Oberlauringen (Unterfranken/Bayern)
Oberlauringen ist seit seiner Eingemeindung (1978) ein Ortsteil von Markt Stadtlauringen im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt - ca. 20 Kilometer nordöstlich der Stadt Schweinfurt gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte aus dem 18.Jahrh., Lubiesque 2014, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0 und Kartenskizze 'Landkreis Schweinfurt', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).
Im beginnenden 19.Jahrhunderts stellten die Angehörigen der jüdischen Gemeinde etwa 20% der Gesamtbevölkerung des Ortes.
Möglicherweise hielten sich bereits im 16.Jahrhundert einige aus der Reichsstadt Schweinfurt vertiebene jüdische Familien in Oberlauringen auf.
Die Existenz einer Kultusgemeinde in Oberlauringen ist ab dem Ende des 18.Jahrhunderts belegt. Ansiedlungen von Juden waren zu dieser Zeit von Freiherr Karl August Truchseß von Wetzhausen gefördert worden, der „seinen“ Schutzjuden eigens für sie gebaute Häuser zur Verfügung gestellt hatte. Der erste urkundliche Beleg für eine Ansiedlung einzelner jüdischer Familien im Dorf findet sich aber bereits in einem 1678/79 erstelten Dokument der hiesigen Kirchengemeinde; derzeit sollen 17 Schutzjuden mit ihren Familien im Amt Lauringen wohnhaft gewesen sein.
Im ausgehenden 18.Jahrhundert gehörten die Juden Oberlauringens zur Korporation der Grabfelder Judenschaft, an deren Spitze in Burgpreppach ein Oberrabbiner stand.
Um die Wende zum 19.Jahrhundert machte der jüdische Bevölkerungsteil etwa 20% der Dorfeinwohner aus; Wohngebiet der jüdischen Familien war die Obere u. Untere Judengasse.
In den Matrikellisten aus dem Jahre 1817 sind für Oberlauringen 28 Familienvorstände aufgeführt; Schnitt- und Viehhandel waren damals die Haupterwerbsgrundlagen der hier lebenden jüdischen Familien.
Zu den gemeindlichen Einrichtungen gehörten seit 1799 eine Synagoge (1865 erneuert), ein angrenzendes Gemeindehaus mit Schulräumen, ein Ritualbad und ein auf einer Anhöhe im Südwesten der Ortschaft gelegenes Friedhofsareal, das Anfang der 1830er Jahre angelegt und mit einer Mauer umgeben worden war; zuvor waren Verstorbene auf dem jüdischen Bezirksfriedhof in Kleinbardorf beerdigt worden. Eine 1875 gegründete Chewra Kadischa (Beerdigungsbruderschaft) sorgte für die rituellen Begräbnisabläufe.
Über die Einweihung der Synagoge Oberlauringens am 18.Aug. 1865 berichtete die Zeitschrift „Der Israelit” am 6. Sept. 1865:
Am 18. August feierte die Israelitische Gemeinde zu Oberlauringen ... das Weihefest ihrer neuerbauten Synagoge. In der alten Synagoge wurde noch in den Pessachfeiertagen dieses Jahres der Gottesdienst abgehalten und nach Ablauf von kaum vier Monaten versammelte sich die Gemeinde, um im neuen Gotteshause, einmütigen Herzens, dem Gotte Israels in frommer Andacht, nach der Väter Weise, zu dienen, in Lob- und Danksagungen ihn zu verehren. ... Obwohl diese Gemeinde - der Allgütige blicke ferner segnend auf dieselbe - nur einige dreißig Gemeindemitglieder zählet, griff sie rasch ans Werk, mit eigenen Mitteln dem Ewigen ein Haus zu bauen, das in jeglicher Beziehung, nach Raum und Einrichtung, das unzweideutig bezeuget, daß der Geist echter Religiosität, der Alles belebende Hauch des Friedens und der Eintracht in ihr heimisch sind. ... Um 3 Uhr begann der Zug. Sechs Gesetzes-Rollen wurden vorangetragen, ..., diesen folgte Herr Rabbiner Adler, die zum Chor ausgewählte Schuljugend ... und diesen folgten die übrigen Festteilnehmer, deren aus der Nähe und Ferne Viele herbeigeeilt waren, obwohl heftiges Regenwetter eingetreten war ... Die Feier kulminierte in der Festpredigt. Herr Rabbiner Adler, der alten Schule angehörig und zu dem alten unverfälschten Judentum zählend, spricht eine Sprache des Herzens, die an keinem Gemüte spurlos vorbeigehen kann ... Alles war von den Worten des frommen Rabbiners ergriffen, auch sein eigenes Auge vergoß Tränen der heiligsten Rührung. ... Ein Gebet für seine Majestät, den König, das königliche Haus, alle Beamten des Staates und für Alle, die willig Herz und Hand öffneten, die neue Synagoge zu erbauen, besonders für den Kultusvorsteher, Herrn Kleemann, der mit unermüdlichem Eifer das Gotteshaus so schnell und geschmackvoll erstehen ließ, dem die Gemeinde in dankbarer Anerkennung einen silbernen Pokal des Maariv-Gebetes überreichte, beschloß unter Absingen der bayrischen Volkshymne das Fest. ...
