Schwabach (Mittelfranken/Bayern)

Radkarte Nürnberg mit Erlangen Fürth Bamberg Ansbach Altmühlsee Forchheim  im Shop bei fahrradtouren.de    Schwabach ist heute mit derzeit ca. 41.000 Einwohnern die kleinste kreisfreie Stadt in Bayern (im Reg.bez. Mittelfranken) - etwa 15 Kilometer südlich des Stadtzentrums von Nürnberg bzw. östlich von Ansbach gelegen (Kartenskizze 'Region Nürnberg-Fürth', aus: fahrradtouren.de und Karte 'Nürnberg und Umgebung', Pirkheimer 2010, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0).

 

Die Wurzeln der jüdischen Gemeinde Schwabachs liegen im späten Mittelalter; 1337 wird erstmals die Existenz eines Juden in Schwabach erwähnt; 1384 soll es hier zu einem Pogrom gekommen sein. In Schwabach konnte sich seit dem 16.Jahrhundert zunächst kaum jüdisches Leben etablieren; immer wieder setzte sich der Schwabacher Rat beim Markgrafen mit seiner Forderung durch, keine Juden in der Stadt dauerhaft ansiedeln zu lassen. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges erfolgte dann ein steter Zuzug jüdischer Familien nach Schwabach, der durch die Obrigkeit gefördert wurde, da diese davon eine Belebung der wirtschaftlichen Verhältnisse erwartete. Von 1650 bis 1714 wuchs die Zahl auf 30 jüdische Familien in der Stadt an; bei diesen handelte es sich auch um Kauf- und Handelsleute mit teilweise weitreichenden Beziehungen zu jüdischen Handelsleuten anderer Regionen.

Aus der Stadtchronik des J.W. Petzold: „ ... Im folgenden siebzehnten Jahrhundert wurden schon Schutzbriefe an Israeliten ertheilt, noch später aber, unterm 20.März 1737 und 7.Juni 1759, erhielten sie sogar ihre eigene Ordnung und Freiheiten, die in mancher Beziehung sehr vortheilhaft für sie waren. Sie bekamen in Civil- und Schuldklagsachen Jud gegen Jud ihre eigene Instanz, welche der Rabbiner und Barnoß formirte. ... Die Erlaubniß, eigene Häuser zu erkaufen oder zu erbauen, war den Juden gleichfalls vergönnt, nur sollten die Häuser nicht nahe an den Kirchen oder auf dem Markte gelegen seyn; auch war ihnen verboten, an Sonn- und Feiertägen zu handeln. Unter vorbezeichneten Verhältnissen lebten die Israeliten zu Schwabach friedlich neben den christlichen Einwohnern, ohne dass jedoch eine besondere Vermehrung der Ersteren statt fand.

Versuche der christlichen Kaufmannschaft, die Zahl der jüdischen Händler zu begrenzen bzw. eine weitere Zuwanderung von Familien nach Schwabach einzuschränken, hatten Erfolg; denn der Markgraf Carl Wilhelm Friedrich (1712–1757) sicherte der Stadt in einem 1754 erlassenen Privileg zu, keine weiteren Juden mehr eine Niederlassung zu gestatten. Zudem war ihnen künftig auch der Hausierhandel in der Stadt verboten.

Seit 1707 residierte in Schwabach der Landesrabbiner, was die Bedeutung Schwabachs als religiöses Zentrum der markgräflichen Landgemeinden zeigt. Einen erheblichen Anteil an der Blüte der Schwabacher Gemeinde kann der Familie der Hoffaktoren Fränkel zugeschrieben werden; denn mit fürstlichen Privilegien ausgestattet - als Gegenleistung für Aktivitäten als Warenlieferanten und Geldgeber – übereigneten sie der Gemeinde Schwabach finanzielle Zuwendungen für religiöse und wohltätige Zwecke. An der Stelle eines älteren baufälligen Synagogenbaus aus dem Jahre 1687 ließ die Schwabacher Judenschaft 1799/1800 einen Neubau errichten, der dann ca. 140 Jahre Zentrum des religiösen Lebens sein sollte.

