Ruppichteroth (Nordrhein-Westfalen)

Datei:Kreis Wipperfürth.jpg – WikipediaDatei:Ruppichteroth in SU.svg Ruppichteroth mit derzeit knapp 11.000 Einwohnern ist eine Kommune im Rhein-Sieg-Kreis – ca. 30 Kilometer nordöstlich von Bonn (bzw. Siegburg) gelegen (Ausschnitt aus hist. Karte, aus: wikipedia.org, gemeinfrei und Kartenskizze 'Rhein-Sieg-Kreis', TUBS 2008, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Die wenigen jüdischen Familien, die Ende des 18.Jahrhunderts dauerhaft in der Bürgermeisterei Ruppichteroth ansässig waren, gehörten zunächst der jüdischen Gemeinde Nümbrecht im Oberbergischen Land an und nutzten die dortigen Gemeindeeinrichtungen wie Synagoge und Friedhof.

[vgl.  Nümbrecht (Nordrhein-Westfalen)]

Ende des 19.Jahrhunderts ging die Zahl der Gemeindemitglieder in Nümbrecht zurück, während die Zahl der Gemeindemitglieder in Ruppichteroth wuchs. So begann man, in Ruppichteroth eigene gemeindliche Einrichtungen zu schaffen, die zur Basis einer autonomen Kultusgemeinde wurden.

Um 1900 richtete die hiesige Judenschaft - sie hatte inzwischen einen „Verein“ gegründet - einen Betsaal in einem Privathause ein; kurz zuvor war eine Chewra Kadischa ins Leben gerufen worden, die neben ihrer Bestimmung als Fürsorgeverein für das Beerdigungswesen auch die Aufgabe hatte, den Bau einer eigenen Synagoge voranzutreiben. 1921 wurde in der Wilhelmstraße unter "inniger Anteilnahme aller Bürger" ein zweigeschossiges Synagogengebäude eingeweiht, das nach Plänen des Siegburger Architekten Wilhelm Heuser erstellt worden war.

                                     Synagoge, Wilhelmstraße (hist. Aufn., um 1920, aus: ksta.de)

In einem Artikel des "Jüdischen Boten vom Rhein" vom 8.Juli 1921 hieß es zur Synagogeneinweihung:

Ruppichteroth (Rhld), (Synagogen-Einweihung). Nach einjähriger Bauzeit war es der hiesigen kleinen Gemeinde vergönnt, die unter Aufwendung großer Mittel errichtete Synagoge einweihen zu können. Von nah und fern waren Glaubensgenossen herbeigeeilt, mit uns den Ehrentag der Gemeinde festlich zu begehen. Am Freitagabend wurden die Ritualien aus der alten in die neue Synagoge gebracht. Ein Vertreter der Gemeinde überreichte den Schlüssel mit herzlichen Worten, in denen er das gute Einvernehmen der drei Konfessionen in unserem kleinen Ort hervorhob, und in denen er der Hoffnung Ausdruck gab, daß die schmutzige Welle des Antisemitismus, wie seither auch fernerhin nicht die Eintracht unsereres Ortes stören möge. Die Vertreter der evangelischen und katholischen Gemeinde überbrachten die Glückwünsche der christlichen Mitbürger und hoben die Opferwilligkeit und Hilfsbereitschaft der jüdischen Gemeindemitglieder hervor. Am Samstag fand ein Festgottesdienst mit Herrn Rabb. Dr. Kober, Köln, unter Leitung des Herrn Lehrer Selig, Siegburg statt. Verschönt wurde die Feier durch religiöse Gesänge des Synagogenchors Siegburg unter Leitung des Herrn Musikmeisters Klemper und des Herrn Opersängers Lenz aus Köln. Der Samstag und Sonntag Abend führte die Teilnehmer und die Bewohner von Ruppichteroth zu einem harmonisch verlaufenen Ball zusammen. Allgemein fiel den Teilnehmern die innige Anteilnahme aller Bürger, die Straßen und Häuser festlich geschmückt hatten, auf. Hoffen wir, daß die Worte des Herrn Rabb. Dr. Kober, daß das Gotteshaus eine Heimstätte echten Judentums werde sich ebenso bewahrheiten wie die Worte des Vertreters der weltlichen Behörde, welcher wünschte, daß ihm Gutes entströme zum Wohle des ganzen Ortes."

Ende der 1920er Jahre legte man ein kleines Beerdigungsgelände in der Gemarkung Velken an der Herchener Straße an, das nur wenige Jahre bestand; zuvor waren Verstorbene auf dem jüdischen Friedhof in Nümbrecht beerdigt worden.

1932 schlossen sich die wenigen Juden Ruppichteroths wieder der Gemeinde Nürmbrecht an.

