Straubing (Niederbayern)

 Das ostbayrische Straubing ist mit derzeit ca. 50.000 Einwohnern eine kreisfreie Stadt im Reg.bezirk Niederbayern – ca. 25 Kilometer von Regensburg donauabwärts gelegen (aktuelle Kartenskizze 'Region um Regensburg', aus: regensburg.adfc-bayern.de/regionalkarte).

 

Die Stadt Straubing war um 1900/1920 das jüdische Zentrum in Niederbayern.

Eine genaue Datierung der ersten Ansiedlung von Juden in Straubing ist nicht möglich; frühe Spuren jüdischen Lebens lassen sich aber bald nach der Stadtgründung 1218 nachweisen; Dokumente lassen auf die Bildung einer kleinen jüdischen Gemeinschaft im 13.Jahrhundert schließen; diese soll enge Kontakte zur größeren Regensburger Gemeinde gehabt haben. Die Juden Straubings besaßen damals keine eigene Synagoge und keinen Friedhof; doch soll es hier eine Mikwe gegeben haben.

Aus dem 14. und 15.Jahrhundert sind mehrfach Pogrome in Straubing nachweisbar; so wurden 1338 - in Folge der Hostienschändungs-Anklage im nahen Deggendorf - die Häuser der Judengasse geplündert und niedergebrannt, ihre Bewohner vertrieben oder umgebracht. Wenige Jahre später lebten erneut Juden in der Stadt; sie fielen dann dem Pestpogrom zum Opfer.

Nach abermaliger Ansiedlung in Straubing (seit 1366) wohnten in der Stadt um 1400 ca. zehn jüdische Familien. Wie in anderen Städten dieser Zeit lebten auch die Juden Straubings vor allem vom Geldhandel; der damals bedeutendste Jude war der von den Herzögen mit Privilegien ausgestattete Geldhändler Michel. Alsbald wiederholten sich die Verfolgungen (1435); der Rat der Stadt hatte sich beim Landesherrn „über übermäßige Belastungen durch die Juden“ und über „sittliche Verfehlungen“ beschwert. Aufnahme fanden die Straubinger Juden vermutlich in Landshut und Regensburg. Im Jahre 1442 wurden alle Straubinger Juden vom Herzog Albrecht III. aus der Stadt und seinem Teilherzogtum vertrieben. Ob sich danach noch jüdische Bewohner hier aufhielten, ist mehr als fraglich.

Der erste Hinweis auf das Vorhandensein einer Synagoge („Judenschule“) in Straubing stammt aus dem Jahre 1419; deren Standort ist unbekannt. Steinerne Relikte des mittelalterlichen jüdischen Wohnbezirks haben sich nicht erhalten; geblieben ist nur die Bezeichnung „Judengasse“ (heutige Rosengasse).

Braun Straubing HAAB.jpg

 Ansicht von Straubing gegen Ende des 16.Jahrhunderts (Abb. aus: wikipedia.org, gemeinfrei)

Erst im Laufe des 19.Jahrhunderts ließen sich in der Stadt Straubing wieder jüdische Familien nieder - in nennenswerter Zahl aber erst nach 1870; diese lebten vom Handel mit Textilien, Schuhen und Holz.

Erst 1897 wurde die autonome jüdische Kultusgemeinde in Straubing von ihrem ersten Vorsteher Bankier Salomon Lippmann gegründet. Im gleichen Jahre richtete die junge Gemeinde ihren Betsaal ein; über dessen Einweihung berichtete die Zeitschrift "Der Israelit" vom 30. September 1897 wie folgt: "Straubing, 16. Sept. Eine herrliche Feier hat am 3. und 4. September hier stattgefunden. Seit kurzer Zeit besteht hier wieder eine israelitische Kultusgemeinde. Bekanntlich hat seinerzeit auf der ersten Generalversammlung des 'Landesvereins' Herr Dr. Meyer aus Regensburg die Errichtung einer solchen Gemeinde beantragt. Durch die Bemühungen des Herrn Salomon Lippmann dahier, welcher bereitwilligst auf diesen Plan einging, kam die Gemeinde zustande. - Am Freitag nun wurde der sehr schön ausgestattete Betsaal feierlich eingeweiht. Unter Teilnahme der ganzen Gemeinde fand die erhebende Feier statt. Der Bürgermeister von Leistner, ein rechtskundiger Rat und zwei bürgerliche Räte des Stadtmagistrats nahmen an derselben Teil. Dies beweist, welcher Geist bei dieser hohen Behörde herrscht. Ein Festessen einigte Nachmittags die Teilnehmer. Ernste und heitere Reden würzten das Mahl. Die schöne Feier wird allen Einheimischen und fremden Teilnehmern unvergeßlich sein. Möge die Kultusgemeinde Straubing wachsen, blühen und gedeihen. Wir zweifeln nicht daran, daß sie sich durch Zuzug bald wesentlich vermehren wird. Das Leben ist hier billig und angenehm. Bei den Israeliten herrscht schöne Eintracht und sie leben mit den Andersgläubigen in schönstem Frieden."