Innenansicht des Synagogenraums (hist. Aufn., um 1930, Stadt Schwabach) http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2089/Schwabach%20Synagoge%20128.jpg

Zu den gemeindlichen Einrichtungen zählten weiterhin ein Rabbinerhaus, eine Schule und ein rituelles Bad; letzteres wurde in einem Gebäude im Häfnersgässchen in den 1850er Jahren eingerichtet, das damit drei damals bestehende Mikwen in Privathäusern ersetzte.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2089/Schwabach%20R%20Wechsler%2001.jpg Prägende Persönlichkeit für die als streng-orthodox geltende jüdische Gemeinde Schwabach war zunächst der Rabbiner Abraham Wechsler (=Abraham Josef ben David Wechsler), der drei Jahrzehnte (1820 bis 1850) das Rabbinatsamt inne hatte. Nach dessen Tode (1850) wurde das Rabbinat zunächst nicht wieder besetzt, zeitweilig sogar aufgelöst. Erst 1857 wurde es – allerdings nun mit verkleinerten Rabbinatsbezirk – wieder belebt.

             Ausschreibung der Vorbeter-Stelle, in: „Der Israelit” vom 14.Aug.1884

Seit Anfang des 18. Jahrhunderts gab es in Schwabach eine Jeschiwa, die 1826 zu einem Vorbereitungsseminar für jüdische Religionslehrer erweitert wurde und seitdem Talmud-Thora-Schule bzw. ab 1903 Talmud-Thora-Institut hieß.

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%2089/Schwabach%20Israelit%20060619076tt.jpg Anzeige in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 6. Juni 1907

1903 wurde Dr. Salomon Mannes ins Amt des Distriktsrabbiners berufen; zugleich hatte er auch die Leitung der Talmud-Thora-Schule übernommen. 

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20180/Schwabach%20Israelit%2024041921.jpgKurzmitteilung in "Der Israelit" vom 24.April 1921

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20398/Schwabach%20Dok%201504.jpg Die immer kleiner werdende Gemeinde besaß bis 1932 ein Bezirksrabbinat, dem bis zu diesem Zeitpunkt Burghaslach, Forth, Georgensgmünd, Hainsfarth, Hüttenbach, Ottensoos, Schnaittach und Treuchtlingen unterstanden. Anschließend gehörte Schwabach dem Rabbinat Ansbach an.

In den 1920er Jahren war es noch üblich, regelmäßig die jüdische Gottesdienstordnung in der Lokalzeitung zu veröffentlichen:

Die Schwabacher Gemeinde beerdigte ihre Verstorbenen auf dem jüdischen Friedhof im nahe gelegenen Georgensgmünd.

Juden in Schwabach:

          --- um 1480 ........................   3 „Judenhäuser“,

--- um 1715 ........................  30 jüdische Familien,

    --- 1812 ........................... 279 Juden (ca. 4% d. Bevölk.),

    --- 1833 ........................... 215   “   (ca. 3,5% d. Bevölk.),

    --- 1852 ........................... 176   “   (in 35 Familien),

    --- 1867 ........................... 159   “  ,

    --- 1880 ........................... 143   “   (ca. 2% d. Bevölk.),

    --- 1900 ........................... 105   “   (ca. 1% d. Bevölk.),

    --- 1910 ...........................  83   “  ,

    --- 1925 ...........................  46   “  ,

    --- 1933 ...........................  38   “  ,

    --- 1937 (Mai) .....................  13   “  ,

    --- 1938 (Dez.) ....................  keine,

    --- 1947 ....................... ca. 220   “  ,*   *im Landkreis Schwabach

    --- 1949 ...........................  keine.

Angaben aus: Baruch Z.Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, S. 227

und                 Wolfgang Dippert, Schwabach und seine Juden, S. 107

Schwabach Ludwigstraße.jpg Ludwigstraße - hist. Aufn. (aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

In der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts setzte eine Abwanderung jüdischer Familien aus Schwabach ein; jüngere Juden gingen nach Nordamerika, wohlhabendere Familien sahen ihre Zukunft dagegen in der aufstrebenden Großstadt Nürnberg. Diese Abwanderungstendenz setzte sich bis in die Zeit der Weimarer Republik fort.

Jüdische Gemeinde - Schwabach (Mittelfranken/Bayern)Geschäftsanzeige des Modewarengeschäfts Rosenstein* (aus: stolpersteine-schwabach)

*Die Firma Rosenstein war für viele Jahre das führende Modehaus der Stadt, zum Beispiel mit seiner „Backfisch-Konfektion für die junge Generation“. Es wurde geführt von Moritz Rosenstein und seinem Schwiegersohn Justin Gerstle. 1935 wurde das Geschäft aufgegeben, seine Betreiber verzogen nach München. Während Moritz Rosenstein hier 1940 verstarb, wurden die anderen Familienmitglieder deportiert und ermordet.