Juden in Ruppichteroth:

    --- 1822 ...........................  6 Juden,

    --- 1849 ........................... 26   "  ,

    --- 1857 ........................... 24   “  ,

    --- 1870 ........................... 12   "  ,

    --- 1888 ........................... 29   “  ,

    --- 1905 ........................... 25   “  ,

    --- 1911 ........................... 34   "  ,

    --- 1920 ........................... 56   “  ,

    --- 1933 ........................... 42   “  (in 9 Familien),

    --- 1937 ........................... 38   “  ,

    --- 1940 ........................... 16   “  ,

    --- 1942 (Aug.) .................... keine.

Angaben aus: Karl Schröder, Die Juden in den Gemeinden Eitorf und Ruppichteroth

und                  Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Reg.bez. Köln, S. 546

 

Zu Beginn der 1930er Jahre lebten im Kirchdorf Ruppichteroth neun alteingesessene jüdische Familien, die weitestgehend in die dörfliche Gemeinschaft eingebunden waren. Ihren Lebensunterhalt verdientensie vornehmlich als Kaufleute, Viehhändler und Metzger.

Zwar erreichte der Boykott jüdischer Geschäfte am 1.4.1933 auch Ruppichteroth, doch ließen sich die Betroffenen davon nicht beeindrucken und hielten ihre Geschäfte offen; auch „arische“ Kunden verweigerten sich der „Aktion“. In der Folgezeit waren dann die etwa 40 am Ort lebenden jüdischen Bürger sehr massiv von Boykottmaßnahmen und Diffamierungskampagnen betroffen, die von hiesigen NSDAP-Mitgliedern und kommunalen Verwaltungsbehörden initiiert wurden; auch zu Beschädigungen jüdischen Eigentums kam es, was aber in der Bevölkerung viel Empörung hervorrief. Während der „Kristallnacht“ im November 1938 drangen Oberbergische SS-Angehörige in das Synagogengebäude ein und setzten es in Brand; auch Einheimische sollen sich am Zerstörungswerk beteiligt haben; die örtliche Feuerwehr hatte zunächst versucht, den Brand zu löschen.

Aus einem Schreiben des Ruppichterother Bürgermeisters an den Landrat des Siegkreises vom 15.11.1938:

... Bei meiner Ankunft habe ich die Brandstelle von Neugierigen wie von den anwesenden Juden räumen lassen. Die Synagoge steht auf dem Eigentum des Juden Gustav Gärtner. Ich habe dem Gärtner an der Brandstelle die mündliche Verfügung gegeben, daß die Synagoge polizeilich geschlossen sei, ein Betreten derselben durch ihn oder andere Personen unter schwerer Strafe stehe. Die Juden haben die Kultgeräte auf Anordnung der SS in das Erholungsheim bringen müssen. Ferner haben dieselben die Brandhaken heranholen müssen und ein Jude hat den Stern Sions, der an der Front des Gebäudes in Stein gemeißelt war, durch Meißel und Hammer entfernen müssen. ...”

Das Synagogengebäude ging Monate später in den Besitz eines hiesigen Landwirts über; es wurde Jahrzehnte später zu einem Wohnhaus umgestaltet.

Aus einer Meldung des „Westdeutschen Beobachter” vom 11.11.1938:

Antijüdische Kundgebungen im Siegkreis

... Die berechtigte Wut der Bevölkerung steigerte sich immer mehr und führte zu spontanen Kundgebungen gegen das Judentum. Bei dieser Gelegenheit richtete sich die Volkswut auch gegen jüdische Geschäfte, die sich noch im Siegkreis, vor allem in Siegburg, breitmachten und teilweise durch raffinierte Tarnung versuchten, die deutschen Volksgenossen in ihre Läden zu locken. ... In den Synagogen in Siegburg, Honnef und Ruppichteroth, die von der Bevölkerung schon lange als Schandflecken im Ortsbild empfunden wurden, brachen Brände aus.

Ein Teil der Ruppichterother Juden konnte bis 1941 noch emigrieren - zumeist in die USA;

Von den insgesamt 50 zwischen 1933 und 1942 in Ruppichteroth wohnhaft gewesenen Personen mosaischen Glaubens wurden 23 deportiert und ermordet (etwa 15 Personen 1941/1942 - via Köln); 17 Personen konnten sich in die USA und zwei nach Palästina retten. Acht Personen starben in diesem Zeitraum eines natürlichen Todes.

 

Am Eingang des kleinen, nur wenige Jahre genutzten jüdischen Friedhofs in Ruppichteroth ist eine Gedenktafel für die Opfer des Nationalsozialismus angebracht.

zu einem Wohnhaus umgebautes ehem. Synagogengebäude (Aufn. aus: broehltal.de)

In der Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ in Windeck-Rosbach befindet sich ein Holzmodell der Ruppichterother Synagoge.

