Montabaur/Westerwald (Rheinland-Pfalz)
Montabaur – zwischen Limburg/Lahn und Koblenz gelegen - ist eine Stadt mit derzeit ca. 14.000 Einwohnern und Verwaltungssitz einer Verbandsgemeinde, der 18 weitere Kommunen angehören (Ausschnitt aus hist. Landkarte von 1905, aus: wikipedia.org, CCO und Kartenskizze 'Westerwaldkreis', aus: ortsdienst.de/rheinland-pfalz/westerwaldkreis).
Blick auf Montabaur, colorierter Stich um 1850 (Abb. Sammlung Schneckenbühl, aus: montabaur.de)
Im „Nürnberger Memorbuch” wurden erstmals Juden in Montabaur erwähnt; demzufolge hatte die hiesige jüdische Gemeinschaft während der vom Elsass ausgehenden Judenpogrome die ersten Opfer zu beklagen; weitere Juden aus Montabaur kamen während der Pestpogrome von 1348/1349 ums Leben. Die jüdische Gemeinde von Montabaur muss zu Beginn des 14.Jahrhunderts schon relativ groß gewesen sein; ihre Angehörigen lebten in der „Judengasse“, der heutigen Elisabethenstraße. Ein Grund für die Ansiedlungen von Juden war sicherlich die äußerst verkehrsgünstige Lage von Montabaur am Schnittpunkt zweier Fernhandelsstraßen; so bestimmten regelmäßige Märkte bis Ende des 17.Jahrhunderts das Wirtschaftsleben der Kleinstadt. Im 15. und 16.Jahrhundert lebten nur äußerst wenige Juden in Montabaur unter dem Schutz des Trierer Erzbischofs. „Judenordnungen“ - die letzte wurde 1723 erlassen - regelten bis ins Detail Leben und Erwerbsmöglichkeiten der jüdischen Bewohner. Nachdem Montabaur im Jahre 1866 preußisch geworden war, wurden die Juden wenige Jahre später rechtlich vollkommen gleichgestellt.
Im Jahre 1691 ist erstmals ein Betraum in der Kirchgasse erwähnt. Hier konnte die jüdische Gemeinde jedoch nicht lange bleiben; denn die „Judenordnung“ des Kurfürstentums Trier besagte, dass jüdische Häuser mindestens vier Häuser von christlichen Häusern entfernt stehen mussten; deshalb musste auf Betreiben der Anwohner der Kirchstraße ein anderes Gebäude gesucht werden. Der neue Betsaal befand sich seit Ende des 18.Jahrhunderts in einem Privathaus am „Vorderen Rebstock“. Im Jahre 1889 konnte die jüdische Gemeinde ihre neue Synagoge in der Wallstraße einweihen.
Montabaur um 1900, Synagoge rechts (hist. Aufn. aus: argewe.lima-city.de)
Synagoge in Montabaur - Bildausschnitt aus der hist. Aufn.
Über die Synagogeneinweihung liegt ein zeitgenössischer Bericht von 1889/1890 vor:
„ ... Die Feier war eine würdige und wohlgeordnete und man kann wohl hinzusetzen eine allgemeine, d.h. die ganze Stadt betheiligte sich in echter Toleranz ... Die Häuser prangten im Flaggenschmuck, als sich ein langer, wohlgeordneter Zug, nicht nur aus Israeliten, ... sondern bei weitem mehr aus Beamten und Bürgern, ein Musikkorps an der Spitze, von der alten Synagoge am Rebenstock über den kleinen Markt nach der neuen, an der neuen Chaussee bewegte. ... In schicklicher Weise wechselten nun nach israelitischem Ritus, Gesang, Gebet und Weiheceremoniell, worauf der Herr Bezirksrabbiner eine gediegene Festpredigt hielt, die von der Versammlung unter lautloser Stille bis zum Schlusse vernommen wurde ... Der Abend-Gottesdienst mit Gesängen des Synagogenchores und eines Gesangsvereins schlossen die Weihe. Ein Bankett versammelte am Abend die Festgenossen im Rathaussaale, an welchem zahlreiche Bürger der Stadt sich betheiligten.“
(stark gekürzt, aus: „Der Israelit” vom 13. 1.1890)
Im Jahre 1930 fand eine umfassende Renovierung der Synagoge statt, die danach in einem festlichen Akt wieder eingeweiht wurde.