Anzeigen aus der Zeitschrift „Der Israelit“ vom 16.Juni 1869 und aus „Bayrische Israelitische Gemeindezeitung“, Mai 1927
Bereits frühzeitig unterhielt die Gemeinde eine Religionsschule. Auf Antrag der Kultusgemeinde wurde dann 1871 mit Beschluss der Kgl. Regierung von Unterfranken eine eigene Elementarschule eröffnet, die in den Räumlichkeiten der bestehenden Religionsschule untergebracht und in den 1870er Jahren etwa 40 Schüler besaß. Wenige Jahre später erfolgte der Neubau eines Schulhauses, der im Kellergeschoss eine Mikwe besaß. Langjährige tätige Lehrer in Oberlauringen waren Moses Löb Ledermann (1870-1894) und Simon Goldstein (1894-1927).
Anfang der 1930er Jahre unterstand die Kultusgemeinde Oberlauringen dem Bezirksrabbinat Burgpreppach.
Juden in Oberlauringen:
--- 1699 ........................ 15 Juden (mit Schutzbrief),
--- 1800 ........................ 143 " ,
--- 1813 ........................ 110 " (ca. 18% d. Dorfbev.),
--- 1819 ........................ 148 “ (in 28 Familien) ,
--- 1837 ........................ 150 “ (ca. 20% d. Dorfbev.),
--- 1867 ........................ 154 “ (ca. 18% d. Dorfbev.),
--- 1880 ........................ 177 “ ,
--- 1900 ........................ 135 “ (in 29 Familien),
--- 1910 ........................ 97 “ (ca. 14% d. Dorfbev.),
--- 1925 ........................ 65 “ ,
--- 1933 ........................ 47 “ ,
--- 1939 ........................ 33 “ ,
--- 1942 (Febr.) ................ 17 “ ,
(Aug.) ................. keine.
Angaben aus: Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, S. 378
und W.Kraus/H.-Chr. Dittscheid/G. Schneider-Ludorff (Hrg.), Mehr als Steine … Synagogengedenkband Bayern, Unterfranken, Teilband III/2.2, S. 1490
Biografisches zu alteingesessenen jüdischen Familien Oberlauringens siehe: Gerhard Gronauer/Johannes Sander (Bearb.), Oberlauringen, in: W.Kraus/H.-Chr. Dittscheid/G. Schneider-Ludorff (Hrg.), Mehr als Steine … Synagogengedenkband Bayern, Unterfranken, Teilband III/2.2., S.1469 -1472
Trotz der nach 1933 einsetzenden Diffamierungs- und Boykottkampagnen schienen bis ins Jahr 1938 keine jüdischen Bewohner das Dorf verlassen zu haben. Erst auf Druck der NSDAP-Ortsgruppenleitung, Oberlauringen bis Herbst 1938 „judenrein“ zu machen, und auf Grund von Übergriffen auf ihr Wohneigentum verzogen jüdische Bewohner.
