Schnaittach (Mittelfranken/Bayern)

Kreise  Datei:Schnaittach in LAU.svg Markt Schnaittach ist heute eine mittelfränkische Kommune mit ca. 8.000 Einwohnern im Kreis Nürnberger Land wenige Kilometer nordwestlich von Hersbruck (Kartenskizzen 'Landkreise in Mittelfranken', aus: blv-mittelfranken.de  und  'Landkreis Nürnberger Land', Hagar 2010, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Die Ortschaft Schnaittach war im 17. und 18.Jahrhundert eines der Zentren des fränkischen Judentums.

Unter dem Schutz der Ganerben der Herrschaft Rothenberg durften sich im ausgehenden 15.Jahrhundert einige jüdische Familien in Schnaittach - dem zentralen Ort der Herrschaft Rothenberg - ansässig machen, mussten aber dafür hohe Abgaben leisten. Abraham und Isaak sind im Urbarbuch der Ganerbenschaft von 1578 als erste jüdische Ortsbewohner von Schnaittach belegt. Ob die Zuwanderung weiterer Familien eine unmittelbare Folge der Vertreibungen aus Nürnberg (1499) war, lässt sich nicht eindeutig belegen. Im 16.Jahrhundert gründete sich eine jüdische Kultusgemeinde, der auch die Juden der umliegenden Dörfer aus Hüttenbach, Forth und Ottensoos angeschlossen waren. Als Gegenleistung für die Gewährung ihrer Ansiedlung mussten die Juden beträchtliche Abgaben an die Grundherrschaft leisten; in der Regel auf 15 Jahre befristete Schutzbriefe brachten der Herrschaft enorme Geldsummen ein.

Während des Dreißigjährigen Krieges hatte die Region schwer unter dem Kriegsgeschehen zu leiden: neben hohen Geldzahlungen war es durchziehende Soldateska, die jüdische Familien zur Aufgabe ihres Wohnsitzes brachte. In den Nachkriegsjahrzehnten setzte eine rasche Wiederansiedlung ein, die die Gemeinde auf mehrere hundert Angehörige anwachsen ließ. 1715 konnte eine Vertreibung der Juden Schnaittachs nur dadurch verhindert werden, dass die Juden dem amtierenden Kurfürsten Max Emanuel (1769–1726) eine hohe Geldsumme zahlten. Auch die christlichen Geistlichen hielten sich an den Juden schadlos: So mussten die Schnaittacher Juden jedem neuangestellten Pfarrer zum Einstand sechs silberne Löffel und ein silbernes Salzfässchen zum „Geschenk“ machen.

Das jüdische Leben in Schnaittach stand im 17. und 18.Jahrhundert in seiner vollen Blüte: Schnaittach wurde Sitz des Landesrabbinats und einer Talmud-Schule und damit das Zentrum der fränkischen Judenschaft. Gemeinsam mit den Juden aus Ottensoos, Forth und Hüttenbach bildeten die Schnaittacher Juden eine Art Verwaltungsgemeinschaft. Leitende Positionen in der Gemeinde nahmen u.a. Seligmann Löw, sein Sohn Leib Seligmann und auch Anschel, Sohn des Rabbi Jehuda Halevi, ein; letztgenannter amtierte ab 1770 als Landesvorsitzender aller jüdischen Gemeinden. Aus der Anfangszeit stammte auch die kleine um 1570 erbaute Synagoge, die bis heute erhalten und Teil des Schnaittacher Heimatmuseums bzw. des Jüdischen Museums Franken ist.

Datei:Synagoge Schnaittach1.jpg

Ehem. Synagogengebäude mit getrennten Eingängen für Männer u. Frauen (Aufn. M. Planegg, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0  u. J. Hahn, 2007)

In den 1850er Jahren wurde die Synagoge komplett renoviert; über die Wiedereinweihung berichtete die „Allgemeine Zeitung des Judentums” am 18.Oktober 1858 wie folgt:

