Rödelheim (Hessen)
Rödelheim ist seit 1910 ein Stadtteil von Frankfurt/Main (Ausschnitt aus hist. Karte von 1905, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Ausschnitt aus einer Karte von 1895, aus: wikipedia.org, gemeinfrei).
In dem bis 1806 zur Grafschaft Solms gehörenden Ort Rödelheim bestand eine relativ große jüdische Gemeinde, die zwischen 1810 und 1850 ca. 400 Angehörige umfasste und damit mehr als ein Viertel der örtlichen Bevölkerung stellte.
1290 wird erstmals die Existenz eines Juden in Rödelheim urkundlich erwähnt; er war einer von sechs Juden, denen damals eine Ansiedlung in der Nähe der Burg Rödelheim gestattet war. In den folgenden Jahrhunderten fehlen jedoch Belege für dauerhafte Ansiedlungen von Juden. Erst Anfang des 18.Jahrhunderts finden sich wieder schriftliche Hinweise; der älteste erhalten gebliebene Schutzbrief eines in Rödelheim lebenden Juden stammt aus dem Jahre 1728. Auf Grund der recht liberalen Haltung der Herrschaft der Grafen von Solms-Rödelheim gegenüber "ihren" Juden siedelten sich seit Ende des 18.Jahrhunderts relativ viele Familien hier an; der Ort war auch wegen seiner Nähe zur Großstadt Frankfurt/M. für viele Juden attraktiv. Allerdings wurden sie von der christlichen Einwohnerschaft mit Misstrauen und Missgunst betrachtet.
Eine erste Synagoge soll es in Rödelheim seit 1730 an der Schulstraße, dem späteren Inselgässchen, gegeben haben; hier war auch das Wohngebiet der jüdischen Familien. Mit der wachsenden Zahl der Gemeindemitglieder wurde das bisherige Gotteshaus zu klein; am Standort der alten Synagoge - ganz in der Nähe des Flüsschens Nidda - wurde ein Neubau errichtet und 1838 eingeweiht.
Rödelheimer Synagoge, im Hintergrund Bildmitte (hist. Aufn.) (Skizze von Paul Schubert, um 1920)
Über die Einweihung der Synagoge heißt es in einem Bericht in der „Allgemeinen Zeitung des Judentums“ vom 11.Aug. 1838:
Die Einweihung der Synagoge zu Rödelheim.
„Über mich ergießt sich meine Seele, wenn ich denke, Wie ich mit Gefolg hinaus in Gottes Tempel wallte; mit Dank und Freudengesängen unter der feiernden Menge. König David.“ Den Anfang der Feierlichkeit machte ... ein solenner Zug, der sich am Einweihungstage (29. Juni), Nachmittags 4 Uhr, von dem bisherigen Betsaale aus nach dem im edelsten Stile erbauten neuen Gotteshause bewegte und zwar in folgender Ordnung: 1) Die israelitische Schuljugend mit ihren Fähnlein und ihrem Lehrer an der Spitze; 2) die Jünglinge mit der großen Fahne, auf welcher das großherzogliche Wappen befindlich! 3) der Sängerchor nebst der Instrumentalbegleitung; 4) das Kissen mit dem Synagogenschlüssel; 5) die Mädchen mit Blumen in nationalfarbigen Vasen; 6) die Frauen; 7) die vier Träger des Baldachins, unter welchem die Gesetzesrolle getragen wurden; 8) die Geistlichkeit, Beamten, Honoratioren, der Ortsvorstand, der israelitische Vorstand und die übrigen Gemeindeglieder. ... Nachdem der Baldachin mit den Gesetzesrollen an der Synagogenpforte angelangt war, fand unter dem Schalle der Musik die feierliche Überreichung des Schlüssels an den großherzoglichen Kreisrat und hierauf der Einzug in das Gotteshaus selbst statt, dessen freundliches Innere auf jeden Anwesenden den angenehmsten Eindruck machte. Ein in Darmstadt verfertigter, reich mit Gold gestickter, rotdamastener Vorhang, an dessen oberem Ende die zehn Gebote, bedeutungsvoll umgeben von dem großherzoglich hessischen Wappen, zu sehen sind, verhüllt das Allerheiligste und gewährt einen imposanten Anblick. Nach Absingung eines hebräischen Liedes trat der ehrwürdige Oberrabbiner von Friedberg vor die Bundeslade, sprach in einfacher Rede Worte der Weihe über das Haus und die Versammlung und rief dann im herzlichen Gebete den Segen Jehova's herab auf das erlauchte Haupt Ludwigs II. von Hessen, unter dessen