Merzig (Saarland)
Merzig a.d.Saar ist Kreisstadt und Verwaltungssitz des Landkreises Merzig-Wadern mit derzeit ca. 30.000 Einwohnern (in 17 Stadtteilen) – knapp 40 Kilometer nordwestlich von Saarbrücken gelegen (Kartenskizzen 'Landkreise im Saarland' und 'Landkreis Merzig-Wadern', TUBS 2012/2009, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Aus der Mitte des 17.Jahrhunderts stammen die ersten Hinweise für die Anwesenheit von Juden in Merzig; 1683 wurde erstmals die Familie Moyses Hanau in Merzig urkundlich genannt. Im Laufe des 18.Jahrhunderts zogen dann einige weitere Familien zu. Ihren schmalen Lebensunterhalt verdienten sie zunächst mit Landesprodukten; später kamen Pferdehandel, das Pfandleih- und Geldleihgeschäft hinzu. Im 19.Jahrhundert änderte sich die Berufsstruktur; nun bestimmten Viehhändler und Metzger, aber auch Einzelhändler das Bild.
Bereits in den 1720er Jahren muss es in Merzig kurzzeitig ein jüdisches Betlokal gegeben haben, wie aus einem Gerichtsurteil vom Dez. 1729 ersichtlich ist; darin hieß es, dass „Jud Moyses Hannau mit einseithiger heimlicher erbauung einer Synagog hinter seiner Behausung zu Merzig und übrige Judenschaft zu Merzig und Hilbringen mit frequentirung derselben vermeßentlich und gegen die landesfürstliche Oberherrlichkeit gehandelt“. Neben einer hohen Geldstrafe wurde die Verfügung erlassen, „solche synagog einzuschlagen, zu verstöhren, alle darinnen zum superstitiosen Dienst befindliche Sachen und Zierathen zu confiscieren und der pfarrkirchen loci zuzuaignen“.
In den 1740er Jahren wurde am Fuße des Kreuzberges eine jüdische Begräbnisstätte in Merzig angelegt, auf der auch verstorbene Juden aus den naheliegenden kleinen Orten Brotdorf und Hilbringen begraben wurden. Ein Vertrag aus dem Jahre 1748 regelte die Gestaltung des Umfeldes des Friedhofs („...solle eine lebendige Dornenhecke um das Judenbegräbnis herum in die Vierkant“ gefertigt werden.)
Etwa drei Jahrzehnte später richtete man eine Synagoge ein, die aus einem Betraum in einem Privathaus hervorging. Im Juli 1842 weihte die Gemeinde ihre neue Synagoge an der Ecke Rehstraße/Neustraße ein; es war ein ansehnliches Bauwerk, das von einer Mauer von der „Außenwelt“ abgeschirmt war.
In der Ausgabe vom 10.September 1842 berichtete die „Allgemeine Zeitung des Judenthum”:
Merzig, 31.Juli. (Privatmitth.) Das Bedürfniß eines neues Gotteshauses hatte sich hier schon seit einigen Jahren fühlbar gemacht. Den unermüdlichen und uneigennützigen Bestrebungen des in unserer Mitte wohnenden edlen und gelehrten Herrn Moses Lövy gelang es dann auch, die Gemeinde zum Neubau einer Synagoge zu bewegen. ... Die Einweihung fand am 21. und 22. d. Mts. statt. Eingeladen waren unser verehrter Herr Landrath und die übrigen Honoratioren der Stadt, welche sämmtlich erschienen, außer der Geistlichkeit, und eine Masse Fremden strömte von nah und ferne herbei. Alles war belebt in dem Städtchen, ... Nachdem um 12 Uhr unser würdiger Geistliche Herr M. Lövy in der alten Synagoge noch einige ergreifende Worte des Abschiedes gesprochen, die Gemeinde noch einmal zu ferneren Einigkeit wie bisher ermahnt hatte, ... begab sich der Lehrer Bonnem mit der Schuljugend in geordnetem Zuge aus dem Schullokal zum neuen Synagogenhof, wo das gedrängt versammelte Volk ihrer harrte. Eine feierliche Musik begann nach deren Beendigung der Schlüssel zur neuen Synagoge dem Herrn Landrath überreicht wurde. Nach Empfang des Schlüssels erwiderte Herr Landrath in sehr passenden Ausdrücken und versicherte die Gemeinde seines ferneren Schutzes, ... Die Weihepredigt selbst behandelte das Thema: ‘über den Sinn des vierten Verses im 27. Psalm, daß nämlich das Gotteshaus die ganze Umgebung des Menschen zu einem solchen umschaffen müsse, so daß wir uns im Geiste immer in demselben befänden’ ...