Im 20.Jahrhundert waren auch die Juden der Nachbarorte Deggendorf, Landshut, Passau, Plattling und Vilshofen der Straubinger Gemeinde angeschlossen. Im September 1907 wurde die im neoromanischen Stile gestaltete Straubinger Synagoge - unter öffentlicher Beteiligung - eingeweiht; zwei achteckige Türme mit krönenden Davidsternen flankierten ein mit Blattwerk verziertes Rundbogenportal, zu dem sieben Stufen hoch führten. Der Synagoge angebaut waren ein Gemeindehaus mit Schulräumen und Mikwe.

                         Synagoge Straubing (hist. Postkarte, Sammlung J. Hahn)

                  Über die Einweihung der Synagoge berichtete die „Allgemeine Zeitung des Judentums” am 13. September 1907:

Straubing, 4. September. Der heutige Tag bedeutet für die hiesige israelitische Kultusgemeinde, der ersten in Niederbayern, welche vor zehn Jahren mit zwölf Familien errichtet wurde und deren nunmehr 24 zählt, einen Fest- und Ehrentag, da nach wenig mehr als fünfmonatiger Bauzeit die neue Synagoge durch den Distriktsrabbiner Dr. Meyer – Regensburg heute feierliche eingeweiht wurde. Hofrat von Leistner, welcher zugleich als Vertreter der königlichen Regierung von Niederbayern erschienen war, übermittelte der israelitischen Gemeinde zunächst die wärmsten Glückwünsche der Regierung, ... Er hob hervor, welch ehrendes und rühmendes Zeugnis von der Opferwilligkeit glaubenstreuer Bürger der schöne Tempel gebe. Mit dem Wunsche, dass von dem neuen Gotteshaus aus auch für und für der Geist der Eintracht und Versöhnlichkeit gepredigt und in die Herzen der Erwachsenen wie der Jugend die Liebe zum Landesfürsten und dem königlichen Hause, die Liebe zur Vaterstadt und die Liebe zum engeren und weiteren Vaterlande gepflanzt werde, übergab der Bürgermeister dem Distriktsrabbiner Dr. Meyer den Schlüssel zur Öffnung des Tempeltors. Hierauf begab sich die ganze Festversammlung, in welcher die Vertreter der katholischen und protestantischen Geistlichkeit, der militärischen Stellen und Kommandos, der staatlichen Behörden und städtischen Kollegien, die Baumeister, Handwerksmeister und Lieferanten sowie die Mitglieder der Kultusgemeinde zu erblicken waren, in die neue Synagoge, wo Rabbiner Dr. Meyer die Festrede hielt. Abends fand Festessen mit Konzert statt.

                    Programmheft zur Einweihungsfeier (1907)

               Ausschreibung der gemeindlichen Lehrerstelle von 1908 http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20130/Straubing%20Israelit%2029101908.jpg

Erst 1923 legte man den jüdischen Friedhof am Thomasweg an; er weist heute noch etwa 100 Gräber auf. In Passau verstorbene Juden wurden auch in Straubing beigesetzt.

Juden in Straubing:

         --- 1812/13 ........................   ein Jude,

    --- 1835 ...........................     7 Juden,

    --- 1871 ...........................    22   “  ,

    --- 1880 ...........................    36   “  ,

    --- 1900 ...........................    81   “  ,

    --- 1907 ...........................   112   “  (in 24 Familien),

    --- 1910 ...........................   141   “  ,

    --- 1925 ...........................   115   “  ,

    --- 1933 ...........................   110   “  ,

    --- 1939 (Mai) .....................    51   “  ,

    --- 1942 (Apr.) ....................    30   “  ,

             (Nov.) ....................     4   “  ,

 

    --- 1946 ...........................   288   “  ,

    --- 1961 ...........................    87   “  ,

    --- 1976 ...........................   126   “  ,

--- 1994 ....................... ca.   350   “  ,

--- 2006 ....................... ca. 1.500   “  .

Angaben aus: Exkursionsblätter zur Geschichte und Kultur der Juden in Bayern, Straubing - das jüdische Zentrum in Niederbayern

und                 B.Ophir/F.Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945, Geschichte und Zerstörung, S. 71

Straubing ufer 1840.jpg

Ansicht von Straubing um 1840 (Abb. aus: commons.wikimedia.org, gemeinfrei)

http://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20404/Straubing%20Kohn%20020b.jpg Textilgeschäft von Ignaz Kohn am Ludwigsplatz (hist. Aufn. von 1913)

 

In der NS-Zeit wurde auch in Straubing die jüdische Minderheit unterdrückt und verfolgt. Im März 1933 wurde ein jüdischer Viehhändler nach seiner Verhaftung misshandelt und anschließend in einem Waldgelände bei Dingolfing ermordet. Boykott und „Arisierung“ jüdischer Geschäfte führten dazu, dass zahlreiche Juden Straubing zumeist in Richtung Ausland verließen.