J-Kennkarten von zwei in Oberlauringen gebürtigen Juden - ausgestellt in Mainz 1939
Während des Novemberpogroms von 1938 eskalierte die Gewalt in Oberlauringen: Wohnungen jüdischer Familien wurden aufgebrochen und Hausrat demoliert, die Inneneinrichtung und Ritualien der Synagoge zerstört und anschließend auf einen Misthaufen geworfen. Alle jüdischen Männer wurden verhaftet und per Bahntransport ins Gefängnis nach Hofheim überführt; einige von ihnen wurden später ins KZ Dachau verschleppt. Nach den gewalttätigen Ausschreitungen wurden die jüdischen Bewohner aufgefordert, umgehend ihren Haus- und Grundbesitz zu veräußern und das Dorf zu verlassen. Bis Anfang 1942 war der Großteil der Oberlauringer Juden emigriert bzw. in andere Orte innerhalb Deutschlands verzogen; 17 Personen waren im Dorf zurückgeblieben. Die meisten wurden im April 1942 - via Würzburg - nach Izbica bei Lublin deportiert, drei Personen im September ins Ghetto Theresienstadt; alle wurden Opfer der Shoa.
Der NS-Vernichtungspolitik sind nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." nachweislich insgesamt 60 aus Oberlauringen stammende bzw. längere Zeit am Ort ansässig gewesene Juden zum Opfer gefallen (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/oberlauringen_synagoge.htm).
Das ehemalige jüdische Gotteshaus von Oberlauringen diente nach dem Krieg verschiedenen Zwecken: zunächst als Düngemittel-Lager, danach als Filiale der Raiffeisenbank und schließlich als Wohnhaus. Am Gebäude in der Friedrich-Rückert-Straße - der ehemaligen Oberen Judengasse - wurde in den 1980er Jahren eine schlichte, wenig aussagekräftige Gedenktafel angebracht.
Im Rahmen des „Historischen Ortsspaziergangs“ wurde dann vor dem ehemaligen Synagogengebäude eine Informationstafel aufgestellt, die folgenden Text trägt:
"Ehemaliges Judenviertel. In Oberlauringen bestand seit dem 18. Jahrhundert eine größere jüdische Gemeinde, sie stellte ca. 20 % der Bevölkerung. Es waren meist Handwerker und Händler. Carl August Truchsess, Herr zu Oberlauringen, siedelte bis 1800 27 jüdische Händler als sogenannte Schutzjuden in Oberlauringen an und ließ für sie ein eigenes Viertel bauen. Im jüdischen Viertel gab es alle notwendigen Einrichtungen für das religiöse und kulturelle Leben der Juden. Bereits 1804 hatten sie einen eigenen Schultheiß, eine Synagoge mit Rabbinerhaus, ein rituelles Bad und einen Friedhof. Ab 1825 erhielten sie eine, vom bayerischen König anerkannte, jüdische Schule. Das Schulhaus wurde bis 1857 weiter genutzt. Im Jahre 1864 wurde eine neue Synagoge gebaut. Darin wurden ein Parochet (Thora-Vorhang) aus der früheren Synagoge aus dem Jahre 1799, ein Heft der Beerdigungsbruderschaft von 1793 und Satzungen der Synagogengemeinschaft aus dem Jahre 1838 aufbewahrt. Die Satzung der Gesellschaft 'Gnade und Wahrheit' wurde 1876 geschrieben. Außerdem gab es eine koschere Metzgerei und eine Matzenbäckerei. Die meisten Gebäude bestehen noch, allerdings im umgebauten Zustand. Bekannte Personen wie Prof. Leo Trepp oder der ehemalige Bundesjustizminister Gerhard Jahn haben ihre jüdischen Wurzeln im Ort. Am 25.4.1942 wurden die letzten 15 Juden zum Sammeltransport DA 49 von Würzburg nach Lublin abgeholt."
Der von einer niedrigen Bruchsteinmauer umgebene Friedhof weist heute auf einer Fläche von ca. 1.200 m² noch etwa 200 Grabsteine auf. Der nach Ende des Krieges verwahrlost aufgefundene Begräbnisplatz wurde wieder in einen würdigen Zustand versetzt, indem Grabsteine wieder aufgerichtet wurden. Zu einer abermaligen Schändung kam es 1970, als ca. 30 Grabsteine umgeworfen wurden; die Täter blieben unerkannt.
