Neustadt/Aisch (Mittelfranken/Bayern)
Neustadt an der Aisch ist eine Kreisstadt mit derzeit ca. 13.300 Einwohnern und neben Bad Windsheim eines der beiden Zentren des mittelfränkischen Landkreises Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim – ca. 35 Kilometer nordwestlich von Nürnberg gelegen (Kartenskizze 'Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Der erste Beleg über jüdisches Leben in Neustadt a.d.Aisch stammt aus dem Jahre 1298, als 71 hier lebende Juden religiösem Fanatismus zum Opfer gefallen sein sollen. Nahe der Burg, auf dem Gänsberg, lagen die Behausungen der jüdischen Familien; nach den Verfolgungen Mitte des 14.Jahrhunderts ließen sich um 1370/1375 abermals Juden hier nieder, die vom Nürnberger Burggrafen zeitlich befristete Schutzbriefe erhalten hatten. Im Jahre 1421 kam es zu einem Pogrom in der Stadt, in dessen Gefolge mehrere Juden zwangsgetauft wurden.
Über die Zeit des 14./15.Jahrhunderts liegen keine eindeutigen Belege dafür vor, dass jüdische Familien in Neustadt dauerhaft gelebt haben. Als die Juden Nürnbergs 1498/1499 aus der Reichsstadt vertrieben wurden, wurden zahlreiche Familien im Aischtal ansässig; ihre Ansiedlungen in den Dörfern der Region, so in Diespeck, Dietenhofen, Dottenheim, Erlbach, Lenkersheim, Kairlindach, Pahres, Sugenheim, Uehlfeld, Ullstadt und Wilhermsdorf begünstigte die liberale Haltung der in Neustadt residierenden Kurfürstin Anna. Auch in Neustadt konnten sich etliche jüdische Familien niederlassen. Die hier sich bildende jüdische Gemeinde bestand aber nur für kurze Dauer; nach dem Tode der Kurfürstin wurden ihre Angehörigen um 1520 aus der Stadt verjagt.
In der Neustädter Chronik (1708) dokumentiert sich die antijüdische Haltung der christlichen Bevölkerung; darin hieß es u.a.:
„ ... Das von Gott aus gerechten Gericht verworffene und in der Welt zerstreute gottlose Judenvolk hat vielmalß in diesem Ayschgrund und in der Neustatt seinen Aufenthalt gesuchet und gefunden: Wie man denn genugsame Anzeige findet, daß sie schon vor mehr alß 300 Jahren hierum ihren Unterschleiff bekommen. ... Den Anfang machte in der Nachbarschaft die Statt Nürnberg, welche anno 1499 umb Lichtmeß alle Juden ausbannete, ... In dieser Stadtt Neustatt an der Aysch hatten sie sich auch mächtig eingenistet. ... Denn es hatten sich die Juden bey der Frau Marggräfin Anna, Churfürts Alberti Achilles Hinterlaßenen Wittib, die allhier ihren Wittumbsitz hatte, trefflich insinuirt, welche auch ihnen gar viel Freyheiten verstattet. Nach ihrem Absterben aber wurden sie anno 1515 und 1516 auf unterthänigstes Anhalten hiesiger Statt wieder hinausgejagt. ... So hatte nun die liebe Neustatt wieder wenige Zeit Ruh vor dem Judengeschmeis, biß anno 1700, da sie endlich daselbe einnehmen mußte: und dazu trug viel bey die Judenverfolgung, so sich kurtz vorhero begeben hatte. Denn anno 1699 im April und Maio erhub sich ein wunderlicher, gantz unversehener Lermen, da eine zusammengeloffene Rotte allerhand meistens herrenlosen Gesindleins, darunter auch viel haußgeseßene Bauern nach und nach sich mit eingemischt, in dem Stifft Bamberg, anfieng, wo sie hinkam und viel Juden wußte, ihre Häußer zu plündern, sie übel zu tractiren und ihnen großen Schaden zu thun. denen Christen geschah kein Leid, sondern sie ließen sich ausdrücklich vernehmen, es wäre nur auf die schinderischen Juden angesehen, deren Wucher sie straffen müßten. Dieser Schwarm zog sich auch in den Ayschgrund, ...”
