Theresienstadt/Ghetto (Böhmen)
Theresienstadt ist das heutige Terezin mit derzeit ca. 3.000 Einwohnern - nur wenige Kilometer von Leitmeritz (Litomerice) entfernt (Ausschnitt aus hist. Landkarte, aus: wikipedia.org. PD-100-alt und Kartenskizze 'Tschechien' mit Terezin rot markiert, K. 2005, aus: commons.wikimedia.org CC BY-SA 3.0).
Die Festung Theresienstadt, 60 Kilometer von Prag entfernt, wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter Kaiser Josef II. erbaut. Zu Ehren Maria Theresias (seiner Mutter) wurde die Festung 'Theresienstadt' genannt. Die aus der Kleinen und der Großen Festung bestehende Militäranlage sollte das böhmische Binnenland vor preußischen Einfällen schützen. Während der Kriege zwischen Österreich und Preußen wurde sie jedoch nie benutzt. Theresienstadt blieb in der Folgezeit jedoch weiterhin eine bedeutende Garnisonsstadt; ein Teil der Befestigung, die sogenannte 'Kleine Festung', diente im 19. Jahrhundert als Strafanstalt für politische und militärische Häftlinge aus den verschiedensten Teilen der damaligen habsburgischen Monarchie. In den Jahren des Ersten Weltkrieges entstanden in Theresienstadt große Kriegsgefangenenlager, vor allem für russische Soldaten, aber auch für Italiener, Serben und Rumänen. In der 'Kleinen Festung' wurden auch die Attentäter von Sarajewo gefangengehalten.
Im Zweiten Weltkrieg funktionierten die Nationalsozialisten die Stadt in ein Ghetto um, in dem insgesamt etwa 140.000 Juden interniert waren.
Ab der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts verzeichnete man die Ansiedlung von mindestens drei jüdischen Familien in Theresienstadt. Anfang der 1930er Jahre lebten hier ca. 100 Personen israelitischen Glaubens - die meisten Soldaten der örtlichen Garnison.
Als Reinhard Heydrich im September 1941 Stellvertretener Reichsprotektor in Böhmen und Mähren wurde, begann die letzte Etappe der „Endlösung der Judenfrage“. Am 10. Oktober 1941 wurde in Prag über die „Lösung der jüdischen Frage im Protektorat'” beraten, an der Heydrich, Frank, Eichmann und andere hohe NS-Beamte teilnahmen. Hier wurde über die Errichtung des Ghettos Theresienstadt innerhalb der „Großen Festung“ entschieden.
Notizen aus der Besprechung am 10.10.41 über die Lösung von Judenfragen.
An der Besprechung nahmen teil:
........
Die Besprechung war angesetzt, um Maßnahmen zu erörtern, die zunächst für Lösung der Judenfragen im Protektorat und teilweise im Altreich notwendig wurden, und um die Linie festzusetzen, die der Presse des Protektorats anzugeben ist für Publikationen in den nächsten Tagen. ... Im ganzen Protektorat leben z.Zt. etwa 88.000 Juden, davon sind in Prag 48.000. Der Schwerpunkt liegt außerdem noch in Brünn mit 10.000 und Mährisch-Ostrau mit 10.000. Die übrigen Juden verteilen sich auf die Oberlandratsbezirke. ... am besten wäre die Übernahme von Theresienstadt durch die Zentralstelle für jüdische Auswanderung. Nach Evakuierung aus diesem vorübergehenden Sammellager (wobei die Juden ja schon stark dezimiert wurden) in die östlichen Gebiete könnte dann das gesamte Gelände zu einer vorbildlichen deutschen Siedlung ausgebaut werden. ... Die in Theresienstadt befindliche Mühle soll möglichst den Betrieb aufrecht erhalten, da hier für die Ghetto-Insassen das Mehl gemahlen werden kann und dadurch die Belieferung seitens des Protektorats aufs äußerste beschränkt wird. Es ist Vorsorge zu treffen, daß im Ghetto entstehende Seuchen nicht den Umkreis gefährden. Besonderes Augenmerk ist auf die Kanalisation zu legen, damit nicht durch Abwässer zur Eger das Sudetenland gefährdet ist. Die Juden dürfen auf keinen Fall beerdigt werden, sondern es ist örtlich eine Verbrennung in einem Krematorium kleinsten Stils im Ghetto vorzunehmen, das der Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. ...