Zur Zeit der NS-Machtübernahme 1933 lebten nur noch knapp 40 Juden in Schwabach, was etwa 0,4% der Gesamtbevölkerung entsprach; zumeist lebten diese von gewerblicher Tätigkeit.

                                                Der letzte Schwabacher Rabbiner Dr. Salomon Mannes u. Frau

In Schwabach fand nach dem Ersten Weltkrieg antisemitisches Gedankengut Verbreitung; verantwortlich dafür war der rechts-radikale „Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund“. Mit der Gründung einer NSDAP-Ortsgruppe 1923 wurden die antisemitischen Kräfte Schwabachs und Umgebung gestärkt; im Sommer 1923 trat Julius Streicher in zwei öffentlichen Versammlungen in Schwabach auf. Mit der NS-Machtübernahme 1933 begann auch in Schwabach die staatlich sanktionierten „Aktionen“ gegen die jüdische Bevölkerungsminderheit. Nach einer Protestkundgebung am Abend des 31.März 1933 wurde am nächsten Morgen der Boykott jüdischer Geschäfte durchgeführt; so sollen sich in Schwabach SA-Angehörige vor den betreffenden Geschäften bezogen haben; Schilder mit der Aufschrift: „Wer beim Juden kauft, schädigt Deutschland!” sollten Kaufwillige vom Betreten der Geschäfte abhalten. Diese Boykottmaßnahmen führten zwar noch nicht direkt zu einer nachhaltigen wirtschaftlichen Schädigung; doch der zunehmende Druck auf die „arische“ Bevölkerung, nicht mehr bei Juden einzukaufen, zeigte in den folgenden Jahren Wirkung. So hieß es in einem Bericht des Landrates vom Februar 1936:

„ ... Die Juden des Bezirks leben vollkommen zurückgezogen. In der Öffentlichkeit sind solche nur noch selten zu sehen. Im Geschäftsleben sind sie nicht mehr zu beobachten. Im Amtsbezirke befinden sich noch 28 Juden, einschließlich Frauen und Kinder. ...”

Da seit 1936/1937 keine regelmäßigen Gottesdienste mehr abgehalten werden konnten, kamen zu hohen Feiertagen jüdische Männer aus Fürth nach Schwabach, damit ein Minjan zustande kam. Rabbinerhaus und Schule wurden im Sommer 1938 verkauft.

In den Tagen des November 1938 lebten nur noch 14 Juden im Ort. Laut der Berichterstattung des „Schwabacher Tageblatt” kam es in der Stadt zu „antijüdischen Aktionen“; so fanden „Demonstrationen“ vor von Juden bewohnten Häusern statt, bei denen auch Fensterscheiben zu Bruch gingen. Das Synagogengebäude blieb unversehrt, da es bereits im Sommer 1938 an eine Brauerei verkauft worden war, die das Gebäude als Bierlager zweckentfremdete. Innerhalb von wenigen Tagen verließen die noch in Schwabach verbliebenen Juden die Stadt. In seinem Bericht vom 8.12.1938 erklärte der Regierungspräsident von Mittel- und Oberfranken Schwabach für „judenfrei”.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem, des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ und jüngeren Recherchen sind insgesamt etwa 45 aus Schwabach stammende bzw. längere Zeit hier wohnhaft gewesene jüdische Bürger Opfer des Holocaust geworden (namentliche, aber noch unvollständige Nennung der betreffenden Personen siehe. alemannia-judaica.de/schwabach_synagoge.htm).

 

Nach Kriegsende kehrte nur ein einziger jüdischer Schwabacher zurück. Im Dezember 1945 bildete sich eine jüdische Gemeinschaft, die sich aus zumeist osteuropäischen DPs zusammensetzte; nachweislich hielten sich insgesamt etwa mehr als 200 Juden in den Flüchtlingslagern Schwabachs bzw. in beschlagnahmten Wohnungen der Stadt und in der unmittelbaren Umgebung auf. 1946 wurde der Gebetsraum in der Schwabacher Synagoge in der Schlötzer-Gasse wiederhergestellt und zu Gottesdiensten genutzt. Bis 1949 hatten dann alle jüdischen DPs den Landkreis Schwabach verlassen - zumeist in Richtung Israel.