(aus: Matthia Salomone Schnizzern, Chronica der Statt Neustatt an der Aysch)
Neustadt a.d. Aisch um 1830 – Lithographie W. Rothe (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)
Zu Beginn des 18.Jahrhunderts durften sich jüdische Familien zeitweise wieder in Neustadt ansiedeln. Erst seit den 1860er Jahren ließen sich erneut dauerhaft einzelne Familien in Neustadt nieder; sie gehörten der Kultusgemeinde von Diespeck an. Versuche, eine eigene Gemeinde zu bilden, scheiterten zunächst; allerdings war es den in Neustadt lebenden Familien gestattet, Gottesdienste in einer „Privatsynagoge“ abzuhalten, die seit 1878 in der Gartenstraße stand. Diese 1842/1844 errichtete Synagoge stammte aus der sich auflösenden, nahen jüdischen Kultusgemeinde Pahres; denn als dort wegen eines fehlenden Minjan keine Gottesdienste mehr abgehalten werden konnten, benötigte man auch keine Synagoge mehr und baute sie ab, um sie in Neustadt wieder aufzurichten.
Synagoge in der Neustadter Gartenstraße (hist. Aufn., um 1900)
Über die Wiedereinweihung der Synagoge berichtete das „Anzeigeblatt der Stadt Neustadt an der Aisch” am 5. Juni 1878:
Hiesiges.
Ein schönes Fest wurde in den letzten Tagen in unserer Stadt begangen, die Feier der Einweihung der von Pahres, woselbst sie durch den Wegzug der früher dort lebenden Israeliten entbehrlich geworden war, dahier transferirten Synagoge. Im Laufe der letzten zehn Jahre siedelten immer mehr Israeliten von der Umgebung sich hier an, und war die Fertigstellung einer eigenen Synagoge nothwendig geworden; durch die Auflösung der jüdischen Gemeinde im benachbarten Pahres war hierzu eine gute Gelegenheit gegeben, und wurde die dort erst im Jahre 1843 erbaute Synagoge angekauft und hier wieder aufgerichtet. Am 31.Mai nun konnte zur Freude der Betheiligten die Einweihung festgesetzt werden. Die Feier ... begann ... in dem hiesigen Betsaale mit einem Abschiedsgottesdienst, nach welchem die Festtheilnehmer in feierlichem Zuge über den Markt durch die beflaggten, dicht besetzten Straßen zur Synagoge sich bewegten. ... Den Glanzpunkt des Ganzen bildete die Predigt. Nachdem der Herr Rabbiner (Anm.: Dr. Neubürger aus Fürth) dem Gefühle des Dankes Ausdruck gegeben hatte, daß nach einem Zeitraum von mehr denn 300 Jahren wieder in Neustadt ... eine Stätte mosaischer Gottesverehrung errichtet werden konnte, sprach der vortreffliche Redner über die Bedeutung eines Gotteshauses und über die zu dessen Besuche nöthige innere Weihe, Worte, die den Anwesenden gewiß noch lange im Gedächtniß bleiben werden, und über die auch Andersgläubige sich begeistert äußerten. Der Morgengottesdienst am Samstag war ebenfalls von vielen Nichtjuden besucht ... Nachmittags fand im Schmeißer’s Garten ein von allen Schichten der Bevölkerung zahlreich besuchtes Concert statt, und war auch Abends die Betheiligung am Balle im Gasthaus Zur Sonne eine sehr rege. ... Die Erbauer geben sich der Hoffnung hin, daß sich bald auch eine jüdische Gemeinde hier bilden und alle Glaubensgenossen in dieser Synagoge vereinigen werde.”
Seit den 1880er Jahren gab es in Neustadt auch eine israelitische Religionsschule.
