Stolzenau/Weser (Niedersachsen)

Datei:Stolzenau in NI.svg Bild:Lage_Orte_Kreis_Nienburg_Niedersachsen.png Stolzenau (Weser) ist eine derzeit ca. 7.500 Einwohner zählende Kommune im Landkreis Nienburg/Weser; sie ist heute Sitz der Samtgemeinde Mittelweser – etwa 20 Kilometer südwestlich von Nienburg weseraufwärts gelegen (Kartenskizzen 'Landkreis Nienburg/Weser' mit Stolzenau rot eingefärbt, H. 2010, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0  und  aus: genwiki-genealogy.net).

undefinedStolzenau um 1650 (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

 

Der Landflecken Stolzenau gehörte zunächst zur ehemaligen Grafschaft Hoya, später zum Königreich Hannover. Seit Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts lebten hier nachweislich einige jüdische Familien. Fast alle sollen aus der alten Judensiedlung Moritzberg in Hildesheim, wo sie unter dem Schutz der Bischöfe gestanden hatten, hierher gekommen sein. Ihren Lebensunterhalt verdienten sie vornehmlich im Handel mit Vieh und landwirtschaftlichen Produkten. Mit Salomon Hildesheimer besaß die hiesige Judenschaft einen Mann, der durch seine, weit über die Region hinausreichenden Getreide- und Saatenunternehmungen maßgeblich zum Aufblühen der Stolzenauer jüdischen Gemeinde und auch der gesamten Kleinstadt beitrug.

1835/1836 konnte dann die finanziell gestärkte Gemeinde eine Synagoge mit angrenzendem Schulraum bauen lassen; die Frauen fanden auf der Empore Platz.

Kinderzeichnung der Synagoge (Gertraud Witte, um 1920, aus: „Die Harke“, Nov. 2013)

Die Stolzenauer Juden waren stark in ihren religiösen Traditionen verhaftet und galten in ihrer Glaubensausübung als „vorbildlich”; so soll sich der ehemalige Landrabbiner Meyer wie folgt geäußert haben: „Die Krone meiner Kehillas, das ist die Gemeinde Emden. Aber der Diamant in der Krone ist die Stolzenauer Kille.” Bis in die Zeit des Ersten Weltkrieges fanden regelmäßige Gottesdienste statt.

                 Aus der 1851 vom Landesrabbinat erlassenen Synagogenordnung:

... § 1 Beim Eingehen zur Synagoge, sowie bei der Entfernung aus derselben, ist namentlich in der kleinen Gasse, welche zu derselben führt, jedes laute umpassende Reden und Betragen zu vermeiden. Auch soll keiner mit der Pfeife im Mund zur Synagoge gehen.

§ 2 Im Gotteshaus selbst muß vor, während und nach dem Gottesdienst die größte Ruhe herrschen. Alles Gehen von den Plätzen, Reden, Unterhalten, Laufen, sowie das laute Schreinen und Mitsingen ist der Würde des Gottesdienstes zuwider und daher durchaus untersagt.

§ 3 Am Montag, Donnerstag, ... und namentlich bei Jahrzeiten muß jeder eine verhältnismäßige Anzahl zum Gottesdienst stellen. Die Jahrzeiten, welche in der Woche stattfinden, sind durch den Lehrer Sonnabend Abend nach Schluß des Gottesdienstes bekannt zu machen.

....

§ 7 Beim Schluß des Gottesdienstes dürfen die Hinausgehenden sich nicht am Eingang der Synagoge aufhalten, sondern haben ruhig und still das Gotteshaus zu verlassen ...

... Der Landesrabbiner hofft, daß die Gemeinde diese Bestimmung, wie die der Synagogenordnung genau befolgen werde, wodurch einerseits ihr Wohl gefördert und der bessere Sinn gekräftigt wird, andererseits aber der Herr Vorsteher der unangenehmen Pflicht zu Strafen überhoben wird. ...

