........................ 24 “ ,*
--- 1871 ........................ 18 “ ,*
--- 1895 ........................ 23 “ ,*
--- 1925 ........................ 17 “ ,
--- 1932 ........................ 23 “ .
Angaben aus: Ursula Olschewski (Bearb.), Fröndenberg, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe, S. 338
Mitte der 1930er Jahre wohnten im Amt Fröndenberg noch knapp 40 Juden. Der während der NS-Zeit verwüstete Friedhof, auf dem man auch sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter begraben hat, wurde nach 1990 wieder instandgesetzt; der älteste lesbare Grabstein stammt aus dem Jahre 1844.
Jüdischer Friedhof Fröndenberg (Aufn. bubo, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Auf dem Gelände befindet sich in Front der Grabsteine eine Gedenkplatte mit einer ausführlichen Inschrift (Aufn. bubo, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).
Eine Gedenktafel an der Stiftstreppe erinnert seit 1995 an die jüdischen Opfer der NS-Herrschaft. Organisiert von der Arbeitsgemeinschaft „Spuren jüdischen Lebens in Fröndenberg“ wurden inzwischen 26 sog. „Stolpersteine“ in Fröndenberg verlegt (Stand 2023); allein elf davon erinnern an Mitglieder der Familie Herz Neufeld.
fünf von elf "Stolpersteinen" für Angehörige der Fam. Neufeld, verlegt Himmelmannplatz (alle Abb. Gmbo, 2018, aus: wikipedia.org, CCO)
verlegt am Kirchplatz für Fam. Eichengrün
Weitere Informationen:
Josef Pütter, Das Judentum in Balve, in: Sauerländisches Grenzland im Wandel der Zeit, 1965, S. 118 ff.
Paul Koch, Menden - eine Stadt in ihrem Raum, Menden 1973
Karl Hartung, Eine Ausstellung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Menden 1933 - 1945, in: "Der Märker", Jg. 38, Heft 2/1989, S. 81 f.
Anton Schulte, Juden und Judenverfolgung in Menden, in: A. Schulte, Menden im 19. und 20.Jahrhundert. Bürger und Parteien, Rat und Verwaltung im Wandel der bürgerlichen Verhältnisse, Menden 1989, S. 131 - 142
Norbert Aleweld (Bearb.), Der Sakralbau im Kreis Iserlohn vom Klassiszismus bis zum Ende des Historismus, in: Rolf Dieter Kohl (Hrg.), Freunde der Burg Altena e.V., Iserlohn 1989, S. 255 ff. (betr. Synagoge in Menden)
Franz Rose, Die Synagogengemeinde Menden 1900 - 1942, Arnsberg/Menden 1991
Stefan Klemp, Geschichte der Judenverfolgung in Fröndenberg, in: "Beiträge zur Ortsgeschichte", No. 9/1996, hrg. von der Stadt Fröndenberg (überarb. Auflage, 1998)
Stefan Klemp, „Richtige Nazis hat es hier nicht gegeben“. Nationalsozialismus in einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebietes, Münster 1997, S. 435 - 457
Stefan Klemp, Judenverfolgung in Fröndenberg, in: "Beiträge zur Ortsgeschichte", No.11/1998, hrg. von der Stadt Fröndenberg
G. Birkmann/H. Stratmann, Bedenke vor wem du stehst - 300 Synagogen und ihre Geschichte in Westfalen u. Lippe, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 102/103
Kirsten Menneken/Andrea Zupancic (Hrg.), Jüdisches Leben in Westfalen, Klartext Verlag, Essen 1998, S. 57 ff.