(aus: Theresienstädter Studien und Dokumente 1996, Academia Theresienstädter Initiative, Prag 1996, S. 268 ff.)
In einer weiteren Besprechung am 17.Oktober in Prag wurden weitere Einzelheiten über die Einrichtung des Ghettos Theresienstadt festgelegt. Auszüge aus den Protokollnotizen:
„ ... Inzwischen werden die Juden aus Böhmen und Mähren in je einem Übergangslager gesammelt für die Evakuierung. Für diesen Zweck ist von dem Wehrmachtsbevollmächtigten beim Reichsprotektor Theresienstadt von allen Wehrmachtsteilen völlig freigemacht worden. Den Tschechen ist nahegelegt, anderswohin zu ziehen. Falls der Grund und Boden nicht sowieso schon Reichseigentum ist, wird er von der Zentralstelle für jüdische Auswanderung aufgekauft und damit deutscher Grundbesitz. In Theresienstadt werden bequem 50 - 60.000 Juden untergebracht. Von dort aus kommen die Juden nach dem Osten. Die Zustimmung von Minsk und Riga für je 50.000 Juden ist bereits ergangen. Theresienstadt wird dann nach vollständiger Evakuierung aller Juden in einer tadellosen Planung deutsch besiedelt und somit zu einem Kernpunkt deutschen Lebens. ... Über diese Planungen darf keinesfalls auch nur die geringste Kleinigkeit in die Öffentlichkeit dringen. ...“
(aus: Theresienstädter Studien und Dokumente 1996, Academia Theresienstädter Initiative, Prag 1996, S. 274)
In den Vorstellungen von Reinhard Heydrich spielte Theresienstadt die Rolle eines Sammellagers für Juden aus dem Protektorat. Es sollte ein Durchgangslager vor weiteren Deportationen in die Vernichtungslager im besetzten Polen werden. Die erste Gruppe von Juden aus Prag kam Ende November 1941 nach Theresienstadt; es war das sog. Aufbaukommando; die ca. 350 Männer sollten die Stadt für die Aufnahme einer größeren Anzahl von Inhaftierten vorbereiten.
Zehn Tage später erreichte der nächste Arbeitstransport mit 1.000 Personen Theresienstadt, der die Basis der künftigen sog. „jüdischen Selbstverwaltung“ bildete.
(Skizze aus: Historical Atlas of the Holocaust, United States Holocaust Memorial Museum, New York, 1996, S. 135)
In kurzer Zeit wurden über 7.000 Personen aus den größeren Städten des Protektorats, Prag und Brünn, nach Theresienstadt deportiert. Ab Beginn 1942 erreichten regelmäßig Massentransporte von Juden Theresienstadt; allein aus dem Gebiet des Protektorats wurden rund 74.000 Juden nach Theresienstadt „umgesiedelt“. Gemäß den Beschlüssen der „Wannsee-Konferenz“ vom Januar 1942 kamen in der Folgezeit auch bestimmte Gruppen der deutsch-jüdischen Bevölkerung in das „Vorzugslager“ Theresienstadt: „Juden über 65 Jahre, Schwerkriegsbeschädigte, Juden mit Kriegsauszeichnungen sollten in einem Altersghetto (Theresienstadt) untergebracht werden, dazu kamen Personen, die aus irgendwelchen Gründen eine Sonderstellung einnahmen.“ Vor ihrer Verschleppung nach Theresienstadt legte man alten Menschen sog. „Heimeinkaufsverträge” vor, nach denen sie ihr gesamtes Vermögen der Reichsvereinigung zu vermachen hatten, die ihrerseits die „Verpflegung und Unterbringung in Altersheimen” übernehmen wollte.
Ankunft in Theresienstadt (aus: jewishvirtuallibrary.org)
Die meisten der 140.000 Juden in Theresienstadt kamen aus dem Protektorat Böhmen und Mähren, aus Mittel- und Westeuropa; ihre Herkunftsländer waren: 75.500 aus der Tschechoslowakei, 42.000 aus Deutschland (davon mehr als 14.000 aus Berlin), 15.000 aus Österreich, 5.000 aus den Niederlanden, 1.000 aus Polen, 1.150 aus Ungarn und 466 aus Dänemark.