 

Bis Mitte der 1920er Jahre existierte am Ort eine kleine jüdische Elementarschule; noch in den 1880er Jahren wurden hier in einer Klasse fast 80 (!) Kinder unterrichtet; zuletzt waren es nur noch sehr wenige. Bereits in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts war in Stolzenau eine Talmud-Thora-Schule gegründet worden, deren guter Ruf Schüler aus einem weiten Einzugsgebiet anzog. Zu den bekanntesten Lehrern zählten die Rabbiner Hildesheimer und Samuel Levi.

An der Schinnaer Landstraße besaß die Judenschaft ein eigenes, vermutlich nach 1730 angelegtes Begräbnisareal.

                 Aus einem Schreiben des damaligen Bürgermeisters über die Juden Stolzenaus vom 18. November 1836:

„ .. Die diesjährige Zählung ergab 98 Seelen, folglich 1/17 der Bevölkerung Stolzenaus. Sie leben mäßig, sind tätig, spekulativ und sorgsam und erwerben sich dabei Vermögen. Ihr Schacherhandel auf den umliegenden Dörfern könnte wohl etwas zum Besten der Bauern beschränkt werden. - Ihre bisherigen Verhältnisse zum Staat sind bekannt, ihre künftigen noch im Dunkeln. Der in diesem Jahre vollendete Bau eines neuen Tempels und einer Schule allhier wird hoffentlich auf Bildung und moralische Besserung wohltätig wirken. ...”

Die Stolzenauer Gemeinde – ihr waren auch die Dörfer Leese und Nendorf angeschlossen - gehörte zum Landrabbinat Hannover.

Juden in Stolzenau:

         --- um 1700/05 ......................   3 jüdische Familien,

    --- um 1770 .........................   4 - 6 jüdische Familien,

    --- 1810 ............................  48 Juden (ca. 4,5% d. Bevölk.),

    --- 1830 ............................  79   “  ,

    --- 1833 ............................  96   “  ,

    --- 1839 ............................ 103   “  (ca. 6% d. Bevölk.),

    --- 1852 ............................ 116   “  (ca. 8% d. Bevölk.),

    --- 1867 ............................ 106   “  (in 11 Familien),

    --- um 1880 ......................... 102   “  ,

    --- 1904 ........................ ca. 100   “  ,

    --- 1913 ............................  65   “  ,

    --- 1920 ............................  60   “  ,

    --- 1924 ............................  52   “  (in 7 Familien),

    --- 1930 ............................  35   “  ,

    --- 1933 ............................  25   “  ,

    --- 1940 ............................  13   “  ,

            --- 1942 ............................  keine.

Angaben aus: Norman Streat, History oft the Jews in Stolzenau

 

Auf Grund ihrer orthodoxen Lebensführung waren die Stolzenauer Juden nicht wirklich in die kleinstädtische Gesellschaft integriert; vielmehr lebte man meist friedlich nebeneinander und respektierte sich gegenseitig, ohne privat nennenswerte Kontakte zu haben. Zu Beginn der 1890er Jahre wurden auch in Stolzenau erste antisemitische Töne laut, fanden aber zunächst nur bei wenigen Bürgern Gehör. In den Jahrzehnten vor dem Ersten Weltkrieg stand die Stolzenauer jüdische Gemeinde in voller Blüte; infolge von Abwanderung in die Großstädte und Überalterung begann ab 1910 ihr Niedergang.

Zu Beginn der NS-Zeit lebten nur noch knapp 30 Juden im Ort. Innerhalb kürzester Zeit wurden auch hier die Juden ausgegrenzt. Im August 1935 verabschiedete der Gemeinderat auf Druck der NSDAP-Ortsgruppe Stolzenau eine Verordnung, die die jüdischen Gewerbetreibenden in den wirtschaftlichen Ruin und ins soziale Abseits trieb.

                 Im Gemeinderatsbeschluss hieß es:

1. Kein Jude darf ein Haus oder ein Grundstück in Stolzenau erwerben.

2. Kein Handwerker, kein Geschäftsmann oder Volksgenosse erhält eine Gemeindearbeit oder Gemeindelieferung, der noch mit Juden Verkehr pflegt ... Das Kaufen beim Juden bedeutet Verrat an Volk und Nation.

3. An allen Ortsausgängen werden Tafeln mit folgender Aufschrift angebracht: “Juden sind hier nicht erwünscht.”

...