Synagoge in Merzig (hist. Aufn.) Federzeichnung von Alois Thome (Merzig)
1921/1922 wurde das Gebäude renoviert; dabei wurden bunte Fenster eingebaut und Wände und Decke mit Malereien versehen. Ein Gemeindehaus und eine Schule gehörten auch zu den Einrichtungen der jüdischen Gemeinde von Merzig; die 1823 eröffnete (private) Elementarschule bestand bis Mitte der 1870er Jahre. Danach besuchten die jüdischen Kinder die örtliche katholische Schule; die jüdische Religionsschule bestand aber weiter.
Anzeigen aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 3.Juli 1872 und "Allgemeine Zeitung des Judentums" vom 29.Febr. 1876 u. 11.April 1889
Stellenanzeigen aus "Der Israelit" vom 15.Juni 1911 und vom 3.März 1932
Seit Ende der 1860er Jahre gehörten auch die Juden aus Brotdorf und Hilbringen offiziell zur Synagogengemeinde Merzig. Die jüdische Gemeinde Merzig gehörte zum Bezirk des Trierer Oberrabbinats.
Juden in Merzig:
--- um 1700 .......................... 5 jüdische Familien,
--- 1731 .............................. 8 “ “ ,
--- 1768 .............................. 5 “ “ ,
--- 1782 ............................. 12 “ “ ,* * incl.Brotdorf u. Hilbringen
--- 1808 ............................. 83 Juden,
--- 1816 ............................. 131 “ ,
--- 1833 ............................. 138 “ (ca. 4,5% d. Bevölk.),
--- 1843.............................. 182 " ,
--- 1846 ............................. 223 “ ,
--- 1849 ............................. 328 “ ,*
--- 1885 ............................. 223 “ ,
--- um 1900 ...................... ca. 280 “ ,
--- 1920 ............................. 235 “ ,
--- 1930 ............................. 204 “ ,
--- 1936 ............................. 16 “ ,
--- 1938 ............................. 14 “ .
Angaben aus: Wilhelm Laubenthal, Die Synagogengemeinden des Kreises Merzig, SDV Verlag, Saarbrücken 1984
Die Merziger Juden lebten um 1830/1840 relativ nahe beieinander, aber nicht ghettoartig; wegen ihrer günstigen Geschäftslage bevorzugten sie die Zufahrtsstraßen. In der Rehstraße, der heutigen Synagogenstraße, wohnten die meisten Juden der Kleinstadt.
Geschäftsanzeige aus der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 19.2.1900
Lehrstellenangebote jüdischer Gewerbetreibender (1872/1897/1904):
Trotz der absoluten Zunahme der jüdischen Bevölkerung von Merzig wanderten vor allem jüngere Jahrgänge in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts ab, meist nach Nordamerika.
Ansicht von Merzig, hist. Postkarte um 1915 (Abb. aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei)
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte der Kreis Merzig zunächst zu einem französischen Verwaltungsbezirk, ehe dann Anfang 1920 das Gebiet einer Kommission des Völkerbundes unterstellt und 15 Jahre lang von dieser verwaltet wurde.
Um 1930 übten die meisten Merziger Juden den Kaufmannsberuf aus; es gab aber auch noch Pferde- und Viehhändler; sieben von zwölf Textilgeschäften in der Kleinstadt hatten jüdische Besitzer. 1935/1936 verließen die meisten Familien Merzig; im Sommer 1936 lebten hier nur noch 16 jüdische Bewohner; damit endete die selbstständige Synagogengemeinde Merzig.