            Synagogenmodell (erstellt und fotografiert von Alois Müller)

Das bislang als privates Wohnhaus genutzte ehem. Synagogengebäude – das einzig erhaltene im Rhein-Sieg-Kreis - wurde 2019 von der Kommune erworben und soll in Zukunft einer öffentlichen Nutzung (z.B. als Museum, Begegnungszentrum o.ä.) zugeführt werden. Zeitgleich wurde am Gebäude eine Gedenktafel angebracht, die Informationen zur lokalen jüdischen Geschichte gibt; diese wurde 2022 durch eine weitere ergänzt, auf der die Namen der jüdischen NS-Opfer aufgeführt sind. Jüngsten Überlegungen zufolge könnte das ehem. Synagogengebäude zu einem Gotteshaus für Juden in der Region zurückgebaut und auf dem Gelände ein 'Jüdisches Lehrhaus mit einem Begegnungszentrum' errichtet werden.

Nach einem Gemeinderatsbeschluss von 2018 war der Weg frei für die Verlegung von sog. "Stolpersteinen" in Ruppichteroth; die Erstverlegung von 13 Steinen erfolgte im Sommer 2019. In etwa die gleiche Anzahl Steine wurde jüngst an drei Standorten in die Gehwegpflasterung eingefügt (Stand 2023).

                           verlegt in der Wilhelmstraße (Abb. Gemeinde Ruppichteroth)

 

 

 

Das nahe der Ortschaft Ruppichteroth liegende Bröltalhaus in Schönenberg diente ab 1930 zunächst einer jüdischen karitativen Organisation als Erholungsheim. Nur wenig später übernahm die „Zionistische Vereinigung, Gruppenverband Rheinland und Westfalen“ das Gelände, um hier junge Juden für ihre Auswanderung nach Palästina vorzubereiten. Das „jüdische Übernachtungsheim” war den lokalen Behörden ein Dorn im Auge. Eine Brandlegung in den Novembertagen 1938 unterblieb, weil der Bürgermeister eine künftige Nutzung des Hauses durch NSDAP oder HJ angedeutet hatte; so verbrannten die Täter „nur“ einige Schriften im Hause. 1939 wurde das Gelände vom Reich beschlagnahmt und ging wenig später an eine Privatperson über. Nach zahlreichen Umbaumaßnahmen dient das Haus heute als Hotel/Restaurant.

 

 

 

Weitere Informationen:

Karl Schröder, Die Juden in den Gemeinden Eitorf und Ruppichteroth, in: "Veröffentlichungen des Geschichts- und Altertumsvereins für Siegburg u. den Rhein-Siegkreis e.V.", Heft 11/1974, Siegburg 1974 , S. 37 - 48

Karl Schröder, Die Gemeinde Ruppichteroth zur Zeit des Nationalsozialismus, in: H.Hendriks (Hrg.), Ruppichteroth im Spiegel der Zeit, Siegburg 1978, S. 221 - 283

Karl Schröder, Die Synagoge von Ruppichteroth und das jüdische ‘Übernachtungsheim’ in Schönenberg. Bleiben oder gehen ? Ein Beitrag zur jüdischen Auswanderungsbewegung der dreißiger Jahre am Beispiel der Geschichte zweier Gebäude in der Gemeinde Ruppichteroth (Rhein-Sieg-Kreis), in: Rheinische Heimatpflege 18/1981, S. 107 - 118

Karl Schröder, Die Juden in der Bürgermeisterei Ruppichteroth, in: H. Linn/u.a., Juden an Rhein und Sieg - Ausstellung des Archivs des Rhein-Sieg-Kreises, Siegburg 1983, S. 303 f.

Karl Schröder, Sanitätsrat Dr. Moritz Herzfeld aus Ruppichteroth, in: H. Linn/u.a., Juden an Rhein und Sieg - Ausstellung des Archivs des Rhein-Sieg-Kreises, Siegburg 1983, S. 153 f.

Karl Schröder, Die Juden im Wirtschaftsleben des Siegkreises, in: H. Linn/u.a., Juden an Rhein und Sieg - Ausstellung des Archivs des Rhein-Sieg-Kreises, Siegburg 1983, S. 170 ff.