Schnaittach, 7. September (Privatmitth.). Am 28. August wurde die hiesige schön restaurierte Synagoge eingeweiht. Wenn auch derartige Feierlichkeiten jetzt so häufig vorkommen, daß sie längst das allgemeine Interesse verloren haben, so verdient doch genannte Feierlichkeit um so mehr Erwähnung, als in dieser Einweihung zugleich der Sieg der guten Sache nach jahrelangem Kampfe gefeiert wurde. Die Einweihung selbst wurde aus pekuniären Rücksichten in einfachster Weise gehalten. Den Glanzpunkt bildete die Einweihungsrede des Herrn Distrikt-Rabbiners Neckarsulmer, der, anknüpfend an 1. Buch Mose 28,17, den Zweck und die eigentliche Weihe des Gotteshauses, sowie unsere Verpflichtungen gegen dasselbe in gelungenster Weise darlegte. Möchten die Worte des Redners, die namentlich auch von dem anwesenden nichtjüdischen Auditorium sehr beifällig aufgenommen wurden, nicht ungehört verhallen und in unser, nun äußerlich schön geziertes Gotteshaus auch ein anderer Geist der Ordnung und Andacht, des Friedens und der Eintracht einziehen.

Auch drei Mikwen - die älteste stammte aus dem 16.Jahrhundert - sind nachweisbar.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20181/Schnaittach%20Israelit%2011111868.jpgAusschreibung der Rabbinatsstelle in der Zeitschrift "Der Israelit“ vom 11.Nov.1868

1883 endete das Rabbinat Schnaittach; die diesem bis dahin zugehörenden Gemeinden wurden nun dem Rabbinatsbezirken Nürnberg bzw. Schwabach zugewiesen. Eine jüdische Elementarschule gab es in Schnaittach von 1832 für etwa vier Jahrzehnte; zum Zeitpunkt ihrer Auflösung besuchten diese nur noch fünf Kinder, die fortan nur noch im Fache Religion von einem Lehrer unterrichtet wurden.

Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 7. Mai 1925 http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20181/Schnaittach%20Israelit%2007051925.jpg

Der erste jüdische Friedhof in Schnaittach - am Dorfrand gelegen - existierte seit der ersten Hälfte des 16.Jahrhunderts; der älteste datierbare Grabstein stammt aus dem Jahre 1568. Anfänglich war das Beerdigungsgelände im Besitz der „Gemeinschaft“ Forth, Ottensoos und Hüttenbach. Zu Beginn des 18.Jahrhunderts ging - nach jahrelangen Querelen - das alleinige Eigentumsrecht an die Schnaittacher Judengemeinde über.

    http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2048/Schnaittach%20Friedhof%20h101.jpg

Doppelgrabstein des Rabbiners Chasan u. seiner Frau (um 1690)   -   Grabstein von 1712 (Aufn. aus: Th. Harburger)

Als der Friedhof nahezu belegt war, nahm man Anfang der 1830er Jahre eine neue Fläche oberhalb der Erlanger Straße in Nutzung; das dritte Begräbnisareal wurde schließlich 1897 angelegt. Steine des abgetragenen alten Taharahauses wurden beim Bau des neuen verwendet; dieses ist bis heute vorhanden. Im 16. Jahrhundert wurden auch Fürther Juden auf dem Schnaittacher Friedhof begraben.

Juden in Schnaittach:

         --- um 1630 ..........................  30 jüdische Familien,

    --- um 1700 ...................... ca. 500 Juden,

    --- 1761 ......................... ca.  65 jüdische Familien,

    --- 1813 ......................... ca.  60 jüdische Familien/Haushalte,

    --- 1825 .............................  61     “        “ (ca. 20% d. Bev.),

    --- 1869 ............................. 148 Juden,

    --- um 1880 ...................... ca.  40 jüdische Familien,

    --- 1910 .............................  48 Juden (ca. 2,5% d. Bev.),

    --- 1925 .............................  46   “  ,

    --- um 1935 ..........................   5 jüdische Familien,

    --- 1938 (Dez.) ......................   3 Juden,

--- 1939 (Jan.) ......................   keine.