Folgende SS-Kommandanten leiteten das Lager: Von November 1941 bis Juli 1943 SS-HSchF Dr. Siegfried Seidl, der danach stellvertretender Kommandant im Lager Bergen-Belsen war; von Juli 1943 bis Februar 1944 SS-OStF Anton Burger; vom Februar 1944 bis Mai 1945 SS-OStF Karl Rahm. Tschechische Polizisten dienten als Bewacher des Ghettos. Diese etwa 100 Mann starke Einheit verhielt sich gegenüber den Ghettobewohnern zumeist anständig; Ausnahmen waren vor allem die kommandierenden Offiziere.
Die innere Verwaltung des Ghettos wurde einem jüdischen Ältestenrat übertragen; an der Spitze stand Jacob Edelstein (geb. 1903 in Horodenka/Galizien), später vom Januar 1943 bis September 1944 Dr. Paul Eppstein (geb. 1902 in Ludwigshafen) und Dr. Benjamin Murmelstein (geb. 1905 in Lemberg). Dieser Ältestenrat hatte u.a. die Aufgabe, Transportlisten für die Deportationen zusammenzustellen. Weiterhin sorgte er u.a. für die Verteilung der Lebensmittel, die Organisation der Arbeit im Ghetto, für kulturelle Aktivitäten u.ä. Der „Judenälteste“ als unumschränkter „Herr“ des Ghettos stand dabei in regelmäßigem Kontakt mit der SS-Kommandantur, der er Bericht erstatten musste und von der er Befehle erhielt. Disziplin und Ordnung im überfüllten Ghetto sollte eine unbewaffnete Ghettowache sicherstellen, die sich aus jüdischen Männern zusammensetzte. Der aus Berlin stammende Dr. Paul Eppstein führte bereitwillig die Befehle der SS aus und setzte sich nur wenig für die Seinen ein; trotzdem wurde er erschossen. Auch der Judenälteste Dr. Benjamin Murmelstein war in seiner Tätigkeit nicht ganz unumstritten; doch in einem Prozess nach Kriegsende wurde er rehabilitiert.
Ghetto-Geld von Theresienstadt
Im Herbst 1944 war der Ältestenrat praktisch aufgelöst; 16 Mitglieder waren deportiert worden, die übrigen außer Funktion gesetzt. Im Dezember 1944 wurde ein neuer Ältestenrat mit je einem Vertreter aus fünf Ländern eingesetzt.
Anmerkung: Die sog. „Kleine Festung“ war vom Ghetto unabhängig und diente der Prager Gestapo ab Juni 1940 als Polizeigefängnis. Hier wurden Gefangene festgehalten, die im Prager Polizeigefängnis im Viertel Pankrac nicht mehr untergebracht werden konnten; neben politischen Häftlingen wurden auch zahlreiche jüdische Bürger eingeliefert.
Beerdigung im Ghetto (Abb. Bedrich Fritta – Ghetto Fighters House, aus: wikimedia.org, gemeinfrei)
Für die meisten Ghettoinsassen war Theresienstadt jedoch nur eine Durchgangsstation auf ihrem Todeswege nach Auschwitz-Birkenau. Schon Anfang Januar 1942 wurden die ersten Deportationen durchgeführt; der erste Transport mit 1.000 Menschen hatte Riga zum Ziel. In kurzen Abständen gingen weitere in Ghettos und Vernichtungslager, so nach Izbica, Klein Trostinez, Sobibor, Majdanek und Treblinka.
Transporte aus Theresienstadt und Prag ins Gebiet um Lublin:
Transport- Datum der Anzahl Zielort
bezeichnung Abfahrt
-------------------------------------------------------
Aa 13.03.1942 1.001 Izbica
Ab 17.03.1942 1.000 Izbica
Ag 01.04.1942 1.000 Piaski
Ap 18.04.1942 1.000 Rejowiec, Sobibor
Al 23.04.1942 1.000 Lublin
Aq 27.04.1942 1.000 Lublin, Izbica
Ar 28.04.1942 1.000 Zamosc
As 30.04.1942 1.000 Zamosc
Ax 09.05.1942 1.000 Ossowa/Sobibor ??