gerechter und väterlicher Regierung Israel sich so schöner Tage erfreue. ... Der protestantische Ortsgeistliche Herr Dekan Thudichum, nahm jetzt die von dem Oberrabbinen verlassene Stelle vor dem Allerheiligsten ein und als nun der mit den Waffen des Wortes mächtig ausgerüstete Lehrer des Evangeliums von der heißen Liebe sprach, mit der er von jeher ein Bruderverhältnis zwischen den alt- und neutestamentarischen Glaubensgenossen zu erzielen gestrebt habe, und als er darauf hinwies, wie der Gott, der zu Mose, seinem Knechte, auf Sinai geredet, der nämliche sei, der auch den gesalbt habe, vor dem die Christenheit sich beuge, - da war die ganze Versammlung tief ergriffen und selbst in dem Auge ergrauter Jerusalemiten flammte die hehre Ahnung einer nicht mehr fernen, allgemeinen Völkerverbrüderung. Ja, es war eine schöne, erhabene Rolle, welche die christliche Kirche, repräsentiert durch einen ihrer begabtesten, würdigsten Diener, bei diesem Einweihungsakte übernommen hatte. Der katholische Geistliche war nicht zugegen ... - Der nach geendigtem Liede von Herrn Dr. Formstecher gehaltene Vortrag zeichnete sich aus durch die richtige Auffassung der gegenwärtigen Stellung Israels in den Reihen der Völker, und machte durch die schöne Tendenz seine allzu lange Gedehntheit ziemlich vergessen. - Zum Beschluß der Feier sangen kraftvolle Männerstimmen dem Herrn Preis und Dank in den Weisen und Lauten des Königs David, ... Noch lange werden wir der erhebenden Feier ... gedenken, und herzlich wünschen wir, daß der Geist der Liebe und Toleranz ... sich auch bald denjenigen mitteilen möge, welche noch auf dem finstern Altare der Unduldsamkeit Opfer darbringen, die dem Herrn ein Gräuel sind. L. Hub.
Trotz ihrer relativen Größe verfügte die jüdische Gemeinde in Rödelheim zu keiner Zeit über einen eigenen Rabbiner; sie unterstand dem Rabbinat Gießen. Als oberster Repräsentant der Rödelheimer Kultusgemeinde fungierte seit Anfang des 18. Jahrhunderts der sog. „Baumeister“, eine Art Vorsteher; er besaß weitreichende Kompetenzen innerhalb der Gemeinde und war auch verantwortlich gegenüber der Schutzherrschaft. Das Amt des Baumeisters wurde um 1800 durch einen aus mehreren Personen bestehenden Gemeindevorstand ersetzt.
Seit den 1820er Jahren gab es in Rödelheim eine jüdische Elementarschule, die damals von etwa 70 Kindern besucht wurde. Doch schon nach mehreren Jahrzehnten wurde sie aufgegeben; die jüdischen Kinder besuchten danach die hiesige Volksschule.
Angebot für einen Schächter (aus: „Der Israelit“ vom 11.Sept. 1867)
Julian Zinkes - seit 1895 Kantor/Lehrer in Rödelheim
Im 19.Jahrhundert gewann die jüdische Gemeinde Rödelheim große Bedeutung, u.a. durch den Gelehrten und Verleger berühmter hebräischer Schriften: Wolf Heidenheim.
Wolf Heidenheim (1757-1832) besuchte die Rabbinerschule in Fürth und ließ sich 1788 in Offenbach nieder. Ein Jahrzehnt später gründete er mit Baruch Baschwitz in Rödelheim eine Buchdruckerei. Eine der ersten Ausgaben war der Machsor, ein Gebetbuch für jüdische Festtage. Später folgten historisch fundierte Editionen des Siddur, des Pentateuchs sowie religionsphilosophische Schriften; diese waren weit über die Region hinaus verbreitet. Zahlreiche Werke Heidenheims, darunter zahlreiche grammatikalische Abhandlungen, blieben zeitlebens unveröffentlicht. Wolf Heidenheim starb 1832 in seinem Wirkungsort Rödelheim. Nach dessen Tod übernahm Israel Lehrberger die Druckerei.
Im Laufe ihrer Geschichte verfügte die zahlenmäßig große jüdische Gemeinde in Rödelheim über zwei Friedhöfe: der ältere – er wurde von 1730 bis Ende der 1840er Jahre belegt - befand sich zwischen den Straßen "Am Seedamm", "Wolf-Heidenheim-Straße" und dem "Zentmarkweg". Das neuere, flächenmäßig kleinere Begräbnisgelände lag an der Westerbachstraße.