Angaben aus: Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz, Hrg. Arbeitskreis Heimatkunde ..., Erlangen 1997

 

In Schnaittach gab es kein jüdisches Viertel bzw. keine "Judengasse"; die Juden wohnten über den gesamten Ort verteilt. Ihren Lebensunterhalt verdienten die allermeisten von ihnen im Handel und Kleingewerbe; so waren Geldverleih, Hopfen-, Vieh- und Pferdehandel ihre Haupteinnahmequellen. Mitte des 19.Jahrhunderts verschlechterten sich die wirtschaftlichen Bedingungen der Schnaittacher Judenschaft deutlich; dies lag auch daran, dass der Magistrat jüdischen Antragstellern Konzessionen für die Ausübung eines Gewerbes verweigerte. Diese ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse führten dazu, dass vor allem jüngere Juden der Region Schnaittach nach 1840 den Rücken kehrten und entweder in benachbarte Großstädte wie Nürnberg und Fürth abwanderten oder nach Nordamerika emigrierten; besonders um 1880 verließen viele jüdische Familien den Ort. Zu Beginn der 1930er Jahre lebten nur noch sehr wenige jüdische Bewohner im Ort.

Am 10.November 1938 wurde die Inneneinrichtung der Schnaittacher Synagoge von SA-Angehörigen unter Führung des Bürgermeisters Vitzthum und des NSDAP-Ortsgruppenleiters Gösswein vollständig zerstört; doch das Gebäude blieb erhalten. Auch Wohnungen jüdischer Bewohner wurden verwüstet. Anschließend wurden die etwa 20 Juden aus der Region Schnaittachs im Schulhaus festgehalten. Am folgenden Morgen wurden alle - bis auf die Jüdin Emma Ullmann - wieder auf freien Fuß gesetzt. Emma Ullmann wurde tags darauf wegen Spionageverdacht der Gestapo Nürnberg überstellt; einen Tag später nahm sie sich angeblich das Leben. Bis Ende Dezember 1938 hatten fast alle jüdischen Bewohner Schnaittach verlassen; die letzten beiden jüdischen Bewohner, Heinrich und Norie Freimann, flüchteten im Mai 1939 aus ihrem Heimatort

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sind 18 aus Schnaittach stammende bzw. hier länger ansässig gewesene jüdische Bewohner Opfer der „Endlösung“ geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/schnaittach_synagoge.htm).

Anm.: Der Schnaittacher Heimatforscher und Museumsleiter Gottfried Stammler schildert in seinen Aufzeichnungen die Ereignisse des November 1938. Er hatte gute Kontakte zu ortsansässige Juden, die ihm bei ihrem Weggang Einrichtungsgegenstände übereigneten bzw. Ritualien zur Aufbewahrung übertrugen. Insgesamt trug Stammler Kultgegenstände aus ganz Mittelfranken zusammen. Nach Kriegsende gelang es ihm, einen Teil der von ihm geretteten Ritualien für das Schnaittacher Museum - gegen massive jüdische Forderungen - zu bewahren. Auch die Erhaltung der israelitischen Friedhöfe in Schnaittach ist ein Verdienst Gottfried Stammlers. Er konnte allerdings nicht verhindern, dass ein Teil der Grabsteine während der Kriegsjahre zerschlagen und als Baumaterial benutzt wurde.

Im Herbst 1948 fand vor dem Landgericht Nürnberg ein Prozess gegen 17 an dem Pogrom in Schnaittach beteiligten Männer statt; sechs Angeklagte erhielten kurzzeitige Gefängnisstrafen, die übrigen wurden freigesprochen.

 

Der jüdische Friedhof in Markt Schnaittach – er besteht aus drei räumlich getrennten Teilen – weist heute nahezu noch 450 Grabsteine und -fragmente auf. Während der NS-Zeit wurden die Areale stark beschädigt bzw. ganz zerstört, Grabsteine abgeräumt, zerschlagen und zweckentfremdet (als Baumaterial benutzt).

Jüdischer Friedhof in Schnaittach4.jpgältester Friedhofsteil

Jüdischer Friedhof in Schnaittach2.jpgJüdischer Friedhof in Schnaittach3.jpg

Impressionen vom alten jüdischen Friedhof (alle Aufn. Michael Planegg, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Auf dem neuen Friedhof steht seit 1952 ein Gedenkstein, der zum Gedächtnis an die Toten aus Schnaittach, Hüttenbach, Ottensoos und Forth aufgerichtet wurde; er trägt die folgende kurze Inschrift:

Errichtet 1952

Zum Gedächtnis jener Toten,

deren Grabmale während des 3.Reiches zerstört wurden

1997 wurden Relikte von jüdischen Grabsteinen, die als Baumaterial für Tierställe missbraucht worden waren, hierher zurückgeführt und als eine Art Mahnmal zusammengefügt. Weitere Steine sind auch entlang der Friedhofsmauer wieder aufgestellt worden.