Ay 17.05.1942 1.000 Lublin ??
Az 25.05.1942 1.000 Lublin
A Ah (Prag) 10.06.1942 1.000 Lublin
A Ak 12.06.1942 1.000 Trawniki ??
A Al 13.06.1942 1.000 ??
(aus: Miroslav Kryl, Deportationen von Theresienstadt nach Majdanek, Theresienstädter Studien und Dokumente 1994, S. 74 ff.)
Vom Oktober 1942 an hatten alle Transporte nur ein Ziel: Auschwitz-Birkenau. Im Laufe von drei Jahren wurden 63 Transporte aus Theresienstadt mit insgesamt fast 87.000 Personen „nach Osten abgefertigt“.
Der Ende August 1943 aus dem Ghetto Bialystok kommende Transport mit 1.200 Kindern wurde eine Zeitlang isoliert in speziellen Baracken außerhalb der Stadtschanzen gehalten. Anfang Oktober 1943 wurden die Kinder nach Auschwitz-Birkenau zur sofortigen Vernichtung abtransportiert. Die letzten elf Transporte nach Auschwitz-Birkenau erfolgten zwischen dem 28.September und 28.Oktober 1944:
Bezeichnung Datum der Zahl der Zahl der
des Transports Abfahrt Häftlinge Überlebenden
----------------------------------------------------------------
Ek 28.09.1944 2.499 382
El 29.09.1944 1.500 79
Em 01.10.1944 1.500 306
En 04.10.1944 1.500 128
Eo 06.10.1944 1.550 78
Ep 09.10.1944 1.600 23
Eq 12.10.1944 1.500 78
Er 16.10.1944 1.500 117
Es 19.10.1944 1.500 53
Et 23.10.1944 1.715 186
Ev 28.10.1944 2.038 144
Nach der Abfahrt des letzten Deportationstransportes am 28.10.44 blieben in Theresienstadt etwa 11.000 Personen zurück. Noch in den letzten Kriegstagen erreichten einige tausend Menschen das Ghetto; sie waren aus anderen Konzentrations- bzw. Durchgangslagern hierher „evakuiert“ worden waren.
Während des Krieges starben in Theresienstadt selbst etwa 35.000 Menschen. Nur relativ wenige Juden Theresienstadts gelangten von hier ins neutrale Ausland: so konnten 1.200 meist deutsche Juden im Februar 1945 in die Schweiz ausreisen.
Im Jahre 1947 beschloss die tschechoslowakische Regierung die Schaffung einer Gedenkstätte in Terezín.
Ghetto-Museum Terezín (Aufn. Museum Terezin)
Nationalfriedhof vor den Mauern der Kleinen Festung (Aufn. H. Weingartz, 2006)
Mahnmal auf dem jüdischen Friedhof (Aufn. Hans Weingartz, 2006, aus: wikipedia.org, CC BY-SA 2.0)
Weitere Informationen:
Hans Günther Adler, Theresienstadt 1941-45, Tübingen 1955
Hans Günther Adler, Die verheimlichte Wahrheit - Theresienstädter Dokumente, Verlag J.C.B.Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1958
Hans Günther Adler, Theresienstadt 1941 - 1945 - Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft, Verlag J.C.B.Mohr (Paul Siebeck), Tübingen 1960 (2.Aufl.)
H.D.Schmidt/G.Schneider/W.Sommer, Juden unterm Hakenkreuz - Dokumente und Berichte zur Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten 1933 bis 1945, Pädagogischer Verlag Schwann-Bagel, Düsseldorf, 1983, Band 2, S. 134 ff.
Ludmila Chladkova, Ghetto Theresienstadt, Verlag Nase vojsko, Gedenkstätte Terezin 1991
Das Ghetto Museum Theresienstadt, Hrg. Gedenkstätte Terezin
Resi Weglein, Als Krankenschwester im KZ Theresienstadt, Hrg. von S. Lechner und A. Moos, Stuttgart 1988
Resi Weglein, Theresienstadt 21.August 1942 bis 21.Juni 1945 - Erinnerungen einer Krankenschwester (Manuskript), Institut für Zeitgeschichte München, Ms 408
Jiří Fiedler, Jewish Sights of Bohemia and Moravia, Prag 1991, S. 180 - 182
Ctibor Rybar, Das jüdische Prag - Glossen zur Geschichte und Kultur - Führer durch die Denkwürdigkeiten, o.O. 1991, S. 124 ff.