Hans-Hermann Stopsack/Wilhelm Gröne (Hrg.), Juden in Hemer. Spuren ihres Lebens, hrg. von der Volkshochschule Menden-Hemer-Balme 1998
Die Synagoge zu Menden. Ein Beitrag über die baugeschichtliche Untersuchung der Synagoge zu Menden, in: Norbert Alewald, Der Sakralbau im Kreis Iserlohn vom Klassizismus bis zum Ende des Historismus (Dissertation), in: "Altenaer Beiträge", Band 18
Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 368 - 369
Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen - Reg.bez. Arnsberg, J.P.Bachem Verlag, Köln 2005, S. 428 – 435 und S. 623 – 625
Jochen v. Nathusius (Red.), Blick ins 19.Jahrhundert. Spuren jüdischen Lebens im Raum Fröndenberg, in: "Jahrbuch des Kreises Unna", No. 27/2006, S. 167 - 174
Diethard Aschoff, Ein Drama in Menden. Neues zur Frühgeschichte der Juden in Menden, in: "Sauerland", No. 40/2007, S. 23 - 27
Ursula Olschewski, Die jüdische Schule der Synagogengemeinde Menden, in: "Märkisches Jahrbuch für Geschichte", Band 107/2007, S. 286 – 297
Paul Kramme (Red.), Tränen der Erinnerung für Arthur Gottschalk, ermordet im Juni 1943, abrufbar unter: ikz-online.de/staedte/hemer vom 7.3.2008
Claus-Peter Levermann (Red.), Pogromnacht in Menden: Helmuth Kofoth erinnert sich, in: "Westfalenpost“ vom 12.11.2013
Christoph Schulte (Red.), Erinnerung an ermordete Juden aus Hemer wachhalten!, in: lokalkompass.de vom 3.3.2014
Ursula Olschewski (Bearb.), Menden, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 12, Ardey-Verlag, Münster 2016, S. 619 - 628
Ursula Olschewski (Bearb.), Fröndenberg, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 12, Ardey-Verlag, Münster 2016, S. 336 - 340
Hans-Hermann Stopsack/Eberhard Thomas (Bearb.), Hemer, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Arnsberg, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 12, Ardey-Verlag, Münster 2016, S. 428 - 436
Jürgen Overkott (Red.), Mendens Stolpersteine lassen Menschen innehalten, in: „WAZ - Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ vom 2.5.2016
Auflistung der in Menden verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Menden
Auflistung der in Fröndenberg verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: commons.wikimedia.org/wiki/Category:Stolpersteine_in_Fröndenberg
Claus-Peter Levermann (Red.), Jüdische Gemeinde unterhielt erste jüdische Privatschule, in: „Westfalenpost“ vom 26.2.2017
N.N. (Red.), Wiedereinweihung des Ort des Erinnerns, in: "Stadtspiegel – Lokalkompass" vom 28.9.2017
Stadt Menden (Hrg.), „Ort des Erinnerns“ - Gedenkstätte in der Hochstraße, online abrufbar unter: menden.de/leben-in-menden/kultur-bildung (2017)
Karolin Rath-Afting (Red.), Gegen das Vergessen - acht weitere Stolpersteine in Menden verlegt, in: "Stadtspiegel - Lokalkompass" vom 7.2.2019
Marcus Land (Red.), Beschwerde beim Kurfürsten ältester Beleg jüdischen Lebens in Fröndenberg, in: „Hellweger Anzeiger“ vom 29.11.2021
Hans-Hermann Stopsack (Bearb.), Hemer, in: Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid e.V. (Hrg.), Jüdische Nachbarn im heutigen Märkischen Kreis ca. 1235 – 2021, Lüdenscheid 2021, S. 12 - 15
Stephan Reisloh (Bearb.), Menden, in: Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid e.V. (Hrg.), Jüdische Nachbarn im heutigen Märkischen Kreis ca. 1235 – 2021, Lüdenscheid 2021, S. 44 - 58
Carmen Ahlers (Red.), Hemer: Neue “Stolpersteine”, um der Nazi-Opfer zu gedenken, in: “IKZ - Iserlohner Kreisanzeiger” vom 8.2.2023
Hendrik Schulze-Zumhülsen (Red.), Hemer: Neue Stolpersteine sollen an ermordete Juden erinnern, in: “IKZ – Iserlohner Kreisanzeiger” vom 25.9.2024
Tobias Schürmann (Red.), Jüdische Familien in Dellwig – und ihre Geschichte, in: „Westfalenpost“ vom 1.10.2024