5. Da die Rassenfrage der Schlüssel zu unserer Freiheit ist, soll derjenige verachtet und geächtet sei, der diese Grundsätze durchbricht.

 

Während des Novemberpogroms von 1938 attackierten NS-Anhänger jüdische Gemeindeeinrichtungen und private Anwesen. Die mehr als 100 Jahre alte Synagoge an der Talstraße wurde geplündert und teilweise zerstört, die Thorarollen herausgeschleppt und auf dem Marktplatz vor aller Augen verbrannt. Schon einen Tag später wurden die Reste des Synagogengebäudes niedergelegt.

                 So berichtete am 12.11.1938 das „Stolzenauer Wochenblatt”:

Sprengung der Umfassungsmauern

Nachdem die Synagoge in gerechter Empörung schon am Donnerstag bis auf die Umfassungsmauern abgebrochen worden war, wurde heute auch noch das Mauerwerk durch Sprengungen ... niedergelegt. Da die Umfassungsmauern der Synagoge ziemlich stark waren, mussten verschiedene Sprengladungen angebracht werden, bis der Judenbau endgültig zusammenstürzte. In den Nachmittagsstunden wurden von der SA die Aufräumungsarbeiten in Angriff genommen. Mit dem Abbruch der Synagoge ist ein Schandfleck aus unserer Gemeinde verschwunden und es gibt keinen Volksgenossen, der nicht froh darüber wäre, dass dieser hässliche und artfremde Bau dem Erdboden gleich gemacht worden ist.

Bei Kriegsbeginn lebten noch etwa 15 Personen israelitischen Glaubens in Stolzenau; zwölf von ihnen wurden 1942 von hier - via Nienburg - ins besetzte Polen deportiert; keiner von ihnen kehrte zurück.

 

Das Grundstück „Hinterm Dahle“, auf dem einst die Synagoge stand, wird heute als Gartenland genutzt; eine Gedenktafel bzw. ein –stein vermisste man allerdings lange Zeit. Erst 2013 – anlässlich des 75.Jahrestages des Novemberpogroms - wurde eine Gedenkplatte erstellt, die die folgende Inschrift trägt: "Zum Gedenken der verfolgten, vertriebenen und umgebrachten Stolzenauer Juden und ihrer am 9. November 1938 zerstörten Synagoge."

Im gleichen Jahre wurden auf Initiative von Schüler/innen des Gymnasiums Stolzenau acht sog. „Stolpersteine“ verlegt. Ende 2017 wurden - initiiert durch den Heimatverein „Wir Stolzenauer“, der das Projekt im November 2013 vom Gymnasium Stolzenau übernommen hat – an mehreren Standorten weitere elf „Stolpersteine“ in das Gehwegpflaster eingelassen, so dass nun insgesamt 19 dieser messingfarbenen Gedenkquader vorhanden sind (Stand 2023).

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Stolperstein_Stolzenau_Bahnhofstra%C3%9Fe_13_Martha_Litmann.jpgStolperstein für Hans Martin Lipmann Stolperstein für Anni GoldschmidtStolperstein für Sara Goldschmidt geb. Windmüller"Stolpersteine" in der Weserstraße und Bahnhofstraße 

LangestraßeStolperstein für Selig BlumenfeldStolperstein für Emilie Blumenfeld geb. SternStolperstein für Werner Blumenfeld Stolperstein für Ruth Blumenfeld(Aufn. Gmbo, 2013, aus: wikipedia.org, CCO)

 

Einzig der mit einer roten Backsteinmauer umgebene jüdische Friedhof an der Schinnaer Landstraße - er besitzt eine Fläche von ca. 1.700 m² - mit seinen mehr als 120 Grabsteinen und den Fundamenten einer kleinen Trauerhalle erinnert als bauliches Relikt noch an die ehemalige jüdische Gemeinde Stolzenaus; der älteste Grabstein datiert von 1729.