Jüdischer Friedhof (Aufn. Dietrich Krieger, 2013, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Vor dem Friedhof befindet sich eine Informationstafel, die den Besucher über jüdische Begräbnisriten u. die Lokalgeschichte unterrichtet:
"Israelitischer Friedhof. Der Friedhof wurde 1832 angelegt und umfasst eine Fläche von ca. 1200 qm. Hier, außerhalb des Ortes, wurden die jüdischen Bürger aus Oberlauringen und Umgebung begraben. Es existierten ca. 200 Grabsteine. Das letzte Begräbnis fand 1938 hier statt. Brauchtum: 1. Mose 35,19-20: Jakobs Frau Rachel starb auf dem Rückweg nach Ephrata (Bethlehem), Jakob begrub sie und errichtete ihr einen Gedenkstein in der Wüste. Da die Juden an eine körperliche Unversehrtheit bei der Auferstehung glauben, wird das Grab nur einmal belegt. Zum Schutz gegen fleischfressende Tiere legte man in der Wüste Steine auf die Gräber und tut das heute noch. Es gibt mehrere Interpretationen für das Legen eines Steines auf ein jüdisches Grab. Viele Jahrhunderte lebten jüdische Familien im Ort. sie stellten rund ein Viertel der Bevölkerung (501 Protestanten, 27 Katholiken und 143 Juden). Sie handelten mit optischen Geräten bis nach Göttingen. Die Juden waren meistens Kaufleute und Händler. Sie zahlten Steuern und bereicherten das kulturelle Leben in Oberlauringen. Im Ersten Weltkrieg sind auch jüdische Soldaten gefallen. Mit dem Nationalsozialismus fand die Geschichte der jüdischen Bürger Oberlauringens ein schreckliches Ende."
Im Ort erinnern heute die Straßennamen „Untere Judengasse“ und „Obere Judengasse“ an das einstige Wohngebiet der jüdischen Familien. Das israelitische Schulhaus wurde noch bis Ende der 1950er Jahre als Unterrichtsraum genutzt.
2011 wurden die ersten beiden sog. „Stolpersteine“ in Stadtlauringen verlegt; vor einem Haus in der Kirchtorstraße erinnern diese an das jüdische Ehepaar Hirschberger (siehe: J-Kennkarten).
Aufn. Chr. Michelides, 2021, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0
Leo Trepp, der letzte in NS-Deutschland amtierende Landesrabbiner (von Oldenburg) - 1873 in Mainz geboren - hielt sich während seiner Kindheit/Jugend oft in Oberlauringen, dem Geburtsort seiner Mutter und Wohnort seiner Verwandten - auf. In seinen Lebenserinnerungen gibt er lebendige Eindrücke vom Leben der dortigen jüdischen Gemeinde.
Weitere Informationen zu Rabbiner Leo Trepp: siehe Oldenburg (Niedersachsen)
Anmerkungen:
Der Dichter Friedrich Rückert (geb. 1788 in Würzburg, gest. 1866) hatte in Oberlauringen seine Kinder- u. Jugendjahre verbracht, weil dort sein Vater als Amtmann des Reichsfreiherrn Karl August Truchseß von Wetzhausen tätig war. In seinen 1829 verfassten „Erinnerungen aus den Kinderjahren eines Dorfamtsmannsohns“ lässt Friedrich Rückert deutlich verspüren, welche negative Einstellung er gegenüber den in Oberlauringen ansässigen jüdischen Familien besaß. So äußerte er auch sein Missfallen über die offensichtlich guten Beziehungen zwischen der Ortsherrschaft und den zu Abgaben verpflichteten Juden. Rückerts antijüdische Einstellung wird in den folgenden Zeilen mehr als deutlich: „… Wer Oberlauringen nicht hat - seit einem Jahr geschauet, sieht staunend eine Judenstadt - ins Dorf hinein gebauet. Sie krimmeln da und wimmeln da, als wie am Blatt - Blattläuse, daß es einem grauet. ...“ Auch in anderen von ihm verfassten Gedichten/Erzählungen bediente Rückert stereotype antijüdische Klischees und provozierte so Proteste des zunehmend emanzipierten jüdischen Bürgertums. Doch schien sich später Rückerts "Judenbild" gewandelt zu haben: Als 1890 in Schweinfurt ein Rückert-Denkmal aufgestellt wurde, äußerte sich die "Allgemeine Zeitung des Judentums" dazu, indem sie Rückert als einen Menschen beschrieb, welcher "in neuerer Zeit für die Juden und ihre Rechte mit warmen Eifer eingetreten" sei.