Anzeigen aus: "Allgemeine Zeitung des Judentums" von 1883 und der Zeitschrift "Der Israelit" von 1907 und 1923
Die jüdische Kultusgemeinde von Neustadt gab es offiziell erst seit 1915, nachdem die israelitische Gemeinde des Nachbarortes Diespeck aufgelöst worden war; die neue gegründete Gemeinde nannte sich nun „Kultusgemeinde Neustadt a/Aisch – Diespeck“.
Ihre Verstorbenen begruben die Neustädter Juden auf dem Friedhof in Diespeck.
Anfang der 1930er Jahre unterstand die Kultusgemeinde dem Bezirksrabbinat Fürth.
Juden in Neustadt/Aisch:
--- 1709 ......................... 3 jüdische Familien,
--- 1763 ......................... 3 “ “ ,
--- 1868 ..................... ca. 50 Juden,
--- 1880/85 ...................... 46 jüdische Familien,
--- 1896 ..................... ca. 50 “ “ ,
--- um 1900 .................. ca. 200 Juden,
--- 1910 ......................... 146 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1925 ......................... 111 “ ,
--- 1933 ......................... 74 “ ,
--- 1934 (Jan.) .................. 61 “ ,
--- 1938 (Jan.) .................. 35 “ ,
(Dez.) .................. keine.
Angaben aus: Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, S. 201
und Wolfgang Mück, Bildung einer israelitischen Kultusgemeinde in Neustadt an der Aisch und ...
eine Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6.März 1890
Die in Neustadt lebenden Juden bestritten ihren Lebenserwerb zumeist als Kaufleute und Händler, die auch auf den Märkten in der Region tätig waren. Da sie eine eigene Geschäftssprache benutzten, die nicht ohne weiteres für andere verständlich war, erschien 1886 ein „Hand- und Hilfsbuch“, das Nicht-Juden in die Lage versetzen sollte, die „geheime“ Sprache zu verstehen.
In Neustadt - seit 1930/1931 eine Hochburg der NSDAP - waren die jüdischen Bewohner gleich nach der NS-Machtübernahme 1933 mit antijüdischen „Aktionen“ konfrontiert. Juden wurden in ihrer wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit erheblich beeinträchtigt; so mussten die jüdischen Geschäftsinhaber z.B. in ihren Läden Schilder mit der Aufschrift: „Streicher hat recht - die Juden sind unser Unglück” anbringen. Auf Grund des aggressiven Boykotts konnten die Juden ihre Geschäfte nicht mehr aufrechterhalten und verarmten zusehends. Bis November 1938 waren die allermeisten bereits in andere deutsche Städte abgewandert bzw. waren ausgewiesen worden; nur sehr wenige emigrierten.
Am 8.November 1938 wurden dann die 22 noch hier lebenden Juden gezwungen, binnen weniger Tage Neustadt für immer zu verlassen. Während der „Reichskristallnacht“ stürmten SA-Angehörige die Synagoge und zerstörten diese mitsamt dem noch verbliebenen Inventar; wenig später wurde das Gebäude abgerissen. Die letzte Jüdin verließ die Stadt am 15.Dezember 1938.
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sind nachweislich 24 aus Neustadt/Aisch stammende bzw. hier längere Zeit ansässig gewesene Juden Opfer der „Endlösung“ geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/neustadt_aisch_synagoge.htm).
Am einstigen Standort der Synagoge wurde 1988 von der Stadt Neustadt in der Gartenstraße ein Gedenktafel angebracht, die folgende Inschrift trägt:
Zum ewigen Gedenken an unsere jüdischen Mitbürger, die während der Jahre 1933 bis 1945 ihr Leben lassen mußten.
Ihre Seelen mögen eingebunden sein im Bunde der Lebenden.
An dieser Stelle stand die Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde von Neustadt a.d.Aisch
eingeweiht am 31.Mai 1880 zerstört am 10.November 1938
(Aufn. J. Hahn, 2007)
Bemühungen einer Bürgerinitiative, sog. „Stolpersteine“ für die jüdischen Opfer Neustadts zu verlegen, waren 2013 erfolgreich; so wurden vor dem Schulzentrum in der Comeniusstraße mehrere Steine verlegt, die an jüdische Schüler/innen erinnern, die 1934 von der Schule verwiesen wurden. In diesem Kontext hat eine Schülergruppe der „Dietrich-Bonhoeffer-Realschule einen Film produziert, der unter dem Titel „Stolpersteine - Das Schicksal jüdischer Kinder in Neustadt an der Aisch während der Zeit des Nationalsozialismus“ mit einem Preis ausgezeichnet wurde (2013).