Während des Novemberpogroms von 1938 zündeten fanatisierte, meist jugendliche NSDAP-Anhänger das Synagogengebäude an; auch der Friedhof wurde geschändet. Die noch in Merzig lebenden Juden wurden aus ihren Wohnungen geholt und zum Rathauskeller getrieben. Am Morgen des 10.November meldete der Führer der SA-Brigade 151 Saarbrücken: „Heute Nacht wurde die Synagoge in Saarbrücken in Brand gesetzt; ebenso wurden die Synagogen in Dillingen, Merzig, Saarlautern, Saarwellingen und Brotdorf zerstört. Die Juden wurden in Schutzhaft genommen. ...” Ende Oktober 1940 mussten sich die letzten in Merzig lebenden Juden, meist alte Leute, dem großen Deportationstransport nach Gurs anschließen; über das Schicksal der deportierten Merziger Juden liegen nur unvollständige Angaben vor.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden ca. 65 gebürtige bzw. länger in Merzig ansässig gewesene jüdische Bürger Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/merzig_synagoge.htm).
Der jüdische Friedhof am Fuße des Kreuzberges wurde in der NS-Zeit fast vollkommen zerstört und weitgehend abgeräumt. Vier Jahre nach Kriegsende wurde das Gelände - soweit es überhaupt noch möglich war - wieder instandgesetzt.
Jüdischer Friedhof in Merzig (Aufn. L. 2018, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0)
Auf dem Gelände steht seit 1949 ein Gedenkstein, dessen Inschrift lautet:
Unseren in dieser Erde ruhenden Brüdern und Schwestern zur ehrenden Erinnerung
Synagogengemeinde Saar
Im gleichen Jahre wurde eine Gedenkplatte angebracht, die an den letzten Merziger Rabbiner Moses Isack Levy (genannt Reb Mosche Merzig) erinnert. Ihm zu Ehren wurde in Merzig auch eine Straße benannt.
Denkmal auf dem Friedhofsgelände - Inschriften (Aufn. L., 2018, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 und J. Hahn, 2008)
Eine erste Gedenktafel am Standort der ehemaligen Synagoge – das Gemäuer war 1940/1941 niedergelegt worden - wurde 1961 erstellt; 15 Jahre wurde diese durch eine große steinerne Tafel ersetzt, die die folgenden Worte trägt:
Hier stand das im November 1938 beschädigte
und im November 1944 zerstörte ehrwürdige Gotteshaus der Israelitischen Gemeinde Merzig
Gedenkstätte (Aufn. L., aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
2005 wurde die Inschrift wie folgt korrigiert:
Die Synagoge wurde in der Pogromnacht im November 1938 zerstört und die Ruine später abgerissen.
Das Haus des Kantors fiel einem Bombenangriff im November 1944 zum Opfer.
Auf Beschluss des Stadtrates wurde 1975 - anlässlich der Neugestaltung der Synagogengedenkstätte - die Rehstraße in Synagogenstraße umbenannt. Aus Anlass des 170.Jahrestages der Einweihung der Merziger Synagoge wurde an deren ehemaligen Standort eine Informationstafel angebracht.
Sog. „Stolpersteine“ erinnern an ehemalige jüdische Bewohner Merzigs; inzwischen sind an neun Adressen in den Gehwegen des Stadtgebietes mehr als 20 Steine verlegt (Stand 2024).
verlegt für Julius u. Sara Frenkel, Synagogenstraße (Aufn. aus: merzig.de)
Im 19. Jahrhundert lebte in Merzig der jüdische Gelehrte Moise Isack Levy (geb. 1804); seine Eltern zählten zu den wohlhabenden Bürgern der Stadt und konnten ihren Sohn bei einem berühmten Rabbi in Mainz studieren zu lassen. Von den Studienjahren abgesehen verbrachte Moise sein ganzes Leben in Merzig. Er selbst soll ein charismatischer Rabbiner gewesen sein, denn in seine Thoraschule kamen Schüler von weit her, sowohl aus Deutschland als auch aus Frankreich. Bekannt wurde er unter dem Ehrennamen Reb Mosche Merzig. Aus Anlass seins 200. Geburtstages wurde 2004 in Merzig ein Gedenkstein aufgestellt. An seinem 150. Todestag – er war 1861 verstorben - erschien über "Reb Mosche Merzig" eine Publikation.