Juden in Rödelheim:
--- um 1730 ........................ 80 Juden,
--- um 1750 ........................ 38 jüdische Familien,
--- um 1800 ........................ 18 “ “ ,
--- 1807 ........................... 334 Juden (ca. 25% d. Bevölk.),
--- 1820 ........................... 369 “ ,
--- 1830 ........................... 380 “ (ca. 24% d. Bevölk.)
--- 1845 ........................... 421 “ ,
--- 1854 ........................... 362 “ (ca. 14% d. Bevölk.),
--- 1866 ........................... 376 “ ,
--- 1885 ........................... 236 “ ,
--- 1895 ........................... 154 “ (ca. 3% d. Bevölk.),
--- 1900 ........................... 158 “ ,
--- 1910 ........................... 147 “ ,
--- 1925 ........................... 100 “ ,
--- 1927 ........................... 113 “ ,
--- 1933 ....................... ca. 100 " ,
--- 1937 ........................... 46 “ .
Angaben aus: H. Krohn/K. Rauschenberger, Juden in Rödelheim, in: Die vergessenen Nachbarn, S. 15
Obwohl die Ortschaft Rödelheim ab 1910 zum Frankfurter Stadtgebiet gehörte, blieb die Kultusgemeinde bis 1938 weiterhin autonom.
Die Juden von Rödelheim arbeiteten um 1860 vor allem als „Handelsmänner“, Schuhmacher und Metzger; auch andere handwerkliche Berufe waren in geringer Zahl vertreten.
Geschäftsanzeigen von 1904/1906
Nach 1850/1860 verließen immer mehr jüdische Familien ihr Heimatdorf in Richtung Frankfurt, sodass die hiesige Gemeinde allmählich ausblutete.
Zu Beginn der 1930er Jahren lebten noch etwa 100 Juden im Frankfurter Ortsteil Rödelheim; ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung betrug etwa 1%. Nach dem hier eher unspektakulär verlaufenen Boykott jüdischer Geschäfte am 1.4.1933 verstärkte die NSDAP-Ortsgruppe Rödelheim seit 1934 den Druck auf die „deutschen Volksgenossen”, private und geschäftliche Beziehungen zu Juden abzubrechen. Zudem riefen Werbeanzeigen die Käufer auf, nur ein „Deutsches Geschäft” zu betreten.
Den Novemberpogrom von 1938 überstand das Synagogengebäude weitestgehend unbeschadet; seine Nähe zu einem Benzintank verhinderte die Brandlegung. Die teilweise wertvollen Ritualgegenstände wurden dem Museum jüdischer Altertümer in Frankfurt übergeben. Das Synagogengebäude musste Ende 1939 veräußert werden; dem Käufer wurde seitens der NS-Behörden zur Auflage gemacht, entweder den Bau abzureißen oder diesen so zu verändern, dass dessen einstige Nutzung nicht mehr zu erkennen war. Das nun als Lagerraum benutzte Gebäude wurde im Frühjahr 1944 durch einen Bombenangriff völlig zerstört.
ausgebombtes Synagogengebäude (Aufn. 1944, aus: "Die vergessenen Nachbarn")
Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des "Gedenkbuches - Opfer der Verfolgung der Juden ..." wurden 43 gebürtige bzw. länger in Rödelheim lebende Bewohner mosaischen Glaubens Opfer der „Endlösung“ (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/roedelheim_synagoge.htm).
[vgl. Frankfurt/Main (Hessen)]
Mahnmal-Stele (Aufn. aus: mainzauber.de)
Seit den Novembertagen 1979 erinnert eine vom Homburger Bildhauer Christof Krause geschaffene Stele in der Inselgasse – am Eingang des Brentanoparks - an die einstige jüdische Gemeinde Rödelheims; der dreiseitige Text lautet:
Wir ließen zu, daß aus unserer Mitte jüdische Bürger in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden.
An dieser Stelle stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Rödelheim,
geweiht am 29.Juni 1838, zerstört am 9./10.November 1938
Bringe uns, Herr, zu dir zurück, daß wir wieder heimkommen. Erneuere unsere Tage wie vor alters.
Auf dem alten jüdischen Friedhof (aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts), der bis 1848 belegt wurde, stehen nur noch ca. 20 Grabsteine; die ältesten datieren von 1740. Ein (erneuerter) Grabstein erinnert hier an den Gelehrten und Verleger Wolf Heidenheim (gest. 1832).
Grabsteine auf dem alten jüdischen Friedhof (Aufn. J. Hahn, 2012)
Auf dem jüngeren jüdischen Westerbachfriedhof, der in der NS-Zeit völlig abgeräumt worden war, erinnern heute nur zwei Gedenksteine an die frühere jüdische Gemeinde von Rödelheim (Aufn. J. Hahn, 2012).