„Stolpersteine“ für die jüdischen Schüler/innen
Aufn. W., 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0
[vgl. auch: Diespeck, Kairlindach, Sugenheim, Uehlfeld, Ullstadt und Wilhermsdorf (Bayern)]
Im nahgelegenen Egenhausen existierte bis Anfang der 1920er Jahre eine kleine jüdische Gemeinde, deren Entstehung in das beginnende 18.Jahrhundert zurückreicht. Neben einer Synagoge verfügte sie auch über eine Schule; der Religionslehrer war zugleich auch Vorbeter und Schächter.
Anzeigen in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 21.September 1876, vom 9.Juni 1890 und vom 23.Mai 1907
Verstorbene wurden auf dem jüdischen Friedhof bei Oberzenn begraben.
Juden in Egenhausen:
--- 1803 ....................... 17 jüdische Familien,
--- 1810 ....................... 80 Juden (ca. 26% d. Bevölk.),
--- 1867 ....................... 58 " (ca. 18% d. Bevölk.),
--- 1880 ................... ca. 80 „ (ca. 20% d. Bevölk.),
--- 1890 ....................... 53 " ,
--- 1900 ....................... 33 „ ,
--- 1910 ....................... 25 „ ,
--- 1925 ....................... 11 „ .
Angaben aus: Egenhausen, in: alemannia-judaica.de
Zu Beginn der NS-Zeit lebten nur noch vier Bewohner jüdischen Glaubens in Egenhausen, die dann bis Kriegsbeginn das Dorf verlassen hatten. Das ehemalige Synagogengebäude hat die Zeiten überdauert und dient heute Wohnzwecken.
vgl. Egenhausen (Mittelfranken/Bayern)
In Dottenheim, einige Kilometer südwestlich von Neustadt gelegen, gab es seit Beginn des 18.Jahrhunderts eine kleine jüdische Gemeinschaft, die gemeinsam mit den Juden aus Kaubenheim die „Cultusgemeinde Kaubenheim – Dottenheim“ bildeten. Die wenigen hier lebenden Familien verdienten ihren Lebensunterhalt zumeist im Viehhandel. Zu Gottesdiensten kam man entweder in einer Betstube an der Hauptstraße zusammen oder man nutzte die Synagoge in Kaubenheim. Verstorbene wurden auf dem jüdischen Friedhof in Obernzenn bzw. Ullstadt beerdigt. Die letzte jüdische Familie verließ um 1900 das Dorf
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sind nachweislich sieben aus Dottenheim stammende Juden Opfer der NS-Gewaltherrschaft geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/dottenheim_synagoge.htm).
Eine jüdische Gemeinschaft in Kaubenheim, einem heutigen Ortsteil von Ipsheim, gab es seit Anfang des 18.Jahrhunderts bis ca. 1900. Zu den gemeindlichen Einrichtungen zählten eine um 1720 erstellte Synagoge, eine Schule und eine Mikwe im Keller des Schulhauses. Ihren Höchststand erreichte die jüdische Dorfbevölkerung um 1845/1850 mit ca. 100 Personen; 50 Jahre später löste sich die Gemeinde auf. Das bis ca. 1900 genutzte Synagogengebäude wurde später als Wohnhaus genutzt und 1985 abgerissen. Um 1920 lebten keine Juden mehr in Kaubenheim.
vgl. Kaubenheim (Mittelfranken/Bayern)
Im Dörfchen Pahres, nordwestlich von Neustadt gelegen, existierte eine jüdische Kultusgemeinde, deren Anfänge bis ins 18.Jahrhundert zurückreichen. In den 1760er Jahren lebten 20 jüdische Familien in Pahres. Verstorbene Gemeindeangehörige wurden in Ullstadt beerdigt, später dann in Diespeck. Beim Transport von Verstorbenen durch Diespeck war ein Wegezoll fällig; in die Diesbecker Pfarrkasse mussten für einen Erwachsenen zwei Gulden, für Kinder ein Gulden entrichtet werden.