Pieces of headstones Second jewish cemetery Schnaittach DE 2007-03-06.jpg Aufn. F. Hurlbrink, 2007, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0)

  Das „Jüdische Museum Franken“ in Schnaittach - eine Dependance des Museums in Fürth - wird von einem 1990 gegründeten Verein getragen, dem neben dem Bezirk Mittelfranken auch die Stadt Fürth und der Landkreis Nürnberg-Land angehören. In dem alten, noch vorhandenen Gebäudekomplex mit Synagoge, Mikwe und Rabbinerhaus wurde mit einer Judaica-Sammlung eine Ausstellung konzipiert, die über das Leben in den jüdischen Landgemeinden Frankens informiert. Gezeigt werden neben religiösen Ritualien auch zahlreiche Gegenstände aus dem Alltag einer jüdischen Landgemeinde. 2006 erhielt das Museum einen von ursprünglich neun sehr alten Synagogenleuchtern für die Sammlung zurück; die Synagogenleuchter von Schnaittach galten als zerstört bzw. "verschollen".


Reste von Malereien im Innenraum (Aufn. W.Sauber, 2022, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Im Jahre 2006 wurden 17 sog. „Stolpersteine“ zur Erinnerung an ehemalige jüdische Schnaittacher verlegt, die Opfer des Holocaust geworden sind.

Stolperstein für Friedrich Hellmann (Schnaittach).jpg Stolperstein für Irma Hellmann (Schnaittach).jpg  Stolperstein für Hannchen Forster (Schnaittach).jpg Stolperstein für Dina Freimann (Schnaittach).jpg Stolperstein für Simon Freimann (Schnaittach).jpg

verlegt in der Bahnhofstraße und der Nürnberger Straße (Aufn. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

[vgl. Forth, Ottensoos und Hüttenbach (Bayern)]

 

 

 

Weitere Informationen:

Magnus Weinberg, Geschichte der Juden in der Oberpfalz III: Der Bezirk Rothenberg (Schnaittach, Ottensoos, Hüttenbach, Forth), Sülzburg 1909

Stefan Schwarz, Die Juden in Bayern im Wandel der Zeiten, Olzog-Verlag, München/Wien 1963 (Taschenbuchausgabe München 1980)

Hannelore Letsch, Die Emanzipation der Juden im Erlanger Raum, Zulassungsarbeit an der Universität Erlangen-Nürnberg 1978

Baruch Z. Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, Oldenbourg-Verlag, München/Wien 1979, S. 224/225

Gerhard Wilhelm Daniel Mühlinghaus, Der Synagogenbau des 17. u. 18.Jahrhunderts im aschkenasischen Raum, Dissertation, Philosophische Fakultät Marburg/Lahn, 1986, Band 2, S. 302 - 306

S.H. Nützel, Der Judenfriedhof in Schnaittach, in: "Mitteilungsblatt Schnaittach" 11/1980, Heft 2

W.Tausendpfund/G.Ph.Wolf, Die Jüdische Gemeinde von Schnaittach. Aus dem wechselvollen Leben der Juden im Herrschaftsgebiet Rothenberg, in: "Altnürnberger Landschaft - Mitteilungen 30", Sonderheft 1981/II

W. Tausendpfund/G. Ph.Wolf, Die jüdische Gemeinde von Schnaittach. Aus dem wechselvollen Leben der Juden im Herrschaftsgebiet Rothenberg, Verlag Korn & Berg, Nürnberg 1981

Walter Tausendpfund, Die Sonderstellung der jüdischen Gemeinde von Schnaittach im Herzogtum Baiern im 18.Jahrhundert, in: "Jüdische Landgemeinden in Franken - Beiträge zu Kultur und Geschichte einer Minderheit", Hrg. Zweckverband Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld, 1987, S. 69 - 78

Christoph Daxelmüller, Jüdische Kultur in Franken, Echter Verlag, Würzburg 1988, S. 90 f.

Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern - Eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 188 - 190

Germania Judaica, Band III/2, Tübingen 1995, S. 1327 - 1329

Bernhard Purin (Hrg.), Museumsführer - Jüdisches Museum Franken in Schnaittach, Fürth 1996

G.Ph.Wolf/W.Tausendpfund, Schnaittach - Landesrabbinat, in: "Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz - Schriftenreihe des Fränkische-Schweiz Vereins", Band 11, Palm & Enke, Erlangen 1997, S. 632 - 687

Theodor Harburger, Die Inventarisation jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern, Band 3: Markt Berolzheim - Zeckendorf, Hrg. Jüdisches Museum Franken - Fürth & Schnaiitach, Fürth 1998, S. 677 - 687

Bernhard Purin, Jüdisches Schnaittach - Einladung zu einem Rundgang, Verlag Medien und Dialog, Schnaittach 1999

Schnaittach, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten aus der jüdischen Ortshistorie; eigene Seite mit diversen Bildmaterial über die jüdischen Friedhöfe)

Michael Trüger, Schnaittach/Mittelfranken, in: "Der Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern", No. 84/2000, S. 12 f.

Michael Schneeberger, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Schnaittach, in: "Jüdisches Leben in Bayern", 17.Jg., No. 89/2002, S. 31 - 36

Bernhard Purim, Judaica aus der Medinat Oschpah. Eine Sammlung der Jüdischen Museums Franken in Schnaittach, Fürth 2003

Birgit Kroder-Gumann, Ein Leben in Schnaittach. Die Jüdin Emma Ullmann, in: N.Bennewitz/G.Franger (Hrg.), Geschichte der Frauen in Mittelfranken. Alltag, Personen und Orte, Cadolzburg 2003, S. 296 - 304

M.Brumlik/R.Heuberger/C.Kugelmann (Hrg.), Reisen durch das jüdische Deutschland, DuMont Literatur- u. Kunstverlag, Köln 2006, S. 89

Herbert Liedel/Helmut Dollhopf, Jerusalem lag in Franken. Synagogen und jüdische Friedhöfe, Echter-Verlag, Würzburg 2006, S. 128 – 131

B. Eberhardt/H.-Chr. Haas, Schnaittach, in: Mehr als Steine ... Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II: Mittelfranken, Kunst Verlag Josef Fink, Lindenberg 2010, S. 575 – 596

Hans-Peter Süss, Jüdische Archäologie im nördlichen Bayern. Franken und Oberfranken, in: "Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands", Band 25, Büchenbach 2010, S. 132 - 136 

Bündnis für Demokratie und Toleranz (Hrg.), Stolpersteine in Schnaittach, online abrufbar unter: buendnis-toleranz.de/themen

Auflistung der in Schnaittach verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Schnaittach

Benigna Schönhagen (Hrg.), Wiederhergestellte Synagogen. Raum - Geschichte - Wandel durch Erinnerung (Aufsatzsammlung), in: Stiftung Jüdisches Kulturmuseum Schwaben, Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin 2016, S. 62 - 72

Isabel Krieger (Red.), Jüdisches Museum in Schnaittach ist 20 Jahre alt – Einst eine Synagoge, in: „Pegnitz-Zeitung“ vom 19.5.2016

Schnaittach – ein halbes Jahrtausend jüdische Geschichte, Artikelserie: Nur noch Steine zeugen von jüdischen Landleben in Franken, in: haGalil.com vom 4.5.2017

Birgit Kroder-Gumann (Red.), „Pesach in Neuyork“ ? - Die Korrespondenz der mittelfränkschen Familien Guttag, Ullmann und Uhlfelder in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts, in: "Kalonymos – Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut", Heft1/2019, S. 1 - 8

Andreas Kirchmayer (Red.), Ungewöhnlicher Fund in Schnaittach – Jüdische Grabsteine als Baumaterial, in: "N-Land. Das Nürnberger Land“ vom 16.11.2019

Nathanja Hüttenmeister (Red.), „Siehe, der Stein schreit aus der Mauer ...“ - auch aus Schaittachs Mauern, in: "Kalonymos - Beiträge zur deutsch-jüdischen Geschichte aus dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut", Heft 4/2019, S. 6 -8

Julia Riese (Red.), Jüdische Geschichte in Franken: Die guten Taten des Pferdehändlers von schnaittach, in: „Sonntagsblatt 360° evangelisch“ vom 14.8.2021