Weitere Informationen:
Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 378/379
Harm-Hinrich Brandt (Hrg.), Zwischen Schutzherrschaft und Emanzipation, in: "Studien zur Geschichte der mainfränkischen Juden im 19.Jahrhundert", Band 39, Würzburg 1987
Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 109
Max-Rainer Uhrig, Friedrich Rückert und das Judentum, in: H.Bobzin/W.Fischer/M.-R.Uhrig (Hrg.), Rückert-Studien, in: "Jahrbuch der Rückert-Gesellschaft 1991/1992", Würzburg 1992, S. 7 - 37
Reinhold Heusinger, Markt Stadtlauringen – Beiträge zur Heimatgeschichte, Ebertshausen 1994
Michael Trüger, Der jüdische Friedhof Oberlauringen, in: "Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", No. 15/2000, S. 22 f.
Dirk Rosenstock (Bearb.), Die unterfränkischen Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche Quelle, in: "Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg", Band 13, Würzburg 2008, S. 156/157
Lothar Mayer, Jüdische Friedhöfe in Unterfranken, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2010, S. 138 – 141
Anette Tiller (Red.), Appell an die Zivilcourage – In Erinnerung an ermordete Juden: Die ersten Stolpersteine im Landkreis kommen nach Stadtlauringen, in: „Main-Post“ vom 5.2.2011
Josef Schäfer (Red.), Erinnerung an Ehepaar Hirschberger, in: „Main-Post“ vom 29.6.2011
Vilmar Herden, 1200 Jahre Oberlauringen, 2011 (Die Ansiedlung der Juden in Oberlauringen, Teil IX)
Vilmar Herden, Jüdisches Leben in Oberlauringen. Zusammenfassender Beitrag, 2012 (online unter. docplayer.org/106486096-Juedisches-leben-in-oberlauringen.html)
Rita Steger-Frühwacht (Red.), Nur die Töchter überlebten – weit weg von zu Hause, in: „Main-Post“ vom 20.4.2012
Aubrey Pomerance, Die Memorbücher der jüdischen Gemeinden in Franken, in: M.Brenner/D.Eisenstein (Hrg.), Die Juden in Franken, München 2012, S. 95 - 113
Cordula Kappner, Oberlauringen. Erinnerung an die Pogromnacht: „Das hat es gerappelt“, in: "Main-Post" vom Nov. 2013
Hannes Helferich (Red.), Leo Trepp - „ein deutsches Leben“, in: „Main-Post“ vom 15.7.2013
Oberlauringen mit Stadtlauringen, in: alemannia-judaica.de (mit diversen, meist personenbezogenen Angaben zur jüdischen Ortshistorie)
Auflistung der in Stadtlauringen verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Stadtlauringen
Gunda Trepp, Der letzte Rabbiner. Das unorthodoxe Leben des Leo Trepp, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Theiss, Darmstadt 2018
Alice Natter (Red.), Was vom letzten Rabbiner in Erinnerung bleibt, in: „Main-Post“ vom 19.10.2018 (betr. Leo Trepp)
Gerhard Gronauer/Johannes Sander (Bearb.), Oberlauringen, in: W.Kraus/H.-Chr. Dittscheid/G. Schneider-Ludorff (Hrg.), Mehr als Steine … Synagogengedenkband Bayern, Unterfranken, Teilband III/2.2, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2021, S. 1466 - 1494
Lisa Maria Waschbusch (Red.), Buchvorstellung zu jüdischer Geschichte Oberlauringens: Warum Alice Schwarzer zu Gast in der Heilig-Kreuz-Kirche sein wird, in: „Main-Post“ vom 27.9.2023
Ilse Vogel/Friedl Korten/Ferdinand Freudinger/Winfried Krappweis, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Oberlauringens. Sie waren unsere jüdischen Nachbarn, 2023