Zwei Straßen in Rödelheim tragen die Namen ehemaliger jüdischer Bewohner des Ortes, nämlich den des Buchdruckers und Gelehrten Wolf Heidenheim und dessen Mitarbeiters Baruch Baschwitz. Die Westseite des Rödelheimer Bahnhofs trägt seit 2018 die Bezeichnung „Arthur-Stern-Platz“.
2006 wurde mit der Verlegung von sog. „Stolpersteinen“ begonnen; inzwischen sind es mehr als 40 Gedenktäfelchen (Stand 2022).
verlegt in Alt-Rödelheim
(alle Aufn. Initiative Stolpersteine Frankfurt, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0 de)
Auf Initiative des Heimat- und Geschichtsverein Rödelheim hat das Mahnmal am Inselgässchen eine Erweiterung erfahren, indem nun die Grundfläche der ehemaligen Synagoge durch Verlegung von Steinplatten sichtbar gemacht worden ist; die Einweihung der "Gedenkfläche" erfolgte im November 2015.
Planskizze u. Simulation (Entwurf Armin Kroneisen, Heimat- u. Geschichtsverein Rödelheim, 2013)
... und Realisierung (Aufn. R. Dietrich, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)
Weitere Informationen:
Emil Hartmann/Paul Schubert, Alt-Rödelheim, ein Heimatbuch, Frankfurt/M. 1921
Rosy Bodenheimer, Beitrag zur Geschichte der Juden in Oberhessen von ihrer frühesten Erwähnung bis zur Emanzipation - Dissertation: Phil. Fakultät der Ludwigs-Universität Gießen, Gießen 1931
L. Horowitz, Zum 100. Todestag Wolf Heidenheims, in: "Jüdische Wochenzeitung für Nassau", 6.Jg. vom 19.2.1932
Dokumente zur Geschichte der Frankfurter Juden 1933 - 1945, Hrg. Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden, Frankfurt/M. 1963
Erich Gottgetreu, Der Drucker des Rödelheimer Machsors. Zum 200.Geburtstag von Baruch Baschwitz, Tel Aviv 1965
SPD-Ortsverein Rödelheim (Hrg.), Pressespiegel zum Gedenkstein ‘Alte Synagoge Rödelheim’, November 1979
Paul Arnsberg, Die Geschichte der Juden in Frankfurt seit der Französischen Revolution, 3 Bände, Wiesbaden 1983
Wolfgang Wippermann, Das Leben in Frankfurt zur NS-Zeit, Band 1: Die nationalsozialistische Judenverfolgung, Frankfurt/Main 1986
Rachel Heuberger/Helga Krohn, Hinaus aus dem Ghetto ... Juden in Frankfurt a.M. 1800-1950. Begleitbuch zur ständigen Ausstellung des Jüdischen Museums der Stadt Frankfurt am Main, Fischer Verlag GmbH, Frankfurt/M. 1988
Helga Krohn/Katharina Rauschenberger, Juden in Rödelheim, in: Die vergessenen Nachbarn. Juden in den Frankfurter Vororten Bergen-Enkheim, Bockenheim, Heddernheim, Höchst und Rödelheim - Begleitbuch zur Ausstellung des Jüdischen Museum Frankfurt/M., 1990/1991
Studienkreis Deutscher Widerstand (Hrg.), Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933-1945, in: Hessen I Regierungsbezirk Darmstadt, 1995, S. 120 - 126
Rödelheim, in: alemannia-judaica.de (Anm.: detaillierte Darstellung der jüdischen Ortshistorie mit diversen Text- u. Bilddokumenten)
Armin Kroneisen/Werner Fendel (Bearb.), Projekt „Sichtbarmachen der Rödelheimer Synagoge“, online abrufbar unter: hgv-roedelheim.de
Sonja Thelen (Red.), Frankfurt-Rödelheim: Die Synagoge sichtbar machen, in: „Frankfurter Rundschau“ vom 22.8.2014
Hans-Dieter Schneider, Geschichte und Geschichten um den Alten Jüdischen Friedhof in Rödelheim, in: "Beiträge zur Rödelheimer Geschichte", No.4/2015
Sandra Kathe (Red.), Die Synagoge ist wieder sichtbar, aus: „Frankfurter Neue Presse“ vom 7.11.2015
Gernot Gottwals (Red.), Mahnung an die junge Generation, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 21.5.2016
Judith Dietermann (Red.), Stolpersteine und alte Häuser erinnern an die Geschichte der jüdischen Gemeinde, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 9.6.2017
Auflistung der in Frankfurt-Rödelheim verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Frankfurt-Rödelheim
David Schahinian (Red.), Westseite des Rödelheimer Bahnhofs heißt jetzt Arthur-Stern-Platz, in: „Frankfurter Neue Presse“ vom 16.2.2018