D.Scheffler/W.Scheffler, Theresienstadt - ein tödliche Täuschung, Berlin 1992
M.Karny/V.Blodig/M.Karna (Hrg.), Theresienstadt in der "Endlösung der Judenfrage", Edition Theresienstädter Initiative, Panorama, Prag 1992
M.Karny/R.Kemper/M.Karna (Hrg.), Theresienstädter Studien u. Dokumente 1994, Edition Theresienstädter Initiative, Academica, Prag 1994
M.Karny/R.Kemper/M.Karna (Hrg.), Theresienstädter Studien u. Dokumente 1995, Edition Theresienstädter Initiative, Academica, Prag 1995
Israel Gutman (Hrg.), Enzyklopädie des Holocaust. Die Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Serie Piper, München/Zürich 1995, Band III, S. 1403 - 1407
Ludmilla Chládková, Das Ghetto Theresienstadt, Verlag Nase Vojsko, Terezín 1995
Martha Glass, “Jeder Tag in Theresin ist ein Geschenk” - Die Theresienstädter Tagebücher einer Hamburger Jüdin 1943 - 1945, Ergebnisse Verlag GmbH, 1996
Rita Meyhöfer, Berliner Juden und Theresienstadt, Theresienstädter Studien u. Dokumente 1996, Academia - Theresienstädter Initiative, Prag 1996, S. 31 f.
Leonore Lappin, Der Weg ungarischer Juden nach Theresienstadt, Theresienstädter Studien u. Dokumente 1996, Academia - Theresienstädter Initiative, Prag 1996, S. 52 f.
Theresienstädter Studien und Dokumente 1997, Academia - Theresienstädter Initiative, Prag 1997
Miroslav Kárny, Theresienstädter Gedenkbuch: die Opfer der Judentransporte aus Deutschland nach Theresienstadt 1942 bis 1945, Hrg. Academia - Theresienstädter Initiative, Prag 2000
Axel Feuß, Das Theresienstadt-Konvolut, Verlag Dölling & Gallitz, Hamburg 2002 (darin 92 Biographien und Fotografien von internierten jüdischen „Prominenten“ sowie 64 Aquarelle/Zeichnungen, die im Ghetto entstanden sind)
Hans Günther Adler, Theresienstadt. Das Antlitz einer Zwangsgemeinschaft 1941 - 1945, Wallstein-Verlag, Göttingen 2005
Kathy Kacer, Die Kinder aus Theresienstadt, Ravensburg 2005
Philipp Manes, Als ob's ein Leben wär. Tatsachenbericht Theresienstadt 1942 -1 944, Verlag Ullstein, Berlin 2005
Jörg Osterloh, Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938 - 1945, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 105, Verlag R. Oldenbourg, München 2006, S. 530 ff.
Uta Fischer/Roland Wildberg, Theresienstadt. Eine Zeitreise. Berlin 2011
Ghetto Theresienstadt – ein Nachschlagewerk, online abrufbar unter: ghetto-theresienstadt.info
Wolfgang Benz, Theresienstadt: Eine Geschichte von Täuschung und Vernichtung, Verlag C.H. Beck, München 2013
Lisel Binzer, Ich prägte mein Leben in – wegen – trotz Theresienstadt, Hentrich & Hentrich, Berlin 2017
Peter Christoffersen (Bearb.), Die Deportation Bremer Juden in das Ghetto Theresienstadt, in: „Stolpersteine in Bremen/Walle/Gröpelingen“, 2019, S. 42 ff.
H.G. Adler, There4sienstadt 1941-1935: das Ant,litz einer Zwangsgemeinschaft, Wallstein-Verlag Göttingen 2020 (4. Aufl., Reprint von 1960)
Kateřina Čapková /Hillel J. Kieval (Hrg.), Zwischen Prag und Nikolsburg. Jüdisches Leben in den böhmischen Ländern, in: "Veröffentlichungen des Collegium Carolinum", Band 140, München 2020