Zur Erledigung der gemeindlichen Aufgaben hatte man einen Lehrer angestellt; neben dem Religionsunterricht für die Kinder war er auch als Vorbeter und Schächter tätig. Auf die Stellenanzeige von 1877 (siehe Abb.) bewarb sich Lehrer Wagschal, der mehr als ein Vierteljahrhundert diese Tätigkeiten ausübte.
Anzeigen aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7.Nov.1877 und vom 18.Dez.1924
Der jüdische Friedhof in Montabaur wurde gegen Ende des 18.Jahrhunderts angelegt; die älteste Grabinschrift datiert von 1796. Möglicherweise befand sich an gleicher Stelle schon der spätmittelalterliche Judenfriedhof.
Die jüdische Gemeinde Montabaur war dem Rabbinatsbezirk (Bad) Ems zugehörig.
Juden in Montabaur:
--- 1786 ............................ 8 jüdische Familien,
--- 1807 ............................ 6 “ “ ,
--- 1810 ............................ 9 “ “ ,
--- 1842 ............................ 64 Juden,
--- 1871 ............................ 95 “ ,
--- 1895 ............................ 102 “ ,
--- 1905 ............................ 117 “ ,
--- 1925 ............................ 93 “ ,
--- 1933 ............................ 72 “ ,
--- 1938 ............................ 53 “ ,
--- 1939 ............................ 29 “ ,
--- 1940 ............................ 9 “ ,
--- 1941 (Dez.) ..................... keine.
Angaben aus: Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Bd. 2, S. 94
und Markus Wild, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Montabaur, S. 180
"Judengasse" in Montabaur (undatierte hist. Postkarte)
Die Integration der in Montabaur lebenden Juden in die kleinstädtische Gesellschaft war um 1900 weit fortgeschritten; so waren drei Juden Mitglieder im Stadtrat; ebenfalls gehörten jüdische Bürger fast allen städtischen Vereinen an. Hinsichtlich der Berufsstruktur der jüdischen Bevölkerung zeigte sich zu Beginn der 1920er Jahre das folgende Bild: Es gab zwei Metzgereien, zwei Eisenwaren- und Landmaschinengeschäfte, zwei Häute- und Lederhandlungen, fünf Konfektions- und mehrere Geschäfte anderer Branchen; außerdem waren in Montabaur acht jüdische Viehhändler ansässig.
Lehrstellenangebote des Gemischtwaren-Geschäftes N. Stern
1929 erreichte die antisemitische NS-Hetze verstärkt die Öffentlichkeit, als der damalige NSDAP-Kreisleiter vom Unterwesterwald, Josef Rademacher, zum „Judenboykott“ aufrief. Auch der NSDAP-Bezirksleiter Gustav Staebe äußerte sich auf einer Wahlkampfveranstaltung in Montabaur im August 1930 in abfälliger Weise über das Judentum in Deutschland, indem er u.a. folgende Worte verwandte: “ ... Das verblendete Volk leistete Knechtsdienste für die stinkenden Juden. ... Heute besitzen wir ein vom Kapitalismus gemästetes Untermenschentum. ... Macht es wie es einst Jesus mit den Wechslern getan hat. Raus aus euren Tempeln. Heil ! Heil ! Heil !“ In der Vorweihnachtszeit des Jahres 1930 organisierte NSDAP-Kreisleiter Josef Rademacher eigens eine Propagandafahrt, um den Boykott der jüdischen Geschäfte voranzutreiben. Finanzielle Unterstützung für die Aktion gaben auch Geschäftsleute und Fabrikanten aus Montabaur. Auch der neu ernannte NSDAP-Kreisleiter, Oskar Wilhelm Koch, setzte in der Folgezeit die antisemitischen Attacken seines Vorgängers fort. Der Boykott jüdischer Geschäfte am 1.4.1933 wurde auch in der Kleinstadt Montabaur durchgeführt; ortsansässige SA-Leute waren vor den Eingängen jüdischer Geschäfte postiert und versuchten mit antijüdischen Parolen potenzielle Käufer am Betreten der Geschäfte zu hindern; außerdem wurden Fenster und Fassaden mit antisemitischen Sprüchen beschmiert. In der Bevölkerung Montabaurs - politisch immer noch eine Hochburg der katholischen Zentrumspartei - wurde diese Aktion weitgehend abgelehnt.