Einen Höhepunkt erreichten die gewaltsamen Maßnahmen gegen Juden in der Pogromnacht im November 1938. Die Synagoge wurden im Inneren völlig verwüstet, nachdem zuvor Türen und Fenster eingeschlagen worden waren; von einer Brandlegung nahm man wegen der Gefährdung der in der Nähe stehenden Gebäude Abstand. Während des Krieges wurde das Synagogengebäude als Wehrmachtslager genutzt. Einige im November 1938 entwendete Ritualien wurden nach 1945 anonym zurückgegeben. Auch die wenigen jüdischen Geschäfte wurden beschädigt, 27 Männer und einige Frauen vorübergehend ins KZ Dachau eingewiesen. 1942 sollen noch etwa 30 jüdische Bürger in Straubing gelebt haben; fast alle wurden deportiert und ermordet.

Nach Angaben der Gedenkstätte Yad Vashem/Jerusalem und des „Gedenkbuches – Opfer der Verfolgung der Juden ...“ sind insgesamt 70 gebürtige bzw. längere Zeit in Straubing ansässig gewesene jüdische Bürger Opfer der „Endlösung“ geworden (namentliche Nennung der betroffenen Personen siehe: alemannia-judaica.de/straubing_synagoge.htm).

 

Anfang 1946 gründeten überlebende Juden in Straubing eine neue Gemeinde; ihre Leitung übernahm Stefan Schwarz. In den unmittelbaren Nachkriegsjahren hielten sich mehrere hundert jüdische DPs zeitweilig in Straubing auf; doch ein Großteil emigrierte in der Folgezeit, vor allem in den neugegründeten Staat Israel; die Gemeinde blieb aber weiterhin existent. Mit der Aufnahme von Neueinwanderern aus den GUS-Staaten nahm die Mitgliederzahl der Israelitischen Kultusgemeinde Straubing in den 1990er Jahren enorm zu; 2005 gehörten der Gemeinde mehr als 1.700 Angehörige an.

Die Straubinger Synagoge in der Wittelsbacher Straße ist heute der einzig erhaltene jüdische Kultbau auf dem Gebiete Niederbayerns. Ende der 1980er Jahre wurde das Synagogengebäude außen und innen vollständig restauriert, sodass weitestgehend der Originalzustand wiederhergestellt wurde.

                         

                            Synagogengebäude und -innenraum in Straubing heute (Aufn. Stadt Straubing und B. Fürst, aus: juedische-allgemeine.de)

Eine Tafel erinnert hier an die Geschichte der Synagoge:

Diese Synagoge wurde 1907 erbaut, 1938 geschändet von den Nazi-Schergen,

1946 instandgesetzt durch Gemeindepräsident Stefan Schwarz, 1988/89 saniert und restauriert durch 1.Vorsitzenden Israel Offmann.

Im Jahre 2007 wurde im Beisein des damaligen bayerischen Staatsministers Erwin Huber sowie weiterer Persönlichkeiten des politischen, kulturellen und geistlichen Lebens das hundertjährige Bestehen der Synagoge in Straubing begangen.

An dem bereits 1963 errichteten Mahnmal für die Opfer der beiden Weltkriege wurde 25 Jahre später zusätzlich eine Tafel mit den Namen der 43 jüdischen NS-Opfer Straubings angebracht.

In Trauer um die jüdischen Bürger der Stadt Straubing,

die der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in den Jahren 1933 bis 1945 zum Opfer fielen.

Sieben "Stolpersteine" vor der Synagoge (Aufn. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

2008 wurden die ersten sog. „Stolpersteine“ in den Straßen Straubings verlegt; weitere folgten fünf Jahre später; inzwischen zählt man ca. 40 in die Gehwegpflasterung eingefügte messingfarbene Steinquader (Stand 2023).

"Stolpersteine" Obere Bachstraße (Aufn. M.J.Steindl, 2015, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 3.0)

Stolperstein für Julius Baumblatt (Straubing).jpgStolperstein für Jenny Baumblatt (Straubing).jpgStolperstein für Lore Baumblatt (Straubing).jpgStolperstein für Sabina Baumblatt (Straubing).jpg

verlegt in der Wittelsbacher Straße und  Obere Bachstraße (Aufn. Chr. Michelides, 2019, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0)

Im Jahre 2002 wurde ein neuer jüdischer Friedhof („Lärchenhaid“) eröffnet, da sich die vollständige Belegung des 1923 eröffneten Begräbnisareals am Thomasweg abzeichnete.