Karl Schröder, Das jüdische ‘Übernachtungsheim’ in Schönenberg , in: Heinrich Linn/u.a., Juden an Rhein und Sieg - Ausstellung des Archivs des Rhein-Sieg-Kreises, Siegburg 1983, S. 201 - 203

Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil I: Regierungsbezirk Köln,, J.P.Bachem Verlag, Köln 1997, S. 545 - 550

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt - Zerstörte Synagogen 1938 Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 470/471

Hans Ottersbach (Red.), Geschichten aus dem Bröltal – Reichskristallnacht in Ruppichteroth, in: bilderbuch-ruppichteroth.de (2008)

Claudia Maria Arndt/Volker Fuchs, „… Spuren hinterlassen hat, die nicht vergehen werden“. Zeugnisse jüdischen Lebens im Rhein-Sieg-Kreis, in: „Gedenkschriften des Fördervereins der Gedenkstätte Landjuden an der Sieg", Heft 2/2010, S. 17 - 19

Wolfgang Steimel (Red.), Auch in Ruppichteroth brannte die Synagoge, in: „Rheinische Anzeigenblätter“ vom 15.11.2016

Annette Schroeder (Red.), Ruppichteroth. Einzig erhaltene Synagoge im Rhein-Sieg-Kreis bekommt eine Stele, in: „Kölner Stadtanzeiger“ vom 11.4.2017

Stefan Propach (Red.), Ruppichteroth - Einstige Synagoge soll Gedenkstätte werden, in: „Rhein-Sieg-Rundschau“ vom 8.2.2018

Marcus Caris (Red.), Erinnerung an NS-Opfer – Gemeinderat in Ruppichteroth stimmt für Stolpersteine, in: „Rhein-Sieg-Anzeiger“ vom 17.10.2018

Wolfgang Eilmes, Bilderbuch Ruppichteroth - Band 2, o.O. 2018 - auch online abrufbar unter. bilderbuch-ruppichteroth.de/geschichte/juedische-geschichte.html (Anm. enthält auch Schicksale jüdischer Familien in der NS-Zeit, S. 131 - 136)

Nicolas Ottersbach (Red.), Gemeinde Ruppichteroth kauft alte Synagoge, in: Internetmagazin für Ruppichteroth und den Rhein-Siegkreis, abrufbar unter: broeltal.de vom 11.2.2019

Annette Schröder (Red.), Schild als Hinweis. Ehemalige Synagoge soll Museum oder Gedenkstätte werden, in: "Rhein-Sieg-Rundschau" vom 11.7.2019

Wolfgang Steimel (Red.), Gedenktafel installiert. Erinnerung an die ehemalige Synagoge von Ruppichteroth, in: „Rheinische Anzeigenblätter – Mein Blatt“ vom 16.7.2019

Geschichte der Ruppichterother Synagoge, online abrufbar unter: bilderbuch-ruppichteroth.de

Verlegung der ersten Stolpersteine in Ruppichteroth am 1.8.2019, online abrufbar unter: bilderbuch-ruppichteroth.de/juedisch/stolpersteine/verlegung-182019.html (Anm.: mit Angaben der Verlegestellen)

Stephan Propach (Red.), Nachfahren emotional. Künstler verlegt die ersten Stolpersteine in Ruppichteroth, in: „Rhein-Sieg-Anzeiger“ vom 2.8.2019

Stephan Propach (Red.), Flucht, Internierung und Tod – Das Leben der jüdischen Familie Hess aus Ruppichteroth, in: „Kölner Stadt-Anzeiger“ vom 27.1.2020

Annette Schroeder (Red.), Synagoge Ruppichteroth - Jüdisches Gotteshaus überstand Nazizeit als einziges im Kreis, in: "Kölner Stadt-Anzeiger" vom 1.7.2021

Stephan Propach (Red.), Ruppichteroth plant Begegnungszentrum an Synagoge, in: „Kölner Stadtanzeiger“ vom 27.1.2022 (Anm. betr. auch Enthüllung einer Gedenktafel)

N.N. (Red.), Ruppichteroth. Begegnungsstätte und Lehrhaus, in: "Jüdische Allgemeine" vom 13.2.2022

Stephan Propach (Red.), Einmalig im Rhein-Sieg-Kreis - Ruppichterother Synagoge soll wieder Gotteshaus werden, in: „Rhein-Sieg-Anzeiger“ vom 15.7.2022

Stephan Propach (Red.), Ruppichterother erzählt mit Kurz-Doku Geschichte der alten Synagoge, in: Kölner Stadtanzeiger" vom 14.4.2023

Nicolas Ottersbach (Red.), Gunter Demnig verlegt neue Stolpersteine in Ruppichteroth, in: "Internetmagazin für Ruppichteroth und den Rhein-Sieg-Kreis“ vom 24.5.2023

Sylvia Schmidt (Red.), Stolpersteine erinnern in Ruppichteroth an verfolgte und ermordete jüdische Mitbürger, in: "Kölner Stadtanzeiger" vom 5.6.2023

Auflistung der in Ruppichteroth verlegten Stoilpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Ruppichteroth