Im Laufe des Jahres 1933 machte ein hektographiertes Flugblatt im Unterwesterwaldkreis die Runde; hier einige Auszüge daraus:
Alles herhören !!!
Die jüdische Boykott- & Greuelhetze geht im Auslande nach wie vor weiter. Die unsinnigsten Gerüchte über Massakrierung und Folterungen der in Deutschland lebenden Juden werden als wahr verbreitet. Dem ist gegenüber zu halten, daß den im Unterwesterwaldkreis lebenden Juden noch kein Haar gekrümmt wurde.
Im Gegenteil !
Sie gehen genau wie früher ihren Geschäften nach und verdienen recht fleißig, wohingegen viele deutsche Geschäftsleute auch heute noch bittere Not leiden. Diesem unwürdigen Zustande muß der deutsche Käufer unbedingt ein Ende bereiten. ... Als Beweis dafür, daß das Ausland lügt, wenn es über Judenverfolgungen in Deutschland schreibt, veröffentlichen wir umseitig alle jüdischen Geschäfte und Händler ...
Hier sind sie:
in Montabaur:
Schade & Füllgrabe, Lebensmittel
Leopold Heilberg, Viehhandel
Leopold Rosental, Manufakturwaren
Adolf Heimann, Manufakturwaren
Emil Schloss, Haushaltswaren
Wwe. Löb, Wollwaren
Eugen Stern, Konfektion
Sally Stern, Leder & Häute
Hermann Stern,Eisenwaren
Gustav Stern, Textil & Konfektion
Löb Hirsch, Landw. Maschinen
Albert & Leopold Kahn, Viehhandel
Hermann Isselbacher, Viehhandel
Hugo Abraham, Konfektion
Moses Falkenstein, Metzgerei
Alle diese Juden leben noch gut.
(Abschrift aus: Markus Wild, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Montabaur)
Doch als in den folgenden Jahren die diskriminierenden Maßnahmen gegenüber Juden zunahmen, wandten sich immer mehr „arische“ Bürger von den jüdischen Mitbewohnern ab. Die Situation verschärfte sich zusehends ab 1937.
Schon wenige Tage vor dem Novemberpogrom von 1938 drangen Unbekannte in die Synagoge ein, demolierten Teile der Einrichtungen und stahlen verschiedene Kultgeräte. Am Morgen des 10.November 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge in der Wallstraße durch ein SA-Kommando aus Höhr und Grenzhausen völlig zerstört. Anschließend drangen SA-Angehörige gewaltsam in Geschäfte und Wohnungen ein, verwüsteten das Mobiliar und vergriffen sich an den Bewohnern. Danach wurden diese ins Rathaus gebracht, ohne dass die Lokalbehörden einschritten; hier wurden sie unter Gewaltandrohung verhört. Nach Verladung in Busse brachte man die festgenommenen Juden nach Kirchähr ins Jugendbildungshaus Karlsheim, wo sie - zusammen mit Juden aus Isselbach - zwei Tage festgehalten wurden; die Männer wurden von hier - über Frankfurt/Main - per Bus ins KZ Buchenwald verfrachtet, während alte Menschen, Frauen und Kinder nach zweitägiger Internierung wieder nach Hause entlassen wurden. Anfang des Jahres 1939 lebten nur noch ca. 35 Juden in Montabaur; Emigration bzw. Umzug in größere deutsche Städte ließen die Zahl der in Montabaur lebenden Juden weiter sinken. Diejenigen, die hier blieben, waren meist ältere Menschen; sie wurden letztendlich deportiert, nachdem sie noch einige Monate nach Friedrichssegen zwangsumgesiedelt worden waren. Im August des Jahres 1941 war die Stadt Montabaur „judenfrei”.