 

 

 

Die wenigen in Plattling lebenden jüdischen Familien hatten zu keiner Zeit eine eigene Gemeinde gebildet, sondern waren stets der Straubinger Kultusgemeinde angeschlossen. In den letzten Kriegsmonaten waren in Plattling mindestens 400 jüdische Häftlinge im alten Schulhaus untergebracht; zahlreiche sollen hier den Tod gefunden haben. Die Überlebenden gründeten nach der Befreiung hier kurzzeitig eine jüdische Gemeinde, die sich aber gegen Ende der 1940er Jahre infolge Abwanderung ihrer Angehörigen in die USA bzw. nach Israel wieder auflöste.

Seit 1989 erinnert auf dem städtischen Friedhof ein Denkmal an die jüdischen KZ-Opfer mit den folgenden Worten:

Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

und die jüdischen Opfer der Stadt Plattling, die von 1933 - 1945 ihr Leben lassen mußten,

den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung.

1.Bürgermeister der Stadt Plattling     -     Israelitische Kultusgem. Straubing

 

 

Auch die vereinzelt in Deggendorf lebenden Juden waren der Straubinger Kultusgemeinde zugehörig. 

[vgl.  Deggendorf (Bayern)]

 

 

 

In Vilshofen/Donau lebten im 14.Jahrhundert vereinzelt Juden; auch sie gehörten zu den Opfern der von Deggendorf ausgehenden Verfolgung. Jüdische Familien in nennenswerter Zahl zogen erst wieder Ende des 19. Jahrhunderts nach Vilshofen. Zur Gründung einer autonomen Gemeinde kam es aber nicht; die Juden in Vilshofen waren der Straubinger Kultusgemeinde angeschlossen. Zu Beginn der NS-Zeit lebten in Vilshofen noch etwa 25 Personen mosaischen Glaubens. Während der Novembertage 1938 wurden die noch in der Stadt lebenden Juden im Gefängnis in Passau arrestiert; zuvor waren Schaufenster der wenigen Geschäfte eingeschlagen worden. Bis 1940 konnten die meisten Juden noch emigrieren.

Mehrere "Stolpersteine" erinnern in Vilshofen an verfolgte jüdische Bewohner.

 

Aufn. Chr. Michelides, 2018, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 4.0

 

[vgl. Landshut (Bayern)]

 

 

 

Weitere Informationen:

B.Ophir/F.Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918 - 1945. Geschichte und Zerstörung, München/Wien 1979, S. 71 - 73

Stefan Schwarz, Die Juden in Bayern im Wandel der Zeiten, o.O. o.J.

Germania Judaica, Band II/2, Tübingen 1968, S. 806/807 und Band III/2, Tübingen 2003, S. 1433 - 1437

Stefan Schwarz, Aus der Geschichte der Juden in Straubing, in: Karl Bosl (Hrg.), Straubing, das neue und alte Gesicht einer Stadt im altbayrischen Kernland, Straubing 1968, S. 295 f.

Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern - Eine Dokumentation, Bayrische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, 2.Aufl., München 1992, S. 344 f.

K.Th.Engelhardt/G.Scharrer, Die Synagoge in Straubing, der einzig erhaltene jüdische Kultbau in Niederbayern, hrg. vom Bayrischen Landesamt für Denkmalpflege, Heft 43/München 1994, S. 33 – 44

Anita Unterholzner, Straubinger Juden und jüdische Straubinger, Straubing 1995

Guido Scharrer, Straubing – das jüdische Zentrum Niederbayerns, Exkursionsblätter zur Geschichte und Kultur der Juden in Bayern, hrg. vom Haus der Bayerischen Geschichte, 1995/1996

Manfred Treml, Straubing, das jüdische Zentrum in Niederbayern, Hrg. Haus der Bayrischen Geschichte, Augsburg 1995

Exkursionsblätter zur Geschichte und Kultur der Juden in Bayern, Straubing - das jüdische Zentrum in Niederbayern, Hrg. Haus der Bayrischen Geschichte (1995/1996)

B.Eberhardt/C. Berger-Dittscheid, Straubing, in: Mehr als Steine ... Synagogengedenkband Bayern, Band 1, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2007, S. 321 – 343 

Straubing mit Deggendorf, Landshut, Passau, Plattling und Vilshofen, in: alemannia-judaica.de (mit diversen Dokumenten zur jüdischen Ortshistorie)

Guido Scharrer, Synagoge und jüdisches Leben in Straubing. Geschichte und Gegenwart (Broschüre), Straubing 2012

Auflistung der in Straubing verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Straubing

Auflistung der in Vilshofen verlegten Stolpersteine, online abrufbar unter: wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Vilshofen_an_der_Donau