Stolzenau jüd Friedhof Baum.jpg

Jüdischer Friedhof Stolzenau (Aufn. 1990, aus: juedischefriedhoefe.blog.de  und  A.Hindemith, 2011, wikipedia.org, CCO)

 

 

 

In Liebenau – ca. 15 Kilometer nördlich von Stolzenau – ist die Ansässigkeit jüdischer Familien seit dem beginnenden 18.Jahrhundert nachweisbar. Das Zusammenleben mit den christlichen Bewohnern war oftmals von Konflikten geprägt, die ihre Ursache in wirtschaftlicher Konkurrenz hatten. Seit 1820/1830 nahm die Zahl der jüdischen Bewohner in Liebenau deutlich zu; um 1850 waren es ca. 130 Personen, etwa 6% der gesamten Bevölkerung. Gottesdienstliche Zusammenkünfte fanden ab 1856 in einem neuen Synagogengebäude statt, dessen Finanzierung die Gemeinde in der Folgezeit stark belastete; zuvor war ein schlichter, enger Betsaal in Nutzung gewesen. Eine Religionsschule ist seit ca. 1835 nachweisbar; ab 1858 bestand auch eine Elementarschule, die nur unter Schwierigkeiten vor einer baldigen Schließung bewahrt werden konnte. Verstorbene wurden auf dem seit ca. 1780 bestehenden Friedhof - am Ortsausgang in Richtung Stolzenau gelegen - beerdigt.

Juden in Liebenau:

--- um 1720 ........................   3 jüdische Familien,

--- 1817 ...........................  11     “        “   ,

--- 1852 ........................... 128 Juden (ca. 6% d. Bevölk.),

--- 1861 ...........................  76   “   (in 11 Familien),

--- 1871 ...........................  42   “  ,

--- 1885 ...........................  23   “  ,

--- 1895 ...........................  19   “  ,

--- 1905 ...........................  11   “  ,

--- 1925 ...........................  10   “  ,

--- 1933 ....................... ca.   5   “  ,

--- 1939 ...........................   keine.

Angaben aus: N. Kratochwill-Gertich (Bearb.), Liebenau, in: H. Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Band 2, S. 985

Der Synagogengemeinde Liebenau waren auch die wenigen Juden Steyerbergs angeschlossen. Infolge der allgemeinen Abwanderung aus den ländlichen Gebieten ging auch die Zahl der jüdischen Bewohner in Liebenau deutlich zurück; um 1895 lebten noch 20 Personen im Ort, 1925 waren es nur zehn.

Das unbenutzte, inzwischen baufällige Synagogengebäude wurde in den 1930er Jahren an den Flecken Liebenau verkauft.

Die letzten beiden jüdischen Familien verließen Liebenau vor Beginn des Zweiten Weltkrieges.

Der jüdische Friedhof an der Stolzenauer Straße besitzt auf einer ca. 2.200 m² großen Fläche ungefähr 70 Grabsteine; die ältesten stammen aus der Zeit nach 1850.

Friedhof in Liebenau (beide Aufn. A. Hindemith, 2012, aus: wikipedia.org, CC BY 3.0)

 

 

Im Flecken Steyerberg (incl. acht Ortsteilen mit derzeit ca. 5.200 Einw.) haben stets nur wenige jüdische Familien gelebt. Gegen Mitte des 18.Jahrhunderts ist erstmals ein Jude im Ort nachweisbar; etwa ein Jahrhundert später setzte sich die hiesige jüdische Minderheit aus fünf Familien zusammen. In den Jahrzehnten nach 1860 ging deren Zahl zurück. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges lebte nur noch ein einziger Bewohner mosaischen Glaubens im Ort; Mitte der 1930er Jahre war es dann eine Familie. Dem letzten jüdischen Einwohner Steyerbergs gelang mit seinen Kindern die Emigration in die USA.

 

 

 

In Leese - heute Mitglied der Samtgemeinde Mittelweser - erinnert heute ein mit ca. 20 Grabsteinen bestandenes ca. 1.100 m² großes Friedhofsgelände an der Straße "Zappenberg" daran, dass ehemals im Ort und der nahen Umgebung jüdische Familien gelebt und hier ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die seit Beginn des 18.Jahrhunderts hier ansässigen wenigen Familien suchten zu Gottesdiensten die Synagoge in Stolzenau auf; eine eigene Gemeinde existierte im Dorf nicht. 