Ca. 45 gebürtige bzw. längere Zeit in Montabaur ansässig gewesene jüdische Bürger kamen nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." in den „Lagern des Ostens“ ums Leben (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/montabaur_synagoge.htm); nur drei haben ihre Deportation überlebt.
Südlich der Altstadt (an der Albertstraße/Fröschpfortstraße) befindet sich das ca. 2.500 m² jüdische Friedhofsareal; das seit 1991 unter Denkmalschutz stehende Gelände weist heute etwa 90 Grabstätten auf.
Jüdischer Friedhof in Montabaur (Aufn. LigaDue, 2020, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)
Eine Hinweistafel am alten jüdischen Bethaus in der Straße „Vorderer Rebstock“ informiert wie folgt:
Altes jüdisches Bethaus
Haus aus dem 17.Jahrhundert. Ab 1780 als Betraum der seit 1336 nachgewiesenen jüdischen Gemeinde in Montabaur schriftlich dokumentiert. Ein Vorläufer des Betraums, die `Judenschul`, befand sich 1681 in der Kirchgasse. Auf Beschwerden hin wurde gemäß der Judenordnung des Kurfürstentums Trier von 1723 ein neues Gebäude gesucht, das `mindestens vier Häuser von christlichen Häusern entfernt`stehen mußte. 1889 Umzug in die neue Synagoge in der Wallstraße, da die 23 Plätze nicht mehr ausreichten.
Am ehemaligen Standort der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Montabaur - das Gebäude wurde noch Ende 1938 abgerissen - wurde in eine Mauer in der Wallstraße eine bronzene Gedenktafel eingelassen.
Gedenktafel (Aufn. Georg Weyand, 2007, aus: montabaur.de)
Über und unter dem Bildmotiv eines siebenarmigen Leuchters ist folgende Inschrift zu lesen:
Wer seine Fehler verheimlicht hat kein Gedeihen
Wer sie aber bekennt und verläßt dem wird Versöhnung.
Salomon 28, 13
Hier stand die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde
Einweihung am 20.12.1889
Zerstörung durch SA-Angehörige in der Reichskristallnacht am 9.11.1938
Eine Informations- und eine Namenstafel am Rathaus weisen auf die Geschichte der jüdischen Gemeinde und auf die 25 Opfer der NS-Herrschaft hin. Seit 2012/2013 erinnern in den Gehwegen Montabaurs sog. „Stolpersteine“ an ehemalige jüdische Bewohner, die Opfer der Shoa geworden sind; inzwischen sind es ca. 30 messingfarbene Gedenktäfelchen (Stand 2023).
Fünf sog. "Stolpersteine" in der Alleestraße (Aufn. T., 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
verlegt im Straßenzug Vorderer Rebstock (Aufn. Chr.Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)
Zum 75.Jahrestag des Novemberpogroms wurde vor dem alten Rathaus ein Mahnmal des Bildhauers Hans-Bernhard Olleck – ein „Zeichen gegen das Vergessen“ – eingeweiht.
Entwurfsskizze des Mahnmals (aus: montabaur.de) und nach Fertigstellung am Standort (Aufn. H.-B. Olleck, 2013)
Seit 1988 erinnert auch eine Tafel im Jugendbildungshaus Karlsheim in Kirchähr (Kommune Gackenbach) an die Internierung der Juden aus Montabaur und Isselbach.
Hier waren die Juden aus Montabaur und Isselbach nach der sog. "Reichskristallnacht" vorübergehend interniert
Die Männer wurden anschließend in das KZ Buchenwald deportiert.