Im Jahre 1844 hatte die jüdische Gemeinde ihre neue Synagoge eingeweiht; doch bereits wenige Jahrzehnte später mussten die Gottesdienste eingestellt werden, da kein Minjan mehr erreicht wurde. Die rasche Abwanderung der Gemeindemitglieder - besonders ins nahe Neustadt – führte schließlich 1878 zur Auflösung der Gemeinde. Da nun das Synagogengebäude nicht mehr benötigt wurde, ließ man es abtragen und in Neustadt wieder aufbauen; die dortige Synagogeneinweihung erfolgte dort Ende Mai 1880.
Weitere Informationen:
A. Eckstein, Geschichte der Juden im Markgrafentum Bayreuth, Bayreuth 1907
Matthia Salomone Schnizzern, Chronica der Statt Neustatt an der Aysch (von 1708), (Kapitel 31: ‘Von der Judenschafft in und außer der Statt’), Neudruck Neustadt a.d.Aisch 1938, S. 104 - 107
Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 201/202
Wolfgang Mück, Bildung einer israelitischen Kultusgemeinde in Neustadt an der Aisch und Bau einer Synagoge, in: Streiflichter aus der Heimatgeschichte, Hrg. Geschichts- u. Heimatverein Neustadt a.d.Aisch 1989, S. 59 - 74
Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern - Eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 158 (Dottenheim), S. 170 (Egenhausen), S. 173 (Kaubenheim), S. 176/177 (Neustadt a.d. Aisch) und S. 184 (Pahres)
Germania Judaica, Band III/2, Tübingen 1995, S. 959 – 962
Johann Fleischmann, Mesusa 1 - Spuren jüdischer Vergangenheit an Aisch, Aurach, Ebrach und Seebach, Hrg. Arbeitskreis “Jüdische Landgemeinden an Aisch, Aurach, Ebrach und Seebach”, Selbstverlag J. Fleischmann, Mühlhausen 1998
Johann Fleischmann, Mesusa 2 - Spuren jüdischer Vergangenheit an Aisch, Aurach, Ebrach und Seebach, Hrg. Arbeitskreis “Jüdische Landgemeinden an Aisch, Aurach, Ebrach und Seebach”, Selbstverlag J. Fleischmann, Mühlhausen 2000
Karl Ernst Stimpfig, Juden in West-Mittelfranken. Eine Dokumentation, Lauf 2003
Neustadt (Aisch), in: alemannia-judaica.de (mit diversen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)
Pahres, in: alemannia-judaica.de
Dottenheim, in: alemannia-judaica.de
Ilse Vogel, Vom Land in die Stadt: 200 Jahre Judenschaft zu Pahres. 70 Jahre jüdisches Leben in Neustadt a.d. Aisch. Ein Beitrag zur Heimatgeschichte, Neustadt a.d. Aisch 2007/2008
Wolfgang Mück, Jüdisches Leben in Neustadt an der Aisch – ein geschichtlicher Abriss, in: "Streiflichter aus der Heimatgeschichte", No. 31/2007, S. 31 - 82
B. Eberhardt/H.-Chr. Haas, Neustadt an der Aisch, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II: Mittelfranken, Kunst Verlag Josef Fink, Lindenberg 2010, S. 448 – 465
Ilse Vogel, Der Judensäcker. Begräbnisstätte der Juden in der Diespecker Flur. 1785 – 1938, Neuauflage 2011
Stolpersteine - Das Schicksal jüdischer Kinder in Neustadt an der Aisch während der Zeit des Nationalsozialismus", Film produdziert von einer Videogruppe der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, 2013
Auflistung der in Neustadt/Aisch verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Neustadt_an_der_Aisch