In den beiden eingemeindeten Stadtteilen Merzigs, in Hilbringen und in Brotdorf, erinnern ebenfalls Gedenktafeln an die früheren Synagogen. Die ersten Juden siedelten sich zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Brotdorf an; die Zahl der hier lebenden jüdischen Bewohner erreichte um 1895 etwa 70 bis 80 Personen. Zu den gemeindlichen Einrichtungen gehörten eine Synagoge, ein Schule und ein rituelles Bad. Zeitweilig besaß die kleine Gemeinde auch einen eigenen Lehrer, der auch als Vorbeter und Schächter tätig war.
Stellenangebote aus "Der Israelit" von 1882/1900
Verstorbene wurden auf dem Friedhof in Merzig begraben. Bei der Angliederung des Saargebietes (1935) wohnten hier noch etwa 30 Juden, die nun der Kultusgemeinde Merzig zugehörten. Auf Grund der zunehmenden Entrechtung gingen die meisten in die Emigration. Beim Pogrom 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört und das Gebäude in Brand gesetzt; 1939 kaufte die Stadt Merzig die ausgebrannte Ruine, die 1944 durch Bombeneinwirkung fast völlig zerstört und in der Nachkriegszeit abgerissen wurde.
ausgebrannte Synagoge (um 1940, Aufn. M. Mertes)
Im Oktober 1940 wurden die letzten sechs Juden nach Gurs deportiert.
Seit 1984 erinnert ein Gedenkstein an der Ecke Hausbacherstraße/Helenenstraße an die ehemalige Synagoge mit dem Text:
Zum Gedenken
an das im November 1938 durch Gewalt zerstörte ehrwürdige Gotteshaus der Israelitischen Gemeinde Brotdorf
2. Mai 1984. Stadt Merzig. Synagogengemeinde Saar.
Die Wurzeln einer jüdischen Gemeinde in Hilbringen liegen im 18.Jahrhundert; in den 1830er Jahren lebten im Dorf ca. 50 jüdische Bewohner. Um 1850 wurde ein Betsaal eingerichtet. Verstorbene Gemeindeangehörige wurden zunächst in Freudenburg, nach ca. 1750 in Merzig beigesetzt. Als die Zahl der jüdischen Familien zurückging, schloss sich die zuvor autonome Gemeinde 1867 der Kultusgemeinde von Merzig an.
Juden in Hilbringen:
--- um 1780 ....................... 3 jüdische Familien,
--- 1802 ........................... 7 “ “ ,
--- 1823 ........................... 52 Juden,
--- 1895 ........................... 36 “ ,
--- um 1925 .................... ca. 30 “ ,
--- 1936 ........................... keine.
Angaben aus: Hans Leisten, Beitrag zur Geschichte der Hilbringer Juden, in: Hilbringer Heimatbuch, Merzig 1980
Gewerbliche Anzeige von 1928
1935 lebten nur noch ca. 30 Juden im Ort; nach dem sog. „Anschluss“ (1935) verließen alle ihr Heimatdorf und emigrierten zumeist ins benachbarte Ausland.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden fünf aus Hilbringen stammende Juden Opfer der "Endlösung" (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/hilbringen_synagoge.htm).
An dem nach 1945 zu Wohnzwecken umgebauten einstigen Synagogengebäude erinnert seit 1984 eine Gedenktafel, deren Inschrift lautet: „Zum Gedenken an das ehrwürdige Gotteshaus der Israelitischen Gemeinde Hilbringen. 2. Mai 1984 Stadt Merzig Synagogengemeinde Saar."
In Losheim am See - wenige Kilometer nordöstlich von Merzig gelegen – erinnern seit 2009 vier sog. „Stolpersteine“ an zwei jüdische Ehepaare, die der NS-Gewaltherrschaft zum Opfer fielen. Die wenigen Juden Losheims hatten zur israelitischen Gemeinde von Niederzerf gehört.
verlegt in der Diedenhofen- u. Hochwaldstraße (Aufn. Annajo, 2021, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
In Greimerath – ca. 15 Kilometer nördlich von Merzig gelegen – erinnern in der Hauptstraße sechs sog. „Stolpersteine“ an Angehörige der jüdischen Familie Herrmann, von denen einige – trotz ihrer Deportation nach Riga – überleben konnten.
verlegt für Angehörige der Fam. Herrmann in der Hauptstraße (Aufn. A.D., 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Weitere Informationen:
Joachim Dollwet, Um die älteste Synagoge Merzigs, in: "Saarbrücker Zeitung - Anzeiger für Merzig-Wadern" vom 9.1.1978
Alfred Diwersy, Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde Merzig, in: "Saarheimat", No.23/1979, S. 31 ff.