Wer die Vergangenheit nicht kennt, den kann es die Zukunft kosten. R. Kunze
In Wirges – einer Kleinstadt im Westerwaldkreis, wenige Kilometer nördlich von Montabaur – ist 2021 in der Neuen Straße die Verlegung von zunächst zwei „Stolpersteinen“ erfolgt; diese erinnern an Ludwig Hermann und seinen Sohn, die beide Opfer der NS-Verfolgung (Tod im KZ) geworden sind.
Weitere Informationen:
J. Zeitin, Aus der Geschichte der Israelitischen Kultusgemeinde Montabaur, in: Montabaur und der Westerwald. 930 - 1930, Festschrift aus Anlaß der Tausendjahrfeier der Stadt Montabaur, Montabaur 1930, S. 128 - 132
Paul Arnsberg, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang - Untergang - Neubeginn, Societäts-Verlag, Frankfurt/M. 1971, Bd. 2, S. 94 - 96
Markus Wild, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Montabaur - eine Dokumentation, Wörrstadt/Frankfurt/M. 1984
Arbeitskreis Spurensuche - Nationalsozialismus im Westerwald / Pax Christi Basisgruppe Montabaur (Hrg.), 50 Jahre danach: Judenverfolgung im Westerwald. Hintergründe und Dokumente, Montabaur 1988
H.J. Roth, Nationalsozialismus und Judenverfolgung im Westerwald, in: Arbeitskreis Spurensuche, o.O. 1988
Franz-Josef Löwenguth, Die Reichskristallnacht in Montabaur, in: "Wäller Heimat. Jahrbuch des Westerwald-Kreises 1989", S. 106 f.
Markus Wild, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde von Montabaur - Eine Dokumentation, Hrg. Stadt Montabaur, 2.Aufl., 1991
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (Hrg.), Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus in Rheinland-Pfalz, 2.Aufl., Mainz 1991, S. 76/77
Uli Jungbluth, Nationalsozialistische Judenverfolgung im Westerwald, Verlag Dietmar Fölbach, 2.Aufl., Koblenz/Föllbach 1994
Joachim Jösch/Uli Jungbluth/u.a., Juden im Westerwald. Leben, Leiden und Gedenken, Montabaur 1998, S. 35 f. und S. 245 – 270
Adalbert Böning, Grabinschriften des jüdischen Friedhofs in Montabaur, in: "Schriftenreihe zur Stadtgeschichte von Montabaur", Heft 7/2001, hrg. von der Stadt Montabaur
S. Fischbach/I. Westerhoff (Bearb.), “ ... und dies ist die Pforte des Himmels “ Synagogen. Rheinland-Pfalz Saarland, Hrg. Landesamt für Denkmalpflege, Mainz 2005, S. 274/275
Montabaur, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen, meist personenbezogenen Textdokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Paul Widner/Peter Dick, Auf jüdischen Spuren durch Montabaur (40minütiger Film)
Stadt Montabaur (Hrg.), STOLPERSTEINE - „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, online abrufbar unter: montabaur.de/montabaur/de/STADT & POLITIK/Stadtgeschichte/Stadtarchiv/Stolpersteine/ (mit informativen Seiten zu jüdischen Schicksalen)
Auflistung der in Montabaur verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_der_Verbandsgemeinde_Montabaur
Markus Müller (Red.), Mauern von ehemaliger Synagoge in Montabaur freigelegt, in: "Rhein-Zeitung“ vom 19.4.2016
Spurensuche zur Stolpersteinverlegung in Wirges, in: "WW-Kurier“ vom 17.6.2021
Stephanie Kühr (Red.), Wirges will Stolpersteine für jüdische Mitbürger – doch die Recherchen waren alles andere als leicht, in: „Westerwälder Zeitung“ vom 8.7.2021
Hans-Peter Metternich (Red.), Gedenksteine für Wirges: Stolpersteine erinnern nun an die von Nazis getötete Familie Hermann, in: „Westerwälder Zeitung“ vom 15.9.2021