Dem 1998 gegründeten „Verein Synagogengasse 6 e.V.” gelang es, mit Hilfe von Privatspenden das einstige Synagogengebäude zu einem „Haus der Begegnung“ zu machen. In dem 2002/2003 sanierten Gebäude ist heute die Volkshochschule zu Hause.

Synagogengebäude vor und nach der Restaurierung (links: um 1950, Stadt Schwabach - rechts aus: flickr.com)

Bei der Sanierung eines Wohnhauses in der Synagogengasse wurde 2001 eine historische Laubhütte (Sukka) entdeckt, die inzwischen aufwändig restauriert und herausragendes Ausstellungsstück der 2015 eröffneten neuen Außenstelle des Jüdischen Museums Franken in Schwabach ist. In der Schwabacher Laubhütte sind einzigartige figürliche und florale Dekorationsmalereien aus spätbarocker Zeit - aus dem ausgehenden 18.Jahrhundert - zu finden.

   Wandmalerei in der Laubhütte - Moses überbringt die Gebotstafeln (Abb. aus: schwabach.de)

Anm.: Das in der Nachbarschaft der Synagoge stehende Haus, in das sein Besitzer Moses Löw Koppel um 1795 eine Laubhütte hatte einbauen lassen, weist eine besondere Konstruktion auf, nämlich ein abnehmbares Kassettendach; so wurde aus einem normalen Wohnraum während des achttägigen Laubhüttenfestes eine Sukka, von der dann nachts der Sternenhimmel zu sehen war.

 Die Dependance des Jüdischen Museums Franken in Schwabach, Synagogengasse 10 (Aufn. Tilman, 2016, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0) – in dem ehemals von einer jüdischen Familie bewohnten Haus - wurde im Juni 2015 eröffnet. Bar Lev, Enkel des letzten Schwabacher Rabbiners Dr. Salomon Mannes und seit 2007 Rabbiner in Pforzheim, weihte in einem jüdischen Zeremoniell - mit dem Anbringen einer Mesusa - das Museumsgebäude.

JMS - Pokal 1.jpg JMS - Pokal 2.jpg Das Museum beherbergt wertvolle Gegenstände, so z.B. einen Silberpokal der Chewra Kadischa aus dem frühen 18.Jahrhundert (Aufn. W. Sauber, 2018, aus: commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0).

Fragament aus der Schwabacher Genisa (W.Sauber, 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

2014 wurde in Schwabach mit der Verlegung von acht sog. „Stolpersteinen“ begonnen; geplant sind insgesamt ca. 50 dieser messingfarbenen Gedenktäfelchen, die an das Schicksal ehemaliger jüdischer Bewohner erinnern, die durch das NS-Regime drangsaliert, gedemütigt, in die Emigration getrieben, verschleppt und ermordet wurden.

Stolperstein für Dr. Salomon Mannes (Schwabach).jpg  Der erste in Schwabach verlegte „Stolperstein“ war Dr. Salomon Mannes gewidmet; er war von 1903 bis zur Auflösung des Rabbinats (1932) - in Nachfolge von Rabbiner Leo Wißmann - der letzte Rabbiner in Schwabach. Er konnte sein Leben und das seiner Frau durch die Emigration nach Großbritannien retten; auch ihre sieben Kinder konnten emigrieren und so die NS-Zeit überleben.

                  Stolperstein für David Bleicher (Schwabach).jpgStolperstein für Ottilie Ecia Bleicher (Schwabach).jpg Stolperstein für Manuel Graf (Schwabach).jpgStolperstein für Sarah Graf (Schwabach).jpg Stolperstein für Berta Gerstle (Schwabach).jpgStolperstein für Justin Gerstle (Schwabach).jpg

                 verlegt in der Königstraße, der Fleischbrücke u. Südliche Ringstraße (Abb. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

 

 

 

Weitere Informationen:

Siegmund Haenle, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstentum Ansbach, Ansbach 1867

Baruch Z.Ophir/Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, München/Wien 1979, S. 227 – 229

Heinrich Schlüpfinger, Schwabach. Zur Stadtgeschichte von 1648 bis zur Gegenwart, Schwabach 1986

Israel Schwierz, Steinerne Zeugen jüdischen Lebens in Bayern - eine Dokumentation, Hrg. Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1992, S. 193

Germania Judaica, Band III/2, Tübingen 1995, S. 1332

Wolfgang Dippert, Schwabach und seine Juden, aus: vergessen und verdrängt ? Schwabach 1918 - 1945, Hrg. Projektgruppe/Stadtmuseum, Schwabach 1997

Theodor Harburger, Die Inventarisation jüdischer Kunst- und Kulturdenkmäler in Bayern, Band 3: Markt Berolzheim - Zeckendorf, Hrg. Jüdisches Museum Franken - Fürth & Schnaiitach, Fürth 1998, S. 697 - 699

Carl Ruf, Die Geschichte der Schwabacher Altstadt, o.O. o.J.