Hans Leisten, Beitrag zur Geschichte der Hilbringer Juden, in: "Hilbringer Heimatbuch", Merzig 1980, S. 141-149
Wilhelm Laubenthal, Die Synagogengemeinden des Kreises Merzig. Merzig - Brotdorf - Hilbringen 1648 - 1942, SDV Verlag GmbH, Saarbrücken 1984
Albert Marx, Die Geschichte der Juden im Saarland, Verlag “Die Mitte”, Saarbrücken 1992
H.Jochum/J.P.Lüth (Hrg.), Jüdische Friedhöfe im Saarland. Informationen zu Orten jüdischer Kultur. Ausstellungsführer, Saarbrücken 1992, S. 17 f.
Günter Heidt/Dirk S.Lennartz, Fast vergessene Zeugen - Juden in Freudenburg und im Saar-Mosel-Raum 1321 – 1943, Saarburg 2000, S. 217
The Encyclopedia of Jewish Life before and during the Holocaust (Vol. 1), New York University Press, Washington Square, New York 2001, S. 202/203
Wolfgang Reget, Die Einwohner von Brotdorf, Bachem und Hausbach vor 1890, Merchingen/Saar 2003, S. 25 - 27
Stefan Fischbach/Ingrid Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels “. Synagogen. Rheinland-Pfalz Saarland, Hrg. Landesamt für Denkmalpflege, Mainz 2005, S. 446 – 448
Merzig, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Brotdorf, in: alemannia-judaica.de
Hilbringen, in: alemannia-judaica.de
Kommune Losheim (Hrg.), „Mit den Stolpersteinen sollen historische Spuren gelegt werden“, online abrufbar unter: losheim.de vom 7.10.2009 (betr. Stolpersteinverlegung in Losheim)
Alfred Diwersy/Hans Herkes (Hrg.), Reb Mosche Merzig und die jüdische Geschichte der Stadt, Gollenstein Verlag, Merzig 2011
Frank Hirsch, Juden in Merzig zwischen Beharrung und Fortschritt. Eine kleinstädtische Gemeinde im 19.Jahrhundert, in: "Geschichte und Kultur. Saarbrücker Reihe", 4/2014 (Dissertation Universität Saarbrücken 2012)
Frank Hirsch, Ein modernes Element in der Kleinstadt: Jüdische Kaufleute in Merzig in der Zeit der Industrialisierung, in: Eckstein. Journal für Geschichte 13/2014, S. 4 - 11
Alfred Diwersy/Annemay Regler-Repplinger, Gegen das Vergessen - Jüdisches Leben in Merzig, in: "Jahrbuch des Kreises Merzig-Wadern von 2014", hrg. vom Verein für Heimatkunde im Kreis Merzig-Wadern e.V., S. 44 - 55
Archiv Schirra, Verlegte Stolpersteine in Merzig mit Kurzbiografien der betroffenen Personen, online abrufbar unter: xn--stolpersteine-fr-merzig-qpc.de
Auflistung der Stolpersteine in Greimerath, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Greimerath_(bei_Trier)
Stadt Merzig, Verlegung weiterer drei Stolpersteine in Merzig, online abrufbar unter: merzig.eu/rathaus/aktuelles
Auflistung der in Merzig verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter. wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Merzig
Philipp Anton (Red.), Stadt Merzig trennt sich von Initiator des Stolperstein-Projekts, in: „Saarbrücker Zeitung“ vom 25.4.2015
Barbara Scherer (Red.), Abriss in Merzig. Haus Zimmer hat auch jüdische Vergangenheit, in: „Saarbrücker Zeitung“ vom 19.4.2019
Hans-Peter Klauck, Jüdisches Leben im Landkreis Merzig-Wadern 1650 – 1940, hrg. von der Vereinigung für Heimatkunde im Landkreis Saarlouis, 2019
Stadt Merzig (Red.), Stolpersteine in Merzig, in: Pressemitteilung der Stadt Merzig vom 27.1.2021