      Blick auf das Friedhofsgelände (Aufn. aus: mittelweser-touristik.de)

 

 

 

Weitere Informationen:

Heinrich Gade, Geschichte des Fleckens Stolzenau an der Weser, Nienburg 1871

Friedrich Bomhoff, Die Juden in unserer Heimat, in: „Der Heimatbote“ – Beilage in "Die Harke“, 1974 (mehrere Ausgaben)

Heinrich Munk, 1183–1983 : 800 Jahre Gemeinde Leese, Leese 1983

Reiner Sabelleck, Synagogen, Schulen und Friedhöfe. Über die Entwicklung und das Ende der jüdischen Gemeindeeinrichtungen im Gebiet des heutigen Landkreises Nienburg (1843 - 1938), in: "Historische Schriftenreihe des Landkreises Nienburg", No. 4, Nienburg/Eystrup 1988

Albert Marx, Geschichte der Juden in Niedersachsen, Fackelträger-Verlag GmbH, Hannover 1995

Joachim Plate, Versuch einer Beschreibung des Amtes Stolzenau, o.O. o.J.

Norman Streat, History of the Jews in Stolzenau, in: pony.techctr.bcit.ca/stolzenau

Als einzige Erinnerung blieb der Friedhof (Die jüdische Gemeinde in Stolzenau), aus: “Die Harke” (Tageszeitung im Landkreis Nienburg) vom 9.3.2002

Beitrag zur Geschichte der Judengemeinden im ehemaligen hannoverschen Kreis Stolzenau (online abrufbar unter: streat.ca/stolzenau_cemetery)

Bernd-Wilhelm Linnemeier (Bearb.), Historische Entwicklung, Erwerbsstruktur und soziales Gefüge jüdischer Gemeinden im ländlichen Raum – das Beispiel Stolzenau, Kreis Nienburg/W., in: Herbert Obenaus (Hrg.), Landjuden in Nordwestdeutschland. Vorträge des Arbeitskreises Geschichte der Juden in der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Hannover 2005, S. 143 ff.

Nancy Kratochwill-Gertich/Antje C. Naujoks (Bearb.), Stolzenau, in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 2, S. 1433 – 1440

Nancy Kratochwill-Gertich (Bearb.), Liebenau (incl. Steyerberg), in: Herbert Obenaus (Hrg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005, Band 2, S. 985 - 988

Ulrich Knufinke, Stätten jüdischer Kultur und Geschichte in den Landkreisen Diepholz und Nienburg, hrg. vom Landschaftsverband Weser-Hunte e.V, Nienburg 2012, S. 42 (Leese), S. 43 – 45 (Liebenau) und S. 54 – 56 (Stolzenau)

Stolzenau: Gedenktafel vor der ehemaligen Synagoge, in: "Die Harke" vom 6.11.2013

Gedenken an ehemalige jüdische Gemeindemitglieder: Stolpersteine zur Erinnerung verlegt, in: „Kreiszeitung“ vom 28.11.2013

Samtgemeinde Mittelweser (Bearb.), Stolzenau: „Deutschland hat unsere Mutter umgebracht“, Pressemitteilung vom 24.3.2014

Ulrich Rokahr, Die Geschichte der Juden in Stolzenau, Stolzenau 2015

Auflistung der in Stolzenau verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Stolzenau

Samtgemeinde Mittelweser (Hrg.), Elf neue Stolpersteine in Stolzenau verlegt, Stolzenau vom 7.12.2017

Bürger- u. Heimatverein (Hrg.), Ein Stein. Ein Name. Ein Mensch - Stolpersteine in Stolzenau, Stolzenau 2018 (40seitige Broschüre)

Annika Büsching (Red.), Die Schicksale hinter den Stolpersteinen zeigen, in: „Die Harke“ vom 2.11.2018

Jens-Christian Wagner (Red.), STOLZENAU – Novemberpogrome 1938 in Niedersachsen, Hrg. Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten, online abrufbar unter: pogrome1938-niedersachsen.de/stolzenau/