Zur Erinnerung an die jüdischen Opfer der NS-Zeit im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach (Faltblatt), Hrg. Kommunalverwaltungen u. Landkreis Roth, 2000

Jim G. Tobias, Das Jüdische Kreiskomitee Schwabach 1946 - 1949: “ Wartesaal” für Israel oder Übersee, aus: vergessen und verdrängt ? Schwabach 1918 - 1945, Hrg. Projektgruppe/Stadtmuseum, Schwabach 2000

Gedenkbuch zur Judenverfolgung in Schwabach während der NS-Zeit, Hrg. Stadt Schwabach, 2001

Eine jüdische Laubhütte. Schwabach, Synagogengasse 10, aus: Vergangenheit vergegenwärtigt. Denkmalprämierung des Bezirks Mittelfranken, Hrg. Bezirk Mittelfranken, 2002

Michael Schneeberger, Schwabach – ein Bollwerk der Jiddischkeit – über die Geschichte der Schwabacher Juden, in: Jüdisches Leben in Bayern, "Mitteilungsblatt des Landesverbandes der Isr. Kultusgemeinden in Bayern", 20/2006, No. 100, S. 18 - 24

M.Brumlik/R.Heuberger/C.Kugelmann (Hrg.), Reisen durch das jüdische Deutschland, DuMont Literatur- u. Kunstverlag, Köln 2006, S. 90 - 92

Herbert Liedel/Helmut Dollhopf, Jerusalem lag in Franken. Synagogen und jüdische Friedhöfe, Echter-Verlag GmbH, Würzburg 2006, S. 132 – 135

A.M. Kluxen/J.Hecht (Bearb.), Der Rabbinatsbezirk Schwabach (div. Referate der Tagung „Franconia Judaica“, Nov. 2008), in: Bezirk Mittelfranken, Ansbach 2009

Cornelia Berger-Dittscheid, Schwabach, in: Mehr als Steine ... Synagogengedenkband Bayern, Band 2, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2010, S. 614 – 631

Hans-Peter Süss, Jüdische Archäologie im nördlichen Bayern. Franken und Oberfranken, in: "Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands", Band 25, S. 136 – 139

Isak Nethanel Gath, Der Hexenmeister von Schwabach. Der Prozess gegen den Ansbachischen Landesrabbiner Hirsch Fränkel, in: "Mittelfränkische Studien", Band 21, hrg. vom Historischen Verein für Mittelfranken, 2011

N.N. (Red.), „Stolpersteine“ erinnern an NS-Opfer. Nur drei Schwabacher Juden überlebten das KZ, in: nordbayern.de vom 23.8.2013 (Artikel aus "Schwabacher Tageblatt")

Friedrich Seyferth, Die Geschichte des Modewarengeschäftes S. Rosenstein, in: "Schwabacher Tageblatt" vom 16.9.2013

Günther Wilhelm, Das brutale Ende jüdischen Lebens in Schwabach, in: "Schwabacher Tageblatt" vom 10.11.2014

Schwabach, in: alemannia-judaica.de (mit zahlreichen Dokumenten u.a. zur Geschichte des Rabbinats)

Auflistung der in Schwabach verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Schwabach

Gunther Hess (Red.), Stufen in die Vergangenheit: Das erzählen die Reste der ältesten Synagoge und Mikwe Schwabachs, in: „Nürnberger Nachrichten“ vom 5.2.2023

Bernd Noack (Red.), „Tuchmann verschwindet“: So tragisch endete das Leben eines jüdischen Schwabacher Fabrikanten, in: „Nürnberger Nachrichten“ vom 4.8.2023

Robert Gerner (Red.), Zum 100.Geburtstag von Heinz Josef Levite: Neue Stolpersteine in Schwabach erinnern an Schicksale, in: „Nürnberger Nachrichten